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ladedruck bricht ab 3000u/min komplett ein

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 16:54

Hallo community, ich habe folgendes Problem, ich habe beide ladeluftschläuche gewechselt und bekomme keine fehlermeldung wenn der fehlerspeicher ausgelesen wird. Bei drehzahlen ab 3000 u/min lässt der ladedruck extrem nach als würde der große lader gar nicht erst verdichten sondern nur der kleine. Ich habe leider keine idee mehr woran es liegen könnte. Hat jemand ne idee vlt?

Habe mal ein video gemacht vom verlauf des ladedrucks wo man es deutlich sieht.

Vielen dank für die hilfe schonmal!

Beim video drücke ich kickdown und lasse das pedal unten auf kickdown stellung. Wenn der der gang in den nächsthöheren schaltet also die Drehzahl runter geht ist der ladedruck wieder da..

Hier das video: https://youtu.be/ciA7UekI_c0

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Oktober 2019 um 7:19

Hallo community, vielen dank für die ganzen antworten!!

also letztendlich war es der stellmotor M55 für die einlasskanalabschaltung die halterung am Gestänge die die klappen steuert ist von der welle des ekas motors abgefallen... werds heute austauschen und berichten!

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Könnte man in der Tat meinen, das der größere Lader nicht einsetzt. Beim R2S von Borg-Warner wird ja ein kleiner Hochdruck-Lader für den unteren Drehzahlbereich genutzt und ein großer Niederdrucklader für den Rest. Und eigentlich sollte der Ladedruck über den ganzen Bereich recht konstant sein. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist bei dem Borg-Warner R2S die Druckverteilungssteuerung über 3 Unterdruckdosen geregelt, mit der die Luftmassenverteilung zwischen Hochdrucklader und Niederdrucklader erfolgt. Da würde ich auf jeden Fall mal nachschaun und die UD-Schläuche kontrollieren. Könnte sein das der Bypass zwischen den beiden Ladern nicht geschaltet wird, über den der ND-Lader weiter aufrecht erhalten wird. Der wird nämlich nicht ganz abgeschaltet sondern füttert noch bei.

Such doch mal in YT nach "Borg Warner R2S Charger" , da gibts ein paar Videos wo das System gut dargestellt wird mit Wirkungsweise, da ist das leichter zu erkennen als wenn man versucht es zu erklären. Dann siehst du auch direkt, welche UD-Dose ich meine.

Unterdruckversorgung geprüft ? Druckwandler und membrandosn auf dichtheit prüfen.... welcher Motor ist verbaut ?

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 17:38

Wow vielen dank erstmal, ja die unterdruckdosen habe ich alle drei geprüft und die sind alle dicht. Die UD schläuche habe ich nicht ganz prüfen können weil viele mit einem schutzgitter ummantelt sind und einige hinten am motor entlang gehen und ich nicht weiß wo sie enden. Bei der einen unterdrucldose hat mich aber gewundert das sie zwar funktioniert aber kein UD auf der uhr angezeigt wird.. wie man hier zb sieht: https://youtu.be/g_3nSo1Gg6Y

Ich wollte die schläuche des unterdruckspeichers abziehen und da prüfen aber ich kriege die nicht abgezogen.. die sitzen bombenfest und würde etwas zerbrechen denke ich..

verbaut ist ein om651 ist ein 220er modell..

sorry, aber ab dem Punkt bin ich persönlich leider überfordert - hier muß ein ambitionierter Schrauber jetzt übernehmen.

Hi,

ich zitiere mal:

zum Thema Unterdruck und Lader:

Durch ein pulsweitenmoduliertes Signal werden folgende Komponenten angesteuert:

• DruckwandlerLadedruckregelklappe

– Die Ladedruckregelklappe öffnet sich stufenlos

und regelt den Abgasstrom zwischen HD- und ND-Lader.

• DruckwandlerWastegate-Regelung

– Das Wastegate öffnet sich stufenlos. Ein Teil

des Abgasstroms wird am ND-Lader vorbei in die Abgasanlage geleitet.

• UmschaltventilBypassklappeLadeluft

– Die Bypassklappe öffnet sich und entlastet den

HD-Lader

Des Weiteren:

Ab einer Motordehzahl von 1 200 1/min im Volllast- betrieb wird die Ladedruckregelklappe (LRK) im Arbeitsbereich (Öffnungsquerschnitt) von 5 % bis 95 % in Abhängigkeit vom benötigten Ladedruck geöffnet.

Dabei wird der ND-Lader mit steigendem Öffnungs- querschnitt der LRK kontinuierlich zugeschaltet und von einer größeren Abgasmenge durchströmt. Dabei wird die angesaugte Reinluft weiter vorverdichtet.

In diesem Zustand ergänzen sich so die beiden Lader und stellen gemeinsam den erforderlichen Ladedruck zur Verfügung.

Das Wastegate und die Bypassklappe Ladeluft sind in diesem Betriebszustand geschlossen.

Ab einer Motordrehzahl von 2 800 1/min ist die LRK vollständig geöffnet. Dadurch wird fast der gesamte Abgasmassenstrom durch den Bypasskanal verlustarm der ND-Turbine zugeführt und der Abgas- gegendruck in seiner Höhe begrenzt.

Durch diese Vorgehensweise leistet der HD-Lader keinen Beitrag mehr zur Ladedruckerhöhung. Der HD- Lader hat seine Stopfgrenze erreicht. Das bedeutet, er kann nicht mehr Ladedruck erzeugen und würde bei einer weiteren Beladung einen deutlichen Abfall der Turbinendrehzahl bewirken.

Um einen Druckverlust und eine zusätzliche Erwär- mung der Ladeluft bei der Durchströmung des HD- Verdichters zu vermeiden, wird daher die Bypass- klappe Ladeluft geöffnet, so dass der Hauptteil des Luftstromes auf direktem, verlustarmem Weg dem Ladeluftkühler zugeführt wird.

Über das Wastegate wird die Turbinenleistung der ND- Turbine im Motorkennfeld bedarfsgerecht abhängig vom Lastzustand geregelt.

Je nach Lastzustand kann der HD-Lader bei niedrigen Motordrehzahlen einen hohen Ladedruck aufbauen und bei hohen Motordrehzahlen eine Überlastung des ND-Laders vermeiden.

Es könnte also sein, dass deine Bypassklappe Ladeluft nicht angesteuert wird oder schwergängig ist bzw. hängt. Ich hatte das Problem, dass in meinem Unterdruckschlauch zur besagten Klappe ein Loch drin war und dann eben ab 2800-3000 Umdrehungen Nichts mehr „gescheit ging“. Das hat sich angefühlt als würde man plötzlich vom Gas gehen und leicht bremsen. Irgendwann nach längerem Gasgeben gab es dann auch einen Fehler im MSG: „Der Ladedruck weicht vom Sollwert ab“.

Hier gibts ein Bild dazu: https://www.autozeitung.de/.../motorbild.jpg?itok=AXk6sp6U

Gruß,

Patrick

Evtl. ist das Wastegate schwergängig oder hat bereits Spiel und klemmt dadurch. Ich würde es mit Hochtemperatur-Keramikfett-Spray versuchen. Habe bei einem Benziner-Turbo damit gute Erfahrungen gemacht.

Da du ja ne unterdruckpumpe hast fängst du mal vorne an. Am bremskraftverstärker geht die Leitung ab zum bremskraftverstärker . Entweder du musst den unterdruck mithilfe eines y Stücks/ soll 800mb/ oder ziehst mit deiner Pumpe bei Zündung aus die untrdruckanlage leer in dem du den Schlauch am Bkv anziehst. Idealerweise gelingt es dir das System mit der handpumoe leerzuziehen. Wenn nicht drückst du die einzelnen Stränge ab Speicher nacheinander zu und identifizierst damit den undichten Strang. Diesen verfolgst du weiter . Dieser geht dann zum jeweiligen druckwandler . Diese sind wie gesagt idealerweise dicht . Falls nicht ziehst du die Schläuche ab . Vac.out und atmo steht da drauf ....du kannst dann mit angezogenen out Anschluss direkt die druckdose leerziehen und hast somit die Leitungen und die druckdose ausgeschlossen. Die Schläuche am Speicher abmachen und den undichten Strang leerziehen während du den Finger auf der Vac Leitung hast . Schlauch i.o. ? Wenn ja kannste nochmal den out Anschluss leerziehen und gucken wo dein druckwandler hinzischt. Meistens Richtung atmo....aber so oder ähnlich kommst ans Ziel. Und ja die Schläuche sitzen fest..... unten aus dem eingegossenen Halter rausziehen oben n bischen mit dem Schraubenzieher reinprökeln bis da Bewegung drinne ist. Prüf bitte wenn du einen Schlauch abziehst auch auf etwaige kühlmittelrückstände durch das abschaltventil kühlmittelpumpe.... dann ist ne größere rep fällig

Themenstarteram 28. Oktober 2019 um 7:19

Hallo community, vielen dank für die ganzen antworten!!

also letztendlich war es der stellmotor M55 für die einlasskanalabschaltung die halterung am Gestänge die die klappen steuert ist von der welle des ekas motors abgefallen... werds heute austauschen und berichten!

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