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Kurzstrecke-schlecht für Diesel???

Themenstarteram 25. April 2010 um 19:00

Hallo Leute.Mein Altes Auto ist weg.Bin gerade auf der suche nach einem Neuen.Es soll ein E 91 werden.Nu weis ich leider noch nicht ob es ein Diesel oder Benziner werden soll.Da ich bis dato immer einen Benziner hatte wende ich mich nu an euch.

Ist es für einen Diesel Schädlich fast ausschließlich Kurzstecke zu fahren...80% Fahrt zur Arbeit.8 km Landtraße und Stadtverkehr.Habe gehört das ein Diesel Probleme bekommt sollte er immer nur Kurzstrecke fahren.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von bad-cow

Habe gehört das ein Diesel Probleme bekommt sollte er immer nur Kurzstrecke fahren.

Was machen die Taxifahrer denn alle nur falsch? Da besteht das Leben aus warten und Kurzstrecken.

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Das Thema wurde hier schon ausführlich besprochen.Aber hier mal meine ganz persönliche Ansicht zum Thema ...Ich fahre seit über 20 Jahren Benziner und Diesel im Wechsel.Im Moment einen E91 Bj.2006.Mit noch keinem hatte ich wegen meiner täglichen Kurzstrecke zur Arbeit Probleme.Ich fahre jeden Tag ca.8 Km hin und zurück.Allerdings fahre ich innerhalb der Woche einige male eine längere Strecke.Da es sich in meinem Fall nur um Deutsche Autos handelt kann ich zu anderen Modellen nichts sagen.Wenn man bedenkt über 20 Jahre mit den verschiedensten Typen Kurzsstrecke und nie ist ein Problem aufgetreten,dann kann es meiner Meinung nach nicht schädlich für moderne Motoren sein.Regelmässiger Ölwechsel etc.vorausgesetzt ...

Du wirst Deine Entscheidung hinsichtlich des E91 sicher nicht bereuen.Ich bin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug.Kleinigkeiten hab ich erledigen lassen,hatte aber nichts mit Motor und Getriebe zu tun.

Cimg0010

Hm, also die Problematik liegt heute darin, dass der DPF bei außschließlich kurzstrecken keine zeit hat sich zu regenerien und sich so festsetzt. (DPF gabs früher nicht!). Das zweite Problem ist die Batterie... Bei Kurzstrecken (ist bis 15 km) wird der Batterie wohl mehr strom entnommen als das sie geladen wird. Laut meinem :-) würde man nach 3-4 Wochen Kurzstreckenbetrieb irgendwann liegenbleiben. :-(.

 

Also zusammenfassend, kann man festhalten, dass Kurzstreckenbetrieb normal kein Problem darstellt, weil man am WE oder so auch mal längere strecken fährt.

 

Ahja, zum Thema Benziner: Benziner neigen bei Kurzstreckenbetrieb zur Ölverdünnung, was irgendwann einen schmierfilmabriss zur folge hat. Das Benzin kondensiert dabei an der kalten Zylinderwand und fließt ins Öl rein. Welches sich dadurch verdünnt. Das Benzin scheidet erst bei längeren Fahrten dann wieder aus dem Öl raus. So ein Szenario hab ich bisher bei BMW noch nicht gesehen, hab ich aber schon von anderen Marken gelesen und wurde schon bei Autobild und im Fernsehn breitgetretten.

Die Problematik vermute ich mal, dass bei den Benzin DI nicht mehr gegeben ist, weil direkt zur Zündkerze gestäubt wird. (also ab 09/2007) Aber die Spritsparvorteile kommen dann nicht mehr zu tragen. Der Motor schaltet erst in den Sparsamen Magermixbetrieb, wenn der Motor warm ist. Gleiches gilt für die Start Stop Automatik der 4 Zylinder Modelle.

 

 

gretz

 

Zitat:

Original geschrieben von bad-cow

Habe gehört das ein Diesel Probleme bekommt sollte er immer nur Kurzstrecke fahren.

Was machen die Taxifahrer denn alle nur falsch? Da besteht das Leben aus warten und Kurzstrecken.

DPF ist teilweise ein Problem. Wenn auch forenfremdes Beispiel: unser Touran wird von meiner Frau als "Kinderwagen" verwendet. Über 8 Kilometer am Stück würde sich der Touran in einigen Wochen sehr freuen. Klar, der Wagen wird am Wochenende auch mal ein paar Kilometer mehr bewegt und daher hatten wir bisher keinerlei Probleme. Im Touran-Forum wird allerdings momentan ein Fall diskutiert, wo der DPF keine 2.500 km Kurzstreckenbetrieb ausgehalten hat, bei einem Neuwagen.

Bevor ein drastisches Problem auftritt gibt es die DPF-Warnleuchte, die eine "Regenerationsfahrt" suggeriert. Dadurch wird der DPF wieder gereinigt und man kann weiterfahren. Basierend auf den Erfahrungen mit unseren drei DPF-Dieseln, die wir ganz "normal" bewegt haben, ohne eine einzige Regenerationsfahrt, würde ich auf jeden fall wieder einen Diesel kaufen, auch für Kurzstrecke.

Zitat:

Bei Kurzstrecken (ist bis 15 km) wird der Batterie wohl mehr strom entnommen als das sie geladen wird. Laut meinem :-) würde man nach 3-4 Wochen Kurzstreckenbetrieb irgendwann liegenbleiben. :-(.

bis 15km? Das beinhaltet ja auch eine Strecke von einem Meter und dann kann das stimmen, aber wenn du nur 3-5km faehrst, dann reicht das fuer die Batterie. Es ist richtig, dass sie durch viel Kurzstrecke in ihrer Gesamtlebensdauer leidet, aber 3 Jahre schafft sie dann meist trotzdem.

Oder du faehrst ein Auto mit ausgebautem Kofferraum und son Quatsch ;).

@Zimpalazumpala: einen Diesel laufen zu lassen ist oftmals besser, als ihn kalt werden zu lassen, um ihn dann wieder aufzuheizen, da der Materialverschleiss im Falle von "laufen lassen" geringer ist. Und Taxifahrer fahren nicht nur Kurstrecke. In der Praxis fahren sie sehr wahrscheinlich abwechlungsreicher als du mit deinem Privatauto :).

Zitat:

Original geschrieben von schipplock

Zitat:

Bei Kurzstrecken (ist bis 15 km) wird der Batterie wohl mehr strom entnommen als das sie geladen wird. Laut meinem :-) würde man nach 3-4 Wochen Kurzstreckenbetrieb irgendwann liegenbleiben. :-(.

bis 15km? Das beinhaltet ja auch eine Strecke von einem Meter und dann kann das stimmen, aber wenn du nur 3-5km faehrst, dann reicht das fuer die Batterie. Es ist richtig, dass sie durch viel Kurzstrecke in ihrer Gesamtlebensdauer leidet, aber 3 Jahre schafft sie dann meist trotzdem.

 

Oder du faehrst ein Auto mit ausgebautem Kofferraum und son Quatsch ;).

Ist nicht auf meinem Mist gewachsen... Hab meinen :-) darauf angesprochen, weil hier ein paar diese Probleme eben hatten. Das ist eben das offizielle Statement.. Das 15 km eine Kurzstrecke ist, hat mcih auch ziemlich gewundert.

 

Vielleicht ist das bei Audi ja anders ;-)

die Aussage ist einfach nur "sinnlos", da bis 15km auch 1M beeinhaltet. Dass 15km fuer eine Batterie nicht reichen ist einfach nur falsch, aber seine Aussage "bis 15km" ist so sinnvoll wie "nachts ist kaelter als draussen".

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Zitat:

Original geschrieben von bad-cow

Habe gehört das ein Diesel Probleme bekommt sollte er immer nur Kurzstrecke fahren.

Was machen die Taxifahrer denn alle nur falsch? Da besteht das Leben aus warten und Kurzstrecken.

Habs schon oft erlebt das die Motoren laufen, wenn man vorbei geht...

 

gretz

Um im 335i mit DKG die Lauch Controll nutzen zu können ( wozu auch immer lassen wir mal dahingestellt) ist es nöitg, den Wagen erst mal 10 km warm zu fahren. Steht so in der BA. Ob das noch technisch verriegelt ist, kann ich nicht sagen, da ich das bei einem 4 Tage alten Fahrzeug sicher nicht ausprobieren werde. Dies würde aber bedeuten, dass die wenigen km für BMW genügend sind, um die Warmfahrphase abgeschlossen zu haben. Kommt mir trotzdem sehr wenig vor, da das Öl, nach 10 km, gerade mal 70-80 °C anzeigt. Aber nach 15 km ist, bei meiner Fahrstrecke, alles moppelig warm. Da dies der tägliche Weg zur Arbeit ist, kann man auch an der angezeigten Restreichweite bis zur nächsten Inspektion erkennen, dass das Fahrzeug keinen Stress mit 15 km / Kurzstrecke hat. Sowohl bei unserem X3 3.0d, wie auch bei einem 123d und unserem 335i .

Ein Dieselfahrzeugg wäre für mich immer erste Wahl bei entweder extrem vielen km oder bei extrem wenig km, da Ersteres sowieso spart und Zweiteres den Benzinverbrauch drastischst nach oben treibt. Der A4 150 PS 6 Zylinder meines Vaters brauchte locker 15 Liter, da nur 2000 km im Jahr bewegt. Wenn ich ihn auf Strecke fuhr, sank der Verbrauch auf 9-10 Liter.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

 

Was machen die Taxifahrer denn alle nur falsch? Da besteht das Leben aus warten und Kurzstrecken.

Habs schon oft erlebt das die Motoren laufen, wenn man vorbei geht...

gretz

Wenn wir im Ruhrgebiet dienstlich Taxi fahren, sehe ich viele, die den Motor noch nicht mal starten, um das Fahrzeug eine Länge vorzurangieren ... das wird mal eben geschoben.

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

 

 

Habs schon oft erlebt das die Motoren laufen, wenn man vorbei geht...

 

gretz

Wenn wir im Ruhrgebiet dienstlich Taxi fahren, sehe ich viele, die den Motor noch nicht mal starten, um das Fahrzeug eine Länge vorzurangieren ... das wird mal eben geschoben.

Ja das ist auch unter dem apsekt sinnvoll.. Wenige Startzyklen und lange laufen lassen.

"Unser" Fahrer, den wir dann meistens für die ganze Woche buchen, freut sich über Touren, die mal 10 km überschreiten. Die Masse bewegt sich zwischen 2 - 10 km. Bei einer Fahrt an den Flughafen (40 km) sind sie richtig froh ... zwar eher aus monetären Gründen aber es läßt Rückschlüsse auf die Anzahl der Fahrten zu, die die "Stadtstandardfahrtlänge" überschreiten.

am 26. April 2010 um 7:53

Also ich fahre seit einem halben Jahr einen 318d auf Kurzstrecke und habe absolut keine Probleme. Alle 1-2 Monate gibt's mal eine längere Autobahn-Etappe. Ansonsten der tägliche Weg zur Arbeit (ca. 7km einfach), der aus 50% Land und 50% Stadt besteht. Weder der DPF beschwert sich noch verhält sich sonst der Wagen irgendwie auffällig. Ich kann auch keinen (Leistungs-) Unterschied feststellen, wenn ich den Wagen nach einer Autobahn-Etappe wieder im Kurzstreckenbetrieb benutze. Verhält sich vorher wie nachher.

Dem DPF sollte der Kurzstrecken-Betrieb nichts ausmachen. Andere Hersteller haben hier teilweise enorme Probleme (VW beispielsweise). Von BMW habe ich bisher nichts gehört. Für den DPF spielt die gefahrene Strecke keine große Rolle. Wird der Regenerationszyklus unterbrochen, wird er bei der nächsten Fahrt einfach fortgesetzt. Auch wird kein warmer Motor für die Regeneration gebraucht. Die zur Verbrennung der Rußpartikelfilter nötigen Abgas-Temperaturen werden im Normalbetrieb nie erreicht. Daher wird bei der Regeneration mehr Diesel eingespritzt, um die nötigen Temperaturen zu erreichen. Im Normalbetrieb werden Abgas-Temperaturen von ca. 450°C erreicht. Für die Regeneration des DPF benötigt es ca. 650°C. Die Regeneration dauert im Normalfall ununterbrochen ca. 10-15 Minuten.

Kurzstrecke ist für einen Diesel unproblematisch. Einzige Komponente, die Probleme machen kann, ist der DPF. Und der auch nur dann, wenn man "Extrem-Kurzstrecke" fährt und der DPF keine Zeit zur Regeneration hat. Daher würde ich mir keine Sorgen machen. Und ganz ehrlich: Wenn der DPF bei mir kaputt gehen sollte, würde ich einfach ein gerades Rohr einbauen, die 100€ höhere Steuer hinnehmen und sorgenfrei durch die Gegend fahren. Selbst die grüne Plakette kann man behalten, da die (noch) an's Kennzeichen gebunden ist. Solange bei der HU/AU nicht die Rußpartikel gemessen werden, ist der DPF eine sinnlose Erfindung...

3 Jahre E91 320d, 7km zur Arbeit, 1. Batterie, 1. DPF, niemals irgendwelche Rep.

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