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Laden an Industriesteckdose - Gleichstrom FI im Audi-Ladesystem?

Audi e-tron GE
Themenstarteram 8. März 2020 um 8:04

Brauch ich für die Industriesteckdose einen Gleichstrom FI oder ist der bereits im Ladesystem von Audi intrigiert?

___

[Thema von Motor-Talk in einen eigenständigen Thread überführt.]

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49 Antworten
am 8. März 2020 um 13:44

Ja mich würde auch interessieren welche Anforderungen die Industriesteckdose erfüllen soll.

am 8. März 2020 um 15:20

Glaub du brauchst nur ein 3phasiges Stromkabel. Den Rest macht die Wallbox. War zumindest bei meiner von Tesla so

Das hängt von der Wallbox ab. Manche Boxen haben bereits integrierte Sicherungen, andere nicht. Da hilft nur ein Blick in die Dokumentation der Wallbox, um herauszufinden welche Sicherungen zusätzlich benötigt werden.

Themenstarteram 8. März 2020 um 19:52

Es geht um das Ladesystem was beim etron dabei liegt.

Das braucht nur die Industriesteckdose (Achtung, muss eine 16 Ampere Dose sein, in die 32 Ampere Dose passt das Ladegerät von Audi nicht rein) Das Audi Ladegerät ist doch eine Mobile Walbox für 11kW und 220 Volt Schuko.

am 8. März 2020 um 22:25

Das Audi Ladegerät kann aber auch mit weniger als 11KW betrieben werden richtig? Wichtig sind die 16 Ampere?

Das Audi Ladegerät funktioniert an Starkstromsteckdosen mit 16A und an denen mit 32A - für die 32A Steckdose kann ein Elektriker eine Kupplung bauen. Wenn der Ladeziegel auf 100% eingestellt wird, kann man zwischen 9 und 11kw laden, bei Einstellung 50% die Hälfte.

Ein seriöser Elektriker wird so einen Adapter nicht bauen, weil die Absicherung für die 16A-Kupplung zu hoch ist. Funktionieren wird es.

16A Kupplung auf 32 A Stecker ist zulässig - und kann man fertig in jedem Baumarkt kaufen. Das ist überhaupt nicht unseriös!

Die Sicherung im UV hat die Aufgabe, das dahinter liegende Netz und die Verkabelung bis zur Steckdose gegen zu hohe Ströme zu schützen, nicht die Aufgabe, das Gerät das in die Steckdose eingesteckt ist zu schützen.

Eine handelsübliche Schuko-Steckdose darf z.B. auch nur 16A belastet werden - trotzdem sind 20A, 25A oder 30A Leistungsschutzschalter durchaus gebräuchlich (und Normenkonform), weil ja auch mehrere Steckdosen parallel geschaltet werden können.

Genauso kann (muss sogar) auch eine kleine Drehstromdose an einer 32A Sicherung hängen, wenn sie eine von mehreren Dosen an dieser Sicherung ist.

Zitat:

@chipart schrieb am 9. März 2020 um 08:23:48 Uhr:

16A Kupplung auf 32 A Stecker ist zulässig - und kann man fertig in jedem Baumarkt kaufen. Das ist überhaupt nicht unseriös!

Die Feuerwehr freut sich über solche Ratschläge. ;)

Man sollte sowas nehmen.

Aber es ist tatsächlich so, dass man z.B. in Anschlusskabeln von Schuko-Endgeräten manchmal deutlich dünnere Querschnitte als 1,5 qmm findet (Nachttischlampen oft 0,75 qmm).

Ob dann bei einem Kurzschluss die übliche 16 A Sicherung für den Stromkreis abschaltet, ist eine andere Sache.

Ein Elektriker wird für einen Adapter mit Querschnittsverringerung auf jeden Fall LSS für den kleineren Querschnitt vorsehen.

Zitat:

@RH1967 schrieb am 9. März 2020 um 07:33:36 Uhr:

Ein seriöser Elektriker wird so einen Adapter nicht bauen,

Die gleichen Elektriker von denen man in Massen über 10A Schalter schaltbar gemachte, mit 16A LSS abgesichterte Außensteckdosen sieht?

Ich glaube, hier herrscht ein Missverständnis, über welche Richtung des Adapters wir reden!

Es geht darum, ein 16A-Gerät in eine 32-A Steckdose zu stecken. Das ist ganz normal und überhaupt kein Problem: Selbst mein Toaster hat nur etwa 2000W (<10A) obwohl die Sicherung dahinter mindestens 16A ist.

Es ist nicht Aufgabe des Sicherungsautomaten, sicher zu stellen, dass jedes angeschlossene Gerät auch nur so viel Strom bekommt, für das es gebaut wurde.

Wir machen alle genau das gleiche jeden Tag, wenn wir einen Eurostecker (CEE 7/16, also der Flache zweipolige Stecker) in eine Schuko-Steckdose stecken: Obwohl dieser Eurostecker nur für 2,5A zertifiziert ist und die damit angeschlossenen Geräte auch nur diese 2,5A ziehen dürfen, Hat die Steckdose max. 16A und ist auch entsprechend abgesichert.

Da freut sich auch keine Feuerwehr und kein Elektriker käme auf die Idee, einen andere LSS einzubauen, wenn in der Steckdose nur die Nachtischlampe hängt...

Der einzige Unterschied bei Drehstromdosen ist eben, dass man einen Adapter braucht, weil 16A Stecker nicht in 32A Dosen passen...

Zitat:

@GaramMasala schrieb am 9. März 2020 um 09:26:16 Uhr:

Die gleichen Elektriker von denen man in Massen über 10A Schalter schaltbar gemachte, mit 16A LSS abgesichterte Außensteckdosen sieht?

Whataboutism macht es auch nicht besser. ;)

Klar wird es mit einem CCE32->CEE16 Adapter funktionieren, da der Audi-Ladeziegel sowieso nicht mehr als 3x16 A ziehen wird. Wenn man der einzige ist, der Zugriff auf das Konstrukt hat und weiß was man tut, wird es auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gutgehn.

Sobald sich aber wer dran zu schaffen macht, der nicht weiß, dass da eine Leitung für maximal 16 A rumliegt, die mit 32 A absichert ist, spielt man im wahrsten Sinn des Wortes mit dem Feuer.

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