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Ladestatus Fahrzeug vs. App - Unterschiede?

BMW
Themenstarteram 25. Januar 2025 um 19:03

Hallo zusammen,

heute ist mir beim Laden an einem HPC-Lader aufgefallen, dass es Abweichungen zwischen der Anzeige im großen Display und in der App bei der Darstellung des SOC und der geschätzte Zeit bis zum Ladeziel gibt.

Ein Bild von einer 3%igen Abweichung des SOC habe ich angehängt, Aufnahme 18:24.

Ladeziel wurde später im Auto bis 18:32 angegeben, App verblieb bei 18:36.

Habt ihr auch dieses "Phänomen"?

Ladestand innen
Ladestand App
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11 Antworten

Meiner hängt tatsächlich auch immer etwas hinterher. Denke mal das liegt an der Kommunikation zwischen Fahrzeug und dem zugehörigen Server. Bei AC Laden und dementsprechend langsamerem Anstieg des prozentualen Ladezustands, ist die Abweichung bei mir dann nahezu null.

Gerade beim HPC-Laden schwankt ja auch die Ladeleistung immer etwas, weshalb dann auch das Ladeziel in der App etwas hinterherhinkt. Sehe auch regelmäßig, dass mein Fahrzeug 3-4 Minuten eher fertig ist, als noch kurz zuvor noch angegeben.

Also denke mal alles normal :D

Ist bei mir auch so.

An der wallbox ist der unterschied 1-2 Minuten, bei DC auch gerne mal 4-5 Minuten.

Nach meiner Erfahrung hängt die App bei der SoC-Anzeige nicht wirklich hinterher, sondern berechnet den SoC unabhängig vom Fahrzeug selbst. Sobald man das Auto einsteckt und der Ladevorgang startet, meldet das Fahrzeug die Ladeart, Ladeleistung und das erwartete Ladeende an den Server. Auf Basis dieser Daten berechnet die App den aktuellen SoC und zeigt diesen an.

Erst beim erreichen den Ladeziels kommt wieder eine Meldung vom Auto mit "Laden abgeschlossen"

Interessant wird es, wenn man das Auto während des Ladevorgangs „aufweckt“, z. B. durch den Abschließen oder Lichthupe Button. In solchen Fällen gibt es ein Update des realen SoC an die Server, und die App passt den angezeigten SoC entsprechend an. Dabei ist mir schon aufgefallen, dass der reale SoC manchmal niedriger war als die von der App berechnete Anzeige. Dann „springt“ der Wert in der App nach unten.

Allerdings passiert es häufiger andersherum: Das Fahrzeug lädt schneller, als die App es berechnet hat, und die Anzeige in der App „holt auf“. Vermutlich weil die Parameter der App eher defensiv gewählt sind.

Was auch schön wäre, wenn die Ladeleistung, die es im Fahrzeug anzeigt, mal über die Server an die App gesendet werden könnte, sodass man aus der Ferne sieht, mit welcher Stromstärke das Auto gerade geladen wird.

Zitat:

@frederic3105 schrieb am 26. Januar 2025 um 20:56:31 Uhr:

Nach meiner Erfahrung hängt die App bei der SoC-Anzeige nicht wirklich hinterher, sondern berechnet den SoC unabhängig vom Fahrzeug selbst. Sobald man das Auto einsteckt und der Ladevorgang startet, meldet das Fahrzeug die Ladeart, Ladeleistung und das erwartete Ladeende an den Server. Auf Basis dieser Daten berechnet die App den aktuellen SoC und zeigt diesen an.

Erst beim erreichen den Ladeziels kommt wieder eine Meldung vom Auto mit "Laden abgeschlossen"

Interessant wird es, wenn man das Auto während des Ladevorgangs „aufweckt“, z. B. durch den Abschließen oder Lichthupe Button. In solchen Fällen gibt es ein Update des realen SoC an die Server, und die App passt den angezeigten SoC entsprechend an. Dabei ist mir schon aufgefallen, dass der reale SoC manchmal niedriger war als die von der App berechnete Anzeige. Dann „springt“ der Wert in der App nach unten.

Allerdings passiert es häufiger andersherum: Das Fahrzeug lädt schneller, als die App es berechnet hat, und die Anzeige in der App „holt auf“. Vermutlich weil die Parameter der App eher defensiv gewählt sind.

Ich glaube nicht, dass die App das berechnet. Habe bei meiner OpenWB Wallbox gesehen wie der Ladezustand zurückgegangen ist. Ich glaube, dass der Server bei BMW das berechnet und so vermeidet, dass das Auto zu oft aufwachen muss und dadurch unnötig Strom verbraucht.

Ist mir nur passiert beim PV Laden, wenn das Ladestrom variiert.

Wenn das Auto aufwacht oder mit dem Laden fertig ist, dann wird scheinbar der tatsächliche Ladestand vom Auto gesendet. Habe da auch ab und zu einen Sprung (1-3%) gesehen.

Gut möglich, dass die Berechnung auf dem Server stattfindet und die App das nur anzeigt. Jedenfalls übermittelt das Auto während des Ladevorgangs keine Daten wie du auch geschrieben hast. Ich hatte sogar schon einmal den Fall, dass ich in einer Tiefgarage mit schlechten Empfang gestanden habe und die App auch 2 Stunden nach dem abstecken noch dachte, ich lade noch. Eben weil das Auto die Meldung "Laden beendet" nicht an den Server geschickt hat.

Grundsätzlich ist die Kommunikation des Autos über das Connected Drive Modul seltener als die meisten Leute glauben, um Strom zu sparen. Ich vermute, dass einfach die Daten über die Car Data API abgefangen und für die App aufbereitet werden. Daher ist auch keine Ansicht der "Live Ladeleistung" möglich, denn dafür müsste das Auto ständig online sein.

Hat dafür aber den Vorteil, dass die BMWs im Vergleich zu anderen E-Autos fast keine Vampirverluste haben und selbst bei langer Standzeit nur 1-2% im Monat verlieren. Bei der Konkurrenz hast du das teilweise pro Woche. Eben weil die Fahrzeuge die ganze Zeit online sind und im Falle Tesla sogar die komplette Head Unit (APU) aktivieren bei Zugriffen auf die App.

Mein letzter Tesla hat im letzten 3 Wochen Urlaub 2% verloren, die Theorie passt wohl nicht wirklich.

2% in 3 Wochen finde ich schon recht viel.

Aber das hat ja auch erstmal nichts damit zu tun, dass du den Tesla über die App jedes mal weckst wenn du diese öffnest um Live Daten zu bekommen. Würdest du das häufiger tun, würde der Verbrauch entsprechend steigen. Beim BMW kannst du sie so oft öffnen wie du willst und es ändert nichts am Verbrauch, da ohnehin nur die Daten vom Server abgeholt oder die App Daten angezeigt werden.

Und selbst wenn du eine Aktion über die App ausführst, fährt nur das Connected Drive Steuergerät hoch und aktualisiert die Daten. Das ist wesentlich effizienter als die komplette Head Unit hochzufahren wie im Tesla.

BMW setzt eben auf dezentrale Steuergeräte statt einer zentralen Head Unit und das hat in diesem Fall Vorteile.

Beim Tesla merkt man das ganze auch beim Wächter Modus: Für die paar Sensoren und Kameras dürften niemals 300W verbraucht werden. Das passiert, weil die komplette Head Unit aktiv bleibt und diesen Strom konsumiert. Effiziente, dezentrale Chips könnten das auch mit 5W erledigen.

Beim Tesla kannst Du die App auch öffnen ohne den Wagen zu wecken, der Wagen wird erst geweckt wenn Du eine Funktion aufrufst wozu der Wagen wach sein muss. War mal so wie Du es beschreibst wurde aber geändert.

Ok, dann hat man das mittlerweile geändert. Ich kenne es noch anders.

Aber was passiert dann beim Laden wie hier beschrieben wurde? Berechnet das auch die App oder bleibt in dem Fall die Head Unit aktiv?

Problem bleibt halt, dass der Tesla bei jeder Aktivität die Head Unit anwirft, die recht viel Strom benötigt. Da sind kleine und effiziente Steuergeräte einfach wesentlich sparsamer für so rudimentäre Funktionen. Wenns eben auch Nachteile hat beim Thema Live Daten, Reaktionszeit, etc.

Ich weiß nicht nach welchem Algorithmus das passiert, ist auf jeden Fall nicht kontinuierlich. Wenn Du wissen willst wie der

Ladestand aktuell ist musst Du irgendeine Aktion ausführen oder die App “wecken”.

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