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Leasing-(Be)Rechnungen

Themenstarteram 13. Juli 2005 um 20:14

Ich hätte mal ein paar Fragen an die Leasing Cracks hier im Forum - keine Angst, ich will hier keine alten Threads a la "meine Rate ist biliger" aufwärmen, es geht um was ganz Profanes:

Ich hab mir mal von meinem Freundlichen ein Angebot für den D5 geben lassen - ok, hab ich bekommen, Listenpreis und "Hauspreis".

Dann hab ich um ein entsprechendes Leasingangebot gebeten, da schickt er mir eine Berechnung auf Basis des Listenpreises? Ist das üblich? Ich bin eigtl. schon davon ausgegangen, daß man auch beim Leasing mit einem "Zuckerl" rechnen kann.

Außerdem würde mich interessieren, mit welchem Restwert man nach 36 Monaten Laufzeit und einer Gesamtfahrleistung von rund 35 tkm rechnen kann - auch dazu hält er sich bedeckt. Ich denke, für die Frage ob sich Leasing letztlich rechnet, kommt es doch sehr wohl darauf an, welchen Restwert und Verkehrswert nach Leasingende ich tendenziell erwarten kann...

Kundige Hinweise wären mir Nicht-BWLer sehr willkommen!

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13 Antworten

Re: Leasing-(Be)Rechnungen

 

Zitat:

Original geschrieben von VolvoBilist

I

Außerdem würde mich interessieren, mit welchem Restwert man nach 36 Monaten Laufzeit und einer Gesamtfahrleistung von rund 35 tkm rechnen kann - auch dazu hält er sich bedeckt. Ich denke, für die Frage ob sich Leasing letztlich rechnet, kommt es doch sehr wohl darauf an, welchen Restwert und Verkehrswert nach Leasingende ich tendenziell erwarten kann...

Kundige Hinweise wären mir Nicht-BWLer sehr willkommen!

Hallole,

Berechnung vom Listenpreis ist korrekt. Augenmerk immer auf den Leasinfaktor richten, dieser spiegelt den eigentlichen Leasingzuschlag,

Dann hast du 2 Möglichkeiten:

1. Kilometerleasing

Leasing wird auf die Erbrachte Laufleistung, Alter und Zustand kalkuliert-Restwert ist nicht in Stein gemeiselt, sollte aber deutlich unter 50% von Listenpreis liegen ( wenn 3 Jahre Laufteit)

2. Restwertleasing

Es wird ein fester Restwert vereinbart, unabhängig von der KM-Leistung.

Vorsicht ist geboten, da der Leasinggeber ein Andienungsrecht hat, und frei entscheidet was mit dem Auto nach dem Leasing passiert.

Ich hoffe es ist alles richtig. (Kein BWL)

Re: Leasing-(Be)Rechnungen

 

Zitat:

Original geschrieben von VolvoBilist

I...

Ich hab mir mal von meinem Freundlichen ein Angebot für den D5 geben lassen - ok, hab ich bekommen, Listenpreis und "Hauspreis".

Dann hab ich um ein entsprechendes Leasingangebot gebeten, da schickt er mir eine Berechnung auf Basis des Listenpreises? Ist das üblich? Ich bin eigtl. schon davon ausgegangen, daß man auch beim Leasing mit einem "Zuckerl" rechnen kann.

Kannst Du! Die Leasing-Summe wird gerechnet abzüglich eventueller Inzahlungnahme bzw. Anzahlung, sowie ausgehandeltem Rabatt!

Zitat:

Außerdem würde mich interessieren, mit welchem Restwert man nach 36 Monaten Laufzeit und einer Gesamtfahrleistung von rund 35 tkm rechnen kann - auch dazu hält er sich bedeckt. Ich denke, für die Frage ob sich Leasing letztlich rechnet, kommt es doch sehr wohl darauf an, welchen Restwert und Verkehrswert nach Leasingende ich tendenziell erwarten kann...

Der Restwert ist bei Restwert-Leasing fester Bestandteil des Leasingvertrages und nicht zuletzt deshalb auch wichtig für Vergleichsberechnungen!! Bei Kilometerleasing gibt es nach meinem Wissen nur eine Rücknahmegarantie für das Fahrzeug, wobei Mehr- oder Minderkilometer sowie Beschädigungen extra am Ende der Leasingzeit berechnet werden.

Ein Tip von meinem :): Jeder Händler kann auch Leasingangebote unabhängig von der Volvo-Bank anbieten. Hängt meist von dem individuellen Wunsch ab, seine Kunden zufriedenzustellen. ;) Die Differenz ist zum Teil frapierend!!!

Gruß JJ

Der Restwert ist der kalkulierte Marktwert des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Rückgabe. Die Falle dabei ist dass keiner genau weiss welche Situation dann in 2, 3 oder 4 Jahren am Markt herrscht. Siehe z. B Rußpartikelfilter welche den Restwert der Fahrzeuge die keinen haben heute drücken. Wer weis heute ob nicht in 2 Jahren Fahrzeuge mit mehr als 2 Ltr. Hubraum höher besteuert werden? So ist der Restwert also nur eine ungefähre Schätzung die niedriger oder höher liegen kann.

Das Zuckerl hängt nur davon ab ob es Vertriebsaktivitäten der Hersteller gibt die das fördern.

Themenstarteram 13. Juli 2005 um 20:42

Danke Euch beiden für Eure schnellen Antworten.

Also für mich ist klar, daß nur Kilometerleasing in Betracht kommt; ich will mir gerade die Freiheit erhalten, nach den drei Jahren zu entscheiden, was ich mache.

Aber wenn ich recht verstehe, seht Ihr beiden die Frage, woraus die Rate beréchnet wird (Liste oder Nachlaßpreis) genau unterscheidlich, oder?

@JJ90: Kann das (Angebot abweichend von Volvo-Bank) JEDER Volvohändler? Meiner hat mir lapidar gesagt, daß liefe nur über die Volvo-Bank?!

@VO26:

Leasingfaktor = mtl. Rate / Leasingsumme, oder? Dürfte so zwischen 1,2 und 1,7 liegen...

Ergänzung:

Hab gerade mal ein Beispiel ber VR-Leasing durchgerechnet:

KP 41758 netto; 36 Monate 15 tkm/Jahr; ohne Anzahlung - macht:

522,60 mtl. Rate; Kaufoption 24366

gibt einen Leasingfaktor von rund 1,25

Klingt also gar nicht so schlecht (allerdings kann man dort sein Auto nur sehr rudimentär konfigurieren, Zubehörteile wie Trittbretter oder Laderaumgitter gibt es da nicht)

Zitat:

Original geschrieben von VolvoBilist

Danke Euch beiden für Eure schnellen Antworten.

 

@VO26:

Leasingfaktor = mtl. Rate / Leasingsumme, oder? Dürfte so zwischen 1,2 und 1,7 liegen...

Leasing kannst du über jede Bank machen, ist für den Händler immer ein Bargeschäft ( bekommt das Geld ja Bar vom Leasinggeber)

Seriöse Leasinggeber informieren immer über den Leasingfaktor, er beinhaltet auch alle sonstigen Kosten z.B. Bearbeitungsgebühren etc.

Ja, es kann jeder Händler machen, mit wem er will. Der Unterschied ist scheinbar nur, daß bei der Volvo-Bank mehr Provision für den Verkäufer übrig bleibt. Mein Freundlicher hat vor kurzem auch über ALD ein Fahrzeug ver-least.

Bei dem Leasing-Angebot für meinen XC90 hat er Inzahlungnahme und Rabatt abgezogen! Scheint also, wie auch das Angebot über Fremdbanken, nur vom Willen des Händlers abzuhängen.

Gruß JJ

Re: Leasing-(Be)Rechnungen

 

Hi Leute,

ich habe mir ein angebot vom freundlichen und 3 von verschiedenen Leasingfirmen eingeholt.

Ergebnis: zwischen dem günstigsten bzw. teuersten

angebot lagen 200,-€ im monat

die vorgaben waren für alle gleich.

es handelte sich um einen xc90 ex. laufzeit 48 monate

30.000 km/jahr, keine anzahlung, restwert 10.000€

gruß

micha

Ich habe ein Kilometer Leasing, welches bei eventuellen Mehrkilometern mit den Zinskosten dann ungefähr gleich hoch ist wie das Angebot mit Restwert.

Hi,

der Volvohändler kann nach meiner Erfahrung auf unterschiedliche Art die "Zuckerl" einbauen - entweder reduziert er den Kaufpreis oder er gibt entsprechende Rabatte ein. Das Ergebnis in der Monatsrate ist dann im Endeffekt das gleiche - der Rabatt wird kalkulatorisch wie eine Anzahlung gerechnet und reduziert die Monatsrate.

Ob der Händler den Restwert auch beim KM-Leasing beeinflussen kann, weiss ich nicht, vermute aber schon - tut er es, würde bei höher kalkuliertem Restwert eine "liquiditätsschonende" Rate erzeugen - der Händler hat dann aber auch das Risiko bei Ablauf, da er das Fahrzeug zu diesem Restwert zurücknehmen muss. Daher rückt er mit dieser Info wohl nicht so gerne raus...

Beim Restwertleasing (hab ich keine Erfahrung...) trägst du als Leasingnehmer das Risiko - da kann der Händler gerne mit dem Restwert hoch gehen... Da macht es eher Sinn, einen niedrigen Restwert zu nehmen, die dann hohe Leasingrate gut geschäftlich steuerlich direkt abzuschreiben und dann am Ende den Wagen (privat?) zu übernehmen. Ob das heute steuerrechtlich einwandfrei noch machbar ist? Keine Ahnung.

Gruß

Jürgen

auch kein BWL - aber schon den 10. Leasingvertrag.

Hallo Volvobilist,

habe bereits das vierte Mal über die Volvobank geleast. Ist vielleicht nicht die billigste Variante, aber ist für mich als Selbstständiger nicht so ausschlaggebend. Von Vorteil ist natürlich die Volvonähe. Sämtliches Zubehör, sogar die Kofferraummatte wird anstandslos ins Leasing übernommen.

Selbstverständlich berechnet sich die Leasingrate auf den mit dem Händler ausgehandelten Preis. Der Händler kann Dir normalerweise einen kalkulierten Restwert nennen, den Du jedoch auch anhand der Raten überschlagen kannst. Von einem echten Restwert-Leasing hast Du ja bereits Abstand genommen, was sehr sinnvoll ist. Eine Kaufoption nach Ablauf des Leasing hast Du nicht - mein Händler hat es mir auf Wunsch mit einem guten Preis jedoch selbst eingeräumt.

Herzliche Grüße

bkpaul

am 14. Juli 2005 um 7:53

Zu diesem Thema kann ich auch noch was beisteuern:

Die Leasingrate wird immer auf Basis des Fahrzeugpreises berechnet, den die Bank bei dem Händler zahlt.

Der Vorgang läuft ja so ab, dass der Leasingnehmer den Leasinggeber mit der Beschaffung des Wagens beauftragt. Der Leasinggeber bestellt dann das Fahrzeug beim Händler.

Für die Praxis heisst das, wenn ein Rabatt von z.B. 10% auf den Listenpreis verienbart wurde, stellt der Händler den reduzierten Preis in Rechnung. Der Leasinggeber kalkuliert mit dieser Investition in das neue Fahrzeug.

Der Restwert geht natürlich immer vom Listenpreis aus. Hierbei ist es allerdings auch fraglich ob dieser realistisch eingeschätzt werden kann. Aber das wurde ja hier im Thread schon erschöfpend erklärt.

In Summe lässt sich festhalten:

Endkunde verhandelt mit Händler den Fahrzeugkauf wie ein Bargeschäft. Das Angebot berücksichtigt Abzüge vom Listenpreis für Rabatte und Inzahlungnahme eines Altwagens.

Der dann resultierende Kaufpreis wird einer Leasinggesellschaft präsentiert und diese berechnet dann die Raten.

So habe ich das früher immer gemacht. Mittlerweile kaufe ich meine Fahrzeuge da eine Haltedauer von 5 Jahren overall gerechnet günstiger kommt als Leasing über 3 Jahre.

Bei einem Kilometerleasingvertrag ist es im übrigen nicht immer möglich, den Wagen am Vertragsende zu übernehmen. Und wenn, dann immer nur zu dem bei Vertragsbeginn vereinbarten Rückkaufwert. Dieser liegt i.d.R. über dem Restwert, denn die Leasinggesellschaft rechnet mit einem Gewinn bei der Veräusserung des Wagens.

Zum Thema Gewinn bleibt auch noch zu sagen, dass derjenige Händler, der Leasingraten auf Listenpreis basiert berechnen lässt, natürlich mehr verdient als wenn er Rabatte berücksichtigt. Sein Einkaufspreis für das Fahrzeug bleibt ja immer gleich. Aus der Differenz ergeben sich Gewinnerlöse für die Firma des Händlers und Provisionen für den Verkäufer persönlich.

Also in diesem Sinne frohes Leasen....

 

Gruß

Steve

am 14. Juli 2005 um 8:33

Hallo,

 

hatte mir auch die Frage gestellt, ob Leasing oder ??? Fakt ist, dass bei Leasign / Finanzierung via Hersteller/Händler ggf alle Rabatte bei draufgehen - am besten Du kommst als Barzahler. Dann kannst Du ggf bei einer anderen (Auto)Bank einen Ballonkredit zu günstigene Konditionen abschließen (zB BMW Financial Service hat ab und zu Angebote). Habe Dir mal einen (etwas älteren, aber vom Prinzip immer noch gültigen Artikel zum Thema angehängt.

Das Problem ist, dass bei Leasing zwar günstige Raten rauskommen (das aber oft den Rabatt darstellt) und beim Restwert oft sehr penibel jeder kleine Schaden Dir noch in Rg gestellt werden kann - ich erlebe das oft in unserem Untrnehmen, da wir eine Fz-Flotte von ca. 15000 LeasingFz managen ...

Viele Grüße,

cu, Niels

am 14. Juli 2005 um 16:08

Zitat:

Original geschrieben von nm1

ich erlebe das oft in unserem Untrnehmen, da wir eine Fz-Flotte von ca. 15000 LeasingFz managen ...

15.000 Leasing Fahrzeuge... Das Unternehmen muss dann schon etwas größer sein... Darf man fragen, wo Du Dein Geld verdienst??

Gruß

 

Steve

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