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Laßt ihr auf der Autobahn Fahrzeuge einfädeln, die auf der Beschleunigungsspur sind?
Hallo,
ich erlebe es immer wieder, dass mir ein Vogel oder der Stinkefinger gezeigt wird,
wenn ich friedlich mit 100 km/h auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn unterwegs bin
und ein anderes Fahrzeug auf die Autobahn drauf will.
Solange vor oder hinter mir genügend Platz ist, fahre ich mit unverändeter Geschwindigkeit
weiter, schliesslich bin ich auf der Vorfahrtsstrasse und muss für den auffahrenden PKW ja auch
kalkulierbar sein. Ausnahmen sind bei starkem Verkehr, bei Gespannen oder natürlich auch
bei LKW. Mich ärgert es besonders, wenn 5 oder mehr PKW mit einem abstand von 5 Metern
versuchen, auf die BAB zu kommen anstatt sich an das Reissverschlussverfahren zu halten.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich erlebe es immer wieder, dass mir ein Vogel oder der Stinkefinger gezeigt wird,
wenn ich friedlich mit 100 km/h auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn unterwegs bin
und ein anderes Fahrzeug auf die Autobahn drauf will.
Solange vor oder hinter mir genügend Platz ist, fahre ich mit unverändeter Geschwindigkeit
weiter, schliesslich bin ich auf der Vorfahrtsstrasse und muss für den auffahrenden PKW ja auch
kalkulierbar sein. Ausnahmen sind bei starkem Verkehr, bei Gespannen oder natürlich auch
bei LKW. Mich ärgert es besonders, wenn 5 oder mehr PKW mit einem abstand von 5 Metern
versuchen, auf die BAB zu kommen anstatt sich an das Reissverschlussverfahren zu halten.
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496 Antworten
Wenn vor/hinter mir genug Platz ist, ändere ich meine Geschwindigkeit nicht.
Wäre ich der Auffahrende, wäre an so einer Stelle ein gleichmäßiges Verhalten des auf der rechten Spur befindlichen Fahrzeugs für mich besser.
Beispiel: Ich beschließe, zu verzögern, weil ich mich dahinter einordnen möchte. Gleichzeitig beschließt der andere, mich freundlich vor sich reinzulassen, und verzögert ebenfalls. Das geht schief.
[edit] War zwar oben nicht direkt gefragt, aber ehe Missverständnisse aufkommen: Als Nutzer der rechten Spur wechsle ich selbstverständlich nach links, wenn ein Auffahrender dadurch geschmeidiger reinkommt. Vorausgesetzt, dass ich selber dadurch niemanden behindere oder gefährde, klar.
Im Prinzip hast du natürlich Recht. Du kannst weiterfahren wie du willst und der Auffahrende muss sehen dass er dazwischen kommt. Ich halte es aber für ein Zeichen einer guten Kinderstube, trotzdem je nach Bedarf etwas vom Gas zu gehen oder Gas zu geben um demjenigen das Leben leichter zu machen.
Das ist wie mit dem „Tür aufhalten“ im öffentlichen Raum. Dazu ist man auch nicht verpflichtet, aber gute Umgangsformen Schäden nie..
Ich fahre links rüber. Wenn man vorausschauend fährt, ist das kein Problem bzgl des nachfolgendem Verkehrs
wenn links keiner kommt mache ich schon mal Platz. Ansonsten ist es ratsam, die eigene Geschwindigkeit beizubehalten, das ist klar berechenbar und der Auffahrende hat ja meist ein Gas- und Bremspedal, kann also selber einschätzen, welche Lücke ihm passend erscheint. Wenn dann jemand rumpöbeln möchte, betrifft es mich ja nicht.
Das Reißverschlussverfahren gibt es an Autobahnauffahrten nicht.
solange ich beim Links Ausweichen keinen neben oder hinter mir behindere, mach ich das schon. Vorraus- (und zurück-)schauendes Fahren ist da schon Vorraussetzung.
Bei mir kommt es auf die Örtlichkeiten drauf an. Es gibt Auffahrten die so kurz sind das man sich schon vorher entscheiden muss ob man beschleunigt oder gleich langsam fährt obwohl man nicht mal die Autobahn sieht. Ist bei mir bei einer Auffahrt kurz vor einem Tunnel. Allerdings benutze ich dann miest einfach den Standstreifen weiter wenn ich auf die Autobahn fahre.
Daher bin ich etwas großzügiger. Ich wechsel meist gleich die Spur, dann passiert da nichts und mir ist nicht so langweilig.
MfG
Mike
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 20. November 2018 um 14:06:07 Uhr:
Solange vor oder hinter mir genügend Platz ist, fahre ich mit unverändeter Geschwindigkeit
weiter, schliesslich bin ich auf der Vorfahrtsstrasse und muss für den auffahrenden PKW ja auch
kalkulierbar sein.
So handhabe ich es auch meistens. Auch wenn ich auffahre, ich orientiere mich an den Autos auf der rechten Spur und beschleunige entsprechend stark oder schwach, nutze in der Regel auch den vollen Beschleunigungsstreifen, dafür ist er ja da.
Viele haben aber ein eingeschränktes Sichtfeld. Tatsächlich und im übertragenen Sinne. Die ziehen sofort nach der durchgezogenen Linie auf die rechte Spur, auch wenn sie erst 50 Sachen drauf haben und rechts Verkehr ist.
Deshalb ziehe ich immer häufiger links rüber, wenn einer Auffahren will, wenn links auch alles frei ist. Ich sehe es nicht ein, einen unbeteiligten Dritten zu behindern, weil Omma ihr Gaspedal nicht findet.
Im Normalfall behalte ich meine Geschwindigkeit bei, ist hinten alles frei, wechsel ich auch schon mal die Fahrspur. Nicht immer, nur wenn der "Auffahrende" sonst nicht auffahren kann.
Wenn nötig gebe ich auch mal mehr Gas, oder bremse leicht ab. Ist aber situationsbedingt und hängt auch von meinem Fahrzeug ab.
Solche Vollpfosten, die meinen ich müsse ihnen das Auffahren ermöglichen, hab ich auch schon gehabt. Schlimmste Beispiele:
Der Typ hat ein großes Vorfahrt achten Schild vor der Nase und meint, ich müsste trotzdem aus rund 160 km/h abbremsen, damit er mit rund 80 km/h auffahren kann. Hat mich dann später auf der BAB überholt und ausgebremst mit eindeutigen Handzeichen. Mit Dashcam wäre er reif für eine Anzeige gewesen.
Ein anderer zeigte mir den Vogel, weil ich nicht auf die linke Spur wechselte - wäre ein schöner Crash geworden, da ich gerade überholt wurde.
Aber gegen Dummheit gibt es noch keine gute Medizin. Parathion in ausreichender Dosis soll zwar helfen, nur ist das Zeugs schwer zu kriegen.
Ich selbst finde es als Auffahrender auch besser, wenn der andere seine Geschwindigkeit beibehält. Übrigens gibt es in solchen Situationen nicht das Reißverschlussverfahren, die Regeln sind - solange der Verkehr auf der Fahrspur fließt - sehr eindeutig.
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 20. November 2018 um 14:06:07 Uhr:
Hallo,
ich erlebe es immer wieder, dass mir ein Vogel oder der Stinkefinger gezeigt wird,
wenn ich friedlich mit 100 km/h auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn unterwegs bin
und ein anderes Fahrzeug auf die Autobahn drauf will.
Solange vor oder hinter mir genügend Platz ist, fahre ich mit unverändeter Geschwindigkeit
weiter, schliesslich bin ich auf der Vorfahrtsstrasse und muss für den auffahrenden PKW ja auch
kalkulierbar sein. Ausnahmen sind bei starkem Verkehr, bei Gespannen oder natürlich auch
bei LKW. Mich ärgert es besonders, wenn 5 oder mehr PKW mit einem abstand von 5 Metern
versuchen, auf die BAB zu kommen anstatt sich an das Reissverschlussverfahren zu halten.
Ich ändere bei normalem Verkehr weder meine Geschwindigkeit noch die Spur.
Wer auf die Autobahn auffährt, passt sich dem an, was dort läuft und nicht umgekehrt.
Wen ich die Spur nach links wechseln würde, um Platz zu machen, was ich sehr oft beobachte, dann gewönnen sich die Menschen daran, ohne Rücksicht auf die Autobahn aufzufahren. Das zwingt dann entweder zu einer Vollbremsung oder zum Ausweichen. Unfälle sind kaum zu vermeiden.
Deswegen mache ich es so, wie oben geschrieben.
Der Mittelteil aus Taxidiesels Beitrag ist so zutreffend,
besser kann man es nicht tippen.
Das ist nicht nur auf der BAB, sondern auch bei Auffahrten der LS so.
Man muss da echt aufpassen, die haben auch keine Skrupel dir vor die Karre zu ziehen. Auf der LS kannste aber nicht auf andere Spuren ausweichen.
Darum halte ich es meist so, dass ich schaue was der macht, entweder ziehe ich noch vorbei, oder gewähre ihm die Auffahrt. Da die meisten der Meinung sind, es ist ein Bremsstreifen oä, ziehe ich meist vorbei.
Gruß Jörg
Zitat:
@Lattementa schrieb am 20. November 2018 um 14:14:04 Uhr:
Im Prinzip hast du natürlich Recht. Du kannst weiterfahren wie du willst und der Auffahrende muss sehen dass er dazwischen kommt. Ich halte es aber für ein Zeichen einer guten Kinderstube, trotzdem je nach Bedarf etwas vom Gas zu gehen oder Gas zu geben um demjenigen das Leben leichter zu machen.
Das ist wie mit dem „Tür aufhalten“ im öffentlichen Raum. Dazu ist man auch nicht verpflichtet, aber gute Umgangsformen Schäden nie..
Nein, das ist es nicht. Wir haben inzwischen zu viele, die sich reindrängeln, weil aus einem Gefallen ein Anspruch wird.
Es gibt Einfädelspuren vor Brücken und Tunnel da sollte man dafür sorgen das das passt im eigenen Interesse!!
Soweit ich weis ist das Einfädeln zu ermöglichen, nicht der kann sehen wie der klar kommt. Ergibt sich sogar aus § 1
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 20. November 2018 um 14:28:18 Uhr:
....
Viele haben aber ein eingeschränktes Sichtfeld. Tatsächlich und im übertragenen Sinne. Die ziehen sofort nach der durchgezogenen Linie auf die rechte Spur, auch wenn sie erst 50 Sachen drauf haben und rechts Verkehr ist.
....
Und genau das ist das Problem, warum viele dann auf die linke Seite wechseln, teils aus Selbstschutz, um einer Kolision mit dem auffahrenden aus dem Weg zu gehen.
Zitat:
@cartuner84 schrieb am 20. November 2018 um 14:14:40 Uhr:
Ich fahre links rüber. Wenn man vorausschauend fährt, ist das kein Problem bzgl des nachfolgendem Verkehrs
Du erziehst damit die anderen zu einem Anspruch darauf, freie Auffahrt zu bekommen.
Höflichkeit ist das eine. Der daraus abgeleitete Anspruch der anderen ist aber brandgefährlich.