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Leasing / 911 als Dienstwagen?

Porsche
Themenstarteram 20. Februar 2006 um 17:51

Hallo Freunde,

ich lese hier immer wieder von Leasing. Meint ihr damit, dass man einen 911 als Firmenfahrzeug steuerlich anerkannt bekommen kann? Macht denn da das FA mit?

Oder meint ihr das private Leasing? Das macht doch keinen Sinn, viel zu teuer.

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21 Antworten
am 20. Februar 2006 um 17:54

wieso nicht....ich habe seit 8 jahren keinerlei probleme damit.....

auf die frage eines betriebsprüfers womit ich denn "Privatfahrten" mache sag ich nur....habe a) nen Zweitwagen und b da ich Fahrtenbuch führe gibt das auch keine Problem.....

es sollte halt schon in irgendeiner halbwegs glaubhaften relation

zur position in der firma und der geschäftlichen tätigkeit stehen... ;)

denn wer für seinen job ständig auf viel laderaum angewiesen ist

(klassische kombi/suv-fraktion) und/oder keinen privat genutzten

zweit-/drittwagen nachweisen kann... :rolleyes:

aber ansonsten: kein thema.

 

mfg

Ab 2006 ändert sich ja einiges.

Da bist Du nur noch sicher wenn Du den als Firmenwagen hast z.B. Gesellschafer/Geschäftsführer. Aber das ist kein porschespezifisches Problem, sondern wenn Du ihn nicht nachweislich über 50% betrieblich nutzt. Wie immer der Nachweis auch aussehen soll, ist nicht wirklich geregelt. Ich meine welche Anforderungen an das Fahrtenbuch gestellt werden. Darüber darfst Du dann trefflich mit Deinem Betriebsprüfer streiten.

Vom Ziel her will man den Zahnarzt, der höchstens mit seinem Auto in die Praxis fährt, den Abzug als Firmenwagen mit der bisherigen 1% Klausel ausschließen.

Einigermaßen vernünftig ist das hier abgehandelt:

http://www.konlus.de/.../einschrankungdereinprozentregelung.html

Leasing über Firma ist die von meinem Steuerberater empfohlene Variante, da der Wagen nur wie Büromiete u.ä. als laufende Kosten auftaucht. Und mit ein bißchen Anzahlung sieht die Leasingrate auch nicht so wild aus ;-)

Edi

Hallo an alle,

wenn ich ma bescheiden Fragen darf wie hoch die Leasingrate beim 911 ist?

am 4. März 2006 um 13:51

kommt drauf an was für einer, wieviel km du fährst und luafzeit und anzahlung!

es fängt ca. bei 1000 euro an! kann aber bis weit über 2000 gehen! ohne anzahlung auf 3 jahre und 15000 km p.a.!

911-er als Geschäftswagen ist, wie schon geschrieben, kein Problem, solange er in vernünftiger Relation zum Umsatz des Unternehmens steht.

Ob das Fahrzeug geleast wird oder nicht, hat mit dem steuerlichen Aspekt nichts zu tun. Meine Meinung dazu ist: Die normalen Geschäftswagen weden geleast, der 11-er als Hobby und eigentlich für die Firma unnötig, wird nicht geleast. Aber das muss jeder selber wissen...

Ich habe meinen 11-er seit Jahren als Geschäftswagen laufen und führe ein Fahrtenbuch. Leider hat sich bei unserer letzten Betriebsprüfung der Prüfer einen Spaß daraus gemacht und mein Fahrtenbuch zerpflückt, was ihm letztlich auch gelungen ist. Er konnte mir eine Fahrt zum PZ anhand einer Rechnung nachweisen, die nicht im Fahrtenbuch vermerkt war.

Die Konsequenz daraus war, dass er mein gesamtes Fahrtenbuch nicht anerkannt hat und ich das Fahrzeug rückwirkend mit der 1% Regelung nachversteuern musste. :(

Also: Das Fahrtenbuch akribisch hieb- und stichfest führen, sonst geht dem VAG-fahrenden Prüfer einer ab... ;)

Wg. der 1%-Regelung lohnt sich ein 911er idR nicht als Dienstwagen. 1% bezieht sich auf den Listenpreis, der pro Monat zu versteuern ist. Darauf sind Steuern und Sozialabgaben zu entrichten. Da 911er Fahrer ja üblicherweise den Spitzensteuersatz zahlen wird das sehr teuer.

Wollte so ca. 20 TKM/Jahr bei 36 Monaten ohne Anzahlung

hab auch wieder Angebote auf einen 7 er BMW wollte aber ma was anderes fahren

Zitat:

Original geschrieben von Bernd911

Also: Das Fahrtenbuch akribisch hieb- und stichfest führen, sonst geht dem VAG-fahrenden Prüfer einer ab... ;)

Tja, da die Prüfer bei ordentlich geführten Betrieben so gut wie nix mehr finden, gehen die eben ganz massiv auf die Firmen-KFZ los, zumindest bei uns.

Ich versaue denen den Spass damit, dass ich mein Fahrtenbuch elektronisch mit den Belegen (Werkstattrechungen, Tankquittungen) abgleiche. Dann kann da garnix schief gehen! ;) :D

Und ob ihr´s glaubt oder nicht, es gibt sogar Programme, die Dir dabei helfen! ;)

Gruß

Konni

am 4. März 2006 um 19:44

Klingt interessant. Wie heisst denn dieses Programm?

Zitat:

Original geschrieben von Bayern-Porsche

Und ob ihr´s glaubt oder nicht, es gibt sogar Programme, die Dir dabei helfen! ;)

Gruß

Konni

Konni, Du hast meine Mail-Adresse, könntest Du mir bitte ein Link o.ä. für so ein Programm schicken? Vielen Dank im Voraus.

Ich gleiche auch ab, allerdings mit einer kleinen, selber gestrickten Excel-Liste. Da kann einem schon mal was durch die Lappen gehen.

Zitat:

Original geschrieben von Bernd911

Konni, Du hast meine Mail-Adresse, könntest Du mir bitte ein Link o.ä. für so ein Programm schicken? Vielen Dank im Voraus.

Ich gleiche auch ab, allerdings mit einer kleinen, selber gestrickten Excel-Liste. Da kann einem schon mal was durch die Lappen gehen.

Ich mache das auch mit einer Excel-Liste, zumindest bis jetzt und das hat immer gut funktioniert! Wegen dem Programm muss ich nochmal nachschauen, ich habe schon mal geschaut, habs aber auf die Schnelle nicht gefunden! Muss morgen nochmal meine Favoriten durchsuchen!

Sobald ich was hab, schick Ich Dir eine Mail!

Gruß

Konni

am 5. März 2006 um 14:33

Zitat:

Original geschrieben von braunan

Wg. der 1%-Regelung lohnt sich ein 911er idR nicht als Dienstwagen. 1% bezieht sich auf den Listenpreis, der pro Monat zu versteuern ist. Darauf sind Steuern und Sozialabgaben zu entrichten. Da 911er Fahrer ja üblicherweise den Spitzensteuersatz zahlen wird das sehr teuer.

Sozialabgaben wiederum nicht, weil die Beitragsbemessungsgrenze beim Spitzensteuersatz schon lange erreicht ist

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