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Leasing vs. Neuwagenkauf
Hallo zusammen,
meine Frau und ich brauchen ein neues Auto, zwecks Familiengründung soll es ein SUV werden. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit anderen Marken und allgemein positiven mit Mietwagen haben wir uns auf den VW Tiguan eingeschossen. Nun habe ich keinerlei große Erfahrung mit Autos im allgemeinen, geschweige denn dem Kauf - sei das von Gebraucht- oder Neuwagen. Ich habe mir dementsprechend alle möglichen Optionen angeschaut und Angebote eingeholt und stehe nun vor der Frage was sich für uns am meisten rechnet.
Grundsätzlich kommen für uns sowohl der Barkauf eines Neuwagens, als auch Privatleasing in Frage. In beiden Fällen habe ich ein recht gutes Angebot von einem lokalen Volkswagen Autohaus vorliegen. Vorab: es handelt sich dabei um einen neuen VW Tiguan R-Line für ca. 50.000 € Listenpreis, hier der Code falls Details interessieren: V4TBWVPR
Rechne ich nun die Kosten des Privatleasingangebotes zusammen, komme ich bei einer Laufzeit von 4 Jahren auf Ausgaben von ca. 4.800 € p.A. Den Barkauf würde ich dem gerne entgegen stellen, dafür muss ich aber Annahmen zum tatsächlichen Wertverlust treffen (sprich: was ich als Privatmann auch tatsächlich noch nach n Jahren für das Auto bekommen kann, nicht unbedingt verwaschene Preise von Händlern).
Wie seht ihr das, wären nachfollgende Annahmen realistisch?
Alter Verlust
1 Jahr 24,00%
2 Jahre 13,00%
3 Jahre 8,00%
4 Jahre 7,00%
5 Jahre 6,00%
Ansonsten würden mich eure Meinungen zu dem Thema im Allgemeinen interessieren!
Vielen Dank und beste Grüße,
epp
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@SinclairZX81 schrieb am 26. Oktober 2020 um 19:10:24 Uhr:
Zitat: haben wir uns auf den VW Tiguan eingeschossen ... ämmm nicht euer ernst ?? In vielen Foren wird ausdrücklich von VAG Produkten gewarnt also was soll das ??
Wenn Ihr aber glaubt dass euer Fahrzeug eine Ausnahme ist dann bitteschön !!
Ich hätte euch zu einem Hersteller geraten der auch 8 Jahre Vollgarantie inkl. Service gibt. Aber das gibt es bestimmt nicht bei der "Lug + Betrug GmbH" aus deutschen Landen.
Schönen Tag noch.
Thema verfehlt, setzen: 6 ! Das war nicht gefragt, null... nicht mal im Ansatz. Wenn Du nix beizutragen hast: halte die Finger still.
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38 Antworten
Gerade der Verlust im ersten Jahr ist vom Preis abhängig.
Also wie viel unter Listenpreis man den Wagen bekommen hat.
Der kann im Extremfall schon fast 0 sein.
Oder wenn der Preis schlecht war sehr hoch.
Dieses Thema wird sehr ähnlich hier diskutiert, passt da auch besser:
https://www.motor-talk.de/forum/leasing-vs-bar-vs-raten-t6958133.html
Beim Auto hast Du dich ja schon festgelegt, insofern wäre das ja keine markenübergreifende Kaufberatung.
wenn man schon so ins Detail geht, dann solltest Du uns auch sagen:
- welche Haltdauer Du planst
... weil ein Leasing macht nur Sinn, wenn Du den Wagen ab Monat XX nicht mehr fahren willst
... wenn das ein Auto für 10Jahre + X sein soll, dann ist Leasing nix
- welche Faktoren Du für das Leasing angegeben hast
... Monate
... KM p.a.
... Anzahlung oder ohne
Über APL bekommst für nen R-Line um die 20% Nachlass... das solltest Du bei Kauf / Wertverlustberechnung schon mal berücksichtigen. Kauf und Leasing sind nicht soooo einfach miteinander vergleichbar. Die APL-Rabatte sind übrigends hier und da auch mal bei einem regionalen VW-Händler drin. Nicht immer bei jedem, aber nicht aus der Welt.
Zitat:
@A346 schrieb am 26. Oktober 2020 um 18:43:09 Uhr:
Dieses Thema wird sehr ähnlich hier diskutiert, passt da auch besser:
https://www.motor-talk.de/forum/leasing-vs-bar-vs-raten-t6958133.html
Beim Auto hast Du dich ja schon festgelegt, insofern wäre das ja keine markenübergreifende Kaufberatung.
Auf der anderen Seite ist es ein etwa "markenübergreifendes" Problem.
;-)
0 wird der Preisverfall selten sein bei einem Massenmodell. Leider ist die Tabelle wenig hilfreich, da der Basispreis nicht dort steht. Je nach dem was die Basis ist, Listenpreis oder realer Kaufpreis.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 26. Oktober 2020 um 18:46:36 Uhr:
0 wird der Preisverfall selten sein bei einem Massenmodell. Leider ist die Tabelle wenig hilfreich, da der Basispreis nicht dort steht. Je nach dem was die Basis ist, Listenpreis oder realer Kaufpreis.
Ich hatte meinen 3008 Diesel-Hybrid für 80% des Listenpreises (bei der Ausstattung) bekommen.
Da war nicht nicht mehr sooo viel Luft für Wertverlust.
Aber in den weiteren Jahren...
Langsam kommt er in den Bereich wo der Wertverlust keine Rolle mehr spielt.
Neben den bereits genannten Faktoren ist beim Leasing der Zustand des Fahrzeugs bei der Rückgabe ein entscheidender Faktor. Bei übermäßigen Gebrauchsspuren kann eine entsprechende Nachzahlung die Bilanz verhageln.
Moinsen!
Da Du ja von 4 Jahren Leasingdauer schreibst, gehe ich mal auch von einer solchen Haltedauer erst mal aus...
Bei Leasing hättest Du wie Du schreibst über 4 Jahre (48 Monate) eben Kosten (leasingspezifische nehme ich mal an!?!) von 19200€ (Rate dann ca. 383€?!?)...
Wenn Du das Auto mit einem BLP von 50t€ für realistische 40€t kaufst, muss das Auto nach 4 Jahren dann ja mindestens noch 20800€ bringen. Das wäre dann pari pari...
Ich gehe von 50% Wertverlust in 3 Jahren aus, ergo wäre der Tiguan nach 3 Jahren noch ca. 25t€ wert...; VW ist eher wertstabil als viele andere Marken; aber Dein hoher BLP gleicht diesen Vorteil wieder aus, sodass wir wirklich von 50% nach 3 Jahren ausgehen können (wissen tut man es eh nie!)...
Insofern würde ich Dir zum Kauf raten, da das Gefühl eines Leasingsautos (nicht Dein Eigentum) vs. eigenes Auto, manchmal bei Laternenparker "unangenehm" sein kann...
Auch monetär betrachtet kommst Du mit dem Kauf leicht besser weg denke ich! Ferner ist ein Kauf deutlich deutlich flexibler! Was ist, wenn was sehr blödes passiert? (Jobverlust/Unfall etc.)
Die Crux liegt im Einkauf (wie fast immer)..., insofern schaue Dir doch mal einen R-Line als EU-Modell an. Dieser wird sicherlich locker 5t€, eher knapp an die 10t€ günstiger sein. Den dann mit 5 Jahren Garantie ausstatten und fertig ist die schöne Laube...;-)
Den Wertverlust habe ich beim Barkauf aber genauso. Keine Ahnung warum das immer als Argument gegen das Leasing genommen wird.
Wieso es bei Jobverlust besser sein soll, dass man den Wagen gekauft hat erschließt sich mir ebenfalls nicht.
Wenn er least, hat er die 40–50.000 Euro doch noch auf dem Konto.
Zitat: haben wir uns auf den VW Tiguan eingeschossen ... ämmm nicht euer ernst ?? In vielen Foren wird ausdrücklich von VAG Produkten gewarnt also was soll das ??
Wenn Ihr aber glaubt dass euer Fahrzeug eine Ausnahme ist dann bitteschön !!
Ich hätte euch zu einem Hersteller geraten der auch 8 Jahre Vollgarantie inkl. Service gibt. Aber das gibt es bestimmt nicht bei der "Lug + Betrug GmbH" aus deutschen Landen.
Schönen Tag noch.
Grundsätzlich kann man Leasing und Kauf nicht vergleichen.
Das Leasing ist von Vorne herein auf eine relativ kurze Haltedauer ausgelegt und auf eine bestimmte km Leistung. Grob kann man sagen: Ab 3-4 Jahre Haletdauer wird der Kauf günstiger. Da das Leasingfahrzeug nie "Dir" gehört mußt Du auch ständig darauf achten, das die Wartungsintervalle penibel eingehalten werden und jede kleine Beschädigung kann im Nachhinein zu großen Kosten führen. Gerade bei Kleinen Kindern oder Hunden kann das schnell zum Problem werden.
Beim Barkauf bzw. der Finanzierung bist Du von vorne herein Eigentümer und kannst mit deinem Auto machen was Du willst. Die Reparaturen und Wartungen solltest Du aus Garantiegründen zwar auch einhalten aber wenns nicht der Fall ist, und Du keine Garantieansprüche hast, kräht kein Hahn danach. Und wenn die Tür vom parken einen Kratzer hat, wen interessiert es (außer deinem eigenen Gefühl für Esthetik).
Bist Du Dir über die Haltedauer noch nicht so sicher dann kannst Du über die 3-Wege-Finanzierung nachdenken. da least Du im Gruinde ein paar Jahre und danach bekommst Du die Wahl ob du zurückgiebst oder behälst. Beim behalten hast Du die Option zwischen sofort den ganzen Rest bezahlen oder "abstottern". Das ist aber oft insgesammt sehr teuer.
Übrigens: Die Alternative "alles sofort (bar) auf den Tisch" ist meist nicht die Preiswerteste. Finanzierungen oder Leasing wird oft vom Hersteller gesponsert und der Händler bekommt eine Provision für die Vermittlung des Kredit bzw. Leasingvertrages. das wiederrum kann Dir zugute kommen in Form von Preisnachlässen oder sonstigen "Goodies" und das Geld vorher ansparen ist auch nicht zeilführend, da Du so gut wie keine Zinsen bekommst und Finanzierungen oft mit (fast) 0 % erfolgen.
Das Du ausgerechnet VW und dann noch den Tiguan gewählt hast, sag ich an dieser Stelle mal nix...
Zitat:
@SinclairZX81 schrieb am 26. Oktober 2020 um 19:10:24 Uhr:
Zitat: haben wir uns auf den VW Tiguan eingeschossen ... ämmm nicht euer ernst ?? In vielen Foren wird ausdrücklich von VAG Produkten gewarnt also was soll das ??
Wenn Ihr aber glaubt dass euer Fahrzeug eine Ausnahme ist dann bitteschön !!
Ich hätte euch zu einem Hersteller geraten der auch 8 Jahre Vollgarantie inkl. Service gibt. Aber das gibt es bestimmt nicht bei der "Lug + Betrug GmbH" aus deutschen Landen.
Schönen Tag noch.
Thema verfehlt, setzen: 6 ! Das war nicht gefragt, null... nicht mal im Ansatz. Wenn Du nix beizutragen hast: halte die Finger still.
Zitat:
@SinclairZX81 schrieb am 26. Oktober 2020 um 19:10:24 Uhr:
Zitat: haben wir uns auf den VW Tiguan eingeschossen ... ämmm nicht euer ernst ?? In vielen Foren wird ausdrücklich von VAG Produkten gewarnt also was soll das ??
Wenn Ihr aber glaubt dass euer Fahrzeug eine Ausnahme ist dann bitteschön !!
Ich hätte euch zu einem Hersteller geraten der auch 8 Jahre Vollgarantie inkl. Service gibt. Aber das gibt es bestimmt nicht bei der "Lug + Betrug GmbH" aus deutschen Landen.
Schönen Tag noch.
Setz dich vorn Spiegel und erzähl dir den blödsinnigen Quatsch selbst. Peinlich und dumm wie...
Warum man(n) für die Familiengründung ein SUV braucht, erschließt sich mir nicht. Wir hatten damals eine Wohnung, fand ich deutlich angenehmer...
Mal im Ernst - Leasing oder Neuwagenkauf sind beides Sachen, die du im vornherein nicht genau kalkulieren kannst. Beim Leasing kann, muss es aber nicht bei den monatlichen Raten bleiben (kleiner Tipp, falls Leasing, dann nur ohne Anzahlung, denn im Falle eines frühen Totalverlusts ist die Anzahlung futsch), das dicke Ende kann, muss aber nicht bei Rückgabe kommen. Besonders schön wird es, wenn dann bei Rückgabe eines Sachverständigen-Organisation den Betrag berechnet und rate mal, zu wessen Gunsten die wohl arbeiten...
Das Risiko dürfte umgekehrt proportional zur Leasingrate steigen, denn irgendwo muss sich der Hersteller/Händler den Gewinn holen.
Dazu bist du nach vier Jahren das Geld und das Auto los und fängst wieder von vorne an.
Beim Neuwagenkauf hast du natürlich auch den Wertverlust, der reduziert sich jedoch mit den Jahren. Wenn du also keinen gesteigerten Wert darauf legst, in vier Jahren vom SUV auf einen Bus umzusteigen, sondern den Neuwagen sehr lange fährst, fährst du oft günstiger. Nehme ich deine Werte von oben (4.800,- €/a), hat du in 8 Jahren das Auto grob gerechnet (mit 2x Kosten bei der Rückgabe) bezahlt, bist es aber wieder los. Kannst natürlich argumentieren, dass dich die Behebung von optischen Mängeln auch beim gekauften Auto Geld kostet, aber da hast du die Wahl, ob du sie beseitigen lassen willst.