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Leasing günstiger für Verkäufer?
Hallo zusammen,
bei einem potentiellen Autokauf wurde mehrfach versucht, mich von den Vorteilen des Leasing anstatt einer teilweisen Finanzierung zu überzeugen. Meine Entscheidung ist klar, ich möchte nicht leasen, darum soll es hier nicht gehen.
Bekommt der Verkäufer für einen Leasingvertrag eine höhere Provision als für eine Finanzierung? Anders kann ich mir die Verkaufstaktik nicht erklären. Was ist mit einem Barkauf?
Gruß, Pistensau
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Pistensau1 schrieb am 19. August 2020 um 07:12:20 Uhr:
Ja, ich würde kaufen, da ich gerne mit meinem Eigentum herumfahre, anstatt mich hinterher über irgendwelche Dellchen aufrege, die die Bank vergoldet haben möchte. Das Ist aber hier nicht Thema, siehe oben.
Soll jeder so machen wie er es für richtig hält. Nur wenn man in drei Jahren deutlich weniger bezahlt bei Leasing als der Wertverlust ist, hat man in Mathe nicht aufgepasst. Wenn es allerdings so wichtig ist, das es mein Auto ist und nicht das der Leasinggesellschaft gehört muss man kaufen und mehr dafür bezahlen.
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21 Antworten
Es gibt gewisse Fahrzeugmodelle, die extrem günstig sind im Leasing.
Manchmal werden die Fahrzeuge so massiv subventioniert im Leasing, da denkt man darüber nach, gleich 7 Stück zu bestellen. Für jeden Tag eine andere Farbe.
Hier ein Paar Knallerangebote, die ich in der letzten Zeit (~6 Monate) gesehen habe.
Privatleasing und Gewerbeleasing - gemischt:
Alle Angebote ohne Anzahlung:
- VW E-UP 1€ monatlich
- VW Caddy 15€ monatlich
- Mercedes A250e 39€ monatlich
- VW Polo GTI DSG 59€ monatlich
- VW Golf 8 GTE 245 PS 59€ monatlich
- Nissan Leaf Elektro 75€ monatlich
- VW Passat GTE 75€ monatlich
- VW Golf R 300 PS 149€ monatlich
- BMW 520d 249€ monatlich
- VW Touareg V6 299€ monatlich
- BMW 730d 399€ monatlich
Würdest du bei solchen Preisen ernsthaft noch kaufen?
Leasing ist nicht immer günstiger und auch nicht immer teurer.
Man muss es vergleichen und schauen...
Grundsätzlich gilt:
Wenn man bei der Fahrzeugwahl flexibel ist und für viele Marken offen ist, kann man sehr gute Schnäppchen machen.
Ja, ich würde kaufen, da ich gerne mit meinem Eigentum herumfahre, anstatt mich hinterher über irgendwelche Dellchen aufrege, die die Bank vergoldet haben möchte. Das Ist aber hier nicht Thema, siehe oben.
Zitat:
@Pistensau1 schrieb am 19. August 2020 um 07:12:20 Uhr:
Ja, ich würde kaufen, da ich gerne mit meinem Eigentum herumfahre, anstatt mich hinterher über irgendwelche Dellchen aufrege, die die Bank vergoldet haben möchte. Das Ist aber hier nicht Thema, siehe oben.
Da stößt du in der "Geiz ist geil aber Geld habe ich trotzdem keins Ecke" auf taube Ohren. 
Zitat:
@Pistensau1 schrieb am 19. August 2020 um 07:12:20 Uhr:
Ja, ich würde kaufen, da ich gerne mit meinem Eigentum herumfahre, anstatt mich hinterher über irgendwelche Dellchen aufrege, die die Bank vergoldet haben möchte. Das Ist aber hier nicht Thema, siehe oben.
Soll jeder so machen wie er es für richtig hält. Nur wenn man in drei Jahren deutlich weniger bezahlt bei Leasing als der Wertverlust ist, hat man in Mathe nicht aufgepasst. Wenn es allerdings so wichtig ist, das es mein Auto ist und nicht das der Leasinggesellschaft gehört muss man kaufen und mehr dafür bezahlen.
Zitat:
Zitat:
@Pistensau1 schrieb am 19. August 2020 um 07:12:20 Uhr:
Ja, ich würde kaufen, da ich gerne mit meinem Eigentum herumfahre, anstatt mich hinterher über irgendwelche Dellchen aufrege, die die Bank vergoldet haben möchte. Das Ist aber hier nicht Thema, siehe oben.
Soll jeder so machen wie er es für richtig hält. Nur wenn man in drei Jahren deutlich weniger bezahlt bei Leasing als der Wertverlust ist, hat man in Mathe nicht aufgepasst. Wenn es allerdings so wichtig ist, das es mein Auto ist und nicht das der Leasinggesellschaft gehört muss man kaufen und mehr dafür bezahlen.
Alles schön und gut, aber was hat das mit meiner Frage zu tun?
Die Frage war, ob das für den Verkäufer günstiger ist.
Es kommt auf die Leasinggesellschaft an. Bei Fremdgesellschaften ist es dem VK wirtschaftlich egal, da diese den vereinbarten Kaupreis an das Autohaus überweisen. Er hätte somit also weder Vor- noch Nachteile. Etliche Autohäuser leasen derzeit gerne über ALD & Co. da der Wagen nach dem Leasingende dann von der Leasinggesellschaft veräußert wird und der Händler kein Restwertrisiko zu tragen hat, bzw. den Wagen nicht als Gebrauchtwagen später wieder auf den Hof bekommt.
Bei Herstellereigenen Banken / Leasinggesellschaften (VW, Toyota, Opel, Renault, etc.) ist der verkaufende Händler vielfach mit einer Rabattierung beteiligt. Das wechselt von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell.
Selbst wenn der Verkäufer pro "verkauften/verleasten" Fahrzeug nicht einen Cent mehr sieht, so weiß er doch, dass du spätestens mit dem Ende der Leasingzeit wieder auf seiner Matte stehen wirst und das nächste Auto zwingend brauchst. Kaufst und finanzierst du den Wagen, könntest du ihn ja theoretisch viel länger behalten und er hätte mit dir sehr viel seltener das Vergnügen.
Zitat:
@Pistensau1 schrieb am 20. August 2020 um 17:54:37 Uhr:
Die Frage war, ob das für den Verkäufer günstiger ist.
Und du glaubst, dass es auf diese Frage eine allgemeingültige Antwort gibt?
Die jeweiligen Ausgestaltungen eines Leasing-Geschäftes und die damit einhergehenden Provisionsregelungen sind so unterschiedlich, dass man dies wohl kaum pauschal beantworten kann.
Im Regelfall wird ein Verkäufer dich nur dann allzu vehement in eine bestimmte Richtung drücken, wenn er dadurch unmittelbare oder mittelbare Vorteile erlangt.
Gelegentlich meint es aber vielleicht auch ein Verkäufer mal nur gut mit dir und ist von dem vorgeschlagenen Angebot schlicht überzeugt.
Als mündiger Kunde sollte es dir doch möglich sein selbst zu entscheiden, welches Angebot gut ist. Und ebenso, die definitive Ablehnung von Leasing-Geschäften ohne Berücksichtigung etwaiger wirtschaftlicher Vorteile zu formulieren.
Wenn Du dem Verkäufer sagst: "Ich will aus persönlicher Überzeugung kein Leasing-Vertrag, bitte dazu keine Angebote oder Ausführungen" ... dann sollte doch gut sein.
Um welches Modell geht es überhaupt?
Wenn es dafür derzeit ein Knallerangebot gibt, dann kann es sein, dass der Verkäufer es wirklich nur gut meint.
Ich finde es -gelinde gesagt- nicht sehr klug, dass man pauschal Leasing ausschliesst. Das gleiche gilt auch für Finanzierung oder Barkauf.
Wenn es den aktuellen Golf 8 GTE für 59€ gibt, müsste ich ja dumm sein, um es für über 40.000€ Bar zu kaufen.
Die 40.000€ kann man ganz locker so anlegen, dass man jeden Monat weit mehr als 59€ Profit macht. Die Beispiele hierfür erspare ich mir.
Nach 3 Jahren gebe ich dann den Golf ab, habe immer noch meine 40.000€ und du hast ein 3 Jahre alten Wagen, der ganz grob nur noch die Hälfte an Wert hat.
Ich bestelle mir dann den nächsten, geniesse wieder einen nagelneuen Wagen mit voller Werksgarantie und du tuckerst mit den alten weiter, dessen Verschleissteile sich langsam melden und hast bald Einschränkungen in der Garantie oder die läuft gleich ganz ab.
Es gibt halt Menschen, die ein 0% Finanzierungsangebot ablehnen und Bar bezahlen. Dabei fühlen die sich ganz schön cool.
In Wirklichkeit sind das Leute, die einfach nicht rechnen können.
Warum soll ich ein auto zu 0% finanzieren wenn ich das geld auf dem konto liegen hab und es jährlich 2% verliert ( inflation ) ????
Und hör mir auf mit aktien über einen zeitraum von 2 oder 3 jahren.
Gegen ein leasingschnapper ist nichts einzuwenden aber ein auto (selbst mit 0%) zu finanzieren wenn das geld vorhanden ist, ist nur für leute die nicht rechnen können ;-)
Ich weiß, es driftet ab, aber wenn du das Auto mit 0 % Zins finanzierst und dein Erspartes als Anzahlung für eine Eigentumswohnung nimmst und den Rest finanzierst, hast du Mieteinnahmen und zahlst damit den Immobilienkredit ab. Nach zehn Jahren bezahlt deine Mietwohnung alle deine Autos bis zu deinem Lebensende. Machst du das nicht, musst du bis in alle Ewigkeiten deine Autos selbst bezahlen - ziemlich doof.
Jetzt gehen die Anlageberatung wieder los.... 
Weil die meisten Leute mit Geld nicht richtig umgehen können.
Der T.E. weiß ja jetzt, was er macht.