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Leasing ja oder nein
Aufgrund günstiger Leasingangebote überlege ich mir zu leasen.
Was mich noch abschreckt ist der Gedanke dass bei Leasingende für den Zustand des Wagens kräftig zur Kasse gebeten wird.
Ist das so?
Kleiner Kratzer viel Entschädigung?
Wie wird denn nach euren Erfahrungen bei Leasingende und Abgabe des Wagens verfahren?
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13 Antworten
Ich kann von SIXT berichten. Es gibt einen Schadenskatalog in dem steht was als Kratzer/ Dellen erlaubt ist bzw. was ein Mangel darstellt. Die Abgabe läuft über ein DEKRA Gutachten, die sich an den Schadenskatalogen orientieren. Ich hatte null Probleme bei der Rückgabe, alles war wie vereinbart. Im Vorfeld habe ich bei einem Lackierer noch Mängel behoben, dass ist natürlich günstiger als die Pauschalen von SIXT.
Wenn man sich im klaren über die Nebenkosten ist und ein gutes Leasingangebot findet, ist es zumindest aus meiner Sicht eine lohnende Geschichte.
Ich hatte bei meinem letzten Leasingfahrzeug bei Rückgabe ein paar normale Gebrauchspuren, die mit 800€ aufgestellt wurden. Der Betrag wurde vom Autohaus übernommen. Ein Fahrzeug ist ein Gebrauchsgegenstand und wenn man den nach drei Jahren so zurückgibt, wie man das Auto übernommen hat, dann wäre das sehr außergewöhnlich :-).
Moin,
habe die Tage meinen Golf an den Händler zurückgegeben und auch keine Probleme. OK mein Lack war für 100tkm und vier Jahre auch wirklich in gutem Zustand. Brauchte nicht einmal neue Reifen obwohl hinten noch die ersten drauf waren und auch ein deutliches Sägezahnprofil. Aber es war noch über 4mm daher gut.
Kenne einige die Leasingautos haben und keiner hatte bisher richtige Probleme bei der Rückgabe. Von daher sind das für mich immer Horrorgeschichten die ich jedenfalls nicht bestätigen kann.
Würde monatlich nen Fünfziger auf die Seite legen. Den Wagen ein paar Wochen vor Abgabe anschauen lassen und Mängel per Smartrepair beheben. Wenn die Rücklage nicht benötigt wird hat man gleich ne Anzahlung für den neuen.
Natürlich gut drauf aufpassen. Berechtigte Schäden müssen behoben oder bezahlt werden. Bei einem eigenen Auto kann man das ignorieren und weiterfahren. Man zahlt dann über einen geringeren Wiederverkaufswert. Dieser Effekt wird kleiner je älter das Auto ist.
MfG Y
@Ypselon2: das fasst es doch sehr gut zusammen. Insbesondere der letzte Abschnitt.
ich habe vorgestern meinen ersten Leasingvertrag abgeschlossen. Ich denke die Angst vpr der Rückgabe ist nicht berechtigt.
Es macht einfach Sinn das Auto pfleglich zu behandeln. Man kann ja bestimmte Stellen schonen (Kofferraum Ladekante ezt. ) Einge haben halt keinen Bezug zum Auto und stellen da ein abgerocktes Auto wiede rhin.
Außerdem wirkt es Wunder das KFZ vorher einmal in die Aufbereitung zu geben. Die 150-200 € lohnen sich immer. Und wenn das Auto dasnn gut da steht wird auch ncihts abgezogen werden können. So ist zumindet mein Plan. Aber normale Gebrauchsspuren wie Steinschläge etc. sind da schon mit einkalkuliert.
Es ist ja eigentlich ganz einfach. Wenn du dein Auto und deine Felgen gut behandelst wird dir nichts passieren. Wenn du z.B. jede zweite Bordsteinkante mitnimmst und die Felgen im Arsch sind wirst du Probleme bekommen.
Zitat:
@thomas909 schrieb am 9. Mai 2020 um 09:19:48 Uhr:
ich habe vorgestern meinen ersten Leasingvertrag abgeschlossen. Ich denke die Angst vpr der Rückgabe ist nicht berechtigt.
Es macht einfach Sinn das Auto pfleglich zu behandeln. Man kann ja bestimmte Stellen schonen (Kofferraum Ladekante ezt. ) Einge haben halt keinen Bezug zum Auto und stellen da ein abgerocktes Auto wiede rhin.
Außerdem wirkt es Wunder das KFZ vorher einmal in die Aufbereitung zu geben. Die 150-200 € lohnen sich immer. Und wenn das Auto dasnn gut da steht wird auch ncihts abgezogen werden können. So ist zumindet mein Plan. Aber normale Gebrauchsspuren wie Steinschläge etc. sind da schon mit einkalkuliert.
Es ist ja eigentlich ganz einfach. Wenn du dein Auto und deine Felgen gut behandelst wird dir nichts passieren. Wenn du z.B. jede zweite Bordsteinkante mitnimmst und die Felgen im Arsch sind wirst du Probleme bekommen.
Genau mein Motto. So halte ich das auch seit Jahren und bin damit immer gut gefahren, sei es BMW, Ford oder Audi.
Die Rückgabe kann schon spannend werden. Wir haben aktuell 2 Rückgaben bei VW und BMW gehabt. Riesen Unterschiede in der Abrechnung. Bei VW wird ein Bordsteinkratzer bei der Felge zu 100% abgerechnet und bei BMW nur anteilig. Eine Reparatur ist bei hochglanzgedrehten Felgen „offiziell“ nicht möglich. Vorsicht auch bei Steinschlagschäden in der Windschutzscheibe und bei fast unsichtbaren Hagelschaden. Beide Schäden erkennt man nicht immer auf den ersten Blick. Das Problem ist insbesondere bei VW, dass der Wagen „weg“ ist. Sobald das Fahrzeug beim Gutachter ist, kann man den Schaden nicht mehr regulieren. Es wird nach strikt nach Gutachten abgerechnet. Kulanz ist nicht möglich, da der Händler bei dem Prozess raus ist.
Bei BMW ist die Rückgabe einfacher und fairer gestaltet. Hier konnte ich mit dem Händler die Schäden (Felgenkratzer und Inspektion) im Vorfeld besprechen. Die Schäden wurden zwar im Gutachten aufgeführt, wurden aber nicht berechnet.
In beiden Fällen wurden zukünftige Inspektionen beim Gutachten in Rechnung gestellt. Richtig nachvollziehen kann ich es nicht, weil in beiden Fällen die Inspektion weder nach Kilometer nich nach der Zeit fällig waren.
Ich konnte bei einem Gutachten meines Q2 vor fünf Wochen Dinge beanstanden, die auch herausgenommen wurden. Z.B. hatte ich vorher noch einen Vandalismusschaden an beiden Beifahrerseiten beheben lassen. Und genau da sollten drei Kratzer sein. Die Werkstatt hat die Türen gemacht, das Auto blieb beim Händler. Das wurde nach ca. 20sek Beanstandung von meinem bestätigt und tauchte auch nicht mehr in der Gesamtsumme auf.
Warum sollte dann dieselbe Leasingbank das bei einem VW anders handhaben?
Egal wie... schlechte Erfahrungen kann man immer machen. Aber es gibt täglich sicher tausende Rückgaben ohne Probleme.
Ich hatte bisher nie etwas, was man nicht durch ein freundliches Gespräch und Fakten hätte aus der Welt schaffen können.
Ich kann auch nur bestätigen, dass ich mit der Rückgabe meines Audi keinerlei Probleme mit dem Händler bzw. der Audi-Leasingbank hatte.
Zitat:
@Hernefan schrieb am 9. Mai 2020 um 16:16:23 Uhr:
Die Rückgabe kann schon spannend werden. Wir haben aktuell 2 Rückgaben bei VW und BMW gehabt. Riesen Unterschiede in der Abrechnung. Bei VW wird ein Bordsteinkratzer bei der Felge zu 100% abgerechnet und bei BMW nur anteilig. Eine Reparatur ist bei hochglanzgedrehten Felgen „offiziell“ nicht möglich. Vorsicht auch bei Steinschlagschäden in der Windschutzscheibe und bei fast unsichtbaren Hagelschaden. Beide Schäden erkennt man nicht immer auf den ersten Blick. Das Problem ist insbesondere bei VW, dass der Wagen „weg“ ist. Sobald das Fahrzeug beim Gutachter ist, kann man den Schaden nicht mehr regulieren. Es wird nach strikt nach Gutachten abgerechnet. Kulanz ist nicht möglich, da der Händler bei dem Prozess raus ist.
Bei BMW ist die Rückgabe einfacher und fairer gestaltet. Hier konnte ich mit dem Händler die Schäden (Felgenkratzer und Inspektion) im Vorfeld besprechen. Die Schäden wurden zwar im Gutachten aufgeführt, wurden aber nicht berechnet.
In beiden Fällen wurden zukünftige Inspektionen beim Gutachten in Rechnung gestellt. Richtig nachvollziehen kann ich es nicht, weil in beiden Fällen die Inspektion weder nach Kilometer nich nach der Zeit fällig waren.
Bei BMW kann ich dir voll zustimmen, die sind von allen Autos die ich bis jetzt zurückgeben habe, am Kulantesten.
Wie verhält es sich denn bei der Rückgabe, wenn man mit dem Leasingfahrzeug einen Unfall hatte, das Fahrzeug repariert wurde.
Man gibt ein repariertes Unfallfahrzeug zurück.
Wie wird so ein Fall bei der Rückgabe angerechnet?
Bei Fremdverschulden zahlt i.d.R. die gegnerische Versicherung die Wertminderung direkt an den Leasinggeber, bei selbst verursachten Schäden trägt man diese selbst.
Deswegen musst du einen Unfall immer bei deiner Leasingfirma anzeigen. Egal, ob schuldig oder nicht. Am einfachsten ist das immer, wenn man das Unfallfahrzeug dahin gibt, wo man es geleast hat.