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lahme Gasannahme 2.0 Diesel 170PS 8AT
Ich finde den Wagen bisher in Punkto Preis-Leistung sehr gut und nutze ihn gerne als Geschäftswagenfahrer der ich bin.
Man hat aus Opel-Sicht ja die Quadratur des Kreises zu bewerkstelligen mit einer sportlichen Fuhrparktauglichen Limo um 40k. Das haben die schon summa summarum hinbekommen - so weit so gut und die Sachen die mich stören finde andere vielleicht gerade geil. Etwas zu weiche Lenkung bei schneller Autobahnfahrt und nicht ganz so komfortables Fahrwerk hätte ich ja theoretisch gegen Einwurf von Scheinen mit Flexride kontern können (habe ich nicht und ärgere mich schon bisschen - hoffe ich kann mir in paar Monaten noch selbst verzeihen).
Was ich jedoch wirklich schade finde ist diese um 1sek+x verzögerte Gasannahme sowohl beim durchtreten mit als auch ohne Kickdown.
Das wirkt so lahm, so wenig direkt, erinnert an ein Motorboot.
Beim Testen mit dem Vorführwagen des FOH stellte ich fest: Auch hier vergeht selbst im Sport-Modus eine gefühlte Ewigkeit, bis das Getriebe sich zum Herunterschalten entschließt. Der Tritt aufs elektronische Gaspedal wird damit erst mit spürbarer Verzögerung in Vortrieb umgesetzt. Das ist beim Volvo V90 T6 AWD, der auch einen Asin-Warner-Schaltautomaten verwendet, oder den Autos mit 8-Gang-Automatiken von ZF besser.
Wenn man sportlich aus der Kurve kommt muss man schon sehr voraussehend in der Kurve durchtreten um ihn nahtlos abmarschieren lassen zu können, was verkehrssituations- und fahrbahnbedingt eher zufällig also könnerisch sauber machbar ist und - ach - sowieso nervt, weil halt alles indirekte nervt bei Autos.
Wie empfindet ihr das?
Liegt das am Kennfeld des Pedals oder der "Denkzeit" der Getriebe- bzw Motorsteuerung?
Kann man da was machen?
Wie immer: jammern auf hohem Niveau, das ja aber Opel auch helfen soll kostenlos an Fahrerfeedback zu kommen.
Gruß in die Runde
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@boschkoller schrieb am 29. August 2017 um 07:19:08 Uhr:
Vielleicht bin ich zu oberflächlich für ein Forum wie dieses. Ich bin technikaffiner Fahrer (Konsument).
Die Kritik bezieht sich nicht auf das Thema selbst, es bezieht sich auf die Art wie es geführt wird. "Die Gasannahme ist lahm/der Fahrstufenwechsel dauert gefühlt zu lange und ich schließe hier von einem auf alle" ist eine Aussage die rangiert auf der Ebene von "die Farbe gefällt mir nicht". Das hat glaube ich wegen Hoffnungslosigkeit des Unterfangens noch keiner so zur Diskussion gestellt.
Also... Argument weder qualifiziert noch quantifiziert, einfach was in die Runde geworfen, kein Anzeichen dafür Fehler im Fahrzeug oder auch in der eigenen Methodik auszuschließen. Klappt am Stammtisch bestimmt echt gut. Aber wo soll da der Unterschied zum Wald-und-Wiesen-Troll liegen?
Also statt gleich persönlich zu werden, belass es doch vorerst mal beim eigentlichen Thema. Wenn es dir unmöglich erscheint dein Anliegen zu qualifizieren oder zu quantifizieren, dann gehts scheinbar nicht um die Zeit für den Fahrstufenwechsel - oder die "lahme" Gasannahme, sondern um ... ja was eigentlich? Deine Meinung und dass sie über allen anderen Meinungen steht? Eine Beteuerung ist angesichts eines inhaltslosen Beitrags nicht viel wert, hier wird idR anonym geschrieben, entweder dein Beitrag beschreibt das Problem in einer nachvollziehbaren Art und Weise oder nicht.
Der eine oder andere der gleichen Sorte hat sich ja bereits hier eingefunden und ersinnt das Kapern des Themas, das tote Pferd ist wohl noch nicht tot genug.
Zitat:
Und was ich sage ist, dass das Delay von ich drücke das Gaspedal durch zu es passiert IRGENDWAS bei meinem jetzigen Wagen so groß ist wie ich es bisher noch nicht erlebt habe.
Ich lass dir letzt etwas Platz. Hier kannst du mich jetzt belehren dass es unterschiedliche automatische Getriebe gibt und dass ich bestimmt nie wusste ob ich gerade ein Auto mit Wandler, nasslaufendem DSG, oder ein sequentielles automatisiertes Schaltgetriebe unterm Hintern hatte.
Natürlich gibt es Unterschiede in der technischen Auslegung der Kickdown-Erkennung, diese variieren von Hersteller zu Hersteller und von System zu System. Und natürlich gibt es auch Systeme die anders oder schneller reagieren, aber
a) hat keiner behauptet dass "schneller" automatisch in jeder Situation richtig ist
b) sind sich selbst zerstörende Automaten auch nicht in deinem Sinne
c) wird das ja nicht mal quantifiziert
d) hast du deine Erwartungshaltung selbst ja noch nicht mal näher eingegrenzt, erwartest du Rennperformance oder soll es nur nicht stören?
Vergleicht man aber Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen, dann wird ein Wandlerautomatikgetriebe nie "sofort" den Fahrstufenwechsel einleiten, denn wie bereits geschrieben ist die Kickdown-Erkennung hauptsächlich ein Komfort-Kompromiss für Leute denen es gerade nicht schnell genug gehen kann. Dazu kommen Einflüsse durch das angesprochene adaptive Verhalten der Wandlersteuerung, d.h. die Erfahrung mit einem lässt nicht direkte Rückschlüsse auf alle zu, zusätzlich dazu ist die Gaspedalkennlinie eben stauchbar, ein fester Kickdown-Punkt also nicht realisierbar.
Also ja, wenn hier einer von einem Fahrzeug auf alle Fahrzeuge der Serie schließt, Behauptungen unbelegt in den Raum stellt und seine Meinung zur Messlatte erklärt... dann interessiert mich eigentlich nicht wenn mir in Folge mit Beteuerungen der eigenen Kompetenz unterstellt wird ich würde "die Leute belehren" und "von oben herab behandeln", der Fehler sitzt in dem Fall ja hinterm Steuer.
@ Ehle-Stromer
Das Skoda-Forum befindet sich übrigens dort, vielleicht kannste da die Wartezeiten für die AdBlue-Euro6-Nachrüstung diskutieren oder ob der Kaffee im Reparatur-Wartebereich beim Skoda-Händler wirklich so schlecht ist wie alle sagen.
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69 Antworten
Gaspedal ist halt nicht 32 bit.
(der musste sein)
das zusammenspiel der Systeme ist dermaßen komplex das eine Aussage von uns Laien zu den möglichen Ursachen wird wohl zu keinem Ergebnis führen.
Dass ich aber auch immer in die komplexen Themen steche die die nach außen so einfach scheinen
Nee im Ernst, in diesem Fall ist mir auch bewusst dass das sehr komplexe Gründe haben kann bis hin zu Abgasthemen und co.
Ist halt bisschen ne Spaßbremse bei so einem schnellsussehenden Fahrzeug. Habe übrigens extra auf OPC look Optionen verzichtet weil das ja total Schaf im Wolfspelz wäre. Wobei die Dicke des OPC Lenkrades mir schon auch fehlt auf langen Strecken jetzt.
Ich kann hier nur vom 2.0T sprechen. Hast du schonmal versucht im Flexride Menü die Option "sportlich" auch für das Getriebe zu wählen?
Wenns notwendig ist im manuellen Modus bleiben und dort ein wenig experimentieren. Das Getriebe benötigt definitiv ein wenig Gewöhnung.
Zitat:
@Cybetian schrieb am 27. August 2017 um 12:08:41 Uhr:
Ich kann hier nur vom 2.0T sprechen. Hast du schonmal versucht im Flexride Menü die Option "sportlich" auch für das Getriebe zu wählen?
Wenns notwendig ist im manuellen Modus bleiben und dort ein wenig experimentieren. Das Getriebe benötigt definitiv ein wenig Gewöhnung.
ER hat kein Flexride, wie er ja schon geschrieben hat.
Ich kann das in 2-3 Wochen nachstellen, dann bekomm ich meinen 170PS ST mit der AT8 UND Flexride. :P
Ich habe manuelles schalten mit der "Tiptronic" rudimentär gestestet. Erster Eindruck: Ähnliche Verzögerung und macht halt bei 8 ruckfrei schaltenden Gängen auch nicht so viel fun - vom vermeintlichen Sinn ganz zu schweigen. Vielleicht finde ich letztren ja noch im Laufe der nächsten Tests.
Moin,
beim 2.0 Turbo incl. Flexride ist das beim 8 AT genau das selbe.
Die direkte Gasannahme kommt immer etwas verzögert auch beim Kick Down, wenn sie einmal da ist gehts aber auch vorwärts .
Wenn man die manuellen Schalter am Lenkrad (Sportausstattung) nutzt und vorher schon mal in den 3/4/5 runterschaltet gibt es kaum Verzögerung, da ist die Gasannahme relativ flüssig.
Man gewöhnt sich mit der Zeit dran obwohl es mit Handschalter schon besser wäre.
MfG
RallyBaer
Zitat:
@rally-baer schrieb am 28. August 2017 um 06:41:03 Uhr:
Moin,
beim 2.0 Turbo incl. Flexride ist das beim 8 AT genau das selbe.
Die direkte Gasannahme kommt immer etwas verzögert auch beim Kick Down, wenn sie einmal da ist gehts aber auch vorwärts .
Wenn man die manuellen Schalter am Lenkrad (Sportausstattung) nutzt und vorher schon mal in den 3/4/5 runterschaltet gibt es kaum Verzögerung, da ist die Gasannahme relativ flüssig.
Man gewöhnt sich mit der Zeit dran obwohl es mit Handschalter schon besser wäre.
MfG
RallyBaer
Vielen Dank! Das war doch mal ne freundliche Information.
Zum Glück gibt es ja auch andere Automatikgetriebekombinationen auf dem Markt, die dieses Problem nicht haben. Sogar Wandler. Denn auf manuell will ich nie, nie wieder zurück.
Das Auto soll doch für mich da sein und nicht ich für das Auto!
Zitat:
@boschkoller schrieb am 27. August 2017 um 09:36:43 Uhr:
Was ich jedoch wirklich schade finde ist diese um 1sek+x verzögerte Gasannahme sowohl beim durchtreten mit als auch ohne Kickdown.
Das wirkt so lahm, so wenig direkt, erinnert an ein Motorboot.
Beim Testen mit dem Vorführwagen des FOH stellte ich fest: Auch hier vergeht selbst im Sport-Modus eine gefühlte Ewigkeit, bis das Getriebe sich zum Herunterschalten entschließt. Der Tritt aufs elektronische Gaspedal wird damit erst mit spürbarer Verzögerung in Vortrieb umgesetzt.
[...]
Wie empfindet ihr das?
Liegt das am Kennfeld des Pedals oder der "Denkzeit" der Getriebe- bzw Motorsteuerung?
Entweder... du redest von Gasannahme oder du redest von Fahrstufenwechsel. Das eine beurteilt man ohne einen Fahrstufenwechsel vorzunehmen und das andere während ebensolchem. Sobald man sich für eine Automatik entschließt, unterliegt man dem einfachen Problem eben kein manuelles Getriebe zu haben über das man selbst volle Kontrolle ausübt. Die Diskussion über "gefühltes" Zeitempfinden zu starten ist ebensowenig sinnvoll, da hier jeder seinen x-beliebigen Maßstab anlegen wird ohne konkrete Vergleichbarkeit zu ermöglichen. D.h. man kann sich darüber sicher lange unterhalten, wird jedoch nie auf den Punkt kommen.
Die Automatik wird nicht in 0-Zeit kraftschlüssig die Fahrstufe ändern, das schafft keine Mechanik. Es gibt also eine Mindestzeit die allein für den Fahrstufenwechsel drauf geht.
Zitat:
Kann man da was machen?
Man bewegt den Wählhebel in Fahrstufe "M" und tippt diesen in die Richtung die man gerade haben will. Das wird unabhängig vom Gaspedal umgesetzt, denn das dient ja bekanntlich einem anderen Zweck. Der Fahrstufenwechsel über Kickdown-Erkennung ist immer nur ein Kompromiss für Automatikgetriebe, der nie für jeden zufriedenstellend schnell funktionieren kann da sonst bei unsachgemäßer Verwendung Beschädigung des Antriebsstrangs droht. Also wenn man 3 mal pro Sekunde das Gaspedal pulst wären 6 Fahrstufenwechsel mit vollem Kraftschluss vermutlich nicht lange haltbar, es widerspricht zudem dem üblichen Nutzungsprofil einer Automatik. Wer so fahren will, kann das mit seinem manuellen Getriebe ja so machen - wenn er es schafft. Die Verschleißanzeichen wären jedoch eindeutig zuzuordnen, d.h. Ausfall innerhalb der Garantiezeit bezahlt man selbst.
Fahrzeuge mit Flexride, denen ein Sportmode zur Verfügung steht können das Verhalten des Automatikgetriebe natürlich darüber zusätzlich beeinflussen. Dann reagiert das System grundsätzlich etwas schneller, zumal die Gaspedalkennlinie auch per Menü stauchbar ist, das wäre ohne Umschaltmöglichkeit jedoch nicht in jeder Situation gut.
Die meisten Automatikgetriebe sind indes diesbezüglich variabel und beurteilen (vermutlich anhand der Häufigkeit der Lastwechsel) die Fahrweise über mehrere Fahrten hinweg und passen die Trägheit der Fahrstufenwechsel darauf an. Ein Vorführfahrzeug als Referenz zu benutzen ist deshalb etwas ungeeignet.
MfG BlackTM
@BlackTM
Vielen Dank für die sehr genaue Ausführung
@BlackTM:
Danke für die Ausführung in Breite und Tiefe.
Ich wünschte du könntest dein profundes Wissen weniger von Oben herab kundtun, sehe aber freilich ein, dass diese Art, die Aspekte die sowieso jedem klar sind zu erwähnen und mehrsätzig zu erörtern, wie ich inzwischen weiß, dein Stil ist, "Thomas Mann.
Vielleicht bin ich zu oberflächlich für ein Forum wie dieses. Ich bin technikaffiner Fahrer (Konsument).
Als solcher habe ich unzählbar viele Autos gefahren bis heute. Vorrangig MT, zu einem Viertel AT.
Ich mache ca. 900km pro Woche.
Und was ich sage ist, dass das Delay von ich drücke das Gaspedal durch zu es passiert IRGENDWAS bei meinem jetzigen Wagen so groß ist wie ich es bisher noch nicht erlebt habe.
Ich lass dir letzt etwas Platz. Hier kannst du mich jetzt belehren dass es unterschiedliche automatische Getriebe gibt und dass ich bestimmt nie wusste ob ich gerade ein Auto mit Wandler, nasslaufendem DSG, oder ein sequentielles automatisiertes Schaltgetriebe unterm Hintern hatte.
Vergiss bitte nicht nochmal zu erwähnen dass sich eine MT und nur eine MT wie eine MT fährt und verhält.
Der nächste wird für mich wohl ein BMW. Da klappt das komischer Weise trotz oder wegen der ZF Wandlerautomatik so dass es für den Konsumenten passt.
Ja dann ist der Opel eben ein klassischer Fehlkauf für dich. Ärgerlich ist aber so. Also solltest du damit klarkommen oder ihn schnellstmöglich loswerden damit du dich nicht täglich ärgern musst. Das wäre ungesund.
Ich nehme an es wird hier mit einem DSG/DKG/PDK/DCT verglichen. Hier ist das Kraftschluss tatsächlich schneller vollzogen. Allerdings auch nur wenn der Sprung von einer Welle auf die andere erfolgt. Eine 7-5 bspw ist im DKG oftmals langsamer als beim Wandler. Eine 7-6 dagegen etwas fixer - generell aber eigentlich immer unkomfortabler als bei den heutigen Wandlern.
Und man sollte sich bei VAG Produkten (und mittlerweile auch bei vielen anderen) nicht vom Hochschnellen des Drehzahlmessers verschaukeln lassen. Werder die Gasannahme noch die Schaltung erfolgt so schnell wie es die sichtbare Drehzahl behauptet. Diese Drehzahl ist eine Fake-Drehzahl.
PS: Beitrag begonnen bevor die beiden oben aufgetaucht sind
Vielleicht kommt ja in den nächsten Jahren noch die eine oder andere Produktverbesserungsmaßnahme wo die Software für den 8AT noch verbessert wird.
Dann ist die Lücke zu anderen bald nicht mehr so groß.
--> Für mich hat sich gezeigt das man sich auch an diese AT gewöhnt, dauert aber halt etwas länger.
Für das lockere Cruisen ist die AT gut ausgelegt und fährt sich sehr gut.
MfG
RallyBaer
Nochmal in Kurzfassung.
Mein Insignia ist ein Firmenwagen, die Auswahl beschränkt sich auf BMW und Opel. Ein Insignia B in Vollausstattung ist eine feine Sache und ich bin ein sehr entspannter Fahrer damit (geworden), vermisse das Flexride etwas ohne es zu kennen, wollte aber nicht die rd.1K€ privat dafür zuzahlen. Mein persönliches Pech.
Zum Cruisen ist er super und alles andere steht oben und schildert wie ich finde sehr auf den Punkt wo der Schuh drückt und worauf sich Vergleiche beziehen und wovon sich Erwartungen ableiten.
Ich bin insgesamt zufrieden mit dem Wagen. Ich wiederhole was ich anderer Stelle bereits geschrieben hatte:
Dieses Forum ist ja auch kostenloses Fahrer-Feedback für Opel.
Langsam bin ich soweit dass ich mir selbst eine runter hauen will für all das Geseier, aber nicht vor dem Satz: "Das Bessere ist der Feind des Guten", damit es sich so richtig lohnt.