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Lackschicht/Spachtel reißt an alter Unfallstelle auf
Hallo,
ich habe bei meinem (vor 4 Jahren gekauften) Peugeot 107 festgestellt, dass sich im Bereich des Schwellers sowie oberhalb des hinteren Kotflügels der Lack sowie der darunterliegende Spachtel aufreißt. Ferner zeigen sich im Bereich des Schwellers weitere kerbenförmige Dellen, die so aussehen, als würden diese auch demnächst einreißen wollen.
Hier wurde wohl mal ein mir bis dato unbekannter Unfallschaden repariert. Ein kurzer Test mit einem Magneten zeigt leider, dass das Auto in dem im 1. Bild blau eingekreisten Bereich wohl mal gespachtelt wurde, wobei an den "heftigsten" Stellen der Spachtel >3mm dick sein muss (Magnet fällt ab).
In den grün eingekreisten Bereichen sind Risse zu erkennen.
Daher frage ich mich nun folgendes:
0. Warum reißt der Lack nach über 4 Jahren dort auf?
1. Wie behebe ich (provisorisch) die Risse? Insbesondere bezüglich Korrosionsschutz mache ich mir Sorgen, da Lackierer ja gerne auf blankes Blech spachteln.
1.1 Mein aktueller Plan wäre, in die Risse per Lackstift etwas Grundierung und anschließend Deckfarbe einzupinseln und das Ganze dann mit Klarlack zu "versiegeln". Macht das Sinn?
2. Gibt es eine Möglichkeit, ein weiteres Aufreißen des Lackes/Spachtels zu verhindern?
3. Wie teuer wäre es in etwa, das ganze professionell beheben zu lassen?
VG
Beste Antwort im Thema
Dieser C1 ist geschätzt kaum €2.000 Wert. Ohne Baujahr und Tkm genau zu kennen. Fahren, fahren, fahren. Die Risse flicken. Noch sieht er passabel aus. Geht man da dran macht man sich richtig Arbeit und sieht am Ende ganz leicht bescheiden aus. Es sei denn man schmeisst gutes Geld dem Schlechten obendrein hinterher. Wird gerne gemacht. Besser Geld für wichtige Reparaturen aufheben damit er rummelt und bremst.
Der fährt noch zwei Tüv bis der Rost ihn holt ohne etwas zu tun....oder noch länger. Für 1.650,- gibt es Andere C1 auch rot.
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28 Antworten
0: schlecht gemacht
1: sinnvoll gar nicht. es wird nicht auf blankes blech gespachtelt.
1.1: lack drüber tupfen und dann zum fachmann. kannst aber auch nichts machen. unter der spachtelmasse wird schon rost sein.
2: nein
3: dazu muss das ganze alte zeug erstmal abgeschliffen werden, um zu sehen, wie weit das geht. alles andere ist glaskugeltheorie.
Zitat:
@Soul2000 schrieb am 12. April 2020 um 22:10:28 Uhr:
0: schlecht gemacht
1: sinnvoll gar nicht. es wird nicht auf blankes blech gespachtelt.
1.1: lack drüber tupfen und dann zum fachmann. kannst aber auch nichts machen. unter der spachtelmasse wird schon rost sein.
2: nein
3: dazu muss das ganze alte zeug erstmal abgeschliffen werden, um zu sehen, wie weit das geht. alles andere ist glaskugeltheorie.
Da stimme ich zu.
Wenn es nicht jetzt anständig gemacht wird, dann fällt der ganz Mist in einigen Monaten im schlimmsten Fall ab und darunter ist nur noch Rost.
Wenn du nichts von dem Unfall wusstet bist du leider ganz schön beschissen worden.
Notdürftig die Risse schließen mit Tupflack und nachpolieren. Weiter fahren. Ich fürchte wenn man da darunter guckt, mag man gar nicht mehr weiter. Es ist nicht wirtschaftlich Tausende in eine Rummel rein zu stecken.
Ich sage nur eins, es ist wirtschaftlicher das alte Auto zu reparieren als neues zu kaufen.
Zitat:
@Damir_1210 schrieb am 13. April 2020 um 10:18:18 Uhr:
Ich sage nur eins, es ist wirtschaftlicher das alte Auto zu reparieren als neues zu kaufen.
Dann erklär mal wie du das meinst was du da raushaust. Vorher sollte man den TE fragen, was er denn alles selbst machen kann und auch zeitlich hinbekommt, wenn er machen könnte.
Lass die Proletensprüche, ich "haue ja nichts raus"..
Nimm dir das jetzige Auto und ein neues, was ja gekauft werden sollte und rechne dir einfach Wertverlust und jährlich anfallenden Kosten aus dann wird sich alles von selber zeigen.
Egal ob der TE schrauben kann oder nicht, es gibt immer Werkstätten die ehrlich arbeiten und die man sich leisten kann.
Sorry, aber es gibt immer noch Leute die nicht glauben, man sollte ein Auto gleich austauschen sobald es schmutzig wird.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 13. April 2020 um 14:48:58 Uhr:
Zitat:
@Damir_1210 schrieb am 13. April 2020 um 10:18:18 Uhr:
Ich sage nur eins, es ist wirtschaftlicher das alte Auto zu reparieren als neues zu kaufen.
Dann erklär mal wie du das meinst was du da raushaust. Vorher sollte man den TE fragen, was er denn alles selbst machen kann und auch zeitlich hinbekommt, wenn er machen könnte.
Hallo,
schon mal danke für die Antworten, auch wenn das Ganze nicht unbedingt ermutigend ist.
Ich sollte vllt. noch anmerken, dass meine Hauptsorge wirklich Korrosion bzw. großflächige Abplatzungen sind. Wenn es sich in dem "Ist-Zustand" hält ist das für mich zwar nicht schön, aber hinnehmbar.
Zitat:
Vorher sollte man den TE fragen, was er denn alles selbst machen kann und auch zeitlich hinbekommt, wenn er machen könnte.
Gute Frage. Zeit habe ich ("dank" Corona) aktuell recht viel. Kleinere Lackstellen hatte ich auch bei meinem anderen Auto schon mal per Sprühdose oder Lackstift ausgebessert. Große Erfahrungen im Spachteln habe ich aber eher nicht. Ich würde mir daher nicht zutrauen, da jetzt flächig den alten Spachtel runter zu reißen und das Ganze neu zu machen.
Allerdings spiele ich schon mit dem Gedanken, evtl. den Spachtel im Bereich des Schwellers abzutragen und dann neu zu spachteln + lackieren, da man dort ja nicht mehr im primären Sichtbereich ist und die Anzahl der Risse dort recht hoch ist.
"Plan B" wäre noch, in die Risse Unterbodenwachs rein zu sprühen. Sieht zwar saumäßig aus, dürfte aber zumindest die Korrosion zuverlässig stoppen.
VG
Stoppen würdest du mit dem Unterbodenwachs so gut wie nichts.
Es ist leider auch nicht damit getan den alten Spachtel zu entfernen und neuen Spachtel aufzutragen + Lackierung. Erstens wird darunter eine Menge Rost sein vielleicht sogar Löcher und zweitens muss das Blech bearbeitet werden damit die Spachtelschicht so dünn wie möglich ist sonst bricht der Spachtel wieder auf.
Zitat:
@Apolo2019 schrieb am 13. April 2020 um 18:41:11 Uhr:
Erstens wird darunter eine Menge Rost sein vielleicht sogar Löcher und zweitens muss das Blech bearbeitet werden damit die Spachtelschicht so dünn wie möglich ist sonst bricht der Spachtel wieder auf.
Ich sollte vllt. an dieser Stelle erwähnen, dass an den Stellen wo der Lack aufgerissen ist, der Spachtel relativ "dünn" ist (<1mm geschätzt). Ist das schon hinreichend dünn oder müsste das noch dünner?
An den dick gespachtelten Stellen sieht es noch OK aus. Die Risse sind auch erst seit max. 3 Monaten da und der Lack hat sich im Umfeld der Risse kaum angehoben. Ich hoffe daher, dass dort eher wenig Rost zu finden ist.
Ist "abschleifen und nachlackieren" auch unter diesen Umständen eher als hoffnungslos einzustufen?
VG
Zitat:
@mop448 schrieb am 13. April 2020 um 20:09:23 Uhr:
Ist "abschleifen und nachlackieren" auch unter diesen Umständen eher als hoffnungslos einzustufen?
das siehst du erst, wenn du anfängst zu schleifen. vor allem siehst du dann auch, was da gemacht wurde und wie der aufbau ist.
So ist es leider. Jeder der schon mal ein bisschen Rost entfernen wollte hatte schon das Problem das die Stelle immer größer wurde.
Dieser C1 ist geschätzt kaum €2.000 Wert. Ohne Baujahr und Tkm genau zu kennen. Fahren, fahren, fahren. Die Risse flicken. Noch sieht er passabel aus. Geht man da dran macht man sich richtig Arbeit und sieht am Ende ganz leicht bescheiden aus. Es sei denn man schmeisst gutes Geld dem Schlechten obendrein hinterher. Wird gerne gemacht. Besser Geld für wichtige Reparaturen aufheben damit er rummelt und bremst.
Der fährt noch zwei Tüv bis der Rost ihn holt ohne etwas zu tun....oder noch länger. Für 1.650,- gibt es Andere C1 auch rot.
Hallo,
ich habe nun doch (an eine Stelle, wo der Rost sogar schon rauslief) einen Riss mal angeschliffen, mit einem relativ erfreulichen Ergebnis: Darunter ist folgendes:
- klassischer Lackaufbau (Decklack, Spritzfüller,Spachtel)
- Ganz dünn Rost im Riss (Die Roststelle war vllt. 1mm breiter als der Riss und so dünn, dass man den Rost fast mit dem Fingernagel abkratzen kann
- Ziemlich gesundes Blech
2-3 mm neben der Roststelle war eine hauchdünne "schwarze Schicht" , bei der ich bei der Größe der freigeschliffenen Stelle nicht genau erkennen konnte, ob es sich dabei um Reste einer Phosphatierung oder einen Hauch von Rost handelt.
Der ganz Lackaufbau war an der Stelle ca. 1,3mm dick.
Nun die Quizfrage: Wie "rettet" man das Ganze jetzt am besten?
Ist es einen Versuch wert, Rostumwandler in die Rizen zu füllen und dann das ganze mit Lackstift zu kaschieren?
Oder sollte ich da gleich die aufwändige Methode wählen und die Risse abschleifen, + neu spachteln und lackieren (und hoffen, dass das am Ende nicht besch**** aussieht)? Falls ja, mit was spachtelt man sowas am besten, damit es nicht erneut aufreißt? Es gibt ja z.B. extra elastischen Spachtel für Kunststoffteile.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Jetzt gibt es kaum mehr ein zurück. Tob dich aus. Gerade ist kein feuchtes Wetter. Das muss jetzt runter.