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Längere Radschrauben - wie viel mm sind möglich

Hallo zusammen,

ich würde mir gerne 20/30mm Spurplatten auf einen Audi RS Q3 setzen und bräuchte dafür natürlich längere Schrauben. Die Originalschrauben sind M14x1,5x30 so dass rechnerisch vorne 40mm und hinten 45mm benötigt werden.

Laut Gutachten der Spurplatten müssen sowohl bei 8mm, als auch bei 10mm Platten 41er Schrauben verwendet werden. Bei 12mm und 15mm Platten müssen 45er Schrauben verwendet werden. Es sind also 3mm ((10-8 + (41-40)) bzw. ((15-12) + (45-45))) längere Schrauben möglich.

Wie viel mm längere Schrauben passen i.d.R. noch in´s Gewinde der Nabe, bevor es hinten irgendwo anstoßt, schleift oder sonst irgendwie nicht gut ist? Ist bei 3mm Ende oder gehen i.d.R. auch noch 5mm?

Hintergrund der Frage: Man kann für vorne und hinten natürlich die passenden Schrauben besorgen, aber spätestens bei Felgenschlössern müsste das Set zweimal in unterschiedlichen Längen gekauft werden und jeweils 2 Schrauben wären zu viel. Von unterschiedlichen Schlüsseln für vorne und hinten ganz zu schweigen. Es wäre also gut, wenn man ein Felgenschloss für vorne und hinten verwenden könnte (in diesem Fall 45mm). Vorne wäre die Schraube dann aber 5mm länger als original (zzgl. Spurplatte von 10mm).

(über Sinn/Unsinn von Spurplatten und Felgenschlössern bitte nicht diskutieren, auch ein eigenständiges Kürzen von sicherheitsrelevanten Schrauben mit der Säge oder Flex kommt für mich nicht in Frage)

Beste Antwort im Thema

Die sollen die hinten auch kürzen, beim nächsten wechsel denkt da keiner dran und schraubt die vorne rein. Den Unterschied sieht man so einfach nicht bei 3mm.

Problem hatte ich auch und dann hat man den Scheiß beim nächsten Radwechsel, und der wird dann teuer.

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Man kann die langen nehmen und auch passend kürzen, solange die Gewinde lang genug sind.

Mess mit einer Schieblehre nach, dann weißt du es genau.

Im Gutachten de Sparplatten steht doch drin wie lang die Schrauben sein müssen, das ist Bindend!

Die Länge ist die Mindestlänge, gegen längere Schrauben spricht aus Sicht der Befestigung ja sonst nichts. Es muss halt nur rein passen. Es steht ja auch klar im Gutachten "Die Einschraublänge muss mindestens 7,5 Umdrehungen betragen" - wenn man von der Länge bzw. dem Platz 20 Umdrehungen schaffen würde, um so besser.

Die Länge darf halt nur nicht unterschritten werden.

Ich würde keine längeren nehmen, als gebraucht wird. Du steht dann hinten irgendwann an Teilen des Achsschenkels an. Radlageraufnahme, Luftleitblech oder was da sonst im Weg sein könnte.

Zitat:

@aiio schrieb am 21. Oktober 2016 um 10:30:59 Uhr:

Die Länge ist die Mindestlänge, gegen längere Schrauben spricht aus Sicht der Befestigung ja sonst nichts. Es muss halt nur rein passen. Es steht ja auch klar im Gutachten "Die Einschraublänge muss mindestens 7,5 Umdrehungen betragen" - wenn man von der Länge bzw. dem Platz 20 Umdrehungen schaffen würde, um so besser.

Die Länge darf halt nur nicht unterschritten werden.

Sorry, wir können nicht Wissen was Klar im Gutachten steht :)

Längere Schrauben als Nötig sind nicht Ungefährlich unter anderem könnten sie die Handbremse beschädigen

Warum sollen 20 Umdrehungen besser sein ? Schauen dann doch nur hinten raus, ist deswegen also auch nicht besser. Und warum soll man die nicht kürzen können ? Mußt sie ja nicht ausglühen beim Kürzen.

Der Überstand kann nämlich eher Rost ansetzen und dann hast evtl. sogar beim Rausdrehen schon Probleme.

Aber wenn Du unbedingt möchtest :

Rad runter ---> 'ne Schraube 7 1/2 Umdrehungen rein ---> und dann immer wieder 1 Umdrehung mehr und das Rad einmal rumdrehen, dann wirst schon sehen was geht und wann nimmer.

Aber sinnvoll isses nicht.

Da wird mit Alu-Fahrwerken und sogar manchmal mit innen ausgehöhlten Schraubenköpfen versucht, die ungefederten Massen zu verringern . . . und du willst wieder extra Gewicht draufpacken . . . jetzt mal übertrieben ausgedrückt.

P.S.

2 verschiedene Felgenschlösser/-Schlüssel (evtl. sogar verschiedene Systeme) würden den Diebstahlschutz aber eher noch erhöhen, wenn Du darauf schon soo großen Wert legst ;-)

Das mit dem Gewicht ist richtig, aber da zählt wohl die Spurplatte selbst wesentlich mehr, als 5mm längere Schrauben. Das mit den 20 Umdrehungen sollte nur ein Beispiel sein. Ich will hinten ja gar nicht aus dem Gewinde der Nabe raus und gehe davon aus, dass eine Originalschraube nicht immer unbedingt bündig mit der Rückseite der Nabe abschließt... also noch etwas Platz im Gewinde für eine längere Schraube ist.

Wie gesagt, im Gutachten steht die 45er Schraube sowohl für 12mm, als auch für 15mm Platten - allein dies sind 3mm Unterschied, die wohl offensichtlich gehen (bei einer 12mm Platte sitzt die neue Schraube 3mm weiter drin, als die originale). Die Frage ist dann nur, ob auch 5mm gehen würden - mehr will ich ja gar nicht.

Ein weiteres Argument für 45mm überall wäre: Man kann sie nicht verwechseln und versehentlich die kürzeren an den dickeren Platten montieren. Selbst passt man da sicher auf, aber in der Werkstatt wird dies ggf. mal übersehen, falls dort die Reifen irgendwann mal ab müssen (Bremsbeläge wechseln o.ä.).

@Hennaman richtig, das Gutachten kennt hier niemand, aber dies ist immer die Forderung: Je nach Gewinde mindestens soundsoviel Umdrehungen. Mehr geht immer, wenn es halt passen würde.

Ich dachte eigentlich, meine ursprüngliche Frage kann jemand beantworten, der hier schon eigene Erfahrungen (v.a. bei Audi/VW) gemacht hat, sei´s nur eine Nabe mit montiertem Rad mal von hinten gesehen.

Kommt auch darauf an was für Felgen du hast, wie dick die sind und wie tief die in die Felge reingehen.

Schraube in Felge stecken und hinten nachmessen, dann die Platten dazuzählen. Wie weit die drin sind ergibt sich ja aus dem wie weit sie aus der Felge rausschauen. Bzw. wenn du die Spurplatten noch auf die Felge halten kannst, dann messen. Solllte die beste Übersicht geben.

Okay, scheint so, als würde ich um das Messen nicht herum kommen. Felgen sind (sowohl Sommer, wie Winter) original Audi.

Nebenbei: Ich habe gerade entdeckt, dass www.felgenschloesser.de auch ein Kürzen, Entgraten und Versiegeln von Felgenschlössern für nur 5,- Euro anbietet (nennt sich dann Multisystem). Darauf wird es dann wahrscheinlich hinauslaufen - langes Schloss-Set wählen und auf die jeweils passenden Längen kürzen lassen.

Hennaman hat Recht! Meist hat man nur 3 oder 4 mm Platz. Dann kratzen die innen überstehenden Radschrauben an den Bremsbacken der Feststellbremse/ Handbremse. Zu lange Radschrauben führen zu einem Blockieren der Drehung. Einfach einen langen Bolzen vorsichtig mit Hand einschrauben (nicht mit dem Schlagschrauber!) und das Rad immer wieder langsam mit wenig Kraft drehen. Dann spürt man, wenn die Schraube anstößt. Kürzen könnte man Schrauben fachmännisch. (die Phase nicht vergessen wieder anzuschleifen/anzufeilen) Es ist eben nur nicht erlaubt! Es sind stets die korrekten Schrauben zu verwenden, so ist es in der ABE nieder geschrieben!!! Manchmal reicht beim kürzen dann die Gewindelänge nicht aus, damit die Schraube weit genug eingedreht werden kann (Bild). Der Schaft beschädigt dann bei gekürzten Schrauben das Gewinde der Nabe, weil die Gewindelänge der Schraube genau den Felgen angepaßt ist!!! So ist es bei vielen Mercedesmodellen jedenfalls. Vorn an der VA hat man vergleichsweise mehr Platz (meist 10 - 15 mm), ehe die Schraube anstößt. Immer achten, dass nicht nur die Schraube fest sitzt, sondern auch das Rad!!! Wenn die Schraube anstößt und mit dem Drehmoment fest sitzt, muß noch lange nicht das Rad fest sitzen. Weil zu viele Do-it-yourself Leute nur Blödsinn dabei machen, ist es schlicht und ergreifend nicht gestattet.

Warum ist es untersagt? Durch Wärmeeinwirkung (Ausglühen) verändert man das Gefüge und die Materialgüte. Die Festigkeit des Materials (Härten und Anlassen bei der Rekristallisationstemperatur) kann leiden. Radschrauben sind eben keine Schrauben aus dem Baumarkt! Zudem schrauben Automonteure immer die Radschrauben ab und legen sie meist auf die Arme der Bühne oder in eine Schachtel. Was, wenn man 4 gleiche Felgen, aber vorn und hinten andere Längen der Radschrauben hat, sie herunter fallen und man dabei eine Schraube vorn/hinten vertauscht? Dann schraubt der Monteur ggf eine längere ein, und dann fährt er das Auto von der Bühne und beschädigt mit einem Knall die Feststellbremse. Alles schon passiert. Aus diesem Grund sind solche do-it-yourself Maßnahmen nicht gestattet.

Radschrauben

Zitat:

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Zitat:

@aiio schrieb am 21. Oktober 2016 um 11:43:42 Uhr:

Okay, scheint so, als würde ich um das Messen nicht herum kommen. Felgen sind (sowohl Sommer, wie Winter) original Audi.

Nebenbei: Ich habe gerade entdeckt, dass www.felgenschloesser.de auch ein Kürzen, Entgraten und Versiegeln von Felgenschlössern für nur 5,- Euro anbietet (nennt sich dann Multisystem). Darauf wird es dann wahrscheinlich hinauslaufen - langes Schloss-Set wählen und auf die jeweils passenden Längen kürzen lassen.

Hier gibt es Diebstahlsicherungen in zwei (wahlweise) unterschiedlichen Längen pro Satz.

http://www.radgmbh.com

Zitat:

@romanusko schrieb am 21. Oktober 2016 um 17:19:54 Uhr:

Zitat:

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Dann ist es ja auch noch Wichtig ob Kegel oder Kugelbund sonst leidet die Felge doch sehr!

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