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Laufleistung in Kilometern
Hey Leute, ich bin ein Neuling - bzw, fahre viel Auto, verstehe aber nicht viel von Technik
Deshalb wollte ich mal fragen, wie das geht mit der Kilometerleistung eines Autos.
Viele haben geschrieben, ihr Auto wäre 350 Tkm gefahren. Einige Diesel haben sogar bis 500Tkm gefahren.
Nun mein Benziner Volvo S80 2.4 20V (2000) ist nun schon 190 Tkm gefahren. Und das Obwohl ich jährlich noch etwa 12 Tkm Motorrad fahre.
Was erwartet mich, wenn der Motor einfach den Geist aufgiebt? Geht die PS leistung konstant zurück? Oder gibt es da einen Kolbenbrenner?
Ihr seht, ich habe keine Ahnung. Im Forum hier habe ich gelesen, dass ein 6 Zylinder mehr Kilometer zurücklegt, als ein 5 Zylinder.. (mein Auto ist so einer).
Und wieso fährt ein Diesel mehr?
Ich war im Autohaus, weil ich ja auf ein Auto beruflich angewiesen bin. Ich kann leider nicht mit dem Zug zur Arbeit. Fahre fast jeden Tag 120 km.
So habe ich mir überlegt, vielleicht nehme ich ein Auto, dass weniger Benzin verbraucht - und denoch ein paar PS hat.
So habe ich mir den neuen Honda Civic angeschaut. Ich weiss - optisch passt er nicht jedem, mir schon.
Nun habe ich mit meinem Händler geredet.. mein Volvo - der Kostet bei der Rücknahme nur etwas mehr als 3000 Euro!!! (Ich bin aus der Schweiz). (Mein TomTom Rider Navigationssystem ist ja fast teurer ;-) ).
Und jetzt kommt es noch besser, ich habe so den Verkäufer gefragt, wieviel so ein Civic (Benziner macht).. er sagte, der wird locker 260 Tkm machen.
Ich glaube, eingie Verkäufer schütteln sich solche Zahlen irgendwie aus den Ärmeln. Ich meine wenn so ein Civic so viele Kilometer machen sollte, dann sollte doch mein Volvo doch nicht nur 220 Tkm machen. Oder spielt der Hubraum keine Rolle bei solchen Rechnungen.
Nun, genug "nutzloses" Zeug geschrieben. Ich freue mich auf eure sehr nützliche Antworten. Ich habe im Forum ein bisschen recherchiert, bin aber auf kein solches Thema gestossen.
-------
ach ja..
Es ist ja so spät, deshalb der Nachtrag. Mein Volvo ist ein Automat. Ich weiss ;-), ich fahre aber Motorrad um das Geschwindigkeitserlebnis zu erleben.
In andern Beiträgen heisst es immer.. bei guter Fahrweise.. fährt ein Auto sooo viel. Was ist eine gute Fahrweise.
Ich habe von anderen gehört, man sollte das Auto bei einer längeren Fahrt.. 400 km. Bis oben durchtreten.. das bedeutet.. vielleicht erste 70 km 140, dann jeweils immer nach 15 km 10 km hoch.. bis dann die Höchstgeschwindigkeit eine Zeitlang getreten wird
So würde der Motor am längsten durchhalten... Ist diese Aussage denn wahr?
Erneuter Zusatz
ich habe diesen Beitrag in einem andern Forum gepostet, als ich Motor-Talk nicht kannte. Habe nicht viele Antworten auf meine Frage bekommen, nur dass ich mir keine Sorgen machen soll, auch mein Volvo wird die 400000 schaffen *g*
Zu dem Automatikgetriebe habe ich gelesen, dass da bei 240 Tkm Probleme auftreten können, wieso und warum ist das, ist das überhaupt wahr
Keine Angst, als ich den neuen V70 .. den bericht hier im Forum gelesen habe, werde ich mir keinen Civic mehr kaufen wollen, volvo hat so coole autos.. von einem V8 bis dem neuen C30 mir wird die entscheidung schwer fallen
Ich mag aber meinen jetztigen S80, und will aber auch so lange damit fahren wie nur möglich
Alle Tips, begrüsse ich mit einem freudigen Sprung ;-)
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13 Antworten
also, landsmann, als motorradfahrer (bin ich auch) überrascht es mich doch, dass du keine ahnung von motoren haben sollst...
du hast einen saugmotor mit automatik, der motor dreht selten im höheren drehzahlbereich, also hast du beste voraussetzungen für ein langes motorenleben.
das mit 6-zyl lebt länger als 5-zyl ist bullsh.. und entbehrt wohl jeder technischen grundlage. entscheidender sind die qualitäten des jeweiligen herstellers.
folgende punkte sind m.e. wichtig:
immer warmfahren bevor drehzahlen über 3000 u/min, am besten min. 10 km, da das öl langsamer warm wird, als dein kühlwasser
ölverbrauch im auge behalten, ein knapp 200'000 km "junger" volvo-motor sollte nicht mehr als 1 liter auf 10'000 km verbrauchen. ein ansteigender ölverbrauch kann hinweis sein auf mögliche schäden
am besten wartung immer beim deines vertrauens machen lassen, die können fehlerspeicher rauslesen und interpretieren, sowie die markenspezifischen wartungsarbeiten (zahnriemen !) rechtzeitig durchführen
von automatik-problemen weiss ich nix, fahre seit über 10 jahren volvo-automatik...
wie genau dein motor ableben wird, kann dir keiner sagen. aber wenn du das auto von anfang an selbst gefahren bist, schonendes einfahren gemacht hast und den motor kalt nicht "drückst", dann müssten zusätzliche 100'000 km locker drinliegen... eventuell lässt dabei evtl. mal ein verschleissteil, was aber meist immer noch billiger ist, als jetzt schon einen neuwagen kaufen. beim TCS (oder vergleichbar) bist du ja mitglied, oder? das nimmt auch dem stehenbleiben etwas den schrecken...
japaner bauen in der tat auch sehr dauerhafte motoren, wobei ich da honda, mit ihren hochdrehzahl-motoren, nicht unbedingt an der spitze der langlebigkeit vermuten würde...
Die meisten Motoren sterben den plötzlichen Tod. ENtweder kurzes Rassel und weg (so wars bei meinem Ford) oder er zieht so gut wie gar nimmer, zB wenn ein Zylinder nimmer tut. Natürlich läßt ein alter Motor etwas nach, aber merken tut man es normalerweise ned, wenn da schleichend irgendwann mal 5PS weniger da sind
Anzeichen? Am einfachsten ist erhöhter Ölverbrauch. Wenn er das Öl einfach irgendwo verbrennt is was schiefgelaufen. Wenn du den Zündkerzenwechsel selber machst, kann man auch das anschauen
Wie der Motor langlebig wird? Indem man langstrecken mit konstanter Geschwindigkeit in nicht zu hohem Drehzahlbereich fährt. bei einer Dauerfahrt mit Tempo 100 im höchten gang dürfte fast jeder Motor 500Tkm schaffen.
Nachteilig sind kurzstrecken, sehr hohe Drehzahlen und ein digitaler fahrstil. Weiterhin sind normalerweise die basismotoren am wenigsten ausgereizt. Bei gleicher Belastung sollte also der 140PS benziner im V70 länger halten als der T5. Bei den Dieseln scheiden sich die Geister. Jedenfalls sind die neuen CR auch recht hochgezüchtet und nimmer die unkaputtbaren Schiffsdiesel alter Tage - auch wenn viele sehr hohe Laufleistungen haben. Hier gibts danbn oft den finanziellen Totalschaden. Wenn bei 300Tkm die Injektoren hin sind lohnt das einfach nimmer
Rapace
Danke viel mals für die Beiträge :-)
Freu mich sogar die Meinung von einem Landsmann zu hören.
Leider bin ich nicht so oft im Internet - deshalb antworte ich auch erst jetzt auf diese Nachrichten.
Mein Volvo braucht eigentlich gar kein Öl. Das bedeutet, ich habe zwar immer nachgeschaut. Aber niemals Öl nachfüllen müssen. Eigentlich ein gutes Zeichen, schätze ich mal =).
Bisher hat der Service auch keine grossen Kosten mit sich gebracht. Halt Verschleissteile, Bremsscheiben - Bläge.. etc.
Für mich als Motorradfahrer - und du hast mich erwischt, ich mache da den Service selbstständig - ist es normal, dass das Fahrzeug etwas kostet (bei einem neuen währe es nicht anders).
Ich bin aber neugierig, hat jemand von Euch die Software mit der man auf den Bordcomputer zugreifen kann. Mein Händler des Vertrauens sagt mir nicht, was er darauf sieht.
also eigene Erfahrung
850 GLT 2,5 20V 170PS über 270.000 und wäre weiter gelaufen hätte ich ihn nicht verkauft aber kaum Oel
V70 1 2,5 10V 144PS über 185.000 und lief und lief ohne Oelverbrauch doch dann kam mir ein
V70 2 D5 2002 163PS übern Weg derzeitig 234.000 km und macht bestimmt noch 100.000km bin schwer zufrieden trotz Automatik ca.6-7,8l Verbrauch von Durchsicht zu Durchsicht ca.0,5 bis 0,75l Oel und ist ein CR-Diesel
Ein Bekannter von mir fährt seinen 12 jahre alten 850ér Benziner mit mittlerweile stolzen 600.000 KM auf der Uhr.
Erster Motor,erstes Getriebe...!
Martin
Schnurt wie ein Kätzhen
Fahre einen Volvo 440 1.9td. Der hat schon über 300.000km gelaufen. Und ich war garnicht mal so zimperlich mit ihm. Ich konnte es eigentlich fast nie lasen ihn so richtig zu treten und der leuft immer noch ohne Problem!!
Hi WolWau,
wichtig sind regelmäßige Ölwechsel und Öl der richtigen Qualitätsstufe. Denke daran, dass Volvo bei den neueren Typen keinen Automatikölwechsel für Normalfahrer vorschreibt, dieser bei spätestens 200 tsd aber sinnvoll erscheint. Weiter ist eine Lebensversicherung für deinen Motor, wenn die Zahnriehmenwechselintervalle eingehalten werden. Weiter ist darauf zu achten, dass er kein Kühlwasser verbraucht (Kopfdichtungsschäden müßte sofort repariert werden). Auch regelmäßiger Zündkerzenwechsel mit Kerzen mit dem richtigen Wärmewert sollte nicht unterschlagen werden. Vollgas würde ich ab 200 tsd dem Motor nur noch ganz kurzfristig zumuten; 3/4 Gas sollte zum Freifahren reichen.
Dir und dem Motor ein gaaaaaanz langes Leben
wünscht Volvoluder
Dieselmotoren sind fast immer langliebiger als Benziner. Bei den CR-Motoren gibts es noch keine langfristigen Aussagen, da die Technik noch nicht so alt ist.
Der Grund ist, das der Diesel nicht so hochtourig dreht, meist ist bei 4000 U/min Schluss. Meinen Diesel fahre ich im Normalbetrieb nie höher als 2500 U/Min. Dieselmotoren sind bauartbedingt auch robuster gebaut als Benziner. Das höchste Drehmoment haben Diesel schon im unteren Drehzahlbereich. Da komme ich gar nicht in Versuchung, mein Auto zu treten. Allein durch diese Gründe ist ein Diesel schon mal langliebiger.
Und mit Automatik ist es sowieso unmöglich den Motor zu überdrehen. Beim Diesel ist eben die gute Pflege entscheidend. Wird die vernachlässigt, stirbt der Diesel auch eines frühen Todes.
Gruß
Holger
Danke für die vielen Beiträge
Was sind CR-Motoren?
Zitat:
Original geschrieben von WolWau
Danke für die vielen Beiträge
Was sind CR-Motoren?
Das sind Dieselmotoren mit Common Rail Einspritzung (Mercedes, PSA, Ford/Volvo und viele andere). VW benutzt dagegen die Pumpe-Düse Technik (etwas verbrauchsärmer aber lauter).
Die alten PKW Diesel waren keine Direkteinspritzer sondern hatten eine Vorkammer/Wirbelkammer. Ob moderne Turbodirekteinspritzer Diesel wirklich länger halten sollen als z.B. ein Volvo Benziner ist fraglich.
Die Aussage "Diesel hält länger als Benziner" stammt eben aus alten Vorkammersaugdiesel-Zeiten. Diese Aussage ist nicht unbedingt auf moderne Diesel übertragbar.
Aber auch früher galt diese Aussage nicht immer (traf insbesondere nicht auf Volvos Benziner zu): Irv Gordon hält als Privatmann einen Weltrekord in Sachen Kilometerleistung. Seit 1966 hat er 4 Mio km mit seinem privaten Volvo Benziner zurückgelegt:
http://www.drivecompany.cc/news/?p=34
Gruß, Patrick
also meiner ansicht nach wird man den motor selber kaum kaputt bekommen.
wenn was eingeht dann meist anbauteile wie turbo, starter oder so sachen..
ich bin fest überzrugt davon, das vor dem 5zyl volvo block viele viele andere sachen eingehen, und das auto dann irgendwann wirtschaftlich nicht mehr zu reparieren ist - der motor selber wird aber in den meisten fällen noch laufen...
gruß uwe
ja das stimmt
um so besser finde ich dafür den tip mit dem getriebeölwechsel
Vielleicht sollte man auch noch was anderes wechseln ab 200 Tkm?
Beim Getriebeölwechsel gibt es aber zwei Möglichkeiten.
1) Wechsel: Da werden nur ca. 3.5 Liter von insgesamt 7 Litern abgelassen (mehr geht nicht) und wieder aufgefüllt. Das Öl im Wandler kann nicht abgelassen werden.
2) Spülung: Da wird der Wechsel mehrfach wiederholt, so dass nach 3 Wechseln schon mal ein großer Teil des Öles getauscht ist. Trotzdem geht nicht alles raus und das Ganze kostet viel Geld.
Ich hatte die erste Methode vorgezogen. Hat mich 100,- Euro gekostet.
Gruß
Holger