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Lack auf Panels empfindlicher als auf Tridion?

Smart Fortwo 451
Themenstarteram 12. Mai 2015 um 6:46

Sonntag hatte ich meinen schwarzen Würfel per Hand gewaschen und direkt nach der zweiten Fahrt beim Abstellen einen neuen Kratzer fast über die gesamte Fahrzeugreite im unteren Drittel entdeckt (*KOTZ*) :mad:. Der war absolut "frisch", man konnte mit dem Finger noch den "Kratzstaub" entfernen.

In der Hoffnung, er wäre nur oberflächlich (vorbeilaufender Hund mit Stöckchen o.ä.), begab ich mich an's Polieren. Leider bekomme ich die "Tiefe" des Kratzers nicht weg aber man sieht ihn nur noch, wenn man danach sucht. Auf der Tridion konnte ich ihn jedoch rückstandslos entfernen.

Bei den Arbeiten fiel mir auch auf, dass man ja bereits mit leichtem Druck mit dem Fingernagel eine "Kitsche" in den Lack auf den Kunststofteilen bekommt (durch Sonne aufgewärmt) - ist ja irre, wie empfindlich das ist. :eek:

Liegt es daran, dass die Panels flexibler sind als Blech und der Lack entsprechend "weicher" bleiben muss um nicht zu reissen bei Temperaturschwankungen?

Beste Antwort im Thema

Moin!

Soweit ich informiert bin, sind die weissen, und die schwarzen Panels durchgefärbt, und mit einer art "Klarlackschutzschicht" versehen, welche wärend des "Backprozesses" mit aufgetragen wird.

Daher sind die Panels empfindlicher. als ein Nasslackiertes Teil. Das bei Kunststoffen "elastifizierer" eingesetzt werden müssen, ist richtig. Da Kunststoff einen so hohen Ausdehnungskoeffizienten aufweisst, kann es vorkommen, dass der normale Lack reissen würde. Zudem können schon bei leichten Verformungen Spinnenwebenmuster entstehen.

Und matte Klarlacke sind bei weitem nicht mehr so empfindlich wie früher. Man kann eine Matte 2K Lackierung nicht mit "Sprühdosen-schwarz-matt" vergleichen. Die Oberflächen sind schon sehr kratzresistent. Wenn ihr eine Computermaus besitzt, von z.B. L....tech, achtet mal auf die Lackierung der Tasten. Die werden nicht so schnell speckig, als wie wenn man eine normale unlackierte Plastikmaus hat.

Und neue Lacke (matte Lacke natürlich niemals :D ) sollte man grundsätzlich die ersten zwei Monate nicht mit Polituren behandeln. Neuwagen besitzen noch keine durchgehärteten Lacke. Das dauert...

Niemals bei direktem Sonnenlicht polieren! Den Wagen am besten unter ein Carport oder in die Garage stellen. Den Lack vor dem Polieren abkühlen lassen! Lacke werden weich, wenn sie heiss werden. Das macht sie empfindlicher, und man reibt sich schneller die Politur hinein, was dann einbrennen kann!

Und als Tip: Nehmt gute Polituren von z.B. 3M! Das zahlt sich aus. Da kann man im Grunde nur die großen 1 Litergebinde kaufen, aber man kommt damit schon sehr lange hin. Ergiebiger sind die Polituren zudem auch.

Man sollte dann noch das Polish-Rosa hernehmen, um den Lack nach der Politur zu versiegeln. Anständige Polituren sind silikonfrei. Silikon ist der Alptraum eines jeden Lackierers! :D

 

Wenn du den neuen Smart 453 meinst, dann lasse das Heckpanel tauschen. Wenn dort ein Fingerabdruck sichtbar ist, wurde da nicht richtig gearbeitet. Würde ich ein Karosserieteil von einem Lackierer wiederbekommen, wo ein Fingerabdruck drin ist, bekommt der das zurück, und kann nochmal ran! Das ist NICHT Stand der Technik!

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am 12. Mai 2015 um 6:54

Hast du den 453er mit mattem Lack? Ist mir nämlich auch aufgefallen, sonst hätte ich den Grau-matten genommen. Bin aber genau deswegen auf Orange-Schwart gegangen.

Themenstarteram 12. Mai 2015 um 7:01

Nein, schwarz glänzend.

An matte Lacke will ich bei solchen "Schäden" gar nicht denken... ;)

am 12. Mai 2015 um 7:51

Oh, das ist dann aber nicht so gut. Muss ich bei der nächsten Handwäsche mal drauf achten

Themenstarteram 12. Mai 2015 um 8:54

Auf meinem Heckpanel ist sogar ein Fingerabdruck erkennbar - scheinbar von der Montage (ebenso am rechten Seitenschweller unten, wo wohl zuviel Montagekleber weggeschmiert wurde - sehr nachlässige Qualitätskontrolle!).

Der schwarze Lack auf den Panels beim 451 ist Butterweich. Dadurch sind Kratzer sehr einfach zu entfernen. Der Nachteil ist natürlich man bekommt auch schneller neue Kratzer. Die Metalliclacke dagegen sind sehr hart und wesentlich schwerer zu polieren.

Was hast du für eine Politur und was für ein Wachs oder Versiegelung genommen?

Themenstarteram 12. Mai 2015 um 10:12

Gegen kl. Kratzer nehme ich generell Lack-Reiniger (Nigrin glaube ich). Alles andere, was ich noch habe, ist "sanfter" (Metallic-Politur, Wachs usw.).

Ich habe die Anwendung des Lack-Reinigers gezielt auf Abends gelegt weil ich bereits Bedenken hatte, dass sich die Schmirgel-Partikel in den "weichen" Lack (unter Sonneneinstrahlung) verewigen könnten.

Bei direkter Sonne ist polieren eh nicht. Dafür braucht es ein schattiges Plätzchen. Als ich den schwarzen Würfel meiner Mutter im letzten Herbst poliert habe, kamen mir fast die Tränen. Der Lack war voll von kleinen Kratzern aus der Waschanlage, aber ein paar Stunden später war der Kleine wieder wie neu und das mit einer nur sehr leicht abrasiven Politur. Für die Tridion mussten da schon härtere Geschosse aufgefahren werden und ich war bei der Lackhärte froh seit Jahren mit der Maschine zu polieren. Sonst schmerzen wieder 2 Tage die Arme :D

Moin!

Soweit ich informiert bin, sind die weissen, und die schwarzen Panels durchgefärbt, und mit einer art "Klarlackschutzschicht" versehen, welche wärend des "Backprozesses" mit aufgetragen wird.

Daher sind die Panels empfindlicher. als ein Nasslackiertes Teil. Das bei Kunststoffen "elastifizierer" eingesetzt werden müssen, ist richtig. Da Kunststoff einen so hohen Ausdehnungskoeffizienten aufweisst, kann es vorkommen, dass der normale Lack reissen würde. Zudem können schon bei leichten Verformungen Spinnenwebenmuster entstehen.

Und matte Klarlacke sind bei weitem nicht mehr so empfindlich wie früher. Man kann eine Matte 2K Lackierung nicht mit "Sprühdosen-schwarz-matt" vergleichen. Die Oberflächen sind schon sehr kratzresistent. Wenn ihr eine Computermaus besitzt, von z.B. L....tech, achtet mal auf die Lackierung der Tasten. Die werden nicht so schnell speckig, als wie wenn man eine normale unlackierte Plastikmaus hat.

Und neue Lacke (matte Lacke natürlich niemals :D ) sollte man grundsätzlich die ersten zwei Monate nicht mit Polituren behandeln. Neuwagen besitzen noch keine durchgehärteten Lacke. Das dauert...

Niemals bei direktem Sonnenlicht polieren! Den Wagen am besten unter ein Carport oder in die Garage stellen. Den Lack vor dem Polieren abkühlen lassen! Lacke werden weich, wenn sie heiss werden. Das macht sie empfindlicher, und man reibt sich schneller die Politur hinein, was dann einbrennen kann!

Und als Tip: Nehmt gute Polituren von z.B. 3M! Das zahlt sich aus. Da kann man im Grunde nur die großen 1 Litergebinde kaufen, aber man kommt damit schon sehr lange hin. Ergiebiger sind die Polituren zudem auch.

Man sollte dann noch das Polish-Rosa hernehmen, um den Lack nach der Politur zu versiegeln. Anständige Polituren sind silikonfrei. Silikon ist der Alptraum eines jeden Lackierers! :D

 

Wenn du den neuen Smart 453 meinst, dann lasse das Heckpanel tauschen. Wenn dort ein Fingerabdruck sichtbar ist, wurde da nicht richtig gearbeitet. Würde ich ein Karosserieteil von einem Lackierer wiederbekommen, wo ein Fingerabdruck drin ist, bekommt der das zurück, und kann nochmal ran! Das ist NICHT Stand der Technik!

Würde dir mal das Meguiars Ultimate Compound empfehlen. Hiermit sollte es gehen.

Kimi das UC ist wirklich gut aber für die schwarzen Panels ist es eigentlich schon zu stark, außer du polierst per Hand. Für die Tridion kann ich es nur empfehlen.

Und bitte nicht falsch verstehen aber das ganze Zeug aus dem Baumarkt sollte getrost da bleiben wo es ist. Wer einmal andere Sachen probiert hat kennt den Unterschied.

Ja klar sollte man das UC auf den sehr weichen Bodypanellack nur per Hand anwenden. Ich gehe jedoch davon aus, dass der TE die genannten "Lackreiniger" per Hand anwendet.

Themenstarteram 13. Mai 2015 um 11:44

Klar - solche flächenmäßig kleinen Dinge mache ich per Hand. Lackreiniger verwende ich auch nur in Fällen von Kratzern oder "stumpfen" Stellen.

Hilft aber alles nicht vollständig, denn der Kratzer zu tief ist. Man möchte ja auch nicht alles drumherum zu tief abschleifen. In meinem Fall sind die "Reste" nun kaum noch sichtbar. Primär stellte ich halt fest, dass die Panels (zumindest die schwarzen) extrem weich und empfindlich sind (m.E. gar nicht mehr alltaugstauglich). Gerade dann sollten Pflegemittel auch nicht zu aggressiv sein.

Selbst zum Ausbessern von Steinschlägen (Ab-/Anschleifen, Auffüllen mit Lackstift, Glattschleifen und Polieren) bin ich mit "Baumarkt"-Ware bisher gut zurecht gekommen. Die Zeiten, in denen ich das Auto mehrfach im Jahr poliere oder wöchentl. wasche, sind ohnehin vorbei. ;)

Unser Erstwagen steht den ganzen Tag geschützt - da brauche ich kaum was machen außer gelegentlich waschen. Der Smart steht immer draußen und wird da schon weitaus mehr belastet (leider bei uns auch durch Luftpartikel der Industrie in der Gegend - das Panoramadach wird binnen weniger Wochen von "neu" zu "fleckig" durch chem. Einflüsse - da hilft weder Polieren noch wöchentl. Einwachsen).

Moin!

In Sachen Panoramedach, ...

Ich würde mal zu einem Folierer fahren, und dort evtl. eine Schutzfolie auf das Dach aufziehen lassen! Wenn du dort so Probleme mit hast, wo du wohnst, würde ich das in Erwägung ziehen. Die Folie kann man dann evtl alle zwei drei Jahre erneuern. Ich habe auch aus diversen Gründen auf das Panoramadach verzichtet. Acryl ist nicht so das ideale für ein Fahrzeugdach!

Zum Lack:

Wie oben gesagt wurde, gebt den neuen Panels ein wenig Zeit zum Aushärten. Neue Fahrzeugteile brauchen ihre Zeit, bis sie durchgehärtet sind. Ob Lackiert, oder gebacken!

Und wegen dem Baumarktzeug ... Das ist der letzte Mist. Da ist mehr Wasser drin, als sonst was.

Und tiefe Kratzer rauspolieren ist eine Schweinemalloche! Gerade bei Unischwarz muss man da aufpassen. Man sollte das Material immer großflächig abtragen. Am besten mit einer guten Maschine und MASCHINENpolitur.

Man lässt sich leicht verführen, den Kratzer in "Laufrichtung" mit dem Finger rauszuschleifen! Das ist ein NoGo!

Das sieht nachher im Licht so aus, wie wenn Onkel Dagobert in seinem Geldspeicher Stundenlang im Kreis gerannt ist! Dann bildet sich eine Auswaschung. Bei Metalliclacken ist das nicht so ersichtlich, da dort eine Klarlackschicht den Farbtragenden Metalliclack schützt. Bei Unilacken jedoch, sieht man das sofort! Also Uffbasse!!

Die Panels vom 451 ist durchgefärbtes Polypropylen (zum Teil mit dünner, klarer PP-Oberfläche)

Die Tridion ist pulverbeschichteter Stahl.

Natürlich ist das PP empfindlicher und weicher als die Pulverbeschichtung. Und: die PP-Oberfläche ist kaum zu Polieren, ein großer Kratzer kann nur durch tausende von kleinen Kratzern ersezt werden.

Wenn ein Kratzer drin ist: Pech gehabt!

grüße teasy

P.s. im Kristallweiß sieht man die Kratzer fast nicht!

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