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Langstreckendiesel mit Druck (Mercedes oder BMW)
Hallo Autofreunde,
Da ich in naher Zukunft mein Studium beende, werde ich mein bisherigen fahrbaren Untersatz (190E 2.0 90kw Bj.93) ausmustern (keine Angst ich verkauf ihn nicht weder verschrotte ich ihn) und mir zum pendeln zur Arbeit einen Diesel kaufen.
Ich fahre dann 50KM(eine Strecke) zur Arbeit - womit ich bei 220 Arbeitstagen und 145 "freien Tagen" bei ca. 25.000KM fahrleistung im Jahr lande.
Die Strecke zur Arbeit sind ca. 45 Kilometer Autobahn und 5 Kilometer Landstraße / Stadtvekehr. Die restlichen Kilometer werden auch auf der Landstraße im ländlichen Raum gefahren - ich hab also kaum Stadtanteil.
Gegenüber anderen Marken steh ich nicht ablehnend gegenüber, allerdings ist Mercedes mein Fable und BMW akzeptabel. Würde die Zeit in der "Mercedes" DC und nicht Daimler oder DB nicht so negativ abgefärbt haben, wären durchaus auch alle Fahrzeuge aus der Zeit relevant.
Leistung es sollte schon gut vorwärts gehen also 200PS +- 30 wären eigentlich angepeilt.
Kosten darf die Kiste allerhöchstens 10.000€
Kombi oder Limousine ist nicht so wichtig.
Die Laufleistung sollte maximal bei 200.000KM liegen - geplant ist es das Fahrzeug 4 Jahre zu benutzen und anschließend zu verkaufen oder falls es noch Sinn macht weiter zu fahren.
Bisher hab ich mich vorallem an folgenden Modellen orientiert:
BMW:
E60: 530d, 525d
E39: 530d
E46: 330d (nur Facelift)
E90: 325d, 330d
Mercedes:
W209: 270CDI, 320CDI
W211: 270CDI, 280CDI, 320 CDI (bevorzugt Mopf)
W204: 220CDI
Es ist klar, das die meisten der Autos hier nicht günstig im Unterhalt sind! Ich habe mal in meiner Finanzplanung 500-600€ / Monat für das Auto mit einkalkuliert (Kraftstoff, Verschleißteile, Versicherung, Steuer).
Die grundsätzliche Frage ist eher: Welche der o.g. Modelle kann man mit einer Laufleistung im Bereich von 130TKM-200TKM bedenkenlos kaufen? (Scheckheft sollte natürlich vorhanden sein)
Kann man auf so einen Wagen 100.000KM (in 4 Jahren) draufknallen ohne die Freude am Fahren durch exorbitante Kosten zu verlieren, die einen in den wirtschaftlichen Ruin treiben?
Fragen über Fragen - Fakt ist jedenfalls ein neues Auto mit mehr Komfort, Leistung und Dieselmotor muss her - nur welches ist empfehlenswert?
Ich bin gespannt auf euere Meinungen
Grüße Metalizer666
Beste Antwort im Thema
Ich bin eben von Mercedes geprägt mit 2 WA in der Familie ist man nix anderes gewöhnt ich hab schon einige Mercedes gefahren (124,129,201,202,203,204,205,211, CLA, B, G) - von jedem war ich bisher positiv angetan.
BMW kenn ich sehr viele aus meinem Freundeskreis und das Fahrverhalten ist halt ein ganz anderes wie im Mercedes sportlich direkt wie es eigentlich sonst kein anderer Hersteller bietet. Gepaart mit einem Reihensechser ist das schon ein Traum.
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51 Antworten
Ich würde grundsätzlich kein Auto über 125.000km kaufen... Ich möchte mit dem Auto noch viel Spaß haben und schon garkein's mit 200.000km!
Als erstes würde ich mir die Frage stellen ob es wirklich wichtig ist in einem 2to 250 PS Fahrzeug 45km zur Arbeit zu pendeln. Auf deinen Autobahnanteil umgelegt macht der unterschied zwischen 130kmh und 200kmh keine 5 Minuten Zeitersparnis aus. Wobei ich mir auch die Frage stelle wo in der Rushhour man dauerhaft 200 fahren kann. Weiterhin kommt hinzu dass ein Sechszylinder Diesel auch gerne mal gut 10km braucht bis er warm ist und du auch die 200 Pferdchen gallopieren lassen kannst.
Aus meiner Sicht ist die ganze Sache recht unwirtschaftlich.
Wenn du nichts selbst machen kannst, wird das mit den 600€ monatlich (aufs Jahr gerechnet) schon dünn. Ansonsten, mit viel Schrauberei ist das natürlich möglich, kann aber auch schiefgehen.
Über Sinn und Unsinn muss man sich nicht unterhalten, gute Fahrzeuge mit entsprechendem Fahrkomfort und der gewissen Freude am Fahren sind es alle.
Es geht dabei ja nicht um die Reisegeschwindigkeit sondern per se auch um Komfort und Durchzug.
Ich fahre meistens entweder sehr früh oder sehr spät, sprich die Autobahn ist zu dem Zeitpunkt noch relativ frei - ich fahr aber meistens trotzdem nicht schneller als 130-140Km/h.
Bisher konnte ich bei meinem 190er alles selbst schrauben - das wird bei einem neueren Fahrzeug wahrscheinlich schon vorbei sein bis auf Ölwechsel, Bremsen und sonstige Kleinigkeiten muss das ein Kfz'ler ran (ich hab da aber jemand an der Hand).
Sehr wirtschaftlich ist es allerdings auch nicht weiter mit dem 190er zu fahren...
Wie @Bayernlover schon gesagt hat - es geht hier nicht um Sinn oder Unsinn so ein Fahrzeug zu fahren.
Sondern konkret um Erfahrungswerte und Empfehlungen bezüglich der oben genannten Fahrzeuge (oder auch andere).
@eisblatt
Ich hab mein jetziges Auto mit 190.000km gekauft und mehr als 50.000km jetzt innerhalb von 3 Jahren drauf gefahren und musste in den 3 Jahren ca. 2000€ investieren.
Unterm Strich hat sich das auf jedenfall gelohnt - es war ein gutes und solides erstes Auto für einen Schüler und Studenten.
Diese Tage neigen sich aber nun dem Ende zu und ich verspühre doch eher den Drang mir etwas Komfort zu gönnen.
Zitat:
@Metalizer666 schrieb am 22. April 2015 um 13:04:18 Uhr:
@eisblatt
Ich hab mein jetziges Auto mit 190.000km gekauft und mehr als 50.000km jetzt innerhalb von 3 Jahren drauf gefahren und musste in den 3 Jahren ca. 2000€ investieren.
Unterm Strich hat sich das auf jedenfall gelohnt - es war ein gutes und solides erstes Auto für einen Schüler und Studenten.
Diese Tage neigen sich aber nun dem Ende zu und ich verspühre doch eher den Drang mir etwas Komfort zu gönnen.
Naja es ist meine Meinung... Einige Autos können das ab! Einige aber auch nicht! In 3 Jahren sind 2000€ eig ok...
Bei mir sind es in 1,5 Jahren schon mehr, aber ich höre auch die Flöhe husten
Den W211 würde ich an deiner Stelle streichen. Der 270er hat keinen DPF (gibt nur Nachrüstlösungen) und die V6 haben alle zweiflutige Abgasanlagen. Die schlagen im Zweifel auch doppelt zu buche wenn du mal was ersetzen musst.
Bei Fahrzeugen in der Laufleistungsklasse musst du Geld für Themen wie DPF schonmal pauschal bereit halten.
Ein echter Gegenvorschlag fällt mir spontan garnicht ein. Vielleicht solltest du überhaupt überlegen ob du nicht mit einem Benziner besser kommst. Selbst wenn die Spritkosten etwas höher sind hast du mit nem ordentlichen Sauger weniger potentielle Fehlerquellen und mehr Kostenkontrolle.
Mal abgesehen von dem Umstand das sich Benziner obenrum eh besser fahren. ;-)
Gruß
Martin
Klar ein Benziner fährt sich schöner und ja ein hochdrehender Sauger ist geil (siehe 2.5 16V oder S2000 - die Kenner wissen wovon ich rede), aber zum ins Geschäft fahren brauch ich ja nicht den "Thrill" und das Getöse sonder will möglichst dahin gleiten.
Alfa fände ich per se optisch richtig schön - aber mit dem wissen das dort Opel/GM-Motoren werkeln kann ich dem irgendwie auch nichts abgewinnen. Zumal die Ersatzteile teuer sind und die Nockenwelle per Zahnriemen betätigt wird.
Muss es denn unbedingt ein Mercedes oder BMW sein? Für das Geld bekommt ja auch gute Gebrauchte von Ford, Opel, Toyota etc. Teilweise auch mit ordentlich Dampf aber wesentlich Jünger und weniger gelaufen. Komfort hast du in den Fahrzeugen sicherlich auch genügend. Gerade als frisch von der Uni kommender sollte man da ja noch keine so großen Ansprüche haben. Spreche ich aus eigener Erfahrung.
Lg Enzo
Ich bin eben von Mercedes geprägt mit 2 WA in der Familie ist man nix anderes gewöhnt ich hab schon einige Mercedes gefahren (124,129,201,202,203,204,205,211, CLA, B, G) - von jedem war ich bisher positiv angetan.
BMW kenn ich sehr viele aus meinem Freundeskreis und das Fahrverhalten ist halt ein ganz anderes wie im Mercedes sportlich direkt wie es eigentlich sonst kein anderer Hersteller bietet. Gepaart mit einem Reihensechser ist das schon ein Traum.
Allerdings sind nur so wirklich die R6 Benziner was geiles - die Diesel klingen wie alle Diesel.
Und wenn du dir einen kaufst mit 180tkm auf der Uhr, was fährt der sich denn dann noch sportlich oder komfortabler? Was ist dann nach 2 Jahren mit über 200 tkm auf der Uhr. Bekannter von mir wollte sich auch nen e39 holen, mit max 180 tkm, gibt aber auch meistens nur noch runtergerockte Haufen wo sich ein kauf nicht lohnt. Ich sehe den Sinn bei der Anschaffung nicht, wenn man bei den älteren Fahrzeugen (die sind meist alle um die 10 J.) nur noch Geld für die Erhaltung und nicht Wartung stecken muss.
Aber am Ende deine Entscheidung. Sind nur Tips hier.
Lg
Ich kann deine Motivation gut nachvollziehen denke aber nicht das du unter genannten Parametern glücklich wirst.
Wenns echt einer der Mercedes sein soll dann vielleicht am ehesten noch der C209 mit nem 280er M272. Ich denk mal den kann man bei deinem Fahrprofil sicher mit 8 Litern über die BAB bewegen. Die alten M112 sind aus einer anderen Ära und echte Saufziegen.
Was spricht denn gegen nen E46 mit dem 2,2 Liter R6 Motor? ist doch auch schick.
Also 8l mit dem 280er das wäre fast ein phänomenaler wert...
Aber warum sollte ich bei der Kilometerleistung im Jahr einen Benziner fahren? Da rechnet sich der Diesel m.M.n. schon.
Warum man sich ein relativ "altes" auto kauft?
Die Antwort liegt auf de Hand... Was hier viele nicht in die Rechnung miteinbeziehen ist der Wertverlust und der erreicht bei einem Fahrzeug statistisch gesehen nach 15 Jahren den Nullpunkt.
Als Rechenbeispiel ich würde mir jetzt einen Jungen Stern kaufen (w204, 220er CDI, normale Ausstattung und Mopf) dann wären das Anschaffungskosten von ca. 20.000€ dann verliere ich in den nächsten 4-5 nochmal die Hälfte des Werts.
Das macht auf 48 Monate gerechnet einen Wertverlust von 208€/Monat und die Rechnung ist konservativ.
Unterm strich Lande ich also auch bei ca. 500€ Unterhaltskosten, fahre aber ein Leistungsschwächeres Auto mit Buchhalter Ausstattung und weniger Prestigefaktor (um den es hier natürlich auch geht)