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Lambdasonde nach einem halben Jahr wieder defekt?!?!?
Hallo zusammen,
ich hatte vor etwas über einem halben Jahr schon über das ruckelnde Beschleunigen meines 320i berichtet.
Fehler lautet BMW waren defekte Injektoren/ Zündkerzen/ Öldrucksensor/ Lambdasonde (Regelsonde Bank1 Sensor1). Letztere habe ich bei einer freien Werkstatt tauschen lassen, den Rest bei BMW selbst.
Zwar waren daraufhin alle Fehlermeldungen beseitigt, jedoch ist das Ruckeln (Sporadische Gasannahme bei 1800-1900 Umdrehungen) nach wie vor vorhanden.
Da mir keiner wirklich weiterhelfen konnte, habe ich das Ganze einfach mal so hingenommen und bin bis zur letzten Woche ohne Fehlermeldungen unterwegs gewesen.
Bei einer längeren Autofahrt ging plötzlich wieder die MKL an. Fehler Sensor 1 Bank 1. Also die bereits getauschte Lambdasonde soll wieder defekt sein. Nach Rücksprache mit BMW kann das durchaus passieren.
Der Meister aus der freien Werkstatt wollte mir zwar weißmachen, dass er bei beiden Sensoren vor Kat. die gleiche Fehlermeldung bekommen würde, er also davon ausgeht, dass die bisher nicht getauschte Sonde defekt wäre, aber auch da hat mir BMW bestätigt, dass es zwei unterschiedliche Meldungen gibt
(Bank 1 oder Bank 2 Sensor 1 in diesem Fall).
Ich wollte nun einfach mal in die Runde fragen, wie die Erfahrungen zur Haltbarkeit einer Lambdasonde sind. Kann diese nach einem halben Jahr wieder defekt sein? Oder kann das als Folgefehler eines anderen Problems auftreten (sprich evtl. Falschluft)
Danke schonmal vorab!
Gruß
Benne
Beste Antwort im Thema
Leitungsfehler heißt, dass die Verbindung ab und zu unterbrochen wird.
Also schau in den Schaltplan, ob ein Relais oder eine Koppelstelle dazwischen ist.
Es gibt Fahrzeuge, da hat der Lieferant an den Koppelstellen auf einer Seite z.B. Goldkontakte, auf der anderen Zinnkontakte verbaut. Da kommt es zu elektrochemischer Korrosion. Die "Experten" wechseln die Lambda, ziehen den Stecker von der Koppelstelle, stecken wieder zusammen. Das Oxid wird dabei runtergekratzt, ein halbes Jahr ist Ruhe, dann wird der Widerstand wieder zu hoch, die Meldung kommt wieder.
Zieh den Stecker ab und wieder zusammen, dann hast Du für 6 Monate Ruhe.
Wenn es so ist, Schneid die Koppelstelle ab und löte die Leitungen zusammen.
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10 Antworten
Falls die Deppen in der Werkstatt das noch nicht mitbekommen haben, hier ein Beitrag zu dem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=rAJnmrIqltw
Und wichtig wäre auch das genaue Fehlerprotokoll. Damit man sieht, wo der Fehler liegt.
Zitat:
@emv_tester schrieb am 24. August 2020 um 10:14:05 Uhr:
Falls die Deppen in der Werkstatt das noch nicht mitbekommen haben, hier ein Beitrag zu dem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=rAJnmrIqltw
Und wichtig wäre auch das genaue Fehlerprotokoll. Damit man sieht, wo der Fehler liegt.
Danke für deine Antwort. Das Video ist mir bekannt, weswegen ich den Meister auch auf Falschluft angesprochen habe. Muss man schauen war die Antwort. Warum kann ich dann aber ein halbes Jahr lang fahren ohne eine Fehlermeldung zu bekommen?
Ich fahre heute mittag nochmal bei BMW vorbei, vllt bekomme ich da einen Einblick ins Fehlerprotokoll.
Was wären denn typische Stellen an denen er Falschluft ziehen könnte? Über den E46 gibt es ja ein recht gutes Video, aber über den E90/92 habe ich nichts gefunden.
Naja, ein halbes Jahr ohne Fehler, das wird nicht Falschluft sein.
Also wichtig wäre das genaue Protokoll.
Wenn BMW zickt, fahr zu Bosch und zahl nochmal 25€ extra.
Natürlich kann eine Lambda mehrmals hintereinander kaputt gehen, wenn durch eine defekte Einspritzdüse unverbrannter Kraftstoff zur Lambda gelangt.
Wie klug es ist, dann jeweils nur die Lambda zu wechseln, kannst Du Dir denken.
Wenn mehrer Sachen gleichzeitig im FS stehen, hat eher ein Relais einen Wackelkontakt oder eine Leitung ein Kontaktproblem.
Zitat:
@emv_tester schrieb am 24. August 2020 um 12:31:32 Uhr:
Naja, ein halbes Jahr ohne Fehler, das wird nicht Falschluft sein.
Also wichtig wäre das genaue Protokoll.
Wenn BMW zickt, fahr zu Bosch und zahl nochmal 25€ extra.
Natürlich kann eine Lambda mehrmals hintereinander kaputt gehen, wenn durch eine defekte Einspritzdüse unverbrannter Kraftstoff zur Lambda gelangt.
Wie klug es ist, dann jeweils nur die Lambda zu wechseln, kannst Du Dir denken.
Wenn mehrer Sachen gleichzeitig im FS stehen, hat eher ein Relais einen Wackelkontakt oder eine Leitung ein Kontaktproblem.
Injektoren wurden ja alle gewechselt. Beim letzten Fehlerauslesen stand nur die Lambdasonde im Fehlerspeicher sonst nichts anderes. Nur den Code kann ich dir nicht sagen.
Ach so, nur Lambda und ein halbes Jahr Ruhe.
Und es war kein Ruckeln?
Z.B., wenn die Zündung aussetzt?
Vielleicht solltest Du, wenn die MKL an ist, mal beim TÜV für ein paar € einen Abgastest machen.
Wenn Du wirklich schlechte Werte hast, meldet die Lambda ja zu recht Fehler.
Wie ist denn der Verbrauch?
Wie sehen die Zündkerzen aus, alle Gleich oder eine Schwarz?
TÜV habe ich im März ohne Mängel bekommen.
War gerne nochmal bei BMW. Dort zeigt das Auslesegerät Lambdasonde Bank 1 Sensor 1 Leitungsfehler an.
Der Verbrauch ist völlig normal.
Das Ruckeln tritt schon etwas längere Zeit auf, aber wie gesagt, das ist wohl wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Leitungsfehler heißt, dass die Verbindung ab und zu unterbrochen wird.
Also schau in den Schaltplan, ob ein Relais oder eine Koppelstelle dazwischen ist.
Es gibt Fahrzeuge, da hat der Lieferant an den Koppelstellen auf einer Seite z.B. Goldkontakte, auf der anderen Zinnkontakte verbaut. Da kommt es zu elektrochemischer Korrosion. Die "Experten" wechseln die Lambda, ziehen den Stecker von der Koppelstelle, stecken wieder zusammen. Das Oxid wird dabei runtergekratzt, ein halbes Jahr ist Ruhe, dann wird der Widerstand wieder zu hoch, die Meldung kommt wieder.
Zieh den Stecker ab und wieder zusammen, dann hast Du für 6 Monate Ruhe.
Wenn es so ist, Schneid die Koppelstelle ab und löte die Leitungen zusammen.
Zitat:
@emv_tester schrieb am 24. August 2020 um 15:45:49 Uhr:
Leitungsfehler heißt, dass die Verbindung ab und zu unterbrochen wird.
Also schau in den Schaltplan, ob ein Relais oder eine Koppelstelle dazwischen ist.
Es gibt Fahrzeuge, da hat der Lieferant an den Koppelstellen auf einer Seite z.B. Goldkontakte, auf der anderen Zinnkontakte verbaut. Da kommt es zu elektrochemischer Korrosion. Die "Experten" wechseln die Lambda, ziehen den Stecker von der Koppelstelle, stecken wieder zusammen. Das Oxid wird dabei runtergekratzt, ein halbes Jahr ist Ruhe, dann wird der Widerstand wieder zu hoch, die Meldung kommt wieder.
Zieh den Stecker ab und wieder zusammen, dann hast Du für 6 Monate Ruhe.
Wenn es so ist, Schneid die Koppelstelle ab und löte die Leitungen zusammen.
Kurzes Update... BMW hatte ja alle Steckverbindungen der Lambdasonden abgemacht und wieder neu verbunden. Exakt einen Tag nach der Aktion ist die MKL erloschen und seitdem auch nicht mehr aufgeleuchtet. Scheint so, als hättest du da mit deiner Annahme (korrodierten Kontakte) ins Schwarze getroffen.
Leider behebt das nicht dieses Ruckeln unter Last bei ca. 1800-2000 Umdrehungen. Kann es sein, dass die Kupplung dieses Ruckeln verursacht? Fahre ich bergauf ist es nochmal deutlich schlimmer. Auch wenn ich längere Zeit gefahren bin und viel kuppeln musste, tritt es auf.
Kupplung oder Getriebe haben den Fehler ja nicht nur bei bestimmten Drehzahlen.
Besser mal die Injektoren prüfen.
@Kurvenräuber 137045,
Habe genau das selbste Problem mit dem ständigen tauschen der Lamda Sonde und keine Werkstatt findet etwas.
Da mir der Tipp mit den oxidierten Leitungen sehr gut gefällt wäre meine Frage an Dich: War das des Rätsels Lösung oder ging die Fehlersuche noch weiter ?