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Leasing-Rückgabe steht an – was ist zu beachten?
Hallo Community,
ich lease aktuell einen Mini Clubman und die Rückgabe steht bald an. Das Leasing lief 36 Monate mit 10.000 km p.a.
Da ich mitten in der Stadt wohne musste das Auto immer auf öffentlich Straßen geparkt werden und hat somit einige "Parkdellen" von unvorsichtig geöffneten Türen anderer Autos. D.h. ca. 1 pro Tür.
Außerdem gibt es einen absichtlichen "Schlüssel-Kratzer" auf der Fahrertür (ca. 25cm lang, nicht runter bis zum Blech)
Die Felgen haben leider auch ein paar Bordsteinkontakte erlebt und sind teilweise angekratzt bzw haben auch 1-2 Macken.
Sonst ist der Wagen aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung.
Was würdet ihr hier empfehlen? Soll ich ihn einfach so abgeben zum Ende der Laufzeit oder vorher Aufbereiten lassen?
Da das mein erstes Leasing ist, weiß ich leider nur wenig darüber, wie so eine Rückgabe aussieht.
Beste Antwort im Thema
Das muss der Händler sein, der den Wagen tatsächlich zurücknehmen wird.
Aber richte dich doch nach dem Schadenskatalog. Wenn du kein neues Fahrzeug least, wird man die Sachen abziehen, die im Katalog aufgeführt sind. Least du wieder ein Fahrzeug bei dem AH, wird man wahrscheinlich kulanter sein oder zumindest verhandlungsbereit i.V.m. dem neuen Leasingangebot.
Smartrepair kann auch nach hinten losgehen, wenn es der Gutachter merkt und als nicht fachgerechte Reparatur wertet.
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11 Antworten
Da es sich hierbei keineswegs um normale zeitliche Gebrauchsspuren handelt, werden diese Sachen auf jedenfall in Rechnung gestellt. Kann bei größeren Kratzern und Dellen und kaputten Felgen schon ein paar tausend EUR kosten, je nachdem ob komplett neu lackiert werden muss oder nicht. Von daher, auf jedenfall Smart-Repair, damit diese Mängel gar nicht erst auffallen, sonst wird es in der Tat teuer werden...
Es gibt aber immer einen Katalog in dem man nachgucken kann was als Abnutzung erlaubt ist und was nicht. Einfach mal den Händler drauf ansprechen.
Beim Aufbereiter/Lackdoktor vorbei schauen und fragen was es kosten würde.
Zitat:
@kranzel schrieb am 19. Mai 2020 um 09:29:41 Uhr:
Da es sich hierbei keineswegs um normale zeitliche Gebrauchsspuren handelt, werden diese Sachen auf jedenfall in Rechnung gestellt. Kann bei größeren Kratzern und Dellen und kaputten Felgen schon ein paar tausend EUR kosten, je nachdem ob komplett neu lackiert werden muss oder nicht. Von daher, auf jedenfall Smart-Repair, damit diese Mängel gar nicht erst auffallen, sonst wird es in der Tat teuer werden...
Es gibt aber immer einen Katalog in dem man nachgucken kann was als Abnutzung erlaubt ist und was nicht. Einfach mal den Händler drauf ansprechen.
Es darf nicht die Reparatur, sondern nur die Wertminderung angesetzt werden. Parkdellen in den Türen gelten durchaus als übliche Gebrauchsspur wenn sie eine bestimmte Größe und Anzahl pro Bauteil nicht überschreiten. Das ist alles im Katalog geregelt. Deshalb wäre ich mit der Ferndiagnose "ein paar tausend Euro" mal sehr vorsichtig, ohne überhaupt Bilder gesehen zu haben.
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 19. Mai 2020 um 10:27:59 Uhr:
Zitat:
@kranzel schrieb am 19. Mai 2020 um 09:29:41 Uhr:
Da es sich hierbei keineswegs um normale zeitliche Gebrauchsspuren handelt, werden diese Sachen auf jedenfall in Rechnung gestellt. Kann bei größeren Kratzern und Dellen und kaputten Felgen schon ein paar tausend EUR kosten, je nachdem ob komplett neu lackiert werden muss oder nicht. Von daher, auf jedenfall Smart-Repair, damit diese Mängel gar nicht erst auffallen, sonst wird es in der Tat teuer werden...
Es gibt aber immer einen Katalog in dem man nachgucken kann was als Abnutzung erlaubt ist und was nicht. Einfach mal den Händler drauf ansprechen.
Es darf nicht die Reparatur, sondern nur die Wertminderung angesetzt werden. Parkdellen in den Türen gelten durchaus als übliche Gebrauchsspur wenn sie eine bestimmte Größe und Anzahl pro Bauteil nicht überschreiten. Das ist alles im Katalog geregelt. Deshalb wäre ich mit der Ferndiagnose "ein paar tausend Euro" mal sehr vorsichtig, ohne überhaupt Bilder gesehen zu haben.
Die Dellen sehe ich weniger als Problem, je nach Größe, aber ein großer Kratzer allein kann schon sehr sehr teuer werden, plus die Wertminderung der Felgen. Da können gut und gerne ein paar tausend EUR zusammenkommen, je nachdem was für ein Lack drauf ist. Ich würde vorsichtshalber immer mehr annehmen um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn du jetzt sagst, dass man eher vorsichtig mit einer Ferndiagnose sein soll widerspricht sich das irgendwie, weil ich die Kostenschätzung ohne Kenntnisse des tatsächlichen Ausmaßes nur vorsichtig geschätzt habe, daher lieber mehr annehmen als zu wenig. Und wie ich selbst geschrieben hatte, am besten den Händler nach dem Katalog fragen und zeitgleich eine Aufbereitung aufsuchen, die wissen meist was für "Schäden" repariert werden müssen.
Daher bin
Danke für die schnellen Antworten. Die Parkdellen sind sehr subtil. Lassen sich nur entdecken, wenn man gegen das Licht schaut.
Kann jemand einen aufbereiter in Berlin empfehlen?
Zitat:
@mike231084 schrieb am 19. Mai 2020 um 11:19:09 Uhr:
Danke für die schnellen Antworten. Die Parkdellen sind sehr subtil. Lassen sich nur entdecken, wenn man gegen das Licht schaut.
Kann jemand einen aufbereiter in Berlin empfehlen?
Fahr doch mal zu deinem Händler, führ das Auto vor und besprich mit ihm wie das für dich beste Vorgehen aussehen könnte.
MEn werden Gebrauchtwagen oft mit Kratzern weiterverkauft ohne Instandsetzung. Deshalb kann es für dich durchaus am günstigsten sein, wenn du den Minderwert ans Autohaus zahlst, anstatt nun alles machen zu lassen.
Muss das der Händler sein bei dem ich lease oder kann das jedes BMW Autohaus sein? Der Händler ist nämlich 200km von mir entfernt...
Der 25cm-Kratzer dürfte teuer sein. In der Regel sollte man ja Vollkasko-Schäden vorher beseitigen. Dann hast du die SB und dann den Wertverlust am Teil. Sowas würde ich vorher mit dem Händler besprechen.
Kleinere Dellen werden wohl Smart Repair sein und wird eigentlich immer fair abgerechnet. Manche Gutachter sind kleinlicher als andere.
Das muss der Händler sein, der den Wagen tatsächlich zurücknehmen wird.
Aber richte dich doch nach dem Schadenskatalog. Wenn du kein neues Fahrzeug least, wird man die Sachen abziehen, die im Katalog aufgeführt sind. Least du wieder ein Fahrzeug bei dem AH, wird man wahrscheinlich kulanter sein oder zumindest verhandlungsbereit i.V.m. dem neuen Leasingangebot.
Smartrepair kann auch nach hinten losgehen, wenn es der Gutachter merkt und als nicht fachgerechte Reparatur wertet.
Zitat:
@chrisdash schrieb am 19. Mai 2020 um 12:52:07 Uhr:
Smartrepair kann auch nach hinten losgehen, wenn es der Gutachter merkt und als nicht fachgerechte Reparatur wertet.
Die Frage ist: wie wahrscheinlich ist das. Das Risiko ist (meistens) auf den Wert des Smartrepair begrenzt. Eine Schadenerweiterung, im Sinne eines höheren Minderwerts, durch ein vollzogenes Smartrepair ist eher unwahrscheinlich bis unmöglich ("kaputt ist kaputt").
Ich würde den Wagen in jedem Fall zum Aufbereiter bringen. Warum? Begutachtet wird letzten Endes von einem Menschen, nicht von einer Maschine. Menschen haben Gefühle. Z.B. ein Bauchgefühl, einen "ersten Eindruck", etc. Je sauberer und besser die Karre da aufläuft, desto wahrscheinlicher ist es, dass Dinge durchgehen oder eher "konservativ" gewertet werden.
Das ist reine Psychologie.
Kann dir nur aus Erfahrung sagen wie es bei meiner Mutter war vor 4 Jahren. BMW 116i / 3 Jahre / 10tkm p.a von 2013-2016 / blaumetallic / Laternenparker. Keine Felgen zerkratzt, ein paar kleine Parkrempler...gefahren wurde das Fahrzeug in 3 Jahren nur 24t km.
Der Sachverständiger hat uns bei der Begutachtung eine Summe von ca. 4.000€ hingelegt. Anscheinend war der Lack in 3 Jahren teils ausgebleicht...am Ende gings fast vors Gericht, unser Anwalt konnte 1.400€ raushandeln.
Geh zu einem Aufbereiter damit dir sowas nicht passiert. Auch die Felgen können gerettet werden, da bist du schnell bei 100-150€ pro Felge beim Felgenretter.