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Leasing vorzeitig beenden: Kosten verifizieren (Audi)
Ich möchte meinen Leasingvertrag vorzeitig beenden. Audi teilte mir als Gebühren für die vorzeitige Aufhebung des Vertrags folgenden Wert mit: 10.134 Euro.
Natürlich haben Sie sich weder auf Erklärung des Zustandekommens des Betrags eingelassen noch mir mitgeteilt, inwiefern sich diese Gebühr verringert, wenn ich den Vertrag noch länger laufen lasse.
Nun gut, meine Frage nun: Wo könnte ich einen Anhaltspunkt dafür finden, ob dieser Betrag annäherungsweise gerechtfertigt ist?
In Foren habe ich Beträge um die 6000 - 7000 Euro gefunden, aber das waren natürlich auch nur Beispiele.
Gibt es Unabhängige (Experten, Verbraucherschutz, Leasingverbände,...), die mir helfen würden, herauszufinden, ob der Betrag gerechtfertigt ist und ob es sich eher lohnt, weiter laufen zu lassen?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, was die Kosten des Aufhebungsvertrags angeht?
PS: Leasingübernahme prüfen wir auch, aber man weiß ja nie, ob man jemanden findet, der den Vertrag übernehmen möchte.
Hier die Daten des Vertrags:
Audi A3 Sportsback, 1.6 TDI, 85 kW /116 PS, 1598 cm3, 7 Gang S tronic / Automatik, Diesel
Modellschlüssel 8VFADG
Anschaffungspreis 33.930 Euro
Leasingbeginn 08.03.2019
Leasingende 07.03.2023 (48 Monate Laufzeit)
km / Jahr erlaubt 17.500 km
Km-Stand 31.08.2020 20.600 km
Effektiver Jahreszins 0,96 % p.a.
Monatliche Leasingrate 472,31 Euro
In der Leasingrate enthalten: ReifenClever (15,27 Euro), Inspektion/Verschleiß (34,90 Euro), Saisonale Umrüstkosten (7,14 Euro)
Keine Schäden oder Kratzer
Ich danke euch für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Ich denke auch dass du dich eventuell zu sehr auf die Übernahme versteifst. Da du weiterhin auch ein Fahrzeug benötigen wirst und dann noch Altlasten aus dem angegebenen Leasingwagen offen sind, hast die ähnlichen Aufwendungen aber dich im Bezug aufs Fahrzeug verschlechtert.
So schwer es fällt, setz dich hin und mach eine Auflistung zwischen Einkünften und Ausgaben und versuch beide Seiten zu optimieren. Ich bin mir bewusst dass das von einem Fremden aus dem Internet leicht gesagt ist, vor allem weil du auch nicht gesagt hast was zur Verschlechterung deiner Situation geführt hat und das ist natürlich auch nur deine Sache allein.
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30 Antworten
wenn die das so schreiben das isses so.
sagt mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit die Rechtsabteilung.
wenn du mit denen diskutieren möchtst ??
die beste Lösung ist: erfülle deinen von dir unterzeichneten Vertrag.
schont die nerven.
Wer soll dir denn sagen, ob sich das lohnt? Das kannst doch nur du machen. Nur du kennst die Gründe, warum du das Leasing beenden willst.
Da der Wagen 18 Monate alt ist ist der hohe Wertverlust bereits eingetreten. Den lässt sich Audi hier gut bezahlen.
Grob überschlagen zahlst du alle Leasingraten abzgl. der Minderkilometer.
P.S. 34.000 ist der BLP? Dann hätte man bei Barzahlung wahrscheinlich 30.000 bezahlt. Da finde ich deine monatliche Belastung sehr hoch, bei gerade 17.500 km p.a.
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 7. September 2020 um 16:49:37 Uhr:
Wer soll dir denn sagen, ob sich das lohnt? Das kannst doch nur du machen. Nur du kennst die Gründe, warum du das Leasing beenden willst.
Da der Wagen 18 Monate alt ist ist der hohe Wertverlust bereits eingetreten. Den lässt sich Audi hier gut bezahlen.
Grob überschlagen zahlst du alle Leasingraten abzgl. der Minderkilometer.
P.S. 34.000 ist der BLP? Dann hätte man bei Barzahlung wahrscheinlich 30.000 bezahlt. Da finde ich deine monatliche Belastung sehr hoch, bei gerade 17.500 km p.a.
Ja klar, ob sich das lohnt, das kann nur ich entscheiden.
Meine Frage ging eher in die Richtung, ob es eine Möglichkeit gibt, diesen Betrag von Audi zu prüfen.
Im Prinzip dürfen die Händler doch ansetzen, was sie wollen, und es gibt aus meiner Sicht kaum Möglichkeiten, den Betrag anzuzweifeln, weil es nirgends eine einheitliche Regelung dafür gibt. Zumindest habe ich im Internet nichts gefunden.
Kann man grundsätzlich mit dem Händler um den Betrag verhandeln oder muss ich in den sauren Apfel beißen und den Betrag als gegeben hinnehmen?
Die 34 TEUR sind der „Anschaffungspreis“ laut Leasingvertrag.
Zitat:
@147Powerdynamics schrieb am 7. September 2020 um 16:43:32 Uhr:
wenn die das so schreiben das isses so.
sagt mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit die Rechtsabteilung.
wenn du mit denen diskutieren möchtst ??
die beste Lösung ist: erfülle deinen von dir unterzeichneten Vertrag.
schont die nerven.
Und das ist genau meine Frage: Muss ich den Betrag so hinnehmen? Oder gibt es irgendeine Grundlage, auf der ich den Betrag überprüfen und anzweifeln könnte?
Ich verlasse mich ungern auf Beträge, die ich zahlen soll, wenn mir nicht zumindest der Hintergrund für den Betrag erklärt wurde.
Vorzeitige Beendigung ist immer teuer. Der Wagen wird von dir im Prinzip der Bank abgekauft und du verkaufst dann an den Händler. Solange wie der Händler kein Wucher betreibt ist seinem Preis nicht rechtlich beizukommen.
Gefühlt hast du damals schlecht verhandelt. Kannst das noch einmal versuchen, aber dein Geschick scheint nicht perfekt zu sein. Sry.
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 7. September 2020 um 17:11:16 Uhr:
Vorzeitige Beendigung ist immer teuer. Der Wagen wird von dir im Prinzip der Bank abgekauft und du verkaufst dann an den Händler. Solange wie der Händler kein Wucher betreibt ist seinem Preis nicht rechtlich beizukommen.
Gefühlt hast du damals schlecht verhandelt. Kannst das noch einmal versuchen, aber dein Geschick scheint nicht perfekt zu sein. Sry.
Definitiv habe ich damals schlecht verhandelt, das ist klar.
Woran mache ich denn fest, ob es ein Wucher ist?
Ich sehe für mich gerade nicht wirklich eine Möglichkeit das zu bewerten, oder?
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 7. September 2020 um 16:49:37 Uhr:
Grob überschlagen zahlst du alle Leasingraten abzgl. der Minderkilometer.
Das kommt so ziemlich genau hin... ersparte Risikokosten kann man bei der Laufzeit vernachlässigen.
Zitat:
@Qulor schrieb am 7. September 2020 um 17:15:48 Uhr:
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 7. September 2020 um 16:49:37 Uhr:
Grob überschlagen zahlst du alle Leasingraten abzgl. der Minderkilometer.
Das kommt so ziemlich genau hin... ersparte Risikokosten kann man bei der Laufzeit vernachlässigen.
Du meinst ich zahle alle Leasingraten bis zum Ende der Laufzeit (in meinem Fall also 22.700 Euro) - Minderkm bewertet mit dem Minder-km-Satz (500 Euro bei 50.000 km) = Ablösesumme 22.000 Euro?
Da habe ich irgendwie einen Denkfehler, die Summe ist sehr hoch und dann würde eine länger Laufzeit ja zu höherer Ablösesumme führen (weil die Minder-km sinken).
Also Du hast noch 30 Monate a ~ 414 EUR (bereinigt) = 12.420 abzgl. Minderkilometer (nur 500 EUR??) . Da kommen wir doch schon ziemlich in die Nähe von den geforderten 10 TEUR vom Leasinggeber
Es sind natürlich alle restlichen Raten gemeint.
Eventuell wird es günstiger den Wagen aus der Leasing rauszukaufen und dann privat zu veräußern. Falls die Möglichkeit besteht und es weniger als -10k€ ausmachen sollte, hast du nur ein blaues Auge bekommen.
Einfach weiterfahren. Was spricht denn gegen das Auto? Reicht doch für alles.
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 7. September 2020 um 18:06:41 Uhr:
Einfach weiterfahren. Was spricht denn gegen das Auto? Reicht doch für alles.
Der Wagen ist ein Traum! Nur leider haben sich meine Verhältnisse geändert, so dass es für mich eigentlich zu teuer geworden ist. Ich würde aus heutiger Sicht als Alternative einen Gebrauchtwagen mit weniger Luxus wählen.
Ein kurzes Bespiel von mir, ich wollte meinen Q7 ca. 18 Monate vorher abgeben und sollte rund 11000€ Abschlag zahlen. Nach einem netten Gespräch mit dem Verkaufsleiter wurden hieraus 8000€. Lag aber nur daran das ich das Auto gegen ein RS-Modell tauschen wollte. Ich würde versuchen den Vertrag an jemanden zu übergeben, wobei das bei den Konditionen schwer wird.