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Lackierung schlecht gemacht?
Hallo, bei unserem Wagen wurde nach einem Unfall die Motorhaube neu lackiert; zusätzlich haben wir neue Stoßstangen etc bekommen, die auch lackiert wurden.
Als ich den Wagen abgeholt habe, ist mir das gar nicht aufgefallen, aber heut Morgen hat die Sonne mir plötzlich ein Bild gezeigt, dass ganz komisch aussieht: Von vorne sieht man nichts, wenn man aber schrägt draufblickt ist die ganze Motorhaube mit Schlieren voll. Ich habe versucht, davon ein Foto zu machen, ich hoffe, man erkennt etwas.
Wie sehen die Profis / Experten unter euch das, ist das normal?
Danke vorab für eure Rückmeldung!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@3DamX1 schrieb am 18. Juli 2017 um 23:46:31 Uhr:
Ich sehe den "uralten" Lack am Firmenwagen "Ford Courier", des Ding feiert bald 20 Jahre, und kann beim besten willen nicht als "Premiumfahrzeug" deklariert werden, die Basis ist Klein(st)wagen und viel kosten durfte der nie.
Dann seh ich den Lack von heutigen Autos, oder was da son Lackierer abliefert, und frag mich ob die nen Schuss haben...
Im Lack von der Klitsche (Arbeitskarre) kann ich mich Spiegeln, also zumindest da wo noch Original ist, und da oben?! Ich erkenn grad mal des DPD, alles andere total verzerrt!
War des zufällig des Projekt von nem Praktikanten?
Abend,
dicke Sprüche für jemanden ohne Ahnung!
Vor 20 Jahren waren die Umwelschutzrichtlinien nicht mal halb so hart wie heute. Damals waren in Lacken so viele Lösungsmittel erlaubt, dass die Farbe sich wie Wasser gelegt hatte. Damals konnte man den Dreck im Lack einfach "fluten", bis alles glatt war und nicht "gekocht" hat. Heute müssen die Hersteller die VOC-Richtlinien einhalten und die Lacker müssen mit dem Piss umgehen lernen. Um am ende vom Kunden mal wieder zu hören " aber der lack am Ford von vor 20 Jahren... "
Die Lackierung an der Haube finde ich auch zu "speckig". Ist aber auf dem Bild nicht so gut zu sehen. Ein guter Finishman könnte sich damit beschäftigen. Ich glaube man kann es noch hinbekommen.
MfG Serj
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31 Antworten
Hallo,
wie lange ist das denn her? Reklamiere das sonst doch bei dem Lackierer. Auf den Bildern kann ich nichts erkennen.
Da sieht man nur Wolken und blauen Himmel.
Das einzige was ich erkenne ist so eine Art Orangenhaut... meinst du das?
...der eingerührte Klarlack hätte nach meiner Ansicht ein wenig mehr Verdünnung vertragen, das er besser verlaufen wäre...bezogen auf Bild 1.
Tja, Abhilfe ... Sehr aufwendig!!!
Mit Klotz und Nass Schleifpapier "köpfen" ,bis die hohen Buckel "annähernd" glatt sind und dann aufpolieren.
Aber zu 100% wird das Lackbild nicht...wie zB. vergleichbar mit einem Neuwagenlack.
Wenn es Neuwagen Qualität haben soll/muss, kann man das nur noch mal neu machen.
Gruß
@herbecker1904
Wenn Du den Wagen gerade erst aus der Werkstatt geholt hast, dann sofort wieder hin und reklamieren.
Bloß nichts selbst versuchen!!
Für so eine "Arbeit" sollte sich der verantwortliche Lackierer mehr als was schämen.
Sowas überhaupt an den Kunden herauszugeben ist eine Unverschämtheit.
Vielen Dank für Eure raschen und kompetenten Antworten. Ich habe gerade das mit der Orangenhaut gegooglet (puha, da kommen auch andere Dinge:-)), aber genau das ist das Problem. Ich habe bereits die Werkstatt, die das gemacht hat, verständigt und fahre morgen gleich nochmals hin. Vielen Dank an die Experten!
Ne Rückmeldung wäre nett.
Mich würde wirklich brennend interessieren, was die Werkstatt/Lackiererei dazu zu sagen hat.
Gebe ich gerne, hab bereits die Werkstatt verständigt
Ich sehe den "uralten" Lack am Firmenwagen "Ford Courier", des Ding feiert bald 20 Jahre, und kann beim besten willen nicht als "Premiumfahrzeug" deklariert werden, die Basis ist Klein(st)wagen und viel kosten durfte der nie.
Dann seh ich den Lack von heutigen Autos, oder was da son Lackierer abliefert, und frag mich ob die nen Schuss haben...
Im Lack von der Klitsche (Arbeitskarre) kann ich mich Spiegeln, also zumindest da wo noch Original ist, und da oben?! Ich erkenn grad mal des DPD, alles andere total verzerrt!
War des zufällig des Projekt von nem Praktikanten?
Zitat:
@3DamX1 schrieb am 18. Juli 2017 um 23:46:31 Uhr:
Ich sehe den "uralten" Lack am Firmenwagen "Ford Courier", des Ding feiert bald 20 Jahre, und kann beim besten willen nicht als "Premiumfahrzeug" deklariert werden, die Basis ist Klein(st)wagen und viel kosten durfte der nie.
Dann seh ich den Lack von heutigen Autos, oder was da son Lackierer abliefert, und frag mich ob die nen Schuss haben...
Im Lack von der Klitsche (Arbeitskarre) kann ich mich Spiegeln, also zumindest da wo noch Original ist, und da oben?! Ich erkenn grad mal des DPD, alles andere total verzerrt!
War des zufällig des Projekt von nem Praktikanten?
Abend,
dicke Sprüche für jemanden ohne Ahnung!
Vor 20 Jahren waren die Umwelschutzrichtlinien nicht mal halb so hart wie heute. Damals waren in Lacken so viele Lösungsmittel erlaubt, dass die Farbe sich wie Wasser gelegt hatte. Damals konnte man den Dreck im Lack einfach "fluten", bis alles glatt war und nicht "gekocht" hat. Heute müssen die Hersteller die VOC-Richtlinien einhalten und die Lacker müssen mit dem Piss umgehen lernen. Um am ende vom Kunden mal wieder zu hören " aber der lack am Ford von vor 20 Jahren... "
Die Lackierung an der Haube finde ich auch zu "speckig". Ist aber auf dem Bild nicht so gut zu sehen. Ein guter Finishman könnte sich damit beschäftigen. Ich glaube man kann es noch hinbekommen.
MfG Serj
Zitat:
@Serj schrieb am 19. Juli 2017 um 19:35:14 Uhr:
und die Lacker müssen mit dem Piss umgehen lernen.
Und 20 Jahre Zeit haben nicht gereicht um mal nen vernünftigen Weg zu finden? Tolles Handwerk, entwickelt sich ja noch langsamer wie die Motorentechnik
Zitat:
Und 20 Jahre Zeit haben nicht gereicht um mal nen vernünftigen Weg zu finden? Tolles Handwerk, entwickelt sich ja noch langsamer wie die Motorentechnik
Was willst du für einen Weg finden wenn im Namen des Umweltschutzes das Material schlechter wird?
Unsere Lackierer sind auch nicht glücklich mit diesen Wasserlacken.
Auch in meinem Bereich gibt es diese fragwürdigen Entwicklungen, Stichwort Klimakältemittel R1234yf, im Brandfall wird es zum Kampfgas und für eine Befüllung sind mal eben ca. 700 Euro fällig, das Material ist um den Faktor 30 teurer.
Nennt sich Entwicklung und Forschung.
Wenn Materialien den Anforderungen nicht mehr genügten, oder ein Mangel entstanden ist, hat man eben nach Alternativen gesucht.
Aber Danke für die Info, ein Grund mehr die Klimaanlage nicht zu nutzen
Zitat:
Aber Danke für die Info, ein Grund mehr die Klimaanlage nicht zu nutzen
Das macht ja nun 0 Sinn.
Etwas dass man nicht benutzt, geht zwar auch kaputt, aber es juckt einen nicht ;-)