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Kurze Meldung bei Beschleunigung: Öldruck zu niedrig

MINI Mini R56

Hallo zusammen!

Mein Mini Cooper S R56 (184 PS, Automatik, 130.000km), den ich erst vor kurzem kaufte, zeigte heute die kurze Meldung „Öldruck zu niedrig“ beim Beschleunigen auf der Autobahn auf. Ich fuhr zuvor eine längere kurvige Autobahnauffahrt und wollte ab einer Geschwindigkeit von 100kmh beschleunigen. Bei ca. 170kmh erschien die Meldung. Die Meldung erlosch im Anschluss als ich langsamer fuhr und tauchte die Fahrten nachher nicht mehr auf (auch nicht mehr unter Check-Control). Ein Ölwechsel wurde vor Verkauf frisch gemacht. Heute überprüfte ich den Ölstand und bemerkte auf dem sehr schwer erkenntlichen Ölmessstab, dass der Ölstand etwas über dem Maximum liegt. Kann die Meldung damit zusammenhängen? Was sollte ich am

besten tun? Steuerkette klingt sowohl im kalten als auch im warmen Zustand ruhig. Vielen Dank schon einmal! :-)

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16 Antworten

Wenn der Ölstand passt kann das nur die Ölpumpe oder der Öldruckschalter sein.

Hier hilft nur Öldruck messen hinsichtlich Auffälligkeiten und falls das passt würd ichs beobachten anstatt den Sensor auf Verdacht zu tauschen.

Hallo Miteinander,

ein zu hoher Ölstand ist nicht gut! Er kann dazu führen, dass die Kurbelwelle ins Öl eintaucht und dieses dadurch Aufschäumt. Im Extremfall kommt es (gerade bei neuem Öl) dazu, dass die Ölpumpe Schaum ansaugt und der Öldruck zu niedrig ist - was eine Schädigung zur Folge haben kann (in Abhängigkeit von Dauer und Motorbelastung).

Es ist ratsam den Ölstand auf 3/4 des Messbereiches zu halten, damit dieser Effekt nicht auftritt.

An dieser Stelle ist das Motto: viel hilft nicht viel!

Gruß

Axel

Ich gebe dem Axel völlig recht, ich hatte das gleiche Problem (Minicooper R56) und daraufhin habe ich einen

Öldruck-Zusatzinstrumrnt eingebaut mit Geber von ATU und Instrumrnt aus dem Marinezubehör, jetzt kann ich

laufend sehen wie sich der Öldruck aufbaut, es ist auch noch bekannter Problem den Ölmessstab richtig abzulesen,

ich habe ein Alurohr 6 mm genommen, dazu eine Gewindestange M4, das Rohr befestigt im Motorraum an

der Fahrerhauswand und da drinn habe ich das Gewinderohr gesteckt und mit der messe ich den Ölstand den

ich ordentlich ablesen kann ! An die Gew, Stange habe ich ein Knopf aufgeschraubt um es gut anfassen zu können

und die Länge gleicht der Ölmessstablänge. Jan

Zitat:

Wenn der Ölstand passt kann das nur die Ölpumpe oder der Öldruckschalter sein.

 

Hier hilft nur Öldruck messen hinsichtlich Auffälligkeiten und falls das passt würd ichs beobachten anstatt den Sensor auf Verdacht zu tauschen.

Vielen Dank für deine Antwort, ich werde das überprüfen lassen!:-)

Zitat:

@vtwinII schrieb am 13. November 2022 um 09:26:55 Uhr:

Hallo Miteinander,

ein zu hoher Ölstand ist nicht gut! Er kann dazu führen, dass die Kurbelwelle ins Öl eintaucht und dieses dadurch Aufschäumt. Im Extremfall kommt es (gerade bei neuem Öl) dazu, dass die Ölpumpe Schaum ansaugt und der Öldruck zu niedrig ist - was eine Schädigung zur Folge haben kann (in Abhängigkeit von Dauer und Motorbelastung).

Es ist ratsam den Ölstand auf 3/4 des Messbereiches zu halten, damit dieser Effekt nicht auftritt.

An dieser Stelle ist das Motto: viel hilft nicht viel!

Gruß

Axel

Hallo Axel, vielen Dank für deine Antwort! Das klingt auf jeden Fall plausibel. Ich werde morgen zur Werkstatt fahren und etwas Öl aussaugen lassen. Ich fahre den Mini auf jeden Fall immer schön kalt und warm, damit er möglichst langlebig bleibt. Warum beim Ölwechsel in einer Werkstatt zu viel Öl eingefüllt wird, ist mir ein Rätsel.

LG

Max

Ich vermute mal, dass du auch einen N18 Motor fährst (hab den im R60). Dort war bei mir nach jedem Ölwechsel bei BMW der Ölstand minimal zu hoch eingefüllt. Eine Lampe ging bei mir nie an, aber man muss die nächsten paar Hundert sehr gesittet fahren. Beim starken Beschleunigen, insb. in Kombination mit Kurven, oder auch viel Volllast macht sich das Öl ratz fatz in Richtung Ansaugung auf. Wo genau das Ganze in den Ladeluftkreislauf kommt weiß ich nicht, aber es hat vor der Ansaugung bei mir aus nem Übergang von zwei Schläuchen nach dem LLK angefangen rauszusiffen.

Der große Vorteil ist, dass der N18 ja grundsätzlich sehr gerne ein bisschen am Öl knabbert (und das legitim seitens BMW). Also dürfte der Ölstand sich über die nächsten 500km wieder von ganz alleine einpendeln. (Bei meinem Golf gehen keine 0,2l über 30tkm verloren, und man müsste das Problem durch absaugen lösen.)

 

Ansonsten den Ölstand im Auge behalten (nur auf einer absolut waagerechten Fläche messen), und warten ob der Fehler wieder auftritt. Wenn der Ölstand wieder auf Maximum ist (optimal wären 90%) kannst du ja mal ein bisschen Volllast fahren und schauen ob die Lampe wieder angeht. Danach den Fehlerspeicher auslesen.

Ölstab lesen kann bei Mini eine Herausforderung sein. Meist völlig verschmiert, täuscht es den Ableser gerne.

Ist ein 5Wxx oder 0Wxx Motoröl drinnen?

in der Regel ist 5W30 BMW Freigabe LL04, gleich mit VW 504/50700 od. auch DB immer das richtige und sollte auch weiter verwendet werden.

Ölmessstab ziehen, abwischen, nicht wieder reinstecken, Ablaufrohr kann somit leer laufen. Nach ca. 10-15 Min. Messstab rein und wieder raus zum problemlosen ablesen. Funktioniert so tadellos und wird von mir seit Jahren beim Mini so angewendet:D

Zitat:

Ich vermute mal, dass du auch einen N18 Motor fährst (hab den im R60). Dort war bei mir nach jedem Ölwechsel bei BMW der Ölstand minimal zu hoch eingefüllt. Eine Lampe ging bei mir nie an, aber man muss die nächsten paar Hundert sehr gesittet fahren. Beim starken Beschleunigen, insb. in Kombination mit Kurven, oder auch viel Volllast macht sich das Öl ratz fatz in Richtung Ansaugung auf. Wo genau das Ganze in den Ladeluftkreislauf kommt weiß ich nicht, aber es hat vor der Ansaugung bei mir aus nem Übergang von zwei Schläuchen nach dem LLK angefangen rauszusiffen.

Der große Vorteil ist, dass der N18 ja grundsätzlich sehr gerne ein bisschen am Öl knabbert (und das legitim seitens BMW). Also dürfte der Ölstand sich über die nächsten 500km wieder von ganz alleine einpendeln. (Bei meinem Golf gehen keine 0,2l über 30tkm verloren, und man müsste das Problem durch absaugen lösen.)

 

Ansonsten den Ölstand im Auge behalten (nur auf einer absolut waagerechten Fläche messen), und warten ob der Fehler wieder auftritt. Wenn der Ölstand wieder auf Maximum ist (optimal wären 90%) kannst du ja mal ein bisschen Volllast fahren und schauen ob die Lampe wieder angeht. Danach den Fehlerspeicher auslesen.

Hey! Vielen Dank für deine Antwort! Ja genau, es ist der N18-Motor mit 184Ps. Ich bin jetzt mittlerweile seit dem Ölwechsel auch definitiv schon über 500km und gestern dann die Anzeige im Check-Control und der verdächtige Ölstand. Ich bin mir einfach unsicher und möchte den Motor so schonend wie möglich behandeln. Werde morgen mal in der Werkstatt meines Vertrauens vorbeischauen, um auf Nummer sicher zu gehen…

Zitat:

@Genie21 schrieb am 13. November 2022 um 17:38:49 Uhr:

Ölstab lesen kann bei Mini eine Herausforderung sein. Meist völlig verschmiert, täuscht es den Ableser gerne.

Ist ein 5Wxx oder 0Wxx Motoröl drinnen?

Es ist ein 5W30 - Öl drin…

Zitat:

@zwei0 schrieb am 13. November 2022 um 19:45:06 Uhr:

in der Regel ist 5W30 BMW Freigabe LL04, gleich mit VW 504/50700 od. auch DB immer das richtige und sollte auch weiter verwendet werden.

Ölmessstab ziehen, abwischen, nicht wieder reinstecken, Ablaufrohr kann somit leer laufen. Nach ca. 10-15 Min. Messstab rein und wieder raus zum problemlosen ablesen. Funktioniert so tadellos und wird von mir seit Jahren beim Mini so angewendet:D

Das werde ich auch mal testen ??????

Wenn zu viel Öl im Motor ist, dann wird die ölgeschwängerte Luft über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt geleitet und wird mit verbrannt. Das hat neben erhöhten Emissionen auch eine Menge andere negative Auswirkungen.

Das peilen des Ölstandes geht am besten, wenn der Motor kalt ist und noch nicht gestartet wurde,

geht auch genauso mit einem warmen Motor und etwas Wartezeit;)

Hey Leute, danke euch allen für die zahlreichen und hilfreichen Antworten! Ich war heute in der Werkstatt und es war ca. ein Liter zu viel Öl im Wagen. Funfact am Rande: es hat sich auch noch herausgestellt, dass der Ölwechsel, der vor meinem Kauf laut Händler stattgefunden haben sollte, nie gemacht wurde, sondern auf das alte Öl einfach nur neues Öl drauf gekippt wurde. Deshalb war der Ölstand auch zu hoch…Ich bin noch immer fassungslos! Es hing sogar der Zettel über den Ölwechsel im Motorraum und es wurde im Serviceheft eingetragen. Naja, bin einfach nur froh, dass ich mich heute auf direktem Weg zur Werkstatt gemacht habe, um Schlimmeres zu vermeiden.

Gruß

Max

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