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Leasing-Rückgabe - hattet ihr Probleme?

Porsche Cayenne 2 (92A)
Themenstarteram 30. Januar 2013 um 11:22

Hallo zusammen!

Wenn alles glatt geht, werde ich bald Porsche-Fahrer... auch wenn ich bei den Leasing-Raten meinen Unvernunfts-Schalter ganz doll auf "AUS" drücken muss, damit ich es mache.

Bislang bin ich mehrere Jahre BMW gefahren und hatte da ab und zu mal Probleme bei der Rückgabe der Fahrzeuge, die sich aber meistens durch die Bestellung des nächsten Autos in Luft aufgelöst haben.

Wie verhält sich das bei Porsche, habt Ihr persönliche Erfahrungen machen können?

Ich möchte z.B. die 21"-Felgen in schwarzer Lackierung bestellen, aber da ist es ja vorprogrammiert, dass da nach drei Jahren Leasingzeit Macken drin sein werden. Zudem wird sicherlich der eine oder andere Steinschlag durch Autobahnfahrten vorne in der Stoßstange sein. Und statistisch öffnet auch einmal in den drei Jahren ein anderer Autofahrer seine Tür unachtsam und haut einem eine Mikrodelle in die Beifahrertür beim Ein- oder Aussteigen...

Wie sind Eure Erfahrungen in der Handhabung (evtl. sogar, wenn man anschließend keinen Porsche mehr nimmt, denn wer weiß, ob es dem Unternehmen auch in drei Jahren noch gut geht...)?

VG!

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4 Antworten

Ich fahre zwar keinen Cayenne, sondern das Derivat von VW, aber ich habe zum Leasingvertrag eine umfangreich bebilderte Broschüre namens "Zustandsbewertung bei der Fahrzeugrückgabe" bekommen, in der von der Leasinggesellschaft akzeptierte und nicht akzeptierte Abnutzungen/Beschädigungen aufgeführt werden. Den Bildern nach zu urteilen scheint dies eine Einheitsbroschüre von Audi/VW zu sein, da auch Audi-Modelle abgebildet sind.

Ich könnte mir vorstellen, dass es etwas ähnliches von Porsche gibt.

Bis jetzt hatte ich einen Leasingrückläufer (Audi RS6), bei dessen Übergabe ein Zustandsprotokoll erstellt wurde: der Wagen hatte zwei kleine opt. Mängel: einen massiven Steinschlag mit kleiner Delle über dem linken Scheinwerfer und einen kleinen Kratzer in der rechten vorderen Felge, die ich habe ausbessern lassen. Beide "Mängel" wurden bei Rückgabe nicht angemahnt.

Wenn du auf Nr. sicher gehen willst, dann nimm einfach eine andere Leasinggesellschaft (z. B. die deiner Hausbank). Die Konditionen sind zwar meist schlechter, aber dafür kaufst du den Wagen bar und kannst evtl. einen bessern Rabatt rausholen....wobei dies bei Porsche sehr schwierig ist.

Wir sind langjährige Mercedes-Kunden. Immer hochpreisige Fahrzeuge. Mal "nur" ein Fahrzeug, manchmal auch zwei oder drei Fahrzeuge zum gleichen Zeitpunkt. Jetzt haben wir vor zwei Jahren von einem Vertragshändler bei uns vor Ort, auf eine große Niederlassung gewechselt, da unser Verkaufsberater, welcher uns schon seit einem Jahrzehnt betreut, dorthin gewechselt ist. Die Ende letzten Jahres ausgelaufenen Fahrzeuge mussten natürlich noch über den Vertragshändler rückabgewickelt werden. Du kannst mir glauben, wir haben immer jede Kleinigkeit, gerade mit Blick auf die Rückgabe und das damit verbundene in Rechnung stellen seitens "Mercedes", beheben lassen. Immer bei diesem Vertragshändler. Kleines Beispiel. Wir hatten einen Steinschlag außerhalb des Sichtfeldes auf der Fahrerseite. Durch Mercedes Vertragswerkstatt behoben - kleiner Lufteinschluss. Damalige Äußerung "...das kann man nicht anders/besser machen, ohne die Scheibe zu tauschen". Diese "Aktion" wurde natürlich aktenkundig. Unter anderem dieser Steinschlag wurde uns dann bei Rückgabe in Rechnung gestellt, was wir letztendlich nicht bezahlt haben (nach unendlichen Debatten mit dem Vertragshändler und Vorlage der Rechnung usw. usw.). Auch haben wir die bereits genannte Broschüre zur Hand genommen und sind diese Punkt für Punkt mit dem Werkstattmeister und dem Gutachter durchgegangen. Die waren ziemlich genervt, aber wir haben uns einfach gedacht, was die können, können wir schon lange und haben sie mit unserer Anwesenheit und der Broschüre schier zum Wahnsinn getrieben. Es hat sich aber für uns gelohnt. Die tatsächliche Rechnung sah dann deutlch anders aus, als die ursprüngliche Rechnung.

Ich möchte damit sagen, dass Du im Normalfall, wenn Du Dich nach Ablauf des Leasingvertrages einem anderen PZ oder gar einem anderen Hersteller zuwendest, davon ausgehen kannst, dass Dir all die Dinge, welche im Normalfall, wenn Du beim gleichen PZ gleich einen "Nachfolger" bestellst nicht anfallen/in Rechnung gestellt werden würden, beim "Wechsel" aber - egal wie dieser aussieht und wie lange Du schon Kunde warst - in Rechnung gestellt werden. Wir hatten bei der Rückgabe von anderen Fahrzeugen an diesen Vertragshändler schon bedeutendere "Beschädigungen", als jene, welche an den letzten beiden Fahrzeugen im Herbst/Winter 2012 vorhanden waren. Da wir aber immer gleich hochwertige Nachfolger bestellt hatten, war immer "...alles kein Problem!". Wir haben die Rechnung jetzt beglichen und fertig. Unser Wechsel tut dem Vertragshänder mehr weh, als uns dessen Rechnung. Das sind aber markenübergreifend immer die gleichen "Spielchen". Musst halt schauen, dass Du beim Wechsel möglichst viel "Fang- bzw./Wechselprämie" rausholst, damit Du die Verluste bei Rückgabe des Fahrzeuges schon mal im Voraus kompensieren kannst :);):p

Ich würde mich durch solche Vorgehensweisen von einem Wechsel aber trotzdem nicht abschrecken lassen.

beebymurphy

Ich hatte mal nen E320 CDi und nen 530 D zeitlgeich geleast.

Beide Autos hatten rechnungsintern (wie ich im Nachgang erfahren habe) einen immens hohen Restwert kalkuliert (bis zu 55%) um mir die Leasingrate schmackhaft zu machen.

Da der Händler im Gegensatz zu einer Niederlassung eine selbständige und konzernunabhängig wirtschaftende Firma ist, gibt es natprlich zuwischen einer Leasingbank und diesen Firmen auch Abnahmevereinbarungen.

Sollte also der RW sehr hoch sein und der Händler sich hier auf einen Deal eingelassen haben, den er nach dem Leasing damit bezahlen muss, dass er über Händler-EK Preis den Wagen von der Bank kaufen muss, dann ist es aus kaufmännischer Sicht als "normal" zu bezeichnen, dass er jede kleinste Macke behoben haben möchte.

Bei Porsche habe ich aber noch nichts davon gehört. Natprlich ist das mit einer Felgenreparatur immer eine Sache - beim VW Polo ggf. unkritischer als bei einem 300 km/h Kfz..

Aber auch Porsche Zentren arbeiten heutzutage mit Smart Repair wenn eine Delle im Blech ist. Zudem gehe ich davon aus, dass Steinschläge ebenfalls im gewissen Maße akzeptiert sind.

Eine solche Broschüre haben wir bei VAG Modellen auch bekommen.

PS: Der Benz ist nach Rückgabe nicht ersetzt worden und es gab auch ein paar kleine Mängel aber alles in allem waren die geforderten Sachen auch in Ordnung und nicht übertrieben.

PPS:

Ich versuche immer so 2 Monate vor der Rückgabe den Wagen auch "Beschädigungen" checken zu lassen (meist bei einer Inspektion). Dann sollen die mir sagen was gemacht werden muss und was ich ggf. bei Rückgabe zahlen müsste.

Ich kann dann in Ruhe entscheiden ob ich Sachen außerhäusig reparieren lasse oder ob ich den Wagen einfach auf den Hof stelle und im Nachgang nur bezahle (ohne Zeitaufwand).

Themenstarteram 30. Januar 2013 um 16:37

Danke für Eure Antworten!

Ja, das ist mir schon klar - das wird jetzt bei meinem BMW genau dasselbe sein. O-Ton des BMWlers war: Wenn sie den nächsten nehmen (im Gespräch war ein M550D), dann lassen wir das sowieso unter den Tisch fallen. Vorher hatte mir ein Werkstattmitarbeiter aber schon gesagt, dass für den defekten Ledersitzt wahrscheinlich knapp 500 Euro fällig wären...

Also kann ich ja schon darauf wetten, was passiert, wenn ich keinen BMW mehr nehme - aber glücklicherweise habe ich noch 10.000 Minder-KM,...

Dass das bei Porsche, Audi, Mercedes und co. nicht anders ist, ist logisch - es ist nur die Frage, ob Porsche als "Premium-Premium-Marke" eventuell noch etwas pingeliger ist.

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