1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. A-Klasse & Vaneo
  6. W177
  7. Ladekapazität beim A250E und kompatiblen Ladegeräten

Ladekapazität beim A250E und kompatiblen Ladegeräten

Mercedes
Themenstarteram 24. November 2024 um 9:19

Hallo zusammen,

ich habe gestern meinen 2023er A250E abgeholt :) Nachdem ich ihn an der Haushaltssteckdose geladen habe, ist mir aufgefallen, dass das Auto maximal mit 1,6 kW lädt. Beim Überprüfen des mitgelieferten Ladegeräts habe ich festgestellt, dass ich eines mit 8A erhalten habe (A0005833405, siehe Bild). Ist das das Standardladegerät, das bei allen Fahrzeugen mitgeliefert wird?

Ich würde gerne mit 2,3 kW laden, um die Ladezeit zu reduzieren. Nach meiner Recherche scheint ein Ladegerät, das bis zu 10A unterstützt, hier eine Lösung zu sein (siehe Link).

https://www.kunzmann.de/.../...8m-glatt-10a-original-mercedes-benz.htm

Kann das jemand bestätigen?

Eine Wallbox ist aktuell bei mir nicht geplant.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Viele Grüße,

A0005833405
Ähnliche Themen
12 Antworten

Du kannst mit dem verlinkten Gerät mit 10A laden. Verluste sind bei den Ladegeräten mit Schukostecker (=ICCB / ICCPD) immer am höchsten, da das Ladegerät im Auto dann einen relativ hohen Verlust in Relation zu schnelleren Ladevorgängen aufweist.

Wenn du die Möglichkeit für eine Wallbox hast, würd ich das auf jeden Fall bevorzugen. Wichtig ist auch, dass Schuko-Steckdosen nicht für hohe Dauerbelastung ausgelegt sind. Wir reden hier ja von 2,3kW über mehrere Stunden.

Ich würde erst die Hausverkabelung und Schuko-Steckdosen einbauen, die auch wirklich für diese Leistung ausgelegt sind. Billigmüll vom Baumarkt kann dir im schlimmsten Fall abfackeln

Themenstarteram 24. November 2024 um 10:18

Danke für die Antwort und den Hinweis, dass eine Wallbox effizienter ist. Ich denke, ich werde mir dann das mal überlegen, schon jetzt zu investieren vor allem mit Blick auf ein vollelektrisches Auto in ein paar Jahren.

Ich habe aktuell noch einen BMW 530e G30, den ich mit einem 10A-Ladegerät lade. Damit lädt es mit 2,3 kW in ca. 5 Stunden. Zum Test habe ich das gleiche Ladegerät am A250e ausprobiert, aber der zieht damit nur maximal 1,7 kW. Weiß jemand, ob der A250e das Ladegerät irgendwie prüft und es deshalb nicht vollständig nutzt?

Oder gibt’s vielleicht eine Einstellung im MBUX, die ich übersehen habe? Ich hab in Foren was über Einstellungen für 6A, 8A und Max gefunden, aber das scheint wohl nur für EQ-Modelle zu gelten. Stimmt es, dass der A250e entscheidet, wie viel Strom es zieht, abhängig vom Ladegerät (8A oder 10A)?

Wäre cool, wenn jemand da Erfahrungen hat. Danke!

A250e ist ein EQ-Power Model und die Einstellung 6A, 8A, max gibt's auch.

Themenstarteram 24. November 2024 um 10:30

Basierend auf der Antwort glaube ich, dass es keine gute Idee ist, auf 2,3 kW Laden umzusteigen, da ich damit zwei Autos an den Steckdosen in meiner Garage laden würde (natürlich nicht gleichzeitig). Auch wenn mein Haus neu ist, verstehe ich, dass das auf Dauer nicht gut für die Leitungen ist.

Ich werde also ernsthaft überlegen, in eine Wallbox zu investieren.

Themenstarteram 24. November 2024 um 10:33

Zitat:

@juheger schrieb am 24. November 2024 um 11:30:45 Uhr:

A250e ist ein EQ-Power Model und die Einstellung 6A, 8A, max gibt's auch.

Ich sehe im MBUX-Menü keine Einstellung für EQ Power :( Ich sehe nur "Hybrid" und die Optionen für Energiefluss, Ladeprogramm (Zuhause, Büro usw.), aber nicht mehr.

Hybrid1
Hybrid2

Wenn ich es richtig sehe, ist es ein vMOPF, aber schon die Version mit 163PS (statt 160), aber eben auch mit 8A Ladegerät statt 10A.

Ich habe den von 2021 (CLA250e) aber mit 7,2kW Freigeschaltet.

Die vMOPF können mit 2 Phasen laden. Jetzt könnte es sein, dass bei 3,6kW Begrenzt nur 8A je Phase zugelassen sind, was der Versuch mit dem BMW Ladegerät (einphasig) vermuten lässt. Somit müsste man auf 2 Phasen gehen, um die Max 3,6kW nutzen zu Können. Also Wallbox oder 3-Phasige Steckdose und mobile Wallbox.

Oder aber für ca. 300€ das Auto auf 7,2kW per SW freischalten lassen.

 

Ladeverluste: die Ladeelektronik braucht ca. 0,5kW ohne zu Laden und dann linear zusätzlich 0,5kW bei 7,2kW ( gesamt 1kW Verluste). Also bei 1,8kW an der Steckdose gehen 0,625kW in Wärme auf und nur 1,175kW in die Batterie, falls die Messung, die ich kenne, stimmt.

Ist aber leicht zu prüfen: für 100% Laden sollte er rund 9 Stunden brauchen mit 4,5kW Verlusten.

Themenstarteram 24. November 2024 um 12:20

Zitat:

@kievit schrieb am 24. November 2024 um 13:03:45 Uhr:

Oder aber für ca. 300€ das Auto auf 7,2kW per SW freischalten lassen.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich versuche gerade, die technischen Details davon besser zu verstehen :)

Übrigens habe ich das Ladesystem bis 11kW.

'Oder aber für ca. 300€ das Auto auf 7,2kW per SW freischalten lassen' - wann war das? Heute verlangt Mercedes 420 bits 500 € dafür.

Zitat:

@nirmalts schrieb am 24. November 2024 um 11:33:45 Uhr:

Zitat:

@juheger schrieb am 24. November 2024 um 11:30:45 Uhr:

A250e ist ein EQ-Power Model und die Einstellung 6A, 8A, max gibt's auch.

Ich sehe im MBUX-Menü keine Einstellung für EQ Power :( Ich sehe nur "Hybrid" und die Optionen für Energiefluss, Ladeprogramm (Zuhause, Büro usw.), aber nicht mehr.

ich habe es unter Ladeoptionen. B.J. 10/2020

Ladeoptionen A250e

Hi,

Wir haben aktuell einen 250e Vormopf und Mopf.

Beim Vormopf konnte man die Ladeleistung für Haushaltssteckdosen begrenzen, bei max. hat er dann mit bis zu 2,3kW geladen, aber nur beim Vormopf Ladegerät.

Beim Mopf kann man das nicht mehr einstellen, der ist generell begrenzt bei Steckdosen. Das neue mitgelieferte Kabel ist auch nicht mehr bis 2,3kW fähig. Aber auch wenn man das alte Ladegerät beim Mopf benutzt, lädt er nicht schneller...

Dafür geht's beim Mopf an Ladestationen jetzt mit bis zu 11kW, statt bisher 7,4kW ;-)

Grüße

Themenstarteram 24. November 2024 um 13:53

Zitat:

@Mercedes-Liebhaber schrieb am 24. November 2024 um 14:43:07 Uhr:

Hi,

Wir haben aktuell einen 250e Vormopf und Mopf.

Beim Vormopf konnte man die Ladeleistung für Haushaltssteckdosen begrenzen, bei max. hat er dann mit bis zu 2,3kW geladen, aber nur beim Vormopf Ladegerät.

Beim Mopf kann man das nicht mehr einstellen, der ist generell begrenzt bei Steckdosen. Das neue mitgelieferte Kabel ist auch nicht mehr bis 2,3kW fähig. Aber auch wenn man das alte Ladegerät beim Mopf benutzt, lädt er nicht schneller...

Dafür geht's beim Mopf an Ladestationen jetzt mit bis zu 11kW, statt bisher 7,4kW ;-)

Grüße

Vielen Dank für die Infos, das klärt schon einiges auf!

Interessant, dass der Vormopf die Ladeleistung noch einstellen konnte und mit dem alten Ladegerät bis 2,3kW ging. Schade, dass das beim Mopf nicht mehr funktioniert, selbst mit dem alten Ladegerät.

Ich habe übrigens einen Mopf, BJ 05/2023, mit 11kW Ladesystem. Wie ich das verstehe, würde der Kauf eines neuen Ladegeräts mit 10A wohl auch nicht helfen, da der Mopf ja generell bei Haushaltssteckdosen begrenzt ist. Ich werde mir dann wohl eine Wallbox für die Zukunft überlegen, um das volle Potenzial zu nutzen.

Danke nochmal für die Erklärung!

Zitat:

@juheger schrieb am 24. November 2024 um 13:51:22 Uhr:

'Oder aber für ca. 300€ das Auto auf 7,2kW per SW freischalten lassen' - wann war das? Heute verlangt Mercedes 420 bits 500 € dafür.

Das war vor 2 Jahren für den vMOPF. Irgendwie bin ich durch Wikipedia auf einen falschen Pfad geführt worden: ich dachte dem MOPF 250e gab es erst ab 2024.

 

Wenn das Fahrzeug eine Freischaltung bis 11kW hat, würde es mich wundern, wenn das Laden mit einer Phase auf 1,8kW begrenzt ist. Die Elektronik kann über das Ladekabel nur erkennen, wieviel Phasen zum Laden zur Verfügung stehen und bekommt über die Steuerleitung mitgeteilt, wie viel Leistung genutzt werden darf.

Deine Antwort
Ähnliche Themen