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Leasingangebote selbst einholen? Wenn ja, wo?

Themenstarteram 29. Juli 2018 um 8:54

Hallo,

ich stehe kurz davor ein Fahrzeug geschäftlich zu leasen.

BJ 08/2015

50 tkm auf dem Tacho

36 Monate Leasing

25 tkm p.a.

Alle Preise in brutto:

Derzeitiger Verkaufspreis = 40.000 Euro. Geschätzter Restwert nach 36 Monaten = 20.000 Euro (halte ich schon für zu niedrig angesetzt). Vergleichbare Modelle mit 125.000 km sind gerade für 30.000 bis 35.000 Euro bei mobile.de.

Monatliche Rate wäre 670 Euro x 36 Monate = 24.100 Euro. Zahle also 4100 Euro für den "Finanzservice" da das Auto ja nur 20.000 an Wert verliert. Also knappe 20% auf 3 Jahre gerechnet, was ich für zuviel halte.

Kennt jemand Banken oder Portale wo ich ein besseres Angebot bekomme?

Danke schonmal und viele Grüße!

Beste Antwort im Thema
am 29. Juli 2018 um 9:54

Hallo,

bin selbst Unternehmer und frage mich:

1. wieso Du dann keine Ahnung hast, wie man solche Dinge handelt. Lernt man in der Meisterschule ( BWL) / Existenzgründerlehrgang bzw. im Studium. Ansonsten nutze ich ein spezielles Forum für Unternehmer und hatte ich immer gute und nette Kollegen, die mir ihre Erfahrungen kostenfrei mitgeteilt haben. Dann die Innung, Handwerkskammer oder IHK, je nach Zugehörigkeit. Die bieten auch Weiterbildungsprogramme an, die ich nur dringendst empfehlen kann.

Also, versuch mal Dein Glück hier:

https://www.leasingo.de/#

https://www.leasing.de/

weiter bei " Google.de"

Was bei Unternehmer A prima funktioniert, kann bei Unternehmer B zum Disaster führen. Kein Unternehmen gleicht schließlich dem Anderen.

Fragen, die ich mir immer wieder gestellt habe:

Was willst Du solch alte Kamelle noch leasen? Wo soll der Sinn darin liegen?

Wenn das Fahrzeug soooo preiwert- um nicht zusagen: " billig" ( bis 10.000.- Euro unter Marktwert) angeboten wird, würde ich mich doch mal fragen: " Wieso???" Kommt das ganz große "ach" nach dem Kauf?

Für mich gäbe es nur 2 Ideen dazu:

1. Die finanzielle Basis Deineres Unternehmens ist eng beschränkt und Du brauchst unbedoingt genau diese finanzielle Freiheit für den Erhalt des Unternehmens.

2. Du meinst, daß die steuerl. Vorteile die Nachteile übertreffen.Vll. soll damit auch beim FA noch ein Ausgleich geschaffen werden etc..

Ich !!!! würde (und habe es immerr selbst so getan) so handeln:

Zu 1. wenn das Unternehmen sich das Auto nicht in Barzahlung leisten kann, ist es definitiv das falsche Auto.

Bedeutet nicht automatisch- Auto bar zu bezahlen! Aber- es sollte möglich sein, dies zu tun!

Zu 2. Keine Einsparung kann größer sein, als die Ausgaben möglichst gering zu halten und den Gewinn so hoch wie möglich. Zudem beim FA keine offenen Steuerforderungen aufkommen zu lassen. Führt immer zu Liquiditätsengpässen.

Mein erster Weg würde mich zu meinem Steuerberater führen , denn der kann anhand meiner Bücher erkennen, ob sich die Sache überhaupt irgendwie lohnt und rechnet, ob das FA mitgehen könnte oder ob ich nur dem Abgrund ein Stück näher komme. Das Fahrzeug muss ja schließlich zum Unternehmen / nicht zum Unternehmer, passen.

Nimm es bitte nicht persönlich, was ich Dir schreibe. Ich tue es aus langjähriger Erfahrung und grundlegende Fehler, müssen ja nicht immer von Jedem wiederholt werden.

Gruß vom Asphalthoppler

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13 Antworten
am 29. Juli 2018 um 9:54

Hallo,

bin selbst Unternehmer und frage mich:

1. wieso Du dann keine Ahnung hast, wie man solche Dinge handelt. Lernt man in der Meisterschule ( BWL) / Existenzgründerlehrgang bzw. im Studium. Ansonsten nutze ich ein spezielles Forum für Unternehmer und hatte ich immer gute und nette Kollegen, die mir ihre Erfahrungen kostenfrei mitgeteilt haben. Dann die Innung, Handwerkskammer oder IHK, je nach Zugehörigkeit. Die bieten auch Weiterbildungsprogramme an, die ich nur dringendst empfehlen kann.

Also, versuch mal Dein Glück hier:

https://www.leasingo.de/#

https://www.leasing.de/

weiter bei " Google.de"

Was bei Unternehmer A prima funktioniert, kann bei Unternehmer B zum Disaster führen. Kein Unternehmen gleicht schließlich dem Anderen.

Fragen, die ich mir immer wieder gestellt habe:

Was willst Du solch alte Kamelle noch leasen? Wo soll der Sinn darin liegen?

Wenn das Fahrzeug soooo preiwert- um nicht zusagen: " billig" ( bis 10.000.- Euro unter Marktwert) angeboten wird, würde ich mich doch mal fragen: " Wieso???" Kommt das ganz große "ach" nach dem Kauf?

Für mich gäbe es nur 2 Ideen dazu:

1. Die finanzielle Basis Deineres Unternehmens ist eng beschränkt und Du brauchst unbedoingt genau diese finanzielle Freiheit für den Erhalt des Unternehmens.

2. Du meinst, daß die steuerl. Vorteile die Nachteile übertreffen.Vll. soll damit auch beim FA noch ein Ausgleich geschaffen werden etc..

Ich !!!! würde (und habe es immerr selbst so getan) so handeln:

Zu 1. wenn das Unternehmen sich das Auto nicht in Barzahlung leisten kann, ist es definitiv das falsche Auto.

Bedeutet nicht automatisch- Auto bar zu bezahlen! Aber- es sollte möglich sein, dies zu tun!

Zu 2. Keine Einsparung kann größer sein, als die Ausgaben möglichst gering zu halten und den Gewinn so hoch wie möglich. Zudem beim FA keine offenen Steuerforderungen aufkommen zu lassen. Führt immer zu Liquiditätsengpässen.

Mein erster Weg würde mich zu meinem Steuerberater führen , denn der kann anhand meiner Bücher erkennen, ob sich die Sache überhaupt irgendwie lohnt und rechnet, ob das FA mitgehen könnte oder ob ich nur dem Abgrund ein Stück näher komme. Das Fahrzeug muss ja schließlich zum Unternehmen / nicht zum Unternehmer, passen.

Nimm es bitte nicht persönlich, was ich Dir schreibe. Ich tue es aus langjähriger Erfahrung und grundlegende Fehler, müssen ja nicht immer von Jedem wiederholt werden.

Gruß vom Asphalthoppler

Für 670.- kann man gewerblich einen guten Wagen der oberen Mittelklasse neu leasen...

Gelegentlich gibt es dafür sogar schon neue 7er BMW etc.

Wer bezahlt 670.- für einen Wagen aus 2015....

Zitat:

@Tappi 64 schrieb am 29. Juli 2018 um 12:13:33 Uhr:

Für 670.- kann man gewerblich einen guten Wagen der oberen Mittelklasse neu leasen...

Gelegentlich gibt es dafür sogar schon neue 7er BMW etc.

Wer bezahlt 670.- für einen Wagen aus 2015....

Und vor allem für welches Auto? Ist nirgendwo erwähnt, oder habe ich was überlesen?

Themenstarteram 29. Juli 2018 um 12:17

Danke, bei leasing.de habe ich schon geschaut. Google.de auch. Leasingo werde ich mal schauen, danke für den Tipp. Das ist leider der einzige konstruktive bisher :D

 

Leasing deshalb weil sich (1.) die Steuerlast gleichmäßiger auf 3 Jahre verteilt. Ich könnte 20.000 auch sofort bezahlen, aber (2.) das investiere ich lieber in Wachstum, weil die Rendite meines Unternehmens höher ist als die Zinsen eines schlechten Kredits. Vllt. sollte hier mal der ein oder andere noch einen Kurs bei der IHK machen ;)

 

Und ich bin schon in engem Kontakt mit meinem Steuerberater und gehe jede mögliche Variante durch.

 

Du hast Recht, dass ich (noch) nicht weiß wie man bei Autos gut handelt. Es ist erst mein 2. gutes Auto. Deshalb ja meine Frage hier im Forum und allgemeine Recherchen. Aber ich erkenne auch, dass es ein schlechtes Angebot ist. Wenn ich blöd wäre, hätte ich schon unterschrieben.

Themenstarteram 29. Juli 2018 um 12:33

Zitat:

@asphalthoppler schrieb am 29. Juli 2018 um 11:54:19 Uhr:

Ansonsten nutze ich ein spezielles Forum für Unternehmer und hatte ich immer gute und nette Kollegen, die mir ihre Erfahrungen kostenfrei mitgeteilt haben.

Fragen, die ich mir immer wieder gestellt habe:

Was willst Du solch alte Kamelle noch leasen? Wo soll der Sinn darin liegen?

Wenn das Fahrzeug soooo preiwert- um nicht zusagen: " billig" ( bis 10.000.- Euro unter Marktwert) angeboten wird, würde ich mich doch mal fragen: " Wieso???" Kommt das ganz große "ach" nach dem Kauf?

Welches Forum nutzt du noch? Habe schon bei google geschaut und etwas gefunden, aber noch keine Ahnung ob das Forum was taugt.

 

Zu deiner Frage:

 

Das Fahrzeug ist nicht 10.000 Euro billiger. Wo habe ich das geschrieben?

 

Meine Überlegung ist, dass ich mind. 300 Euro mtl. einspare gegenüber einem Neufahrzeug der gleichen Marke und diese auf ein extra Konto lege für Reparaturen. Worst case wäre, dass es halt stehen bleibt, habe ja noch mein Privatfahrzeug und ich das Geld für Reparaturen verwende. Best case wäre, dass ich das Geld nicht anrühren muss. Optisch macht das Auto keinen Unterschied zu einem Neufahrzeug, also warum Neufahrzeug wenn das optische super ist und das technische durch die Sparbeträge abgedeckt ist?

 

Außerdem gefällt mir die geringe Laufzeit von 36 Monaten, so dass ich es auch als Test sehe ob die Marke/das Auto überhaupt etwas für mich ist. Und nach Ablauf der 3 Jahre in das Beste investiere.

 

Achja, ich mag schöne Autos und es ist auch Business Motivation ;)

 

Zitat:

@A346 schrieb am 29. Juli 2018 um 12:38:21 Uhr:

Für dieses Auto:

https://www.motor-talk.de/.../...ungen-und-austausch-t5032425.html?...

Stimmt. Scheint wohl so. Nur nicht jeder forscht erst mal nach, um zu wissen worum es geht.

@TE

Vielleicht von Anfang an mal Klartext sprechen.

Ich habe nicht forschen müssen, mir war das bereits u.a. aus der allgemeinen Kaufberatung bekannt ;)

Hallo.

@ "dummeanmeldung" schrieb: "Welches Forum nutzt du noch? Habe schon bei google geschaut und etwas gefunden, aber noch keine Ahnung ob das Forum was taugt.

Ich bin in einigen Foren unterwegs, wie dem Paddler- und Wasserwandererforum und eben auch anderen.

Ob ein Forum was taugt, liegt an der verwendeten Software, ob es sich lohnt, mit Anderen sich dort auszutauschen, an den Usern. Ein Forum " Hallo, hier werden Sie aller Ihrer Sorgen entledigt" habe ich noch nicht gefunden. Aber, wie auch hier, in diesem Forum, lautet die Devise: " Anregungen bekommen zu eigenständigem Weiterdenken". Manchmal hilft es ja auch einfach, nur mal den eigenen Gedankensalat in die Tasten zu schlagen und schon lichtet sich das Nebelgrau im eigenen Gehirn.

 

Gruß vom Asphalthoppler

Wenn es so ein Exote sein soll wäre das hier passend:https://www.leasingmarkt.de/.../151043?...

Bei 25Tkm per anno aber dann wohl deutlich teurer

Gebrauchtwagenleasing ist grundsätzlich teurer als Neuwagenleasing, deshalb keine Alternative.

Warum - es fehlen die Subventionen des Herstellers, der Rabatt des Händlers, schlechterer Restwert da gebraucht und somit min. 2-te. Hand bei Rückgabe, fehlende Garantie etc.

Bei Skoda kannst du z.B. einen Octavia Kombi neu (allerdings nur 10 tsd/anno) für netto 165.-- EURO/Mo. leasen.

Wenn Leasing, dann nur Neuwagen.

Zitat:

@wastl50 schrieb am 29. Juli 2018 um 18:41:31 Uhr:

Gebrauchtwagenleasing ist grundsätzlich teurer als Neuwagenleasing, deshalb keine Alternative.

Warum - es fehlen die Subventionen des Herstellers, der Rabatt des Händlers, schlechterer Restwert da gebraucht und somit min. 2-te. Hand bei Rückgabe, fehlende Garantie etc.

Bei Skoda kannst du z.B. einen Octavia Kombi neu (allerdings nur 10 tsd/anno) für netto 165.-- EURO/Mo. leasen.

Wenn Leasing, dann nur Neuwagen.

Das würde ich so pauschal auch nicht (mehr) behaupten. Die Raten mit zu denen aktuell z.B. der BMW 5er als Jahreswagen verfügbar ist, sind nicht annähernd bei Neuwagen zu erreichen (~80TEUR BLP, ~47TEUR RW, 379 EUR LR). Das ist selbst im Verhältnis zum Restwert eine gute Rate, im Verhältnis zum BLP ist das hervorragend.

am 30. Juli 2018 um 16:47

Zitat:

@dummeanmeldung schrieb am 29. Juli 2018 um 10:54:04 Uhr:

 

Derzeitiger Verkaufspreis = 40.000 Euro. Geschätzter Restwert nach 36 Monaten = 20.000 Euro (halte ich schon für zu niedrig angesetzt). Vergleichbare Modelle mit 125.000 km sind gerade für 30.000 bis 35.000 Euro bei mobile.de.

Die sind aber jetzt 3 und nicht, wie in 3 Jahren, 6 Jahre alt. Vermutlich auch 1. und nicht 2. Hand... Zudem sind die aufgerufenen Preise i.d.R. nicht was dann auch wirklich bezahlt wird. Die 20.000 musst du sowieso mit dem Händlereinkaufspreis vergleichen, die wollen ja schließlich noch mal mit dem Auto Geld verdienen ;)

Zitat:

@dummeanmeldung schrieb am 29. Juli 2018 um 14:33:41 Uhr:

Außerdem gefällt mir die geringe Laufzeit von 36 Monaten, so dass ich es auch als Test sehe ob die Marke/das Auto überhaupt etwas für mich ist. Und nach Ablauf der 3 Jahre in das Beste investiere.

36 Monate ist im Leasing keine kurze Laufzeit, das ist absolut normal.

Ein paar Sachen die du auch noch bedenken solltest:

- Einen Maserati (egal ob „nur“ der Ghibli, der Name fällt erstmal auf) wird ein schlecht gelaunter Finanzbeamter ganz genau auf Angemessenheit prüfen. Je nach dem in welchen Bereich du tätig bist, könnte das Ärger mit sich bringen.

- Sofern dein Privatwagen nicht vergleichbar ist, fällt da auch noch der geldwerte Vorteil an. Bedenke zudem dass du die 1% oder wahlweise Fahrtenbuch auf den BLP zahlst, nicht den Zeitwert.

- Hast du für die Leasingzeit eine anständige Garantie? Die Werksgarantie ist ja rum und Reparaturen werden bei Maserati schnell unangenehm teuer.

- Beim Leasing wird dir meist vorgeschrieben dass du zur Vertragswerstatt musst, je nach Region sind 1000+€ pro Service fällig. Da gibt es regional wohl starke Schwankungen.

Warst du denn mal bei Maserati und hast dir einen neuen rechnen lassen? Das kann insbesondere wegen dem Wartungspaket Premium und der Garantie finanziell attraktiv sein.

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