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Lange Standzeit - schadet es dem Auto?

Skoda Octavia 2 (1Z)
Themenstarteram 14. Januar 2014 um 11:59

Hallo Zusammen,

irgendwie brauche ich mal bitte eure Hilfe.

Es geht darum, dass ich von meiner Schwester ihren neun Jahre alten Skoda mit sehr sehr wenig Kilometern relativ günstig bekommen könnte. Allerdings möchte ich mein derzeitiges Auto auch noch ein oder zwei Jahre fahren. Somit müsste ich den Skoda für diese Zeit in eine Garage stellen.

Hierzu nun meine Fragen:

1) Ist es ratsam ein Auto so lange abzustellen oder sollte ich mich lieber dann, wenn ich ein Auto benötige nach einem gebrauchten umsehen?

2) Ist mit Schäden nach einer so langen Standzeit zu rechnen; meine hier vor allem den Motor?

3) Sollte der Motor z.B. ein Mal im Monat im Stillstand laufen gelassen werden bis er warm ist, oder lieber die ganze Zeit über gar nicht?

4) Ist es ratsam, vor der Stilllegung neues Öl einzufüllen und den Tank vollzumachen?

5) Gibt es für die Stilllegung sonst noch etwas zu beachten?

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

Grüße

pinolino

 

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22 Antworten
am 14. Januar 2014 um 12:21

Generell rate ich persönlich von solchen Geschichten ab. Ein Auto muss bewegt werden, ansonsten drohen Standschäden die sehr schnell ins unermessliche gehen. Nicht nur der Motor wäre das Problem sondern auch die Bremsanlage, die Reifen und die Nebenaggreate - alles kann darunter leiden.

Deshalb: Wenn du den Wagen derzeit nicht benötigst, verkaufe ihn für einen guten Preis :).

 

Also ich würde mir lieber ein bekanntermaßen gutes Auto einlagern als es zu verkaufen und dann in 2 Jahren auf ein ähnlich gutes mit unbekannter Historie fürs gleiche Geld zu hoffen.

Alle 4 Monate mal starten und etwas vor- und zurück fahren, bremsen, lenken etc. sollte den schwersten Schäden vorbeugen. Klima dabei auch mal laufen lassen und danach abtrocknen lassen. Handbremse nicht permanent anziehen, aber bei den Fahrten auch mal betätigen.

Öl erst danach wechseln, ebenso die Reifen. Batterie am besten ausbauen und im warmem trockenen Erhaltungsladen.

Tank füllen ist auch unnötig, war nur ganz früher bei Stahltanks wichtig.

Themenstarteram 14. Januar 2014 um 18:29

Vielen Dank schon einmal für eure Meinungen/Tipps.

Leider habe ich jetzt auch zwei unterschiedliche Meinungen und bin mir noch immer nicht ganz sicher, ob so ein längeres Stilllegen nicht doch eher schädlich für das Auto, bzw. den Motor ist? Fakt ist halt, dass das Auto sehr gepflegt ist und nur sehr wenig Kilometer hat und ich es schon sehr gerne "einlagern" würde.

Es handelt sich übrigens um den 1,6l FSI Motor. Kann man da Erfahrungen abgeben, wie beständig der ist?

Danke!

pinolino

am 14. Januar 2014 um 18:36

Zitat:

Original geschrieben von pinolino

 

Es handelt sich übrigens um den 1,6l FSI Motor. Kann man da Erfahrungen abgeben, wie beständig der ist?

Danke!

pinolino

Bezgl. des Motors kannst du dich mal im Golf V oder Passat 3C-Forum schlau machen.

Berühmtberüchtigt ist er jedenfalls nicht.

Wieviel Km hat denn das gute Stück weg und wie wurde er bisher bewegt? Kurzstrecke?

Themenstarteram 14. Januar 2014 um 18:59

Danke racer,

also der Wagen ist neun Jahre alt und hat knapp 45.000km runter. Und ja, er wurde überwiegend nur auf Kurzstrecken bewegt. Außer 1-2 x jährlich eine längere Urlaubsfahrt.

Ist wohl eher schlecht, oder?

am 14. Januar 2014 um 19:14

Zitat:

Original geschrieben von pinolino

Danke racer,

also der Wagen ist neun Jahre alt und hat knapp 45.000km runter. Und ja, er wurde überwiegend nur auf Kurzstrecken bewegt. Außer 1-2 x jährlich eine längere Urlaubsfahrt.

Ist wohl eher schlecht, oder?

schlecht nicht aber eher ungünstig. Wenn er 9 Jahre lang zu meist nur Kurzstrecke lief und somit kaum warm gefahren wurde, würde ich den nicht mehr großartig auf längere Zeit stehen lassen.

Wenn er jetzt zum Einsatz kommt und öfters längere Strecken läuft, leistet er noch gut und gerne mehrere Jahre treue Dienste.

ich denke das projekt steht und fällt mit dem lagerort - ist eine trockene (am besten nicht zu kalte) garage vorhanden?

9 jahre kurzstrecke, da ist ggf. der auspuff zu checken, da das kondenswasser nie richtig verdampfen kann.

Themenstarteram 15. Januar 2014 um 11:12

Ja, eine trockene Garage wäre vorhanden.

Würde es denn vielleicht helfen, wenn man den Motor von Zeit zu Zeit immer mal etwas laufen lässt, bis er Betriebstemperatur hat?

Vielleicht so 1x im Monat - oder aber lieber im warmen Zustand abstellen und dann überhaupt nicht mehr starten, bis der Wagen gebraucht wird?

Bin echt am grübeln, ob es sich lohnt. Aber das Auto selbst ist absolut im super Zustand, kein einziger Rostfleck zu sehen...

Grüße

pinolino

Zitat:

Original geschrieben von pinolino

Vielleicht so 1x im Monat - oder aber lieber im warmen Zustand abstellen und dann überhaupt nicht mehr starten, bis der Wagen gebraucht wird?

Überhaupt nicht starten ist schlecht, da geht Dir der Motor irgendwann durch Kondenswasser fest. Aber 2-3 mal jährlich reicht, um das zu verhindern. Notfalls auch den Motor nur mit Hand durchdrehen, ist aber beim 1.6 FSI kaum möglich, da interne Steuerkette. Betriebswarm wird er ohne Last bei Kälte kaum werden ...

Aber mach Dir nicht zu große Sorgen, der 1.6 FSI ist eigentlich ein robuster, unauffälliger Saugbenziner, da geht nicht viel kaputt. Ab und zu hört man bei dem was über Steuerkettenspanner oder Nockenwellenversteller, aber das scheinen Einzelfälle zu sein, lange nicht in den Dimensionen wie bei den kleinen TSIs.

Themenstarteram 17. Januar 2014 um 7:07

Ok, danke für eure Einschätzungen...

Dann sollte also der 1,6l FSI Motor selbst eine längere Standzeit relativ gut überstehen, wenn er von Zeit zu Zeit mal etwas warm gelaufen lassen wird - kann man das so sagen?

Habe das Auto auch mal beim Skoda-Händler schätzen lassen; er würde es für 5000,- ankaufen. Ist dieser Preis realistisch oder (aufgrund der sehr geringen Laufleistung) doch etwas gering?

Vielen Dank!

pinolino

Ankauf und Verkaufspreise sind unterschiedlich - der Händler macht seine Gewinne beim Einkauf, so denke ich, dass ein Privatverkauf mehr bringt. Kannst den Wagen ja schätzen lassen (Schwacke). Macht meine ich die DEKRA.

Die geringe Kilometerleistung ist meiner Meinung nach toll aber auch kein riesiges Verkaufsargument.

Würdest Du das Doppelte für ein wenig benutztes I-Phone 3GS bezahlen oder nur die Hälfte für ein normal genutztes?

Es ist kein Porsche und der Wagen wird immer (auch während der Standzeit) an Wert verlieren. Das Modell ist, wenn es aus dem Stand-Schlaf erwacht, 11 Jahre alt und ggf. dann schon die Vor-Vorgängerversion.

Meine Meinung wäre eher:

Guck Dich mal um was Du heute für 5.000 Euro als Alternative kaufen kannst. Wenn Du heute schon Gebrauchtwagen findest, die für Dich o.k. sind, dann nimm das Geld und kauf in 2 Jahren ein Auto damit.

Wer weiß schon was in 2 Jahren ist...Wenn der Wagen aber einen ideellen Wert für Dich hat, dann behalt Ihn, aber dann sind Kaufpreise auch Schall und Rauch, da Du eigentlich eh nicht verkaufen möchtest.

Das ist meine Meinung dazu.

Zitat:

Original geschrieben von pinolino

Dann sollte also der 1,6l FSI Motor selbst eine längere Standzeit relativ gut überstehen, wenn er von Zeit zu Zeit mal etwas warm gelaufen lassen wird - kann man das so sagen?

IMHO ja.

Zitat:

Original geschrieben von pinolino

Habe das Auto auch mal beim Skoda-Händler schätzen lassen; er würde es für 5000,- ankaufen. Ist dieser Preis realistisch oder (aufgrund der sehr geringen Laufleistung) doch etwas gering?

Ist etwas wenig, dat.de nennt selbst für eine nackte 10/2004er Octavia 1Z 1.6FSI Limo mit 45tkm etwas über 5500€ Händler-Einkaufswert incl. Mehrwertsteuer und Serienbereifung. Combi und/oder Extras sollten sich wertsteigernd auswirken.

Schaue Dir doch mal an, was dein Auto im Ankauf aktuell kosten würde, rechne noch mal 10% für 2 Jahre mehr und etwas Preisverhandlung ab, dann weisst Du, was Du in 2 Jahren für einen vergleichbaren mit unbekannter Historie zahlen musst und dann wirst Du sehen, daß sich Verkauf und Gebrauchtkauf in 2 Jahren eigentlich nicht lohnt ....

Themenstarteram 17. Januar 2014 um 9:07

Danke,

habe mal im Web geschaut; man tut sich allerdings etwas schwer, weil es fast nur Kombis gibt...

Habe mal stellvertretend eine Limousine gefunden, gleiches Baujahr, allerdings MPI-Motor und knapp 100.000km auf der Uhr. Soll kosten: 5.450 Euro.

Rechne ich für zwei Jahre Standzeit nochmals 10% ab, so würde ich für einen elf Jahre alten und vergleichbaren Skoda mit wesentlich mehr Kilometern auf dem Gebrauchtwagenmarkt noch immer knapp 5000,- Euro zahlen müssen. Insofern wäre es wohl ein Verlustgeschäft, das Auto zu verkaufen um dann in zwei Jahren wieder einen gleichwertigen zu kaufen.

Dann noch folgene Fragen:

1)

Wäre der MPI-Motor robuster (langlebiger) als der FSI-Motor?

2)

Kann der FSI-Motor auch mit Super betankt werden, oder muss es SuperPlus sein? Welche Konsequenzen ergeben sich beim Betanken mit normalem Superbenzin?

Vielen Dank für eure Hilfe, mir bei meiner Entscheidung zu helfen...

Grüße

pinolino

am 17. Januar 2014 um 9:20

Zitat:

Original geschrieben von pinolino

 

Dann noch folgene Fragen:

1)

Wäre der MPI-Motor robuster (langlebiger) als der FSI-Motor?

Ja. Er hat weniger Technik die im schlimmsten Fall kaputt gehen kann.

2)

Kann der FSI-Motor auch mit Super betankt werden, oder muss es SuperPlus sein? Welche Konsequenzen ergeben sich beim Betanken mit normalem Superbenzin?

Er kann auch mit Super betankt werden, hat dann aber ca. 10 PS weniger Leistung und verbraucht ca. 0,5l mehr. Dann wäre er mit dem MPI auf einer Wellenlänge.

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