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Leasing-Rückgabe / Run Flats

BMW 1er E81 (Dreitürer)
Themenstarteram 29. Oktober 2010 um 18:57

Hallo zusammen!

Heute habe ich meinen 116i-Leasingwagen zurückgeben müssen. Ich hätte ihn gerne gekauft, aber der Händeler hat es trotz mehrfacher Nachfrage nicht geschafft mit das - immer wieder versprochene - Kaufangebot zu machen.

Die Rückgabe war im Prinzip problemlos. Der Wagen war super gepflegt und hatte keine Mängel.

Nur die Reifen (Run-Flats) der Voderachse wurden beanstandet. Die gesamte Lauffläche hat nach einer Laufleistung von 23.000 km eine Profiltiefe von 4,5 mm. Am äusseren Rand sind es nach Messung der TÜV-Menschen 1,5 mm. Das sei ein bekannstes und typisches Problem das der1er und der Mini eine erhöhten Reifenverschleiß haben.

Es wurden 240 Euro für zwei neue Run Flats ins Protokoll geschrieben.

Jetzt stelle ich mir die Frage, ob das gerechtfertigt ist. Besonders wenn es sich um ein bekanntes Problem handelt. Sollte in diesem Fall der Verschleiß nicht seitens BMW in der Leansingrate berücksichtigt werden?

Und wenn ich für zwei neue Reifen zahlen muß, muß ich zwingend den Preis von BMW zahlen? Bei diversen Reifenhändlern gibt es die Pneus günstiger.

Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen?

VG

Beste Antwort im Thema

Rasen in der Kurve ("schnell fahren" wäre vielleicht weniger martialisch gewesen) führt vielleicht zu einem erhöhten Reifenverschleiß, aber dem TE ging es wohl eher um die ungleiche Abnutzung der Reifens und das liest man BMW in der Tat öfters. Das wird rauf und runter diskutiert und scheint oft in Verbindung mit dem Sportfahrwerk und gerade RFT Reifen aufzutreten.

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Hallo,

 

Abhilfe: Reifen selber kaufen und diese in den Kofferraum legen oder gleich mit den neuen montierten vorfahren. Frage nach, ob du die Reifen nachliefern kannst. 240 ist aber NOCH grade so angemessn, kommt auf die Dimension an.

Ich kalkuliere schon mal nen 850 EUR Schein (netto) für nen neuen Reifensatz, habe aber auch gut 50000 km mit dem 18" Satz 225/245 runter, diese sind allerdings auch total abgelaufen, speziell vorne, aussen. (Bridgestone)  

 

lg robojr

Es sind ja zwei unterschiedliche Fragestellungen, um die es hier geht und die man nicht vermischen sollte. Das eine ist, ob die Forderung nach zwei neuen Reifen berechtigt ist, oder nicht. Sofern die Antwort auf diese Frage ja ist, ist die zweite Frage, wie du am besten darauf reagierst.

Dazu sollte in den Bedingungen des Leasingvertrages genau stehen, welches Profil noch vorhanden sein muss, und wie es gemessen wird. Wenn du Zweifel hast, dass richtig gemessen wurde, könntest du vielleicht einen Gutachter besorgen, um eine zweite Meinung zu erhalten (ADAC etc.). Ich kenne mich mit Leasingrückgaben nicht so aus, aber das geht wahrscheinlich auch nur solange, bis du das Rückgabeprotokoll unterschrieben hast, danach ist das Thema wohl durch.

Ein (bei 1er BMWs vermeintlich) erhöhter Reifenverschleiß hat eigentlich mit den Leasingraten nichts zu tun, da Reifen ja doch irgendwie Verschleißteile sind. Relevant wird das nur, wenn das Fahrwerk falsch eingestellt ist und BMW somit selbst für den erhöhten Verschleiß gesorgt hat. Nach dem Gewährleistungszeitraum wird das aber vielleicht auch schon wieder schwierig.

Angenommen, die Forderung nach zwei neuen Reifen ist berechtigt. Dann hast du wahrscheinlich prinzipiell die folgenden Möglichkeiten:

1. Du überweist das Geld für zwei neue Reifen.

2. Du bringst zwei passende Reifen und lässt sie bei BMW montieren.

3. Du holst das Auto und gibst es mit akzeptablen Reifen wieder ab.

Variante 3 scheidet wohl aus, da die Leasingrückgabe schon durch ist. Variante 1 und 2 sollten beide möglich sein, eventuell ist das auch im Leasingvertrag geregelt. Rein persönlich würde ich mich da immer lieber selbst drum kümmern, da man die Reifen selbst i.d.R. günstiger bekommt, als es dir BMW berechnen würde. Interessant ist noch, ob es neue Reifen sein müssen. Auch da musst du wieder in den Leasingvertrag schauen, aber grundsätzlich sehe ich keine Basis, auf der BMW Neureifen fordern darf. Wenn jemand seine Reifen mit 5 mm Profil zurückbringt, gehen die ja auch durch. Sofern das zutrifft wäre die günstigeste Variante wohl, zwei passende RFT-Gebrauchtreifen bei eBay zu ersteigern und diese entweder abzugeben oder zu montieren. Ob das geht wissen aber auch vielleicht Leute, die solche Fälle selbst schon hatten.

Unter dem Strich glaube ich, dass du nun etwas im Nachteil bist, weil du dich nicht vor der Leasingrückgabe selbst darum gekümmert hast. Aber auch in dieser Situation lassen sich die Kosten vielleicht noch begrenzen.

Zitat:

Original geschrieben von tjcgn

Hallo zusammen!

....

Nur die Reifen (Run-Flats) der Voderachse wurden beanstandet. Die gesamte Lauffläche hat nach einer Laufleistung von 23.000 km eine Profiltiefe von 4,5 mm. Am äusseren Rand sind es nach Messung der TÜV-Menschen 1,5 mm.

Das sei ein bekannstes und typisches Problem das der1er und der Mini eine erhöhten Reifenverschleiß haben.

Es wurden 240 Euro für zwei neue Run Flats ins Protokoll geschrieben.

Jetzt stelle ich mir die Frage, ob das gerechtfertigt ist. Besonders wenn es sich um ein bekanntes Problem handelt. Sollte in diesem Fall der Verschleiß nicht seitens BMW in der Leansingrate berücksichtigt werden?

Und wenn ich für zwei neue Reifen zahlen muß, muß ich zwingend den Preis von BMW zahlen? günstiger.

....

VG

1. "Ein bekannstes und typisches Problem" ist dies mit Sicherheit nicht!

Enweder sind die Spur-/Sturzeinstellungen nicht korrekt gewesen (z.B. durch Fahren gegen einen Bordsetin !!!?) oder es lag am zu schnellen Rasen durch Kurven u.ä.

2. 120,- EUR/Stück für einen RFT-Reifen sind m.E. auch nicht überteuert.

Richtig ist aber, dass BMW natürlich die eigenen Verkaufspreise einkalkulieren muss. Die können doch nicht erst Marktsichtung betreiben und die Reifen woanders kaufen! Im Leasingvertrag stand sicherlich dazu etwas drin.

Hättest die Reifen vorher selbst wechseln können. Mit 1,5 mm wäre ich NIE mehr gefahren.

Rasen in der Kurve ("schnell fahren" wäre vielleicht weniger martialisch gewesen) führt vielleicht zu einem erhöhten Reifenverschleiß, aber dem TE ging es wohl eher um die ungleiche Abnutzung der Reifens und das liest man BMW in der Tat öfters. Das wird rauf und runter diskutiert und scheint oft in Verbindung mit dem Sportfahrwerk und gerade RFT Reifen aufzutreten.

Themenstarteram 30. Oktober 2010 um 16:03

Vielen Dank an alle für die Antworten!

Ich warte mal auf die Post von der BMW-Bank und entscheide mich dann wie es weiter geht.

 

Zitat:

Original geschrieben von hansi2004

Zitat:

 

Hättest die Reifen vorher selbst wechseln können. Mit 1,5 mm wäre ich NIE mehr gefahren.

@ Hansi2004,

mit 1,5 mm Profiltiefe wäre ich auch sicherlich nicht mehr gefahren. Wir sprechen hier von max 2cm am ganz äußeren Rand, die diese geringe Profiltiefe haben. Der gsamte restliche Reifen hat 4,5mm. Halte ich - und auch der TÜV-Prüfer - nicht für ein Sicherheitsrisiko.

Zitat:

Original geschrieben von tjcgn

 

Jetzt stelle ich mir die Frage, ob das gerechtfertigt ist. Besonders wenn es sich um ein bekanntes Problem handelt.

Verstehe den Sinn dieser Frage nicht. Würdest Du den Wagen jetzt privat verkaufen, so müsstest Du die Reifen doch ganz genauso ersetzen und würdest wahrscheinlich auch nicht darauf kommen, dass BMW sich daran beteiligt, selbst wenn es ein bekanntes Verhalten wäre. Dass der 116i relativ viel Sprit braucht ist ja auch ein bekanntes Verhalten, aber es ist kein Mangel in dem Sinne.

 

Themenstarteram 30. Oktober 2010 um 18:38

Naja, wenn ich als Leasinggeber dem Leasingnehmer eine Sache über Zeitraum X zur Nutzung überlasse, dann muss ich den normalen Verschleiß/Abnutzung in meiner Kalkulation berücksichtigen.

Aber wie schon geschrieben, warte ich jetzt die Endabrechung von BMW ab.

Schönes WE noch!

PS: Mit dem Verbrauch hast Du übrigens Recht. So toll ist der nicht. Aber das ist ein anderes Thema ;)

am 30. Oktober 2010 um 19:35

Ok, berichte dann mal. Interessiert mich was BMW noch so veranschlagt! ;)

Zitat:

Original geschrieben von tjcgn

Naja, wenn ich als Leasinggeber dem Leasingnehmer eine Sache über Zeitraum X zur Nutzung überlasse, dann muss ich den normalen Verschleiß/Abnutzung in meiner Kalkulation berücksichtigen.

Mit dem Verschleiß hat der Leasinggeber nichts zu tun bis auf die Tatsache, dass er in den restwert miteinfließt. Wenn ein Auto einen übermäßig hohen Verschleiß aufweisen würde, dann müssten die Leasingraten aber HÖHER sein, weil der Restwert niedriger ausfällt.

In diesem Fall darf man nicht vergessen, dass der Leasinggeber (=BMW Financial Services) und der Hersteller (BMW) zwei unterschiedliche Instanzen mit unterschiedlichen Interessen sind. D.h. gegenüber BMW Financial Services kannst Du solche Forderungen nicht erheben (es könnte ja auch genauso die Sparda-Bank sein). Wenn Du der Meinung bist, dass dies nicht normal ist, dann musst Du eigentlich innerhalb der Leasingzeit solche Sachen bei BMW als Hersteller auf Garantie oder Kulanz beseitigen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

.....

In diesem Fall darf man nicht vergessen, dass der Leasinggeber (=BMW Financial Services) und der Hersteller (BMW) zwei unterschiedliche Instanzen mit unterschiedlichen Interessen sind. D.h. gegenüber BMW Financial Services kannst Du solche Forderungen nicht erheben (es könnte ja auch genauso die Sparda-Bank sein). Wenn Du der Meinung bist, dass dies nicht normal ist, dann musst Du eigentlich innerhalb der Leasingzeit solche Sachen bei BMW als Hersteller auf Garantie oder Kulanz beseitigen lassen.

So ist es!

Genau zu diesem Thema habe ich mich vor kurzem kundig gemacht.

GESETZLICH ist einen Reifenprofil von 1,6 mm vorgeschrieben. Bei Wikipedia kann man nachlesen, das dieses in der MITTE der Lauffläche gemesen wird, bzw. diese für die Messung ausschlaggebend ist.

Das heisst im Klartext, dass wenn ihr z.B. in einer Polizeikontrolle drauf achten müsst das die freundlichen Damen und Herren von der Polizei in der mitte, wo auch die Marker angebracht sind, messen müssen und nur diesen Bereich beanstanden dürfen. Das selbe gilt für den TÜV.

Des weiteren kann ich nicht verstehen, wieso du nach 23.000 km nur noch 4,5 mm in der Mitte und 1,5 außen hast ?

Ich habe gerade letzte Woche meine Winterreifen montieren lassen. Mein 118d (wesentlich höheres Drehmoment als der 116i) hat jetzt 37.000 runter und bei mir wurden auch 4,5 mm gemesen.

Und ich fahre wie ein Waaaaahhhhhhhnsinniger :D

Wie hast den das geschafft ? Normalerweise hält ein qualitativ hochwertiger Reifen, und die bei BMW ab Werk montiert werden, erfüllen alle dieses Kriterium mindestens 30.000 km (die hälfte des Jahres fährt man ja mit Winterreifen, sollte man jedenfalls)

Also muss ich den anderen da Recht geben, entweder ist dein Spur total verstellt, was die ungleichmäßige abnutzung erklärt, jedoch nicht die Abnutzung insgesamt.

Oder du fährst wie ein Irrer :confused:

Die Gummis so abrubeln mit nem 116zäh-n i das wäre schon einen Leistung.

Meine Reifenmann hat bei mir 4,5 mmm gemesen, und die Sommerreifen bleiben jetzt an der Wand hängen bis ich den Wagen auch abgeben muss. Wenn die mir dann auch so einen Käse erzählen.....

Ergänzung zu meinem Beitrag: Selbstverständlich darf die Polizei Reifen auch beanstanden, die zum Beispiel extreme Beschädigungen auch im außenbereich aufweisen. Für die reine Profiltiefe ist aber nur der mittlere Bereich maßgebend, daher sind die Verschleissmarkeirungen auch nur im mittleren Bereich des Reifens.

BMW Leasing schreibt 3,0 mm Restprofil vor.

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