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Kurzstrecke: günstiges oder teueres Auto kaufen, eure Empfehlung?
Hallo zusammen,
ich bin Kurzstreckenfahrer und fahre max. 5.000km p.a. (eher 4000 p.a.). Der Weg zur Arbeit täglich einfach 7km.
Da mein alter Skoda nicht mehr durch den TÜV kommt, suche ich aktuell nach einem neuem Auto. Hierzu möchte ich gerne mal um eure Meinung hierzu befragen:
1) Variante: Ein teures Auto bei Kurzstrecke lohnt sich nicht, da häufige Kaltstarts den Motor schaden. Daher wäre es besser ein günstiges Auto zu kaufen bzw. einen Kleinwagen (4000€). Stimmt ihr dem hier zu? oder....
2) Variante: Ein teures Auto auf Kurzstrecke macht eher Sinn, da aufgrund der geringen Kilometerleistung der Wertverlust nicht so hoch ausfällt wie wenn ich 30.000 - 40.000km p.a. abspule (10.000€).
Wie seht ihr die ganze Sache:
-Bei Langstrecke lieber ein günstiges Auto kaufen, da das Auto nach einigen Jahren eh nichts mehr wert ist oder
-Bei Kurzstrecke lieber ein teures Auto kaufen, da kaum Kilometer auf das Fahrzeug abgespult werden und der Wertverlust in Grenzen bleibt?
Ich suche nach einen neuen gebrauchten und kann mich nicht entscheiden 4.000€ oder sogar 10.000€ auszugeben, daher die Frage wie ihr das ganze hier seht..
Für Antworten bedanke ich mich bei euch
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13 Antworten
Ich würde mir da einen neuen kleinen als Tageszulassung überlegen.
entweder Billige Möhre oder ein Elektrofahrrad bzw. ein Roller...
Danke für die ersten Antworten.
Gerne weitere Vorschläge
bei dem Fahrprofil einen kleinen Neuwagen nehmen, den kann man auch mal für Langstrecken verwenden...
Der absolute Wertverlust sollte sich bei dem Einkaufspreis sowieso in Grenzen halten. Und ob man viel Geld in eine Schrottkarre investiert an Reparaturen oder in den Wertverlust eines Neuwagens halte ich schon für relevant... - dann den kleinen Neuwagen... - der wird besser riechen...
Ob man im Winter oder bei Regen zweirädrig unterwegs sein will oder muss, sollte man für sich selbst klären...
Bei billigen Möhren muss man wissen, was man kauft und wie man es billig repariert, dass weiß nicht jeder und muss man sich auch nicht antuen... - also eher Expertenentscheidung....
Der Wertverlust ergibt sich primär über das Alter, tiefe km-Stände bessern den Wert etwas auf, aber ein 15-jähriger mit 60tkm ist erstmal ein alter Karren und entsprechend tief bepreist.
Ich würde mir etwas jüngeres aber nichts neues holen, so 4-6 jährig, da ist ein nennenswerter Teil des Wertverlusts durch, mit so um die 50tkm auf der Uhr, da sollte das Fzg noch gut im Schuss sein. Kleinen Motor (<= 1l) wählen, der wird schneller warm und leidet dann nicht zu sehr unter den Kurzstrecken. Ôlwechselintervalle etwas enger zu nehmen schadet auch nicht.
Benziner bis 1,0 Hubraum und möglichst ab Euro 2/D3 mit viel Resttüv für kleines Geld. Ich bin so immer gut weggekommen auf kurzen Strecken. Später musste ein Diesel her wegen der lange Fahrtstrecke 70-80 km täglich.
Ein Bekannter fährt 8 km mit dem Roller zur Arbeit. Er kommt damit ganz billig weg. Ist nur im Winter etwas problematisch, da fährt er doch ab und an mit dem Auto. Ein alter Kleinwagen ist je nach Versicherungseinstufung und Typklasse aber auch recht billig, da würde ich lieber paar Euro drauflegen um mir nicht den Hintern abzufrieren.
Wenn keine besonderen Wünsche vorhanden sind, dann einfach mal einen neuen Dacia kaufen für 7.000€ kaufen und 5 Jahre Ruhe haben. In 5 Jahren kriegst du das Ding immer noch für 3.000 Euro verkauft. Billiger geht es wohl kaum "sorgenfrei" fahren.
Und egal ob du kurz oder Langstrecke fährst, die Anzahl der Kaltstarts bleibt gleich. Und auf den ersten 10-15 Kilometer fährt du genauso bei Langstrecke mit kalten Motor.
Zitat:
@Kitana schrieb am 8. September 2018 um 15:52:44 Uhr:
Ich suche nach einen neuen gebrauchten und kann mich nicht entscheiden 4.000€ oder sogar 10.000€ auszugeben, daher die Frage wie ihr das ganze hier seht..
Ich würde mir einen gebrauchten für unter 1000€ mit möglichst frischer HU zulegen.
Im Netz gibt es genug davon.
Da muss man aber genügend Sachverstand mitbringen.
Würde eher den Wagen für 4.000 nehmen. Wertverlust ist meist prozentual.
Außerdem kannst du nur verlieren, was da ist. Mehr nicht.
Wirst das Auto mit TÜV immer für einen Tausender los, also kannst maximal 3.000 verlieren.
So viel verliert der teure Wagen auch, wahrscheinlich deutlich mehr.
Möchtest du den Wagen nicht wie deinen Alten bis zum Schluss fahren? Dann werden beide Ohren Wert fast komplett verlieren und bei den teuren USt das halt deutlich mehr, auch wenn es wahrscheinlich deutlich länger dauern wird.
Die Leute machen sich echt viel zu viele Gedanken um den Wertverlust...
Ne Standheizung wäre auch ne Option, länger eiskratzen als Fahren dürfte ganz besonders nerven.
Wir haben für sowas einen Aygo X Play Touch.
Verbraucht kaum was , Steuern sind auch ganz unten angesiedelt und hat auch noch genug Platz.
Wertverlust hält sich auch in Grenzen bei den Drillingen.
Soweit ich das beobachtet habe.
Die 69 PS reichen auch vollkommen aus für die Stadt und sogar zum mitschwimmen auf der BAB. Waren sogar schon mit dem im Urlaub
Die Sitze sind auch recht bequem also alles gut.
Moin,
Es funktioniert beides. Deshalb auch die breite Fächerung an Erfahrungen. Es hängt primär von deinen Wünschen und Anforderungen, deinem Budget UND deinen Kenntnissen ab. Du kannst kein 15 Jahre altes Auto kaufen, wenn du die Probleme nicht kennst und nicht erkennen kannst - zumindest nicht, wenn du lange Freude daran haben willst.
Bei kurzen Strecken gilt - nimm keinen zu kleinen und keinen zu großen Motor. Ist der Motor zu klein - dann musst du ihn ggf. Kalt zu hoch drehen und zerlegst die Kopfdichtung, ist er zu groß, wird er nie warm und ist irgendwann durch. Und gönn dem Auto alle paar Tage ein paar km extra, damit es richtig warm wird d.h. - etwa 20-25km.
LG Kester
Zitat:
@Kitana schrieb am 8. September 2018 um 16:29:56 Uhr:
Danke für die ersten Antworten.
Gerne weitere Vorschläge
Was verstehst Du unter einen teuren fahrzeug? Die Größe ist hier entscheidend. Ein Kleinwagen ist eher für Kurzstrecken ausgelegt als ein riesenschlitten.
Für z.B. 10.000€ bekommst Du sowohl nen recht alten 3 Liter V6 (MB, BMW etc.) oder eben nen fast neuen Kleinstwagen. Für Kurzstrecke würde ich da eher den Kleinen nehmen. Kosten tun beide das selbe in der anschaffung. Im Unterhalt gibt es zwar gewaltige Unterscheide aber welches ist nun das Teure und das günstige Auto?
Es kommt immer darauf an wie das Auto genutzt wird.
bei der geringen Jahreslaufleistung würde ich aber wirklich überlegen ob es keine Alternativen gibt (ÖPNV, Carsharing, E-.Auto bzw E-Bike). Bei den E-Autos gibt es ja nicht nur Tesla sondern z.B. auch den Renault Twizzy oder den E-Smart