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KYB Stossdaempfer??
Moin,
nachdem ich gerade die komplette Auspuff-Anlage bei meinem Elch getauscht habe sieht es so aus, als ob die Daempfer rundum den Geist aufgeben ... 
Nach einer ersten vorsichtigen Suche bin ich ueber Daempfer des Herstellers KYB gestolpert? Kennt jemand die Marke? Taugen die was?
Ansonsten gibt es eine kostenguenstige Empfehlung fuer einen V70I ohne Nivomat und grossen Schnick-Schnack???
Vielen Dank und Gruss!
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11 Antworten
Die Marke kenne ich und hatte sie bei einem anderen Auto einbauen lassen. Der freie Schrauber hatte sie mir damals empfohlen. Auffälligkeiten oder Probleme gab es damit nicht. Jahre zuvor hatte ich Monroe einbauen lassen, die waren nach nicht mal 20 TKm undicht. Mit den KYB bin ich ca. 80 TKm gefahren und es war alles in Ordnung.
Kommt halt auch darauf an, was du für Ansprüche und noch mit dem Wagen vor hast. Für den Volvo gibts ja mehr Auswahl und ich glaube, der Preisunterschied der KYB zum Original ist nicht so groß. Ich würde mich nach Sachs umsehen und denke, dass die etwas teureren evtl. auch besser abgestimmt sind, dass ist aber nur eine Vermutung.
Danke fuer die schnelle Antwort - der Elch wird bei uns nicht wirklich viel bewegt, trotzdem ist mir an Qualitaet gelegen - KYB ist mir bis dahin noch nicht ueber den Weg gelaufen. Ansonsten werde ich mich alternativ nach SACHS oder auch Bilstein B4 umschauen. Die sind ja im Vergleich auch nicht soooo teuer...
Gruss!
KYB, bzw kayaba, ist oder war erstausrüster zb bei mazda.
in meinem MX5 habe ich nagelneue KYBs drin und finde die super.
aber ob man das nun vergleichen kann...
Kayaba wird von unserer freien Werkstatt vor Ort nur verbaut und die haben bislang noch nicht eine Reklamation bekommen.
Achtung: Von Sachs bekommt man für den Elch momentan für vorne nur ÖLdruck-Dämpfer, und die sollte man meiden wie der Teufel das Weihwasser (zu weich, schwammiges Fahrverhalten).
Dann eher nen Satz Bilstein B4 (sind ähnlich wie Werksdämpfer) oder aber wenn man Geld hat Bilstein B6 (sportlicher, besseres Handling, aber a....teuer).
Sehr gut sind auch die Koni FSD (die goldenen), der Satz rundherum kostet zwar 600 Mücken, aber die sind ne echte Empfehlung da sie sich quasi auf die aktuellen Fahrbahnbeschaffenheiten einstellen.
Problem ist nur: Mit größeren Tieferlegungen als 25-30mm nicht fahrbar und wenn man hinten Nivomaten hat braucht man logischerweise noch andere Federn hinten und verliert die Nivo-Funktion.
Da aber n neuer Satz Nivos für hinten fast so viel kostet wie ein rundum-Satz Koni FSD...
Nochmals Danke fuer das schnelle Feedback - sportlicher brauche ich es nicht unbedingt (die Folgekosten sind sonst evtl. zu hoch - z.B. Reifenverschleiss 
)
Was nah an den Seriendaempfern ist schon ok - ich werde mich dann wohl auf die Bilstein B4 focussieren.
Danke und Gruss!
Kayaba ist Erstausrüster bei nahezu allen Japanern und etlichen Motorradherstellern.
Sind absolut zu empfehlen!
Martin
Zitat:
Original geschrieben von omoeller
.... sieht es so aus, als ob die Daempfer rundum den Geist aufgeben ...
Wie hast du denn das (so plötzlich ?) bemerkt, bzw. wie macht sich denn das bei dir bemerkbar ?
So ploetzlich ist relativ 
- ich fahre selten mit dem Elch, ist meistens meine Frau - und beim gelegentlichen Mitfahren ist mir aufgefallen, dass sich die Kiste zunehmend "saenftenartig" fuhr - als ich ihn dann heute Morgen recht zackig von der Buehne gelassen habe schwang das Heck ein wenig nach - ich bin da auch kein Experte und an den Daempfern selber ist nix zu sehen - alles trocken. Aber das schwammige Gefuehl mit beginnendem Nachschwingen ist, so denke ich zumindest, ein Zeichen ...
Und nach ueber 10 Jahren und knapp 150.000 Kilometer ist der \elch jetzt eingefahren und kann dann evtl. ein paar neue Daempfer gebrauchen - schon aus Gruenden der familiaeren Sicherheit! Gruss!
Ich habe im C70 seit ca. 75tkm rundum die Koni FSD drin.
Bin etwas enttäuscht - echte Variabilität bemerke ich nicht wirklich.
Die Dinger schlagen bei Schlaglöchern und Unebenheiten komplett durch (vor allem hinten), und haben manchmal eine stuckriges Eigenleben auf welligen Strassenbelägen. Preis-Leistungsverhältnis total mies - rostet auch schon gewaltig an den Federbeinen vorne, der Goldlack blättert ab (nach nur 2 Jahren)!
Ich muß allerdings hinzufügen, das ich Jahrzehntelang Citroen Hydropneumatikfahrer war. Da macht selbst das allergrößte Schlagloch einfach nur ein akustisches "Plopp" . Von daher kommt mir alles andere sowieso vor wie Postkutschen-Rumpelfahrwerke aus dem 19. Jahrhundert.... 
PS: Da ich bisher nur alle 100 - 150tkm die Hydrokugeln für einen Zehner in die Kaffeekasse mit Stickstoff neu füllen musste:
Wie lange halten denn Koni Stoßdämpfer im Normalfall (80% Autobahn, wenig Stadt)? Können die Dinger nach nur 80tkm schon wieder durch sein?
Meine STC Leuchte (Traktionskontrolle) leuchtet auch ständig beim Angasen, ich habe den Eindruck die Karre ist unterdämpft... 
Das wundert mich jetzt aber stark, normalerweise halten Konis sehr sehr lange - 200-300tkm sind keine Seltenheit, sondern die Regel! Ist Dein Fahrwerk federtechnisch irgendwie tiefergelegt? Welche Felgendimension fährst Du denn? Hab von einigen C70-Fahrern gehört, dass die wieder auf 16-Zöller gewechselt haben weil das Coupe wohl etwas härter abrollt als z.B. der Kombi.
Mit den Citroen hast Du allerdings wohl erstaunlich viel Glück gehabt, hier vor Ort wird aufgrund der Nähe zu Frankreich ja auch der eine oder andere Wagen dieser Marke bewegt - besonders erbaut über die hydropneumatik sind die Werkstätten aber nicht, da gabs offenbar reihenweise Probleme. Klar hängt das auch immer mit dem Gesamtpflegezustand zusammen, aber das tuts bei allen Autos.
Rost an den Federbeinen kenne ich allerdings sonst nur von Monroe - hoffentlich hat man Dir keine gefälschten Konis angedreht, das passiert vor allem bei den gelben sehr gerne mal.
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Das wundert mich jetzt aber stark, normalerweise halten Konis sehr sehr lange - 200-300tkm sind keine Seltenheit, sondern die Regel! Ist Dein Fahrwerk federtechnisch irgendwie tiefergelegt? Welche Felgendimension fährst Du denn? Hab von einigen C70-Fahrern gehört, dass die wieder auf 16-Zöller gewechselt haben weil das Coupe wohl etwas härter abrollt als z.B. der Kombi.
Genau so einer bin ich 
Werksmässig kam der Wagen mit Sportfahrwerk tiefer, 17" Canisto und 302mm Bremsen. Das ist noch schlimmer als das eh schon etwas hölzerne "Dynamik" Fahrwerk der C70 2.4T LPT Turbos und sogar schlimmer als das T5 Serienfahrwerk.
Bei 118tkm gekauft, noch die ersten Volvo-Original Sachs-SD für Tieferlegung dran. Die waren durch! (KATASTROPHE! VIEL ZU HART! Hoppelte schlimmer rum wie ein tiefergequetschter 12" Prolo-Polo vor McDonald's!)
Das allererste war erstmal die Federn gegen "Normalfedern" (ich denke, Dynamik aus LPT) und SD's gegen Koni FSD's zu tauschen (mitsamt aller Fahrwerkskomponenten wie Domlager, Buchsen etc., das war teuer... 
)
Später dann auf 16" Felgen Rückgerüstet, schmale Reifen (205/55). Dann passt der Wendekreis auch wieder... 
Bin aber immer noch nicht happy. entweder sind die FSD nach 2 Jahren schon wieder durch, oder ich habe eine billige China Mafiakopie erwischt (würde den Rost erklären), oder Volvo ist wirklich so beschi**en (ich tippe auf letzteres...)
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Mit den Citroen hast Du allerdings wohl erstaunlich viel Glück gehabt, hier vor Ort wird aufgrund der Nähe zu Frankreich ja auch der eine oder andere Wagen dieser Marke bewegt - besonders erbaut über die hydropneumatik sind die Werkstätten aber nicht, da gabs offenbar reihenweise Probleme. Klar hängt das auch immer mit dem Gesamtpflegezustand zusammen, aber das tuts bei allen Autos.
I call BULLSH*T
Ich habe seit 1989 zehn verschiedene Citroen Hydros gefahren, alle außer einem neuem Xantia waren uralte Youngtimer mit teilweise weit über 400tkm auf der Uhr.
2x BX 16TRS, 1x BX19TRE Kombi, 3x Citroen CX 2.5 TD Kombi, davor noch GSA, zuletzt ein fast neuer Xantia Hdi.
Die GSA, BX und CX Karren hatten durchaus einiges an Problemen (GSA, CX: Rost und nochmal Rost, BX: Null Rost, dafür Vergaser / Elektrikwehwehchen). Die Verarbeitung der 80er-Jahre Cits war z.T. erschreckend unterirdisch (Xantia war allerdings besser als mein jetziger C70...)
Eins ist jedoch unbestritten: Die jeweiligen Hydrofahrwerke haben mich weit über eine dreiviertel Million km pannenfrei, sicher und extremst komfortabel durch ganz Europa gebracht.
Und u.A. auch Leben gerettet (Reifenplatzer HA bei 180km/h - in jedem Anderem Auto wäre ich geschleudert, der BX pumpte automatisch hoch, und fuhr sogar noch 20km bis zur nächsten Ausfahrt auf 3 Rädern weiter, ohne die Felge zu beschädigen!)
Citroen Hydro is das Beste was es gibt, und bei Einhaltung der Wartungsintervalle ewig haltbar!
Selbst ein Kugelkompletttausch (bis zu 8 Stück!) kostet weniger als nur eine Volvo Achse mit Koni FSD zu bestücken! Wer clever ist, rüstet einmalig auf Nachfüllbare Kugeln mit Ventilen um, und hat dann nur noch ab und zu etwas Stickstoffdruck "nachzuhusten" - wie bereits erwähnt, bei Citroen Freakwerkstätten ist das ein 15-Minütiger Kaffeekassenjob
LHM Flüssigkeit und die wichtige Zentraldruckkugel sollte man aber im Alter schonmal wechseln... Viele Citroen-Eigner vergessen das einfach, und wundern sich dann über tickernde Hydropumpen und zischende Ventile...
Allerdings: Die Wagen dürfen nicht lange in der Ecke rumstehen, da sonst dir Rücklaufleitungen porös werden können. Nix für Gelegenheits- / Saisonkennzeichenfahrer. Und Citroen Hydro ist auch nix für Leute, die beim Opel- oder Hyundaimeister um die Ecke Ihre Wartung machen lassen 
Ich glaube ich den C70 wieder mal einem Stossdämpfertest unterziehen. Beim letzten Mal vor knapp 10 Monaten meinte der ADAC'ler, die FSD's wären noch voll in Ordnung. Auch die Kumpels, denen ich das Auto ausgeliehen habe, meinten der führe sich gut.
Ich kanns einfach nicht glauben, so wie der Premiumbopck sich nach meinem Empfinden übelst fährt - mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als mich mittelfristig nach günstigen Citroen C6 Leasing Rückläufern umzuschauen (C5I häßlich, C5II zu neu, CX & Xantia zu alt, XM ist anfälliger Mist)......
Am liebsten wäre mir ja mein Volvo C70I Coupé mit Hydrofahrwerk - das wäre ein Traum!