- Startseite
- Forum
- Auto
- Oldtimer
- Lackierpistole als Ergänzung für kleinere Flächen
Lackierpistole als Ergänzung für kleinere Flächen
Hallo,
bin gerade dabei meinen Bus T3 zu restaurieren. Es sind kleine Stellen die augebessert werden müssen, wie z.B. an der Scheibe die tüpische Stelle, vorne Steinschlagstellen, Heckklappe Fenster, Radlauf Falz ect. Es sind flächen die max 1 qm groß sind und die ich selber lackieren möchte da keine Ganzlackierung in frage kommt.
Zu meinem jetzigen Equipment gehört:
Kompressor:
Das Model ist ein Schneider Profimaster 255-50W
Hubvolumenstrom = 255 l/min
Volumenstrom = 155 l/min
Tankbehälter 50 ltr
Pistole sata KLC
Lackiert habe ich mit der Pistole schon meine Küche mirt 2K Acryl und die ist recht gut geworden.
Die Pistole ist eine HVLP hat aber einen enormen Luftbedarf von ca. 350 -400 ltr/min. Das war bei mir immer so 1 Min Spritzen und wieder warten. Ging bis auf die Kühlschrankfront recht gut.
Da ich aber beim Auto nur kleine Teile habe (größtes ist vorne die Front ca. 1 qm) und ich lieber eine Pistole für Grundierung und eine für Lack habe, dachte ich mir, ich kauf mir eine kleine wie z.B. SATAjet 4000 B HVLP mit 120 ltr / min und 1,3er Düse. Damit kann ich ohne das der Kopressor in die Knie geht die Teile entspannter spritzen. Es ist auch sicherlich besser für kleine Reparaturarbeiten wie spot Repair.
Denn wenn ich einen Düsensatz für die Alte kaufe kostet micht der Satz auch ca. 100 €. Mit der zweiten Pistole wäre ich auch flexibler da ich doch eher kleine Teile lackiere. Auch mal kleine Möbel ect.
Was für eine Spritze könnt Ihr mir empfehlen. Preis kann so max bei 250 wie die Satajet liegen. Billiger geht natürlich auch wenn die Qualität passt.
Könnt Ihr mir zu der o.G. Sata Erfahrungen mitteilen oder auch andere mit der Ihr gearbeitet habt (Devilbiss....)
Zu lackieren würde ich einen 2 K EP Primer mit der alten Sata und einen 2K Füller auftragen.
Mit der neuen ein 2 K Decklack evtl. auch Klarlack (weis nicht ob beim Originallack auch ein Klarlack drauf ist.
gruss
Stefan
Beste Antwort im Thema
So, hat etwas gedauert, weil ich das etwas in selbsterklärenden Bildern ausgearbeitet habe.
Ursache war ein Sturmschaden an meinem Moped. Trotz abstützen kippte es beim Sturm XYZ um.
Neben kleineren Schäden war die Verkleidung gebrochen
Alles mit Spraydosen!! Der KL aus der Spraydose ist für diese Fläche NOCH ok. Größere nicht!
Ein Bild zeigt den shit happens-Fall. Passiert schon mal, kommt evtl.auch durch nahes (Nasses) spritzen. Aber dadurch hat es 1 Tag länger gedauert. Eigentlich wäre alles an einem Tag fertig gewesen.
Ein letztes Bild zeigt die verschiedenen Spritzschablonen. Die braucht man für kleinen Stellen, um nicht die ganze Motorhaube mit Beispritzlack wg. Sprühnebel zu Belegen. Die angeklebten Küchentücher sind Erfahrungssache; manchmal tropften da Lacktropfen in die Reparaturstelle
Wichtig ist wirklich:- nur sehr weiträumig abkleben, so etwa 50cm von der Rep.-stelle. Am besten gar nicht, der Beispritzlack regelt das allein. Mit'n feinem Fliespad das Umfeld um die Schadstelle leicht anrauen; da wo der Klarlack+Beispritzlack hinkommt. Man hat immer Angst das es zuviel zu polieren wird, aber no fear.
-
Ich weiß das Bilder von Lackierqualitäten so um 50% nur die reale Qualität zeigen. Aber hier sieht es nicht nur so aus, als wäre es nur gut fotografiert, es ist wirklich unsichtbar.
-
So und sag jetzt nochmal " mit Spraydosen bin ich fertig"
Ähnliche Themen
10 Antworten
Für 1m² würde ich eine- oder auch zwei Spraydosen nehmen.
Es gibt kleine 200ml- Spritzpistolen- "no-name" mit nur 80L/min. Auch mit 50L/min- aber da kann ich nicht zu sagen. Mit 80L/min komme ich auch mit meinem Hobbykompressor und einem Kotflügel klar. Der springt dabei 3x an und das war's. Das Spritzbild auch der "no name-Pistolen"hängt zu 80% vom Lackierer und den Einstellungen der Pistole ab, nicht so sehr von der Pistolenmarke.
Zitat:
@schelle1 schrieb am 4. August 2015 um 01:32:52 Uhr:
Für 1m² würde ich eine- oder auch zwei Spraydosen nehmen.
Mehrere kleine Flächen bei denen eine Fläche nicht größer ist als 1 Qm so ist richtig gemeint. Mit einer Dose lackiere ich meinen Bus garantiert nicht. Mit dem Zeug bin ich durch.
Die Spraydosen sind besser als ihr Ruf. Ich mache den Lackaufbau inkl. Decklack- alles mit Spraydosen. Nur bei Metallic (beide Autos metallic) kommt der fette, solid(o.ä.) 2K- Klarlack per o.g. Spritzpistole drauf. Den KL in Spraydosen kannste vergessen; zu dünn eingestellt - ist was für Kleinteile.
Mittlerweile ist das Ergebnis so, das einige Leuz vergeblich suchen, oder einfach dann schätzen, wo ich beilackiert habe. Das Geheimnis liegt im Beispritzlack (ja, auch Spraydose) für die Ränder. Übergänge polieren ist dann Geschichte. Versuchs mal.
Zitat:
@flatfour schrieb am 4. August 2015 um 15:42:14 Uhr:
Die Spraydosen sind besser als ihr Ruf. Ich mache den Lackaufbau inkl. Decklack- alles mit Spraydosen. Nur bei Metallic (beide Autos metallic) kommt der fette, solid(o.ä.) 2K- Klarlack per o.g. Spritzpistole drauf. Den KL in Spraydosen kannste vergessen; zu dünn eingestellt - ist was für Kleinteile.
Mittlerweile ist das Ergebnis so, das einige Leuz vergeblich suchen, oder einfach dann schätzen, wo ich beilackiert habe. Das Geheimnis liegt im Beispritzlack (ja, auch Spraydose) für die Ränder. Übergänge polieren ist dann Geschichte. Versuchs mal.
Hast du da eine bestimmte Marke. Zum einen brache ich die Farbe vom Bus und zum anderen die Marke vom Beispritzlack.
Nein, eine bestimmte Firma habe ich nicht. Aber - da ich "alte Farben" habe bestelle ich immer bei bekannten Spraydosen- Lackfirmen im Netz, die jede mal produzierte Farbe in Spraydosen mischen. Man muss nur die Nummer wissen, bestens auch den Namen des Farbtones. Der Farbton passt wie die " Faust auf' Auge". Echt gut. Man sieht keinen Unterschied.
Den Lackaufbau mit Spraydosen würde ich nächste mal da auch mitbestellen; ich hatte letztes Jahr mit Baumarkt-füller von Presto Probleme, da zog sich etwas hoch.
Und wie gesagt, den Klarlack aus der Spraydose - selbst als High-solid Auführung(teuer) - kannste bei allen Anbietern vergessen. Der ist was für handflächengroße Flächen, so wie der eingestellt ist. Deshalb mit der 200ml Spritzpistole den Klarlack als 2K Lack drauf. 250ml reicht für dicken 4x Klarlack auf'm Kotflügel.
Der Beispritzlack(BSL) ist farblos. Der kommt nachdem du zum Schluß sagst: sieht top aus, außer den blöden Sprühnebeln. Und an diesen besagten Rändern sprühste den BSL aus der Spraydose drauf und du siehst schon wie das alles schön hochglänzend verläuft. Man, was habe ich früher 1 Tag später alles mit ROT/WEIß Polierpaste ausgeschwabbelt. Heute mit Beispritzlack nix mehr
Darfste bloss nicht einem Profi erzählen, die winken das ab.
Ich schreibe dir später noch was dazu, mit Bilder.
So, hat etwas gedauert, weil ich das etwas in selbsterklärenden Bildern ausgearbeitet habe.
Ursache war ein Sturmschaden an meinem Moped. Trotz abstützen kippte es beim Sturm XYZ um.
Neben kleineren Schäden war die Verkleidung gebrochen
Alles mit Spraydosen!! Der KL aus der Spraydose ist für diese Fläche NOCH ok. Größere nicht!
Ein Bild zeigt den shit happens-Fall. Passiert schon mal, kommt evtl.auch durch nahes (Nasses) spritzen. Aber dadurch hat es 1 Tag länger gedauert. Eigentlich wäre alles an einem Tag fertig gewesen.
Ein letztes Bild zeigt die verschiedenen Spritzschablonen. Die braucht man für kleinen Stellen, um nicht die ganze Motorhaube mit Beispritzlack wg. Sprühnebel zu Belegen. Die angeklebten Küchentücher sind Erfahrungssache; manchmal tropften da Lacktropfen in die Reparaturstelle
Wichtig ist wirklich:- nur sehr weiträumig abkleben, so etwa 50cm von der Rep.-stelle. Am besten gar nicht, der Beispritzlack regelt das allein. Mit'n feinem Fliespad das Umfeld um die Schadstelle leicht anrauen; da wo der Klarlack+Beispritzlack hinkommt. Man hat immer Angst das es zuviel zu polieren wird, aber no fear.
-
Ich weiß das Bilder von Lackierqualitäten so um 50% nur die reale Qualität zeigen. Aber hier sieht es nicht nur so aus, als wäre es nur gut fotografiert, es ist wirklich unsichtbar.
-
So und sag jetzt nochmal " mit Spraydosen bin ich fertig"
@flatfour, deine Ausführungen am Vortag waren schon hilfreich, und jetzt auch noch diese Bilderreihe mit Kommentaren.
Solche hilfreichen Antworten wünscht man sich öfters ... .
Danke für deine Mühe, Daumen hoch!
Danke, wurde mal Zeit, denn die Sprühdosen sind nicht nur hier hier auf MT unterbewertet.
Es wird nie auf Anhieb so klappen, aber mit etwas Mut und Mühe klappt es; man spart man sich kompl Seitenteilackierungen beim Lacker oder 150€ beim Aufbereiter der die Macken und Kratzer nur mit' Lackstift zupinselt.
Zitat:
@flatfour schrieb am 6. August 2015 um 12:43:49 Uhr:
... Es wird nie auf Anhieb so klappen, aber mit etwas Mut und Mühe klappt es ...
Ich werde es jedenfalls (vermutlich erst nächstes Jahr) bei einem Oldtimer ausprobieren...
Wenn man nicht täglich oder jährlich an seiner Blechkutsche bastelt, dann verliert man irgendwann den Anschluss am Fortschritt - so geschehen bei mir.
Manchmal greift man dann zu Neuerungen ... probiert, erzielt aber beim ersten Mal nicht gleich ein befriedigendes Ergebnis, und so greift man auf das "Altbewährte" zurück - so geschehen vor 4 Jahren (und dann poliert man wieder lieber ).
Ermutigt durch deine Beschreibung werde ich üben...
Grüsse, motorina.