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Lambdasonde defekt
Hallo Leute,
meine Gas-Anlage zickt momentan etwas heftig. Die schaltet sich einfach in der fahrt aus, ohne Ruckeln, ohne irgendwas, einfach aus.
kommt auch immer wieder mal die Lampe "Gemisch zu fett".
War bei meinem Umrüster, und der meinte nach Prüfung des Motor´s und auslesen des Fehlerspeichers im Gassteuergerät, dass die Lambdasonde kaputt ist.
Kann dies sein?
Kann die Lambdasonde überhaupt wegen Gas kaputt gehen?
Bin am Montag beim Vertragshändler zum Prüfen der Lambdasonde.
Wie ist dies, wenn die wirklich defekt ist, könnte dies die Motorversicherung, beim Gaseinbau abgeschlossen, eventuell übernehmen? Wenn ja, was muss getan werden, dass die´s übernehmen würde?
Auto: Seat Leon 1P, 75kW
Gasanlage: Solaris
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10 Antworten
Hallo,
die Lambdasonde muss nicht wegen dem Gasbetrieb defekt sein. Bei mir Golf 5 auch 75 KW ist sie kurz vor dem Einbau einer
Gasanlage defekt gewesen, hat bis dahin also kein Gasbetrieb erlebt. Das war bei 41500Km. Man sollte nicht immer den Gasbetrieb
für alle Defekte verantwortlich machen.
Gruß
Gasfürst
Bosch empfiehlt ein Wechselintervall von 160.000km.
Die Lambdasonde ist also durchaus ein Verschleissteil. Eigentlich hält sie ein Autoleben lang aber manchmal geht sie halt auch früher kaputt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wegen Gasbetrieb kaputt geht, eher dass sie dadurch länger hält weil weniger Müll im Abgas ist.
Ist schon richtig. Auch Lambdasonden haben eine Art Abnutzung, nach 150 bis 200 TKm sind sie gern und oft fälliig. Und das hat nix mit dem Gasbetrieb zu tun.
hinfällig!
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Ist schon richtig. Auch Lambdasonden haben eine Art Abnutzung, nach 150 bis 200 TKm sind sie gern und oft fälliig. Und das hat nix mit dem Gasbetrieb zu tun.
Rischtisch!
Zitat:
Kann dies sein?
Kann die Lambdasonde überhaupt wegen Gas kaputt gehen?
Bin am Montag beim Vertragshändler zum Prüfen der Lambdasonde.
Wie ist dies, wenn die wirklich defekt ist, könnte dies die Motorversicherung, beim Gaseinbau abgeschlossen, eventuell übernehmen? Wenn ja, was muss getan werden, dass die´s übernehmen würde?
An Autos, die längere Zeitgestanden haben, kann es zur Oxydation der Sonde kommen, wodurch die a- träge wird und b- ständig Magerlauf anzeigt (die misst dann stets den Oxydgehalt vom eigenen Rost) und dat Ding will net mehr!
Hatte auch schon Lamdasondendefekte unterhalb von 50 tkm an Autos die noch nie gas gerochen haben!
Warum soll immer das Gas dran schuld sein? und nein, eine Sonde ist ein Verschleissteil, das zahlt keine Versicherung!?
Gasbetrieb kann schon schuld sein, wenn die Anlage viel zu mager läuft, dann verbrennt die Sonde bei Vollgas - oder wenn Flashlube überdosiert wird, dann ist das auch nicht so toll...
Grundsätzlich reagieren die Sonden auch etwas anders auf Gasbetrieb, so dass eine klein wenig schlechter reagierende Lambdasonde sofort auffällt, während unter Benzin gar kein Unterschied spürbar ist.
Letztendlich alle 100-150 tkm wechseln und Kraftstoff sparen :)
Hallöchen,
warum spinnt aber dann die Gasanlage, schaltet sich einfach ab ohne alles. Läuft auch im Stand unruhig. Teilweise wärend der fahrt auch ziemlich unruhig mitlerweile.
Mein Ümrüster meint, dass liegt nur an der Lambdasonde. Kann dies sein, meines wissens ist die nicht mit dem Gassteuergerät verbunden.
Gruß
Boeste
Zitat:
Original geschrieben von boeste
Hallöchen,
warum spinnt aber dann die Gasanlage, schaltet sich einfach ab ohne alles. Läuft auch im Stand unruhig. Teilweise wärend der fahrt auch ziemlich unruhig mitlerweile.
Mein Ümrüster meint, dass liegt nur an der Lambdasonde. Kann dies sein, meines wissens ist die nicht mit dem Gassteuergerät verbunden.
Gruß
Boeste
Doch, ist sie! Zwar mittels dem Motorsteuergerät, aber die LS hat direkten Einfluss auf den Gasbetrieb!
Warum gibt es ständig zweifler?
Die Lamdasonde kann allein schon durch Trägheit (ist ein Alterungsprozess der Sonde, dass sie zu langsam reagiert) diese Probleme auslösen, der Motor läuft schon mager und die Sonde zeigt es zu spät an, der Motor fettet an und bis die Sonde fett anzeigt ist er überfettet!
Lass eine neue Sonde einbauen, das ist der logische Fortgang der reparatur, denn eine träge Sonde lässt sich nicht im Auto diagnostizieren, der Aufwand währe teurer als eine neue Sonde. Es können noch andere Ursachen dafür möglich sein, aber die Sonde ist die Naheliegendste!
Lass einfach eine neue Sonde einbauen und Du wirst sehen ob es die war!
Wüdest Du die Ursache eingrenzen wollen, dann währen alleine durch die Diagnose schon kosten in Höhe einer neuen Sonde angefallen, nur daß Du es sicher weisst, daß sie es ist!
Kosten<>Nutzenvergleich lässt keine andere Alternative zu! !
Bei meinem Ex-Opel war die TiO2 Sonde leider alle 80.000 km platt. Egal ob Benzin (die erste) oder Gas (Nummer zwei und drei). Die Probe war übrigens zu prüfen, ob der Wagen im dritten noch bis an den roten Bereich drehen kann. Mit intakter Sonde kein Thema, mit defekter schon.
Fall dein Wagen ein Abgasrückführungsventil hat, dann lass das auch noch checken. Bei meinem Ex Vectra hatte sich der Leerlauf spontan beruhigt nachdem ich das Abgasrückführungsventil probeweise abgeklemmt hatte. Ist bei Opel leider eine Krankheit, die unter Gas durch die geringeren Einblasdrücke stärker zu beobachten ist wie im Benzinbetrieb. Der Verdampfer mit +1 bar reagiert auf Druckschwankungen empfindlicher wie der Benzindruckregler mit +3 bar.
Hintergrund: Im Teillastbetrieb führt das AGR Abgas in den Ansaugtrakt zurück, diese tote Gasmenge senkt die Abgastemperatur und damit die Stickoxidmenge. Allerdings ändert die Abgasmenge über den Druck im Ansaugtrakt auch den Verdampferdruck und damit die Einspritzmenge. Zu viel Abgas bedeutet höherer Verdampferdruck, aber zugleich weniger Sauerstoff. Was zu Überfettung und einer scheinbar trägen Sonde führen _kann_ wenn sich wie von Gascharly beschrieben die Lambdaregelung aufschwingt. Nur die Ursache wäre eine andere, der Effekt der selbe.
Das nur als Backup wenns die Sonde nicht sein sollte, dieses probeweise stillzulegen dauert zumindest bei Opel keine 5 Minuten. Hast du kein AGR vergiss es ;)
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Fall dein Wagen ein Abgasrückführungsventil hat, dann lass das auch noch checken. Bei meinem Ex Vectra hatte sich der Leerlauf spontan beruhigt nachdem ich das Abgasrückführungsventil probeweise abgeklemmt hatte. Ist bei Opel leider eine Krankheit, die unter Gas durch die geringeren Einblasdrücke stärker zu beobachten ist wie im Benzinbetrieb. Der Verdampfer mit +1 bar reagiert auf Druckschwankungen empfindlicher wie der Benzindruckregler mit +3 bar.
Ja, das AGR kann es auch sein!
Im Übrigen>Danke Gary!