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Langzeitqualität des Leders
Hallo zusammen,
Habe mir einen 530e angeschaut, gut 1 Jahr alt. Tolles Auto. Was mich wundert ist, dass nach ca. 20tkm die Spitze schon stark gewellt sind.
Ich bitte Euch um Eure Einschätzung (ist das echt normal? ) und Langzeiterfahrungen.
Zum Vergleich das Leder meines 8 1/2 Jahre alten Autos. So sehen die Sitze nach 160tkm aus.
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15 Antworten
Ist auch ne krasse Farbe.
Das ist nicht repräsentativ, mein Merino 3 Jahre 26tkm und Dakota 11 Jahre 155tkm (beide schwarz) sehen nicht so aus.
Ähnliches haben wir bei hier den Lenkrädern auch, scheinbar ist die (Ab)Nutzung höchst individuell.
Ich kann nur sagen, dass sich die Dacota Cognac Sitze in meine G30 jetzt nach 100.000 km noch wie am ersten Tag aussehen. Natürlich gab es da die notwendige und regelmäßige Pflege. Bei Bildern von verschiedenen Gebrauchten kann ich nur den Kopfschütteln. Da fragt man sich wirklich, wie es möglich ist, dass Leute einen so teuren Gegenstand wie ein Auto (egal welches) derart schlecht behandeln.
Zitat:
@TripleDad schrieb am 20. November 2024 um 09:07:41 Uhr:
Ist auch ne krasse Farbe.
Was ist an dieser Farbe krass? Es ist eine Farbe, wie ich sie in einem BMW erwarte. Schwarz gibt es in jedem x-beliebigen Auto, so dass ich die Wahl 'langweiliges schwarz' eher als krass und besonders einfallslos bezeichnen würde.
Wie schon geschrieben, hängt der Zustand stark von der Beanspruchung und auch entsprechender Pflege ab. Gerade bei Leasing wird da nicht jeder so auf die Pflege achten, wenn der nächste in drei oder vier Jahren vor der Tür stehen wird.
Hier wird ein Kunstleder mit Echtem Leder verglichen.
Die BMW Sitze auf dem Foto sind mit Dakota Kunstleder bezogen.
Suche eins mit Nappa Leder und vergleiche dann!
Hier noch ein Auszug aus einer Beschreibung der Arten:
Was ist Nappaleder?
Nappaleder ist eine Lederart, die für ihre unglaublich weiche Haptik bekannt ist. Es wird häufig für alle Arten von Lederprodukten wie Bekleidung, Möbel und Handtaschen verwendet und ist ein Luxusartikel im Automobilsektor.
Es handelt sich im Wesentlichen um ein hochwertiges Vollnarbenleder mit robuster Oberfläche, das den täglichen Belastungen eines Fahrzeuginnenraums standhält. Der Name Nappa leitet sich von einem Ort in Kalifornien ab, an dem das Leder von einem deutschen Gerber entwickelt wurde.
Der Hersteller begann vermutlich 1875 mit der Herstellung von Nappaleder, das ausschließlich für die Herstellung von Handschuhen verwendet wurde. Heute gilt es als eine der edelsten Lederarten im BMW-Sortiment.
Was ist Dakota-Leder?
Dakotaleder hingegen weist nicht die gleiche Qualität wie Nappaleder auf. Es ist jedoch eine der günstigeren Lösungen auf dem Markt.
Es fühlt sich im Vergleich zu Vollnarbenleder und Top-Grain-Leder minderwertiger an . Dies liegt daran, dass es aus einem Spaltleder mit korrigierter Narbung besteht, dessen Oberfläche aus synthetischem Polymerlack mit eingeprägten künstlichen Maserungen besteht.
Aufgrund der hochwertigen Beschichtung fühlt es sich etwas plastischer an. Es soll jedoch fast alle Narbenmerkmale von Vollnarbenleder aufweisen und dennoch eine weitaus günstigere Version davon sein.
Dakota ist KEIN Kunstleder, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Nappaleder ist genau so wie Dakota mit einer Vielzahl von chemischen Stoffen behandelt. Von der echten Lederhaut spürt man da am Ende sowieso nichts. Beide Lederarten haben am Ende ihre Vor- und Nachteile. Nappa fühlt sich besser an, Dakota ist strapazierfähiger.
Sondern? Wenn es rissig wird, dann bröselt es wie das Taxileder.
Zitat:
@markan1980 schrieb am 20. November 2024 um 17:11:38 Uhr:
Sondern? Wenn es rissig wird, dann bröselt es wie das Taxileder.
Das wäre dann mangelnde Pflege, und trifft ausserdem auf jedes Leder zu, was austrocknet und in dem Fall eine Rückfettung bräuchte, was dem Taxifahrer wohl nicht so wichtig ist. Wenn man das Dakota regelmäßig reinigt und mit Versieglung schützt, zerbröselt da auch nichts. Wer natürlich tagtäglich mir rauher Kleidung und ohne Nachdenken über die Sitzkante rutscht braucht sich nicht über aufgerissene Stellen zu wundern... und die treten dann bei Nappa noch eher auf.
Zitat:
@markan1980 schrieb am 20. November 2024 um 17:11:38 Uhr:
Sondern?
Du hast es doch selber geschrieben:
Zitat:
@markan1980 schrieb am 20. November 2024 um 16:15:33 Uhr:
es aus einem Spaltleder mit korrigierter Narbung besteht, dessen Oberfläche aus synthetischem Polymerlack mit eingeprägten künstlichen Maserungen besteht.
Ja, es ist narbengeprägt und übergefärbt.
Dennoch ist es ein "echtes" Leder, kein Kunstleder.
Das gibt es beim G3x auch, heisst aber "Sensatec".
Bei jüngeren BMW auch "Veganza".
Ansonsten im Anhang mein Fahrer- bzw. Beifahrersitz, ebenfalls in Dakota Cognac (allerdings perforiert, weil belüftet), nach ca. 121'000km.
Was die Pflege angeht, habe ich ein schlechtes Gewissen, die könnte besser sein.
Ich war da zuletzt etwas nachlässig...
Auch SensaTec und Veganza sind Lederalternativen! Kein Leder!
Ja, Genau das habe ich geschrieben.
Außer dem "auch".
Nochmal einfacher:
Dakota= Leder (ganz echt, auf einer Kuh gewachsen)
Sensatac, Veganza= "Kunstleder" (das ist Petrochemie)
Dein Text oben liest sich anders, oder kann man auch anders Lesen.
Dakota ist auch Chemie, es ist ein Stück von der Unteren Schicht einer Kuh/Büffel, jedoch hat es die Oberfläche aus Kunststoff.
Aber i lass die Diskussion hier. Da für mich echtes Leder nicht mit Kunststoff beschichtet ist und auch nicht sein sollte.
Das ist ja so unsinnig wie zu sagen, ein Holzbalken der lackiert ist, ist kein Holz mehr.
Wie Äpfel mit Birnen vergleichen! :-)