1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Motorroller
  5. Langzeit-Konservierung eines moderat verrosteten Auspuffs

Langzeit-Konservierung eines moderat verrosteten Auspuffs

Themenstarteram 20. Januar 2021 um 14:44

Ich wünsche einen guten Tag!

Ich stehe heute vor dem Thema Auspuffanlage meines lieben Kleinkrads. Ich habe vor diese langfristig zu erhalten, da es sich dabei auch um die originale Anlage handelt. Unglücklicherweise macht mir da der Rost einen Strich durch die Rechnung.

Die Frage an euch ist daher: Hat jemand damit schon so seine Erfahrungen gemacht? Gibt es ein Allwunder Heilmittel oder muss man sich das beste für seine Bedürfnisse herauspicken?

 

Für den Kontext:

Ich fahre sehr oft mit meinem Roller, auch wenn man es nicht unbedingt sollte. So finde ich mich auch mal auf nasssn, dreckigem, oder steinigem Gelände wieder.

 

Ich hoffe man kann mir hier die ein oder andere Option darbieten und ich bedanke micb im Voraus für jede Antwort! :)

 

Mit besten Grüßen

Dreck verschleiert den tatsaechlichen Rost.jpg
Hier erkennt man schon eher die Gesamtsituation.jpg
Ähnliche Themen
31 Antworten

Sehr interessantes leidiges Thema, bin auf konstruktive Lösungsvorschläge gespannt.

Regelmässig waschen und nach dem Trocknen mit Chromputzmittel bzw. die Lackierten - Blechteile mit Autopolitur bearbeiten, das hilft zu 99,9 %.

MfG kheinz

Da kannst du nur so gut es geht den Rost abschleifen und mit hitzebeständigem Lack, oder Aluminiumspray lackieren. Das mache ich bei meinem Roller etwa alle 2 Jahre, weil der Rost dann langsam wieder durchkommt (Bei weitem nicht so schlimm wie auf deinen Fotos). Ein Stahlauspuff wird leider immer wieder anfangen zu rosten. Man kann einen Auspuff auch Keramikbeschichten lassen, ich denke das würde aber den finanziellen Rahmen sprengen.

Der Glaube stirbt zuletzt! Das "Lackieren" und Aluspray etc. macht man dann 1-2x jährlich... Da verstehe ich was anderes unter "Nachhaltig".

Einzig sinnvoll: Sandstrahlen lassen und 950° Pulverbeschichten lassen oder besser: sandstrahlen und Keramibeschichten lassen.

Dann hält das äussere länger als das innere...

Hinweis: 650° Pulverbeschichtung reicht nicht! 2k Einbrennlack etc. hält auch nicht...

Beide Beschichtungsarten bieten in der Regel sandstrahlen mit dem Beschichten an... Im Anschluss ist das Einbrennen zwingend einzuhalten. Das sagt dir dann aber alles der ausführende Betrieb.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 20. Januar 2021 um 16:32:26 Uhr:

Der Glaube stirbt zuletzt! Das "Lackieren" und Aluspray etc. macht man dann 1-2x jährlich... Da verstehe ich was anderes unter "Nachhaltig".

Einzig sinnvoll: Sandstrahlen lassen und 950° Pulverbeschichten lassen oder besser: sandstrahlen und Keramibeschichten lassen.

Dann hält das äussere länger als das innere...

Hinweis: 650° Pulverbeschichtung reicht nicht! 2k Einbrennlack etc. hält auch nicht...

Beide Beschichtungsarten bieten in der Regel sandstrahlen mit dem Beschichten an... Im Anschluss ist das Einbrennen zwingend einzuhalten. Das sagt dir dann aber alles der ausführende Betrieb.

Kann man natürlich alles machen, ist dann aber teurer als ein komplett neuer Auspuff.

Themenstarteram 20. Januar 2021 um 16:59

Hat zufällig jemand Erfahrung mit Hitzeschutzband? Ich dachte nämlich zuvor an eine Kombination aus mechanisch Rost bekämpfen, Rostumwandler drauf und dann mit dem besagten Band umwickeln und auf Dichtigkeit hoffen?

Ja, darunter rostet es munter vor sich hin.

Zitat:

@hby6p1 schrieb am 20. Januar 2021 um 17:54:09 Uhr:

 

Kann man natürlich alles machen, ist dann aber teurer als ein komplett neuer Auspuff.

Ich kenne den org Preis nicht. Aber um 100€ für die Beschichtung wird wahrscheinlich Trotzdem billiger sein...

Der Papst hat den wichtigsten Punkt angefasst: innen zerbröselt es munter immer weiter, egal, was man außen anstellt.

Bei einer seltenen Honda aus den 70ern wäre es etwas anderes, aber hier, beim Allerwelts-Piaggio-Block ist ein neuer Auspuff eine bezahl- und lösbare Aufgabe.

Hallo

Der Krümmer(vom Zylinder weg) ist eigendlich ziemlich dickwandig. Der übersteht 5 Auspufftöpfe.

Gute Erfahrungen habe ich gemacht mit : Auspuff demontieren, evtl vorhandenes Hitzeschutzblech und diverse Gummilager entfernen - sandstrahlen - flamm bzw. spritzverzinken - für die Optik mit Ofenrohrlack (gibt es mittlerweile in verschiedenen Farben) einpinseln oder sprayen - trocknen lassen - entweder vor Anbau einbrennen oder Auspuff montieren und zwei, dreimal so richtig durchheizen. Der eingepinselte Lack wird nach dem trocknen matt. Während des Einbrennvorganges wird er seidenglänzend. Nach dem Abkühlen wieder matt.

Steinschläge oder ähnliches hält der Lack natürlich nicht aus aber es ist ja noch die Zinkschicht drunter ..... .

Ein paar Jahre kann man damit schon raus schinden.

Bei Auspuffanlagen von Diesel und Zweitaktfahrzeugen, ist die Durchrostung von innen her, weitaus geringer als bei Viertakt Benzinern. Diesel und Zweitakter konservieren den Innenraum eher mit Ölkohle ect. Viertakt Benziner sind im Abgas viel sauberer. Da frisst sich eher das säurehaltige Kondenswasser von innen nach außen durch. Grundsätzlich werden im Billigauspuffbau, die grottenschlechtesten Materialien verwendet.

Sandstrahlen und verzinken ca 50 €

Ofenlack 15 €

+ Arbeit und Fahrerei

Sito Plus Auspufftopf 110 €

Piaggio original 250 € (bin mir aber nicht ganz sicher)

Gruß

Total Normal ... in diesen "salzigen" Zeiten:

Salz-Winter
Optionen!

Ja.

Piaggio bewegt sich lieber im sonnigen Süden.

Zitat:

@Fashionbike schrieb am 20. Januar 2021 um 19:25:04 Uhr:

Ja.

Piaggio bewegt sich lieber im sonnigen Süden.

.

.

.Nimm die FIAT 500 gleich mit, in den sonnigen Süden:

Fiat 500 c

Da hast du meinen Fiat Panda noch nicht gesehen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen