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langzeit tauglich, zuverlässig, günstig
Hallo!
Es wäre super wenn ihr mir mit eurem Wissen ein bisschen weiterhelfen könnt.
Kurze Vorgeschichte
Ich hatte vor einigen Wochen meinen Golf 4 1,9TDI 330.000km Highline im Internet für 3300€ zum Verkauf gestellt. Jetzt hat sich jemand aus Frankreich gemeldet um das Auto für 2800€ (ggfl 3000€) zu kaufen.
Erstmal stellt sich jetzt die Frage: verkaufen oder totfahren?
(Ausser dem Radlager gibt es nichts was ab und zu beschädigt ist. Es wird meistens gemäßigt und nicht hochtourig gefahren) Bisher war meine Tendenz das KFZ bei so einem Angebot zu verkaufen um dem möglichen Turboschaden oder Motorschaden aus dem Weg zu gehen.
Zweitens überlege ich jetzt welche KFZ ich mir dann kaufen würde....
es sollte...
... am Besten bis 4000€ kosten, höchstens wären 5000€ möglich.
... möglichst zuverlässig sein ( nicht schlechter als der Golf)
... die Reperaturen sollten günstig sein (wobei ich meist sowieso zu einem bekannten Schrauber gehe)
... dem Wertverlust möglichst aus dem Weg gehen und langzeittauglich sein
... ein diesel oder lpg sein (ich fahre um die 30tkm/Jahr
dabei sind mir Marken jetzt nicht sooo wichtig, wobei ich es mag wenn es sich innen wertig anfühlt, wie beispielsweise der Golf 4. (nicht wertig fühlt sich für mich auch schon der Golf 5 oder 6 an) Ist jetzt aber das unwichtigste Kriterium.
Am Besten wäre es wenn ihr Modelle vorschlägt, dann könnte ich vielleicht ein paar konkrete Angebote raussuchen. Ich bin da sonst völlig offen!
Vielen Dank schonmal
Beste Antwort im Thema
Mir kommen 3000€ für einen Golf 4 mit über 300.000 Km zu viel vor
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7 Antworten
Hi,
der Käufer könnnte ein "Fake" sein...entweder er kommt vobei und gibt Dir
die Kohle "Bar auf Kralle" (dabei sollte die Möglichkeit bestehen
das Geld zu "checken", nicht das es "Blüten" sind)
oder er kann dir "gestohlen" bleiben.
Zur Fahrzeugwahl, nun, hier kommen die üblichen Verdächtigen in Frage :
- Opel Omega
- Opel Astra
- Ford Mondeo
- Volvo 700er & 800er
uvm.
Aber, kennst Du den Blog vom Hans "italeri1947" ?
Part 1 : http://www.motor-talk.de/.../...ow-budget-gebrauchtwagen-t4076283.html
Part 2 : http://www.motor-talk.de/.../...et-gebrauchtwagen-teil-2-t4273485.html
Grüße
Mir kommen 3000€ für einen Golf 4 mit über 300.000 Km zu viel vor
Vielen herzlichen Dank für meine Ernennung!
Auch mir kommen 3.000 Euronen für einen alten Golf mit hohem Kilometerstand viel vor, aber andererseits ist ein TDI aus dem VW-Konzern gern mal deutlich teurer als ein Diesel anderer Marken - dem Image sei Dank, von daher kann das durchaus so passen. Ich kenne ja das Auto auch nicht und maße mir jetzt nicht an, irgendwelche Mutmaßungen in den Raum zu schmeißen: Macht man nicht!
Wenn du den VW verkaufen kannst für dieses Geld, mache es - in Deutschland kriegt man beim Händler aber maximal 1.800 Euro für solch einen Wagen; der wandert dann direkt zu Ali Export oder ins "Land der Träume"; in Deutschland wird kein Endkunde ein Auto mit 330.000 Kilometern kaufen wollen, auch wenn es nicht schlecht sein muss und ich zu einem solchen Langläufer eher mehr Vertrauen hätte als zum sensationell wenig gelaufenen Fahrzeug!
Eine Empfehlung bringe ich dir auch gleich.
Diesel in der Preisklasse würde ich mir aufgrund hohen Steuern und gelben bis roten Plaketten überlegen. Mein 2003er, preiswert gekaufter Mitsubishi Carisma 1.9 DI-D kostet etwa 293.- Euro Steuern pro Jahr - ein vergleichbarer Benziner würde weniger als die Hälfte davon kosten. Davon abgesehen kann ich den Carisma empfehlen, weil er zuverlässig, solide, preiswert und oft überdurchschnittlich gut erhalten ist.
Nun folgt noch eine andere Empfehlung: Kaufe dir einen älteren Mercedes C180 W202.
Ich würde so einen in diesem Falle sehr empfehlen - bevorzugt aus erster Rentnerhand mit geringen Kilometerständen; für 2.000 Euro kann man so etwas kaufen. Ein Baujahr vor April 1997 ist aufgrund des danach schlechteren Rostschutzes vorteilhaft und empfehlenswert. Am besten waren eigentlich die 1993/1994 gebauten Modelle. Bis 2.000 Euro gibt es viele "klassische Versionen" mit gelben Blinkergläsern und schwarzem Plastik im Innenraum - oft aus Rentnerhand, oft ein guter Kauf.
Gut, der W202 rostet in der Tat - aber der Rost ist (bis 1997), anders als beim 190er, der auch gern vom TÜV wegen Rostschäden außer Betrieb gesetzt wird, in der Regel eher kosmetisch und auch rein altersbedingt. Dramatisch oder gar TÜV-relevant wird es seltenst. Gleich alte Opel Vectra B sehen oftmals vom Blech her viel schlechter aus, sei noch hinzufügend gesagt.
Es kommt aber auch beim Rost sehr stark auf den Wartungs- und Pflegezustand an. Bis ein W202 mal wirklich aggressiv rostet und Durchrostungen sich einstellen, der TÜV sich darüber beklagt, muss schon sehr viel geschehen, die Technik an sich genießt bei geringem Wartungsaufwand das ewige Leben. Echte Schwachstellen sind sehr selten. Zudem sind bei Mercedes-Benz alle Teile ziemlich preiswert und immer lieferbar. Mercedes fahren ist gar nicht so teuer, wenn man sich damit auseinandersetzt.
Ich würde mir vielleicht einen W202 als C180 mit fünfstelliger und nachvollziehbarer Laufleistung kaufen; für 2.000 Euro gibt es so was schon, auch wenn das keine voll ausgestatteten Fahrzeuge mit allen Extras sind: Schiebedach, Kasettenradio, vielleicht Metalliclackierungen und Automatik, ab Ende 1995 verstärkt eine manuelle Klimaanlage, eine Mittelarmlehne vorn und elektrische Fensterheber - aber das reicht ja auch aus.
Bis knapp unter 3.000 Euro hast du übrigens auch Anspruch auf die späten Modelle von 1999 oder 2000; da kannst du dann Ausstattungspakete auswählen, die mehr Zubehör bieten: Beim 202er würde ich, wenn man schon bis zu 2.500 Euro ausgeben kann, die Modelle "Classic Selection" oder "Esprit Selection" aus den Baujahren 1999 und 2000 ins Auge fassen, da diese etwas mehr bieten und im Gebrauchtwagenpreis sich nicht nennenswert oder auch so gut wie gar nicht von den anderen Modellen unterscheiden.
Nachschub ist immer zu finden - du kannst den Wagen dann mit 300.000 oder mehr Kilometern immer noch für gutes Geld ins Ausland verkaufen und kaufst dann einfach das nächste Rentnerfahrzeug vom Typ W202.
Die C-Klasse W202 gilt als einer der besten Low-Budget-Gebrauchtwagen überhaupt. Oft gibt es auch für wenig Geld Exemplare aus Rentnerhand, bei denen, dreht man zur Probefahrt den Schlüssel um, der örtliche Radiosender für Schlager und Volksmusik in voller Lautstärke durch den Innenraum dröhnt - in der Regel ein gutes Zeichen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die C-Klasse gasfest ist.
Vielen Dank für die Tipps.
Habe jetzt noch einen Anruf von jemanden aus Deutschland bekommen der 2500€ bietet. Vielleicht kann ich ihn noch hochhandeln auf 2700 oder 2800€.
Meine Gedanken waren jetzt auch das ich halt bei meinem Golf noch die Original Federung und den ersten Turbo drin habe und nicht weiß wie lange der noch halten kann. Nächstes Jahr würde auch wieder ein Zahnriemen fällig werden. Auf der anderen Seite bin ich sein ca. 100.000 km Besitzer des Fahrzeugs und habe den nie groß in der Stadt geheizt, sondern bin eher immer sparsam gefahren.
Alternative: Dann vielleicht sowas:
W202 mit LPG
Da wir ca. 30.000km im Jahr fahre sollte die LPG anlage schon drin sein, sonst kommen ja nochmal ca. 2000€ auf mich zu. Wie lange kann ich so einen w202 ca. fahren? Wie findet ihr den verlinkten C180?
Sitzheizung und Kassetendeck lässt auch schon auf einen entsprechenden Fahrer schließen
Gibts sonst vielleicht noch eine andere alternative von der Fahrzeugwahl (von der Marke vielleicht nicht so klischeehaft mit protzen verbunden --- das ist meiner Frau etwas unangenehm die Marke zu fahren)?
Wir fahren nen Nubira mit LPG.
Solche Autos gibt es ca 6-8 jünger für den selben Preis wie den Opa Benz
und da er leichter ist fährt er auch besser und das für weniger Sprit.
der nubira sagt mit jetzt geschmacklich nicht so zu....
was denkt ihr über das verlinkte auto?? Zu teuer?