Laut Versicherungsvertrag nur 12.000KM/Jahr- nun deutlich mehr gefahren- Gutachter notiert KM-Stand
Hi,
Meine Freundin hat von vor ca. 2 Wochen einen Hagelschaden an Ihrem Auto und war heute beim Gutachter von der D*VK.
Der hat sich den Schaden notiert und meiner Freundin gleich einen Scheck gegeben, zusätzlich hat er im Gutachten den aktuellen KM- Stand notiert.
Da meine Freundin bei Vertragsabschluss für die KFZ- Versicherung 12.000KM/Jahr angegeben hat, nun aber doch deutlich mehr gefahren ist- Insgesamt ca. 20.000KM mehr, macht Sie sich jetzt sorgen, dass Sie eine Vertragsstrafe pro zuviel gefahrenem KM zahlen muss.
Ist es üblich, dass der Gutachter bei einem Schaden den aktuellen KM- Stand notiert, diesen dann an seine Versicherung weitergibt und die dann so etwas nachkontrollieren???
Mit welchen Strafen muss man rechnen, kann man die Sache irgendwie glatt über die Bühne bringen (außer jetzt den KM- Stand zurückzudrehen)
Gruß
Kotziote
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von hoinz69
Es wurde nicht gegen einen Vertrag verstoßen. Ich bin ausgebildet in allfinanz. Falls dir das was sagt. Ich bitte den TE den Thread mal im Versicherungsforum zu posten. Dort kennen sie sich gut aus. Man wird jedoch zum gleichen ergebnis kommen.
Ehrlich gesagt ist mir erstmal völlig egal, worin du ausgebildet bist und mit "Oberschlau" hat das absolut nichts zutun...
Wenn ich einen Versicherungsvertrag abschließe, mit entsprechenden Konditionen/Bestandteilen (egal was, ob nun Garagenplatz, Alleinfahrer, nur Fahrer über 21j, 10.000 KM pro Jahr u.s.w.) dann bist du wohl im Schadensfall an diesen Vertrag samt Konditionen gebunden.Wozu sollte ich wohl sonst nen Vertrag abschließen, wenn ich die bestehenden Konditionen im Schadensfall beliebig verändern könnte...
Das ganze bezieht sich allerdings auf einen evt. Schadenfall und deren Konsequenzen daraus.Nicht auf eine evt. Angleichung der Kilometerfahrleistung pro Jahr, wenn ich z.B bemerkt habe, dass ich mit meinen gewählten Jahreskilommetern nicht ganz hinkomme.Das ist jederzeit möglich und auch ne absolut gängige Praxis. Eine gewisse Kulanz der Versicherung natürlich immer vorausgesetzt und wenn man es über seinen Makler "deixeln" kann, wohl erstrecht...
Im Schadensfall wird natürlich erstmal was gezahlt, damit die Regulierung des Schadens (vor allem für den Unfallgegner) abgeschlossen werden kann.Allerdings behält sich wohl jede Versicherung das Recht vor, bei einem evt. "Verstoß" gegen bestehende Konditionen in einem Vertrag, diesen zu kündigen und evt. zu "Unrecht" bezogene Leistungen zurückzufordern. Dieser Zusatz steht in fast jedem vernünftigen Vertrag drin, welcher auf dem Prinzip einer Schadensabsicherung/Finanzdienstleistung aufgebaut ist.Ob das nun jede Versicherung dann auch so handhabt, ist ne ganze anderen Sache, aber sog. Geldstrafen bei Nichteinhaltung von Vertragskonditionen sind ne absolut gängige Praxis. So wie Martin SHL es eben schon geschrieben hat und wenn du so vom "Fach" bist, dann hättest du es mit Sicherheit auch gewusst, frage mich daher nur, wer hier jetzt der "Oberschlaumeier" ist...
Und im übrigen, brauchst du nicht jedes Mal zu "betonen" das du evt. auch mal was Sinnvolles zu einem Thread beisteuern konntest.Deine "Stichelei" bezüglich einiger Sachen hier, kannst du gerne für dich behalten, da ich nicht glaube, dass die Leute an sowas interessiert sind...
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49 Antworten
ich kann dir nich genau sagen wie das läuft, aber ich denke 8000 km mehr als "vereinbart" ist doch nich soo wild. ich kenn leute die geben 8000 km an und fahren jenseits der 50 000km.
andersrum bekommst du ja auch nicht wieder wenn du 12000km angibst und nur 6000km fährst...
Einfach der Versicherung die Mehrkilometer mitteilen und den Mehrbetrag bezahlen. Der finanzielle Beitrag dürfte sich in Grenzen halten.
Also ne gewisse Toleranz gibt's da schon, wobei 8000km natürlich bissle zuviel ist
Meines Wissens gibt's bei nem HP-Schaden ne Vertragsstrafe.
Wie's bei der TK ist, weiß ich nicht. Könnte mir vorstellen, daß die Versicherung die Leistung einschränkt oder ganz verweigert - immerhin gab's ja nur Sach- und keine Personenschäden.
Daß der km-Stand notiert wird ist normal. Muß drin stehen im Gutachten.
Also bei nem Haftplfichtschaden, der außerhalb der Jahresleistung liegt, kann die Versicherung von dir eine Strafe verlangen - ich glaub die liegt i.d.R. bei ca. einem Jahresbeitrag.
In deinem Fall ist es ja ein Teilkaskoschaden - schlimmstenfalls können die den dir nicht ersetzen oder eben nur unter Verrechnung mit einer evtl. Vertragsstrafe?!
Wobei ich mir in diesem Punkt nicht ganz sicher bin - warte da mal ab, was andere dazu sagen.
Zitat:
In deinem Fall ist es ja ein Teilkaskoschaden - schlimmstenfalls können die den dir nicht ersetzen oder eben nur unter Verrechnung mit einer evtl. Vertragsstrafe?!
Naja, also den Scheck hat meine Freundin schon bekommen- Sie geht in morgen früh gleich einlösen...der Schaden wird übrigens nicht repariert, da das Auto schon zu alt ist- lohnt sich nicht.
Gibt es ne Möglichkeit drum rum zu kommen- vor der Strafe?
Ansonsten hilft warscheinlich nur hoffen, dass in den nächsten Wochen keine Post ins Haus flattert...aber mit der Anzahl der Hagelschäden im Raum München, kann das ne Ewigkeit dauern, vielleicht wird das mit dem KM- Stand in der ganzen Hektik übersehen...
Um dies zu kontrollieren, müsste die Versicherung ja erstmal nen früheren Km Stand wissen, also zum Zeitpunkt des Abschlusses zum Beispiel? Ist das So? Oder gab es vielleicht einen früheren Schaden mit dem Auto bei dieser Versicherung?
Grüße, Tom
Zitat:
Um dies zu kontrollieren, müsste die Versicherung ja erstmal nen früheren Km Stand wissen, also zum Zeitpunkt des Abschlusses zum Beispiel? Ist das So? Oder gab es vielleicht einen früheren Schaden mit dem Auto bei dieser Versicherung?
Also einen Schaden gab es bisher nicht, es wurde damals bei Vertragsabschluss der aktuelle KM-Stand notiert- man könnte das also hochrechnen...
Gruß
Kotziote
Die werden es nicht gemerkt haben, wenn sie schon gezahlt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die im Nachhinein Geld zurück verlangen (können).
Ansonsten steht es Deiner Freundin frei, zu Jahresende die Versicherung zu wechseln. Da wären die ganz schön blöd, wegen so ner Bagatelle rumzustressen
Zitat:
Die werden es nicht gemerkt haben, wenn sie schon gezahlt haben.
Das komische ist, dass Sie erst heute beim Gutachter war und der Ihr sofort nach dem Gutachten den Scheck gegeben hat...den löst Sie jetzt morgen ein.
Ich denke, dass die im Moment so viel zu tun haben, dass Sie das schnell hinter sich bringen wollen- sind ja mehrere tausend PKW's im Raum München vom Hagelschaden vor 2 Wochen betroffen.
Darf man fragen, was man da so für einen Scheck bekommt für Hagelschäden?
Würd mich mal interessieren... fänd son paar Lackbeulen auf dem Dach eines 14 Jahre alten Wagens nicht so schlimm..
Zitat:
Original geschrieben von bio2k3
... fänd son paar Lackbeulen auf dem Dach eines 14 Jahre alten Wagens nicht so schlimm..
Ein "paar Lackbeulen im Dach" ??
Sieh mal hier in den Thread:
Ich war ein paar Tage später in Krefeld und das sieht verheerend aus wenn 3/4 aller Autos auf dem Parkplatz wie nen Golfball aussehen. Das sind richtige Blechbeulen und zwar eine an der anderen.
Greetz
Tim
Sowas hatte ich auch schonmal.
Bei mir wurde Eingebrochen, Scheibe zerschlagen, Kratzer in der B-Säule und natürlich war das Radio weg.
Bin darauf nach BMW gefahren und hab eine Abtrittserlärung (heisst hoffentlich so) unterschrieben.
Schaden wurde ohne weitere´s behoben und von der Versicherung D*VK bezahlt.
Hab mit keine weiteren gedanken gemacht bis einige Wochen später ein Brief von der Versicherung kam, hab mir auch noch keine Gedanken gemacht, dachte wäre irgend eine Abrechnung wegen dem Einbruch.
Naja war auch eine Rechnung!!!!
BMW hat bzw musste meinen KM-Stand an die Versicherung mitteilen.
War natürlich einige Tausendkilometer drüber.
Ende vom Lied war das ich höher "Eingestuft" (nicht in den Prozenten) wurde in sachen Kilometer,
und das rückwirkend für das angefangene Jahr.
War aber nicht viel!!!
P.s.
Bevor Fragen kommen!
War schon im 3 Jahr und hatte anfangs 15 TK angegeben wurden aber 20 TK im Jahr.
War somit also etwas über 10TK drüber zum Zeitpunkt des Einbruches.
Hab mich natürlich geärgert, aber im nachhinein find ich das ich noch gut weggekommen bin.
Hätten ja auch sagen können das ich alles Nachzahlen soll!!!!
Sollten die sich wegen Deiner zu viel gefahrenen KM anpissen kannst Du denen aber auch erzählen das Du Dein Tacho gewechselt hast. Wüsste nicht wie die Dir das widerlegen könnten. Ist ja möglich. Und dieses Tacho hatte halt 10 oder 12 Tausend KM mehr auf der Uhr als Deins. So hast Du auch noch ne Reserve
Zitat:
Original geschrieben von Kotziote
...den löst Sie jetzt morgen ein.
und die versicherung hat noch laaaange zeit das geld von deiner freundin zurückzufordern, wenn die den "vertragsbruch" feststellen......