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Leasing Restwertvertrag
Hallo stolze Besitzer von Insignia!
Ich habe vor, meinen bereits bestellten Insi (privat) zu leasen.
Anmerkung: Das Fahrzeug habe ich nach meinen Wünschen bestellt und wird vom Händler etwa zwei Monate von einem Verkäufer gefahren. Anschließend kaufe ich es sozusagen gebraucht.
Ich werde mich wohl für den Restwertvertrag entscheiden.
Hat jemand Erfahrung mit dem Restwert, der ja "nur" geschätzt auf dem Angebot bzw. Vertrag steht? Weicht dieser Schätzwert nach Ablauf des Vertrags weit von der Kalkulation ab?
Man will ja letztendlich auch kalkulieren können, was für ein Restbetrag fällig ist, damit am Ende mein "Schätzchen" auch mir gehört.
Ja, ich weiß, dass sich ein Privatleasing nicht lohnt! Das habe ich hier im Forum schon so oft lesen können!
ABER, lest doch erst mal das Angebot:
Listenpreis: 33.460 €
Kaufpreis: 28.500 €
Sonderzahlung: 11.000 €
Leasingdauer: 48 Monate
Rate: 209 €
Restwert: 10.500 €
Falls sich der Restwert nicht gravierend ändert, wäre ich doch bescheuert, wenn ich finanzieren würde!
Freue mich auf euere Antworten
Beste Antwort im Thema
Also ich möchte jetzt mal meine Erfahrung als Automobilverkäufer hier Kund tun:
1. Wenn bei mir ein Kunde ein Fahrzeug least und sagt, das er es am Leasingende übernehmen will, dann zahlt der Kunde am Ende nur den Restwert der auch im Leasingvertrag steht, egal ob KM- oder Restwertabrechnung. Egal ob Marktwert höher (kommt NIE vor) oder niedriger (ist immer so). Wenn es kein guter FOH ist schlägt er vielleicht noch 150 Euro "Bearbeitungsgebühr" oder so drauf, was wir aber nie getan haben. Find ich ne Frechheit.
2. Wenn ein Kunde least und am Ende sagt er will wieder ein neues Fzg. bei mir kaufen, dann werde ich sicher nicht jede Beschädigung abziehen und schon gar keinen "Wertverlust" wegen niedrigerem Marktwert (einen Teil bekommt der Händler von der Bank bezahlt!). Und auch die KM werde ich, wenn es vertretbar ist NICHT abrechnen. Ich verbau mir doch kein Neugeschäft. Klar Schäden und KM müssen vertretbar sein, also nicht 20000 mehr oder ein halb geschrottetes Auto.
3. Wenn ein Kunde least und am Ende das Fahrzeug einfach zurückgibt ohne ein Folgegeschäft, wird ganz normal abgerechnet. KM plus oder minus, Schäden usw. Meine Erfahrung ist, das Kunden mit Restwertverträge in der Regel wenig Ausgleich für den Marktwert zahlen. Wie schon gesagt, wenn das Auto passt bei Rückgabe. Klar wenn ich dem Händler einen runtergewirtschafteten Kübel hinstelle wird der auch in jedes Loch bohren....
Aber es gibt so viele verschiedene Vertragsarten wie es Automarken auf dem Markt gibt, mir Restwertstütze und ohne, mit Andiehnungsrecht usw.
Eine Finanzdienstleistung bei einem Fahrzeugkauf bedeuted, das der Kunde wesentlich mehr Vertrauen in den Verkäufer/FOH haben muss als bei einer Barzahlung.
Deshalb kann ich nur jedem raten: Drum prüfe, wer sich (ewig) bindet! Schaut, das die Chemie passt bei Autokauf, der Verkäufer ehrlich zu euch ist und wenn das nicht so ist - Finger weg - bzw. ab zu nem Anderen. Finger weg von den "schleimigen" Verkäufertypen ;-)
Und ja, es gibt Händler (aber auch bei anderen Marken) die bei Leasingverträgen die Kunden am Ende aber mal so richtig abzocken.
Opel bzw. die Händler kommen in dieser Hinsicht ja noch relativ gut davon, es gibt viele BWM und auch AUDI Händler, die wegen abgestürzten Marktpreisen bzw. überhöhten Restwerten Pleite gegangen sind. Audi zahlt z. B. für zurückgenommene Fahrzeuge dem Händler bis zu 5000 Euro, damit diese die Autos überhaupt dann wieder von Hof bekommen.....
Ich kann nur sagen das alle meine Kunden bis heute das Leasing nicht bereut haben und sehr zufrieden waren. (Bis auf einen, der hat mir aber bei Rückgabe versucht einen wieder aufgebauten Totalschaden unterzujubeln)
Grüsse
der_vom_FOH
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24 Antworten
Ich würde niemals ein Restwertleasing, sondern immer ein Kilometerleasing machen. Die kalkulierten Restwerte kann man, gelinde gesagt, in die Tonne treten. Opel Fahrzeuge verlieren gerade in der aktuellen Situation immens an Wert. Zwei Jahre alte Vectras Modelljahr 2007 sind heute beispielsweise bereits weniger wehrt, wie es drei Jahre alte Fahrzeuge Modelljahr 2004 in 2007 waren. Die Fahrzeuge erzielen nach zwei Jahren nur noch Händlereinkaufswerte die um die 65 % unter dem Listenneupreis liegen.
Ich habe so ein Beispiel vor der Tür stehen. Baujahr/EZ 06/2007 Neupreis knapp 40.000 Euro Liste. 55.000 km. Pflegezustand überdurchschnittlich. Händlereinkaufswert nach Schwacke/DAT 15.000 Euro.
Du wirst also bei Restwertleasing mit Sicherheit viel mehr zahlen, also das Auto faktisch noch wert ist, wenn du es übernimmst.
Der Wertverlust von Opel ist aktuell für einen Neuwagenkauf nicht mehr akzeptabel, wenn man das Auto nicht 8-10 Jahre fahren will.
"Einmal Opel- Immer Opel" wird da für viele eine einfache wirtschaftliche Notwendigkeit
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Ich würde niemals ein Restwertleasing, sondern immer ein Kilometerleasing machen. Die kalkulierten Restwerte kann man, gelinde gesagt, in die Tonne treten. Opel Fahrzeuge verlieren gerade in der aktuellen Situation immens an Wert. Zwei Jahre alte Vectras Modelljahr 2007 sind heute beispielsweise bereits weniger wehrt, wie es drei Jahre alte Fahrzeuge Modelljahr 2004 in 2007 waren. Die Fahrzeuge erzielen nach zwei Jahren nur noch Händlereinkaufswerte die um die 65 % unter dem Listenneupreis liegen.
Du wirst also bei Restwertleasing mit Sicherheit viel mehr zahlen, also das Auto faktisch noch wert ist, wenn du es übernimmst.
Der Wertverlust von Opel ist aktuell für einen Neuwagenkauf nicht mehr akzeptabel, wenn man das Auto nicht 8-10 Jahre fahren will.
"Einmal Opel- Immer Opel" wird da für viele eine einfache wirtschaftliche Notwendigkeit
Ich gestehe: Habe null Ahnung wg. den Finanzierungsmöglichkeiten!
Aber: Lt. meines AG wird Opel immer attraktiver ggü. BMW, Audi, Mercedes weil die viel geschummelt haben (lassen)
Und: Mein AG rät mir gerade zum Insignia, da aufgrund der extrem hohen Nachfrage der Restwert wohl hoch sein wird, kein Vergleich zu Vectra/Signum. Der Insignia scheint den Nerv zu treffen und wir müssen wohl leider bei BMW die Bestellungen reduzieren und durch Insignias ersetzen.
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Ich würde niemals ein Restwertleasing, sondern immer ein Kilometerleasing machen.
Eine Leasinggesellschaft bietet für OPEL kein Kilometerleasing mehr an.
Ausserdem zahle ich bei Kilometerleasing in diesen vier Jahren ca. 21.000 € (Rate und Anzahlung) und habe danach einfach NIX!!! Wenn man bedenkt, dass das Fahrzeug gerade mal 28.000 € kostet und dann mit dem sparen wieder von neuem beginnt ......
Zitat:
Original geschrieben von pecko
Der Insignia scheint den Nerv zu treffen und wir müssen wohl leider bei BMW die Bestellungen reduzieren und durch Insignias ersetzen.
Firmenleasing ist meistens Kilometerleasing und hier hat BMW offensichtlich drastisch die Konditionen verschlechtert. Das liegt primär daran, dass sich die Leasingrückläufer kaum noch verkaufen lassen, weil die Nachfrage zusammengebrochen ist. Bisher liessen sich BMW Leasingrückläufer durch ihre Wertstabilität sehr gut weiterverkaufen und es gab eine hohe Nachfrage.
Die Marge macht die Leasinggesellschaft aber meistens erst, wenn das Fahrzeug schlussendlich verkauft wurde. Wenn das nun lange rumsteht und Wert verliert, muss man das mit höheren Leasingraten kompensieren. Das ist bei BMW in den letzten Monaten eingetreten.
Der Insignia hat noch gute Prognosen, aber bereits heute zeigt eine DAT/Schwacke-Bewertung der ersten Fahrzeuge aus dem November 2008 einen bedenklichen Wertverlust, besonders bei größeren Motorleistungen.
Zitat:
Original geschrieben von Client08
Eine Leasinggesellschaft bietet für OPEL kein Kilometerleasing mehr an.
Ausserdem zahle ich bei Kilometerleasing in diesen vier Jahren ca. 21.000 € (Rate und Anzahlung) und habe danach einfach NIX!!! Wenn man bedenkt, dass das Fahrzeug gerade mal 28.000 € kostet und dann mit dem sparen wieder von neuem beginnt ......
Du kannst auch ein Fahrzeug mit Kilometerleasing nach der Leasingdauer übernehmen. Zu seinem marktüblichen Zeitwert. Der dürfte deutlich unter dem liegen, was das Restwertleasing jetzt prognostiziert. Wenn es kein Kilometerleasing für den Insignia gibt, dann lass die Finger davon. Oder such dir einen wertstabileren Hersteller als Opel.
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Die kalkulierten Restwerte kann man, gelinde gesagt, in die Tonne treten. Opel Fahrzeuge verlieren gerade in der aktuellen Situation immens an Wert. Der Wertverlust von Opel ist aktuell für einen Neuwagenkauf nicht mehr akzeptabel, wenn man das Auto nicht 8-10 Jahre fahren will.
Ich stehe auf der Leitung oder kapiere den "Restwert" nicht!
Bei dieser Leasingberechnung kann ich doch froh sein, wenn das Fahrzeug an Wert verliert, denn ich zahle nach Auslaufen des Vertrages den Restwert der, so denke ich nach DAT (oder so) berechnet wird. Ich möchte danach schon das Auto weiterfahren.
Bei meinem Angebot für Leasing steht der Restwert bei 10.500 €
Auch wenn dieser noch bei ca. 13.000 € liegen würde, wäre ich immer noch rechnerisch besser dran als bei einer Finanzierung.
ODER

Hab ja noch nie geleast...aber wenn du selber den Wagen nach der Laufzeit übernehmen willst, kommt es doch nur darauf an, was im Vertrag steht..den Wert bezahlst du dann.
Problematisch wird es doch nur dann, wenn du den Wagen nicht selber übernehmen, sondern zurückgeben willst. Ist der reale Restwert dann niedriger als der vorab kalkulierte, musst du die Differenz bezahlen.
Zitat:
Original geschrieben von raiderms
Hab ja noch nie geleast...aber wenn du selber den Wagen nach der Laufzeit übernehmen willst, kommt es doch nur darauf an, was im Vertrag steht..den Wert bezahlst du dann.
Problematisch wird es doch nur dann, wenn du den Wagen nicht selber übernehmen, sondern zurückgeben willst. Ist der reale Restwert dann niedriger als der vorab kalkulierte, musst du die Differenz bezahlen.
Das ist ja die Frage, ob jemand mit dem Restwert bereits Erfahrungen gesammelt hat.
Ist der mir angebotene Restwert von 10.500 € realistisch?
Nehmen wir mal an, dass der Wert nach vier Jahren höher liegt als oben angegeben ist (und davon gehe ich aus), zahle ich die Differenz drauf.
Was wird das wohl sein? Das ist dann die große Unbekannte und mein Risiko!
Zitat:
Original geschrieben von Client08
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Die kalkulierten Restwerte kann man, gelinde gesagt, in die Tonne treten. Opel Fahrzeuge verlieren gerade in der aktuellen Situation immens an Wert. Der Wertverlust von Opel ist aktuell für einen Neuwagenkauf nicht mehr akzeptabel, wenn man das Auto nicht 8-10 Jahre fahren will.
Ich stehe auf der Leitung oder kapiere den "Restwert" nicht!
Bei dieser Leasingberechnung kann ich doch froh sein, wenn das Fahrzeug an Wert verliert, denn ich zahle nach Auslaufen des Vertrages den Restwert der, so denke ich nach DAT (oder so) berechnet wird. Ich möchte danach schon das Auto weiterfahren.
Bei meinem Angebot für Leasing steht der Restwert bei 10.500 €
Auch wenn dieser noch bei ca. 13.000 € liegen würde, wäre ich immer noch rechnerisch besser dran als bei einer Finanzierung.
ODER
ok ... um dir den Fuss von der Leitung zu nehmen ... der Restwert ist der "angenommene" Restwert des Fahrzeugs nach 48 Monaten ... deine Rechnung bezieht sich darauf, dass du nach den vier Jahren eben die 10.500 € angenommenen Restwert zu zahlen hast. Wird dieser Restwert nicht erreicht, dann zahlst DU die Differenz drauf.
Nehmen wir mal an, der Händler würde den Wagen dann nicht mehr für die 10500 € sondern für 8000 € bewerten, dann darfst du die 2500 € Differenz zahlen. Und genau da liegt der Haken an der Rechnung. Kein Mensch weiss, wie DEIN Wagen in 48 Monaten bewertet wird.
Schaut man sich den Wertverlust von Opel Fahrzeugen aktuell an, dann verlieren sie bereits in zwei Jahren an die 65 % an Wert, Tendenz steigend. Sie sind also nur noch 35 % vom Listenkaufpreis wert (Händlereinkaufswert). Der Wettbewerb zeigt hier Restwerte von 50-56 % (Hier lag Opel übrigens vor zwei Jahren auch noch und mit diesen Werten kalkulieren die Leasingfirmen gerne beim Restwertleasing).
Dein 33.460 Euro Auto dürfte also im Juni 2011 bereits nur noch maximal 11711 Euro Händlereinkaufswert haben. Zwei Jahre später liegt dieser mit Sicherheit sehr deutlich unter den kalkulierten 10.500 Euro und auch der Händlerverkaufswert wird darunter liegen. Du musst für die Übernahme des Fahrzeuges wahrscheinlich deutlich mehr zahlen, als dich ein vergleichbares Gebrauchtfahrzeug auf dem Markt kosten würde. Und das rechnet sich nicht.
@client08,
hast Du Dir die Finanzierung nur bei
der Opelbank ausrechnen lassen, oder
auch bei Deiner Hausbank? Vielleicht wird
dann eine Finanzierung für Dich doch noch
interessant.
Gruß Opellinchen
Habe mich noch nicht so mit dem Thema Leasing beschäftigt aber könnte man dann nicht einfach das Auto zurückgeben und sich dann einen günstigeren vom Gebrauchtwagenmarkt holen?
Oder kann man das Auto zurückgeben und kauft es dann vom Händler zu dem dann üblichen Marktpreise wieder ab?
Mein Verkäufer meinte mal zu mir das der größte Teil heutzutage bei ihm Privatleasing macht. Danach folgt die Finanzierung und die wenigsten würden Bar bezahlen. Da das wohl ein Verlustgeschäft für die GMAC Bank gewesen sei gibt es ja auch kein Privatleasing mehr über die GMAC Bank. So die Aussage meines Verkäufers.
Zitat:
Original geschrieben von pati0505
Da das wohl ein Verlustgeschäft für die GMAC Bank gewesen sei gibt es ja auch kein Privatleasing mehr über die GMAC Bank. So die Aussage meines Verkäufers.
Opel hat immer noch über 55 % Privatkundenanteil. BMW z.B. ist da bereits unter 30 % gerutscht. Beim Leasing haben beide das Problem, dass die Fahrzeuge ihre kalkulierten Restwerte nach Ende der Leasingzeit nicht erzielen und somit die Marge weg ist. Bei BMW liegt das daran, dass aktuell kaum Nachfrage besteht und die Fahrzeuge fast unverkäuflich sind. Bei Opel, dass der Wertverlust mittlerweile inakzeptabel ist. Die GMAC Bank hat deswegen das Leasing auf den geringeren Geschäftskundenanteil beschränkt, um die Verluste einzudämmen.
BMW verschlechterte hingegen zwangsweise die Leasingkonditionen, was -gerade beim Insignia- viele Geschäftskunden zu Opel treibt, und damit der GMAC Bank ihr schönes Konzept verhagelt. Denn auch beim Geschäftskundenleasing zahlen sie durch die miesen Restwerte drauf. Verschlechtern sie auch die Konditionen, sind die Kunden wieder weg. Ein Teufelskreis

Zitat:
Original geschrieben von pati0505
... aber könnte man dann nicht einfach das Auto zurückgeben und sich dann einen günstigeren vom Gebrauchtwagenmarkt holen?
Oder kann man das Auto zurückgeben und kauft es dann vom Händler zu dem dann üblichen Marktpreise wieder ab?
Mein Verkäufer meinte mal zu mir das der größte Teil heutzutage bei ihm Privatleasing macht. Danach folgt die Finanzierung und die wenigsten würden Bar bezahlen. Da das wohl ein Verlustgeschäft für die GMAC Bank gewesen sei gibt es ja auch kein Privatleasing mehr über die GMAC Bank. So die Aussage meines Verkäufers.
ja ... kann man ... und dann bewertet der Händler den Wagen und kommt auf einen unterirdischen Restwert ... und wie gesagt - die Differenz zwischen dem angenommenen Restwert vom Anfang und dem "tatsächlichen" Restwert bei Rückgabe trägt der Leasingnehmer!
deswegen würde ich die Finger von einem Restwertleasing lassen ... wenn überhaupt, dann auf Kilometerbasis