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Leasing Rückgabe (Restwertleasing) und das Gefühl das etwas falsch läuft
Hey
Ich habe mich nun aus reiner Verzweiflung hier angemeldet in der Hoffnung, dass mir jemand einen Rat geben kann bezüglich unserer Leasing Rückgabe.
Ich versuche mich kurzzufassen.
Opel insignia Sports Tourer Diesel Automatik geleast in 2020 (EZ 04/20)
Nach 68.000km (ca 06/23) war der partikelfilter kaputt. Wir sind zum Händler und wollten das begutachten lassen. Unser Verkäufer lies direkt ein Gutachten machen, weil in frage stand, ob wir ein neues leasen wollen dort. Bzw frühzeitig ablösen. Allerdings war uns nicht klar, dass der Filter 4500€ kosten sollte plus noch einen angeblichen massiven Ölverlust. Naja Gutachten ergab Mängel von insgesamt 7000€ ca.
Wir haben das alles beheben lassen dann und haben nun Ende Juni das Auto zurückgegeben. 4 Jahre Laufzeit waren um.
Der Verkäufer hat uns eine Woche genannt wo wir es bringen sollen, das haben wir getan - Verkäufer aber im Urlaub. Also hat eine Dame vom Service, die von nichts wusste, mal eben das Rückgabe Protokoll gemacht mit uns was einwandfrei war. (24.06)
Seitdem nichts mehr gehört vom Händler. Am 15.7 mal angerufen und gefragt was los ist, da wurde uns vom Verkäufer mitgeteilt, dass schon alles bei der hauseigenen Leasing Bank lege, auf uns immense Kosten zukommen würde weil das Auto erhebliche Mängel hat? Konnten wir nicht verstehen, es kam durch den tüv und vor allem wurde ja alles behoben. Neue Dichtung zwecks Öl und Partikelfilter komplett ersetzt.
Ich also bei der Bank angerufen und die sagten mir, dass sie es an ihre selber aufgebaute Europa weite Börse reinstellen und der höchst bietende dann den Wert bestimmt . Muss das nicht durch einen Gutachter passieren?
Zudem wurde das Auto zwei mal hintereinander mit kaputten Partikelfilter dort reingestellt obwohl er ja bewiesener Maßen heile ist. Und die dritte Woche dann als heile dort reingestellt. (Die biet Wochen gegen immer von do bis do)
Sowohl im „kaputten“ als auch im heilen Zustand, war das höchst gebot wohl nur bei 11.000€. Rest wert liegt bei 20. ( das Restwert Leasing nicht das optimale ist habe ich verstanden, einen Fehler den ich so wohl nie wieder begehen werde.)
Ich verstehe auch, dass ich die Differenz begleichen muss, frage mich aber ob es rechtens ist, dass irgendein Händler aus ganz Europa den Marktwert der Autos bestimmen kann, nur weil er sagt mehr als 11.000 gebe ich dafür nicht ?
Wir haben jetzt schon unzählige Male - telefonisch und auch schriftlich- ein Gutachten angefordert und es kommt einfach keins an. Uns wurde nur gesagt wir müssen 9000€ zahlen oder das Auto halt kaufen.
Was uns auch suspekt vor kommt, dass die angeblichen immensen Schäden, laut Verkäufer, ja die gleichen waren wie beim aller ersten Gutachten letztes Jahr. Was ja durch alle Reparaturen gar nicht sein kann.
Wir sind etwas überfragt und können eigentlich nicht glauben, dass das mit der Börse so korrekt ist. Aber ich bin eben auch absoluter Laie.
Vielen Dank im Voraus für einen Rat
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22 Antworten
Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast oder beim ADAC bis lass dich dort am besten beraten. Kommt ja auch immer auf den genauen Vertrag an.
Sorry, Rechtsanwalt ist einzige Lösung. Wir können hier kaum raten, weil wir den Leasingvertrag mit Bedingungen sowie die Gutachten und weiteren Schreiben oder Bestätigungen nicht kennen. Selbst wenn, können wir wiederum nur an einen Anwalt verweisen, da hier eine Rechtsberatung gegen die Nutzungsbedingungen verstösst. Sorry.
Ergänzend: Natürlich sind Empfehlungen und Ratschläge möglich, in Deiner Situation werden diese aber nicht dienen. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. Um es mit sowenig Blessuren wie möglich rauszuziehen braucht es Spezialisten
Zitat-
Der Verkäufer hat uns eine Woche genannt wo wir es bringen sollen, das haben wir getan - Verkäufer aber im Urlaub.
Also hat eine Dame vom Service, die von nichts wusste,
mal eben das Rückgabe Protokoll gemacht mit uns was einwandfrei war. (24.06)
A , könnt ihr nichts dafür das der Dumpel von Autoverkäufer
Bei der Übergabe nicht anwesend war
B , ist das Übergabeprotokoll an den Händler wohl "ohne" vorhandene Mängel abgezeichnet worden und
Damit sind keine Mängel sichtbar!
C , sind die Repersturen vorher, Ölverlust und DPF schon
Im Rahmen der Leasing schon 2023 repariert wurden
D , kann man diese Reperaturen nicht noch mal vom Restwert abziehen,
Da schläft wohl der Autoverkäufer bzw Autohaus mächtig
(Die Leasing Bank bekommt ja irgendwoher ihre Daten,
Zur Restwertermittlung!)
E , da der damalige Restwert des Fahrzeug bei
Leasingende zu hoch angesetzt war und auf dem Markt nicht erzielt werden kann
(Was schon damals bei Leasingbeginn klar war,
da der Restwert wissentlich zu hoch angesetzt war um die
monatliche Rate kleiner zu halten),
versucht man nun weitere Verluste vom Restwert
An den NUTZER weiterzugeben,
damit das Autohaus keine Nassen macht!
Fall E ist gängige Praxis bei Leasing, besonders Privat !
Restwert leasing ist die schlechteste Art ein Fahrzeug zu nutzen, da der Leasingnehmer die Differenz zum erziehlbaren Restwert tragen muß!
Vom Prinzip her grenzt das an Betrug.
Bei C werdet ihr hoffentlich eine Blankorechnung von der Werke erhalten haben,
Wo die ersetzten Zeile ohne Angabe eines Preises
aufgeführt worden sind?
MfG
Edit-
Wo die ersetzten Teile ohne Angabe eines Preises
aufgeführt worden sind?
Wenn ich in der Situation wäre, dann würde ich den Wagen für die 11k ablösen und dann privat verkaufen.
Wenn die euch einen Anreden wollen und den Kaufwert zu niedrig taxieren um euch über die Leisten zu ziehen würde die sich ins eigene Fleisch schneiden, denn eins ist klar: Mehr als die 11.000€ können die dann auch nicht von euch verlangen. Wenn doch, dann habt ihr einen echten Ansatzpunkt für euren Anwalt.
Auf der Rechnung für die Reparatur des Partikelfilters stehen die Kosten für das Austauschen und programmieren drauf. Den Partikelfilter selber haben wir von autodoc, die Kosten stehen nicht mit drauf….
Danke an alle antworten, ich verstehe, dass ich hier keinen rechtlichen Rat bekommen kann, aber vielleicht ist das mit der eigenen Börse ja n gängiges Verfahren, von dem ich einfach nichts wusste.
Leider haben wir keine Rechtsschutzversicherung und deswegen wollte ich, bevor ich anwaltlich tätig werde, einen Rat haben.
Ich kann mir einfach nur nicht vorstellen, dass eine restwertleasing Rückgabe ohne Gutachten passieren kann? Es kann doch nicht irgendein Hr. Müller/Meier/Schulze n Angebot machen und wenn es nach einer Woche das höchste ist, ist das dann der Wert des Autos? Dann kann ja nach 2-4 Wochen (so lange steht s ja nicht drin) jemand kommen und sagen nene ich will’s für 13000 kaufen ??
Das Restwertleasing absolut dumm ist und wir auf die niedrigen Raten reingefallen sind ist natürlich nicht mehr zu ändern. Wir haben ja draus gelernt, nichtsdestotrotz will ich mich ja jetzt nicht noch mehr übers Ohr hauen lassen ??
Die Tragik beim Restwertleasing, es wird bei Vertragsabschluß ein Restwert festgelegt, der nach Ablauf des Vertrages zu erzielen ist. Bedeutet, wenn wie in diesem Fall nach 48 Monaten der festgelegte Restwert durch Verkauf nicht erzielt wird, trägt der Leasingnehmer die Differenz. Oder das Fahrzeug wird zur Restwerthöhe übernommen/abgelöst. Simpel, Leasingvertrag geht " Anzahlung Xxxx€ + 48 Leasingraten a Xxx€ + Restwert Xx xxx€ = Xx xxx€ Neupreis für die Leasingfirma". Egal wie man es dreht oder wendet, der Gewinner ist immer die Leasingfirma. mfg.
Ich kenne diese Restwertbörsen für verunfallte Fahrzeuge, da wird der Restwert genau so bestimmt, Zugriff haben nur Gewerbetreibende.
Die wollen natürlich einen möglichst geringen Einkaufspreis, da sie an dem PKW noch verdienen müssen und Sachmängelhaftung geben.
Restwertleasing = Abwälzen des gesamten Risikos auf den -Kunden...
Ich würde es wie Diego vorschlägt machen ,
Das Fahrzeug "abkaufen" und weiter fahren oder
danach Veräußern.
Das Problem werden dann sein die 11.000 E auf den Tisch zu legen und das Fahrzeug abzulösen.
Evtl kannman da mit der Bank reden!?
Es lohnt sich übrigens nicht das nächste Fahrzeug wieder zu Leasen und die Differenz vom Restwert auf das nächste Fahrzeug mit zu übernehmen.
Dann sitzt man in der ewigen Leasing Falle, wie viele .
Mfg
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 12. August 2024 um 15:24:07 Uhr:
Ich würde es wie Diego vorschlägt machen ,
Das Fahrzeug "abkaufen" und weiter fahren oder
danach Veräußern.
Das Problem werden dann sein die 11.000 E auf den Tisch zu legen und das Fahrzeug abzulösen.
Evtl kannman da mit der Bank reden!?
Es lohnt sich übrigens nicht das nächste Fahrzeug wieder zu Leasen und die Differenz vom Restwert auf das nächste Fahrzeug mit zu übernehmen.
Dann sitzt man in der ewigen Leasing Falle, wie viele .
Mfg
Das wäre dann der Plan.
Aber es wären ja 20.000€ denn das ist ja der offene Restwert , an der eigenen Börse war das höchst gebot 11.000€ und die Differenz die wir zahlen ja 9000€ dann
Zitat:
@wfrene schrieb am 12. August 2024 um 15:15:59 Uhr:
Ich kenne diese Restwertbörsen für verunfallte Fahrzeuge, da wird der Restwert genau so bestimmt, Zugriff haben nur Gewerbetreibende.
Die wollen natürlich einen möglichst geringen Einkaufspreis, da sie an dem PKW noch verdienen müssen und Sachmängelhaftung geben.