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Lamdawert bei Typ 4 2.8lt

VW Käfer 1303
Themenstarteram 8. März 2013 um 14:09

Hallo Alle !

Wieder mal eine Frage,habe mir ein Lamdawertmessgerät angeschlossen,genau "Breitbandlamdasonde -Set von Auto -Gauge.

Hat eine Skalierung non 10-20 !!Habe bei dem Verkäufer nachgefragt welcher Wert sollte sein?

(steht auch nicht in der Beschreibung).

Waren auch sofort hilfsbereit und haben mir sehr schnell geantwortet-Danke an "BLAUERTACHO.DE"

Richtwert wäre so 12,3-12,8-Fett 12,8-13,5 mager sagt er,jedoch weiß er nicht ob dieser Wert auch bei meinem Motor anwendbar ist!!!?? wer kann mir helfen !!!??? TYP 4, 2.8lt 48 Weber.

Beste Antwort im Thema

Lambda=1 entspricht der Zahl 14,7 auf deinem Display. Dieser Wert sollte tunlichst in keinem Lastzustand größer als diese 14,7 werden.

Im Leerlauf sollte Lambda 0,9 bis 0,95 erreicht werden. Das wäre dann 13,2 bis 13,9.

Teillast ist fahrbar von 0,9 bis 1,0, also 13,2 bis 14,7.

Vollast sollte nur mit 0,75-0,85 abgestimmt werden, ich selbst benutze 0,85, dort ist die maximale Saugerleistung. Also Werte um 12,5 oder etwas kleiner.

Werte größer 14,7 machen Zündaussetzer, da brauchst du eine sehr hochwertige Zündung... die 1-2-3 ist NICHT ausreichend für diesen Betrieb im Magerbetrieb. Abgesehen davon, dass hier alles sehr heiss wird und grade so ein Miniatur Hubraummonster dort nicht laufen sollte... es kriegt die Wärme nicht mehr weg und krepiert.

Je kleiner die Werte, desto fetter, aber das weißt du ja schon. Werte kleiner 0,7 alias 10,2 nutzen dir nur im Kaltstart während der ersten Sekunden etwas, im Betrieb überfettet er dann und säuft wie ein Loch.

Bei Vollast wird bei den allermeisten Motoren auf 0,8 - 0,85 abgestimmt. Höchste Leistung beim optimalen Punkt, auch die Temperatur bleibt da im Rahmen. Stimmt man magerer ab, ist die Maschine nicht mehr vollgasfest und er krepiert. Kein Motor, auch kein Katmotor, läuft bei Vollast geregelt.

Ich würde sagen, ab 3500 Touren sollte er mit 0,85 laufen.

5 weitere Antworten
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5 Antworten
am 8. März 2013 um 15:01

Das Prinzip ist für alle Otto-motern gleich. Hier ein Auszug aus Wikipedia zum Verständnis.

Vergasermotoren sind etwas schwerer genau abzustimmen als Einspritzer und meistens bleibt man aus thermischen Gründen etwas auf der fette Seite. Wie Du sehen wirst, kommt es auch auf den Betriebsbereich an (Leerlauf, Teillast, Vollast. Die meisten gemachten Motoren haben wegen scharfer Nocke eine unvollständie Verbrennung im Leerlauf. Ich würde also denken dass Du im Leerlauf und bei Vollast deutlich fette Werte lesen müsstest und im Teillast irgendwo in der Nähe von 1:14 sein müsstest (idealerweise). Bin sicher es gibt bald noch ein paar qualifiziertere Aussagen als meine.

Zitat Wikipedia:

Das stöchiometrische Verhältnis beschreibt in der Motorentechnik das Massenverhältnis zwischen Kraftstoff und Luft, das für eine vollkommene Verbrennung des eingesetzten Treibstoffs notwendig ist, ohne dass Sauerstoff fehlt oder übrig bleibt. Um ein Kilogramm Superbenzin 95 ROZ vollständig zu verbrennen, werden 14,7 Kilogramm Luft benötigt. Bei größerem Kraftstoffanteil, zum Beispiel 1 : 13, wird von einem „fetten“ oder „reichen“ Gemisch gesprochen, bei geringerem Kraftstoffanteil, zum Beispiel 1 : 16, von einem „mageren“ oder „armen“ Gemisch.

Das Benzin-Luft-Gemisch ist nur innerhalb eines Mischbereichs zwischen 1 : 10 und 1 : 18 zündfähig. In verschiedenen Lastbereichen (Leistung zu Drehzahl) lässt man Ottomotoren mit fettem oder magerem Gemisch arbeiten:

bei Teillast (geringe Leistung) mit 10 - 30 % Luftüberschuss (mageres Gemisch, kraftstoffsparend)

bei Volllast (Beschleunigung und Höchstleistung) mit 10 % Luftmangel (fettes Gemisch, gute Zündfähigkeit)

beim Kaltstart wird das Gemisch sogar auf bis zu 1 : 3 angefettet, um die Kondensationsverluste des Kraftstoffs (auch Wandverluste genannt) an den kalten Ansaugrohren und Zylinderwänden auszugleichen

Themenstarteram 8. März 2013 um 15:23

Danke avi8tor

Muß das Teil noch bei Last ,im Fahrbetrieb abchecken-ist ja noch im Winterquartier mein Käfer.

Bin im vorigem Jahr immer sehr fett gefahren lt Kerzenbild,darum hoffe ich mit dem ein bischen genauer ans optimum zu kommen-noch schlimmer wäre wenn er zu mager wäre...-mal sehen.

lg

Zitat:

Original geschrieben von avi8tor

Das Prinzip ist für alle Otto-motern gleich. Hier ein Auszug aus Wikipedia zum Verständnis.

Vergasermotoren sind etwas schwerer genau abzustimmen als Einspritzer und meistens bleibt man aus thermischen Gründen etwas auf der fette Seite. Wie Du sehen wirst, kommt es auch auf den Betriebsbereich an (Leerlauf, Teillast, Vollast. Die meisten gemachten Motoren haben wegen scharfer Nocke eine unvollständie Verbrennung im Leerlauf. Ich würde also denken dass Du im Leerlauf und bei Vollast deutlich fette Werte lesen müsstest und im Teillast irgendwo in der Nähe von 1:14 sein müsstest (idealerweise). Bin sicher es gibt bald noch ein paar qualifiziertere Aussagen als meine.

Zitat Wikipedia:

Das stöchiometrische Verhältnis beschreibt in der Motorentechnik das Massenverhältnis zwischen Kraftstoff und Luft, das für eine vollkommene Verbrennung des eingesetzten Treibstoffs notwendig ist, ohne dass Sauerstoff fehlt oder übrig bleibt. Um ein Kilogramm Superbenzin 95 ROZ vollständig zu verbrennen, werden 14,7 Kilogramm Luft benötigt. Bei größerem Kraftstoffanteil, zum Beispiel 1 : 13, wird von einem „fetten“ oder „reichen“ Gemisch gesprochen, bei geringerem Kraftstoffanteil, zum Beispiel 1 : 16, von einem „mageren“ oder „armen“ Gemisch.

Das Benzin-Luft-Gemisch ist nur innerhalb eines Mischbereichs zwischen 1 : 10 und 1 : 18 zündfähig. In verschiedenen Lastbereichen (Leistung zu Drehzahl) lässt man Ottomotoren mit fettem oder magerem Gemisch arbeiten:

bei Teillast (geringe Leistung) mit 10 - 30 % Luftüberschuss (mageres Gemisch, kraftstoffsparend)

bei Volllast (Beschleunigung und Höchstleistung) mit 10 % Luftmangel (fettes Gemisch, gute Zündfähigkeit)

beim Kaltstart wird das Gemisch sogar auf bis zu 1 : 3 angefettet, um die Kondensationsverluste des Kraftstoffs (auch Wandverluste genannt) an den kalten Ansaugrohren und Zylinderwänden auszugleichen

Lambda=1 entspricht der Zahl 14,7 auf deinem Display. Dieser Wert sollte tunlichst in keinem Lastzustand größer als diese 14,7 werden.

Im Leerlauf sollte Lambda 0,9 bis 0,95 erreicht werden. Das wäre dann 13,2 bis 13,9.

Teillast ist fahrbar von 0,9 bis 1,0, also 13,2 bis 14,7.

Vollast sollte nur mit 0,75-0,85 abgestimmt werden, ich selbst benutze 0,85, dort ist die maximale Saugerleistung. Also Werte um 12,5 oder etwas kleiner.

Werte größer 14,7 machen Zündaussetzer, da brauchst du eine sehr hochwertige Zündung... die 1-2-3 ist NICHT ausreichend für diesen Betrieb im Magerbetrieb. Abgesehen davon, dass hier alles sehr heiss wird und grade so ein Miniatur Hubraummonster dort nicht laufen sollte... es kriegt die Wärme nicht mehr weg und krepiert.

Je kleiner die Werte, desto fetter, aber das weißt du ja schon. Werte kleiner 0,7 alias 10,2 nutzen dir nur im Kaltstart während der ersten Sekunden etwas, im Betrieb überfettet er dann und säuft wie ein Loch.

Bei Vollast wird bei den allermeisten Motoren auf 0,8 - 0,85 abgestimmt. Höchste Leistung beim optimalen Punkt, auch die Temperatur bleibt da im Rahmen. Stimmt man magerer ab, ist die Maschine nicht mehr vollgasfest und er krepiert. Kein Motor, auch kein Katmotor, läuft bei Vollast geregelt.

Ich würde sagen, ab 3500 Touren sollte er mit 0,85 laufen.

Themenstarteram 8. März 2013 um 16:05

Vielen Dank,Red1600i-schönes Wochenende.[

quote]

Original geschrieben von Red1600i

Lambda=1 entspricht der Zahl 14,7 auf deinem Display. Dieser Wert sollte tunlichst in keinem Lastzustand größer als diese 14,7 werden.

Im Leerlauf sollte Lambda 0,9 bis 0,95 erreicht werden. Das wäre dann 13,2 bis 13,9.

Teillast ist fahrbar von 0,9 bis 1,0, also 13,2 bis 14,7.

Vollast sollte nur mit 0,75-0,85 abgestimmt werden, ich selbst benutze 0,85, dort ist die maximale Saugerleistung. Also Werte um 12,5 oder etwas kleiner.

Werte größer 14,7 machen Zündaussetzer, da brauchst du eine sehr hochwertige Zündung... die 1-2-3 ist NICHT ausreichend für diesen Betrieb im Magerbetrieb. Abgesehen davon, dass hier alles sehr heiss wird und grade so ein Miniatur Hubraummonster dort nicht laufen sollte... es kriegt die Wärme nicht mehr weg und krepiert.

Je kleiner die Werte, desto fetter, aber das weißt du ja schon. Werte kleiner 0,7 alias 10,2 nutzen dir nur im Kaltstart während der ersten Sekunden etwas, im Betrieb überfettet er dann und säuft wie ein Loch.

Bei Vollast wird bei den allermeisten Motoren auf 0,8 - 0,85 abgestimmt. Höchste Leistung beim optimalen Punkt, auch die Temperatur bleibt da im Rahmen. Stimmt man magerer ab, ist die Maschine nicht mehr vollgasfest und er krepiert. Kein Motor, auch kein Katmotor, läuft bei Vollast geregelt.

Ich würde sagen, ab 3500 Touren sollte er mit 0,85 laufen.

am 8. März 2013 um 16:29

Zitat:

Original geschrieben von 1303-Charly

 

Richtwert wäre so 12,3-12,8-Fett 12,8-13,5 mager sagt er,jedoch weiß er nicht ob dieser Wert auch bei meinem Motor anwendbar ist!!!?? wer kann mir helfen !!!??? TYP 4, 2.8lt 48 Weber.

bitteschön

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