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Leasingende 7/24, was würdet ihr machen?

Ford Focus Mk4
Themenstarteram 30. März 2023 um 8:44

Moin,

Mitte nächsten Jahres läuft der Leasingvetrag meines Vignale aus. 1.5er Turnier mit 150 PS, Automatik, bis auf Alarm alle Extras, auch schwenkbare AHK, Pano dabei. Kilometerstand voraussichtlich 38000 km im Juli 2024.

Der garantierte Rücknahmepreis lt. Vertrag beträgt 18100,-- € (NP:knapp 40'). Meiner Meinung nach wohl unter dem aktuellen Marktpreis. Das Auto hat keinerlei Macken, auch Start/Stopp ist kein Problem. Also alles bestens.

Ein neuer Turnier in der bisherigen Ausstattung würde ca. 48' € neu kosten, die Leasingrate entsprechend höher ausfallen. Mir geht es nicht darum, den Focus nach Rückkauf wieder zu verkaufen, sondern weiter zu fahren.

Aber: da Ford den Focus einstellt habe ich wiederum Bedenken, was den Wiederverkauf in ein paar Jahren betrifft.

Was würdet ihr in diesem Fall machen?

Grüße Gaby

 

 

 

Vignale
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24 Antworten

Meiner Meinung nach ist der MK4.5 einfach ein deutlich schlechteres Auto als der MK4 (Auswahl der Motorisierungen, keine Tasten für die Klimaanlage, sinnfreies Digital-Cockpit, hässlicher Wahlhebel des Automatikgetriebes usw.).

Deswegen würde ich den MK4 weiter fahren.

Definiere: "Wiederverkauf in ein paar Jahren."

sowie: "Welches Fahrzeug wäre jetzt der Ersatz für den MK4?

Erst damit kann man in eine Art Berechnung einsteigen.

Gedanken dazu :

Wenn wir hier von 2029 - also nur 5 weiteren Nutzungsjahren - sprechen, wird der Wert aller Mittelklasseverbrenner vermutlich deutlich durch aggressive Vermarktung von Fahrzeugen mit anderen Antriebstechnologien beeinflusst oder sogar bestimmt. Ganz von den Einflüssen der aggressiven gesetzlichen Regelungen zum weiteren Betrieb von Verbrennern oder der Brennstoffherstellung und dessen Besteuerung abgesehen.

Wechselt man bspw. in 2024 auf ein zum MK4 vergleichbares Mittelklassefahrzeug mit Verbrennungsmotor, dürfte der Neuwert weitere 5 Jahre später erheblich unter Druck geraten und im Vergleich zum weiter gefahrenen MK4 nominal einen deutlich höheren Wertverlust haben, als der MK4 von 2024 bis 2029.

Wechselt man jetzt auf ein anderes Antriebskonzept, ist dies mit hohem Wertrisiko verbunden, da die aktuellen Konzepte noch nicht final entwickelt und abgestimmt sind. Neuerungen und Innovationen werden heutige (dann veraltete) Ansätze im schlimmsten Fall wertlos machen.

Zitat:

@gaby_g schrieb am 30. März 2023 um 10:44:41 Uhr:

Aber: da Ford den Focus einstellt habe ich wiederum Bedenken, was den Wiederverkauf in ein paar Jahren betrifft.

Warum sollte das ein Nachteil sein?

Der FOCUS wird "in neu" nicht mehr zu haben sein. Das kann die Nachfrage auch steigern.

Zitat:

@navimodus schrieb am 30. März 2023 um 11:21:21 Uhr:

Gedanken dazu :

Wenn wir hier von 2029 - also nur 5 weiteren Nutzungsjahren - sprechen, wird der Wert aller Mittelklasseverbrenner vermutlich deutlich durch aggressive Vermarktung von Fahrzeugen mit anderen Antriebstechnologien beeinflusst oder sogar bestimmt.

Es ist auch denkbar, dass die ganzen Elektrokarren niemals den Stand der jetzigen Verbrenner erreichen und man dankbar sein wird, wenn man noch einen Verbrennner ergattern kann.

Zitat:

Ganz von den Einflüssen der aggressiven gesetzlichen Regelungen zum weiteren Betrieb von Verbrennern oder der Brennstoffherstellung und dessen Besteuerung abgesehen.

Ganz sicher wird hier eine bewährte Technik bestraft werden.

Zitat:

Wechselt man jetzt auf ein anderes Antriebskonzept, ist dies mit hohem Wertrisiko verbunden, da die aktuellen Konzepte noch nicht final entwickelt und abgestimmt sind. Neuerungen und Innovationen werden heutige (dann veraltete) Ansätze im schlimmsten Fall wertlos machen.

Beispiel Entwicklung der Lichttechnik:

Glühlampen -> Energiesparlampen (waren nur eine Brückentechnologie, wer spricht heute noch davon? ) -> LED (ist das schon das Ende der Entwicklung?)

 

Themenstarteram 30. März 2023 um 9:57

Zitat:

@navimodus schrieb am 30. März 2023 um 11:21:21 Uhr:

Definiere: "Wiederverkauf in ein paar Jahren."

sowie: "Welches Fahrzeug wäre jetzt der Ersatz für den MK4?

Der Ersatz ist, denke ich, nicht so wichtig. Ich habe ja geschrieben, dass ev. ein neuer Focus zur Debatte steht.

Wiederverkauf ist gedanklich irgendwann zwischen zwei und vier Jahren nach Vertragsende.

Zitat:

@gaby_g schrieb am 30. März 2023 um 11:57:01 Uhr:

 

Der Ersatz ist, denke ich, nicht so wichtig. Ich habe ja geschrieben, dass ev. ein neuer Focus zur Debatte steht.

Wiederverkauf ist gedanklich irgendwann zwischen zwei und vier Jahren nach Vertragsende.

.

Ohne Festlegung eines Ersatz fehlt der Vergleich und jede Basis für eine Vergleichsüberlegung.

Wenn wir als Vergleich den Kauf des MK4.5 annehmen, ist nominal (also in absoluten Euro) nahezu mit Sicherheit ein Vorteil für den MK4 zu erwarten. Hier wiegt der deutlich höhere Wertverlust des neuen MK4.5 erheblich.

Der MK4.5 wird in dem von mir beschriebenen Szenario "gewaltsame Verkehrswende" von seinem Neuwert in seinen ersten Jahren massiv einbüßen, während der MK4 dies bereits hinter sich hat und auf dem (zukünftigen) unter Druck geratenem Gebrauchtwagenmarkt für Verbrenner sogar ernstzunehmende Konkurrenz zu gebrauchten MK4.5 darstellen wird. Letzteres stärkt den Gebrauchtwagenpreis des MK4 und schwächt zugleich den Wert des MK4.5.

Wenn du in Zukunft sowieso nur so wenige Kilometer wie bisher fährst, würde ich ihn definitiv behalten.

Alles andere wäre Geldverbrennung.

Würde ihn definitiv behalten und jetzt noch Rostvorsorge durchführen falls noch nicht passiert.

Ich würde es auch ein bisschen davon abhängig machen, ob die Neuerungen des MK4.5 welche ja hier eher nur zerrissen wurden, ein Update für dich wären.

Selber habe ich den MK4.5 und bin vom Vergleich zum vFL Fiesta begeistert was das neue Infotainment, den MHEV mit "Diesel-Drehmoment-Feeling" und das neue Design (das natürlich im Vergleich zum vFL Focus) angeht.

Dadurch, dass der eben ein MHEV mit einem niedrigen Verbrauch und CO2-Ausstoß ist zahle ich gegenüber dem schwächer motorisierten Fiesta knapp 40% weniger Steuern und gehe auch von einer deutlich geringeren Gängelung in der Zukunft aus.

Wobei es noch seeehr lange dauern dürfte, bis sich die Politik überhaupt an den Bestands-Verbrenner wagt. Da darf man ja jetzt (ohne Ende in Sicht) bis auf in bestimmte Städte auch noch alles fahren, der Sprit ist nicht sehr viel teurer geworden und die Steuern erst recht nicht.

Desweiteren rechne ich absolut mit einem gewissen "Kuba-Effekt", wo gute komplakte Verbrenner in der nächsten Zeit eher, vielleicht sogar deutlich, an Wert gewinnen, weil es sie einfach nicht mehr geben wird. Weder den Verbrenner selbst, noch die Klasse, weil alles elektrische ja zu 90% ein SUV sein muss, bei Kombis wie deinem wird es nochmal extremer.

Von daher ist meiner Einschätzung nach ein Upgrade auf den MK4.5, wenn der was für dich ist, auch bei höherem Anschaffungspreis kein Risiko und du hättest länger was davon.

Wie einer meiner Vorposter schrieb, ggf. macht es Sinn die Energiesparlampe auszulassen und auf die LED zu warten. ;)

Zitat:

@Traxx83 schrieb am 30. März 2023 um 19:06:55 Uhr:

Dadurch, dass der eben ein MHEV mit einem niedrigen Verbrauch und CO2-Ausstoß ist zahle ich gegenüber dem schwächer motorisierten Fiesta knapp 40% weniger Steuern und gehe auch von einer deutlich geringeren Gängelung in der Zukunft aus.

Wann ist hier der erste - vermutlich nicht ganz billige - Tausch der Elektroenergiespeicher fällig? Dann könnte sich die anfängliche Euphorie schnell legen.

Das Wort Akku oder Batterie habe ich bewusst vermieden, da diese in Verbindung mit FORD oft negativ in Erscheinung treten.

Zitat:

@rp-orion schrieb am 31. März 2023 um 10:43:53 Uhr:

Wann ist hier der erste - vermutlich nicht ganz billige - Tausch der Elektroenergiespeicher fällig? Dann könnte sich die anfängliche Euphorie schnell legen.

Das Wort Akku oder Batterie habe ich bewusst vermieden, da diese in Verbindung mit FORD oft negativ in Erscheinung treten.

Das ist eine 48V 10Ah bzw. 0,480kWh Batterie und somit eine gängige Größe die man sonst für Pedelecs (!) nimmt. Bekommt man neu schon für um die 200 Euro. Entsprechenden Autoteil-Ersatzteil-Zuschlag und ensprechende Qualität (da höhere Stromstärke) drauf und man ist immer noch locker dreistellig. Da kommen rundherum neue Bremsscheiben + -klötze, das deutlich wahrscheinlichere Verschleißteil, vermutlich schon teurer...

Ich habe in meinem Fall (wenn auch Finanzierung statt Leasing) entschieden meinen 1.5er MK4 nicht durch einen MK4.5 zu ersetzen.

Die einzigen Upgrades wären Matrix LED und Sync4, bei allem Anderen kann ich mich nur verschlechtern.

Dazu kommen die aktuellen Neupreise.

Ich werde, Stand jetzt, noch ca. 3,5 Jahre durchziehen und dann schauen was der Markt so bietet. Um den Verkauf meines bösen Verbrenners mache ich mir keine Sorgen :cool:

Zitat:

@FoFoFi schrieb am 31. März 2023 um 13:50:01 Uhr:

Ich habe in meinem Fall (wenn auch Finanzierung statt Leasing) entschieden meinen 1.5er MK4 nicht durch einen MK4.5 zu ersetzen.

Die einzigen Upgrades wären Matrix LED und Sync4, bei allem Anderen kann ich mich nur verschlechtern.

Dazu kommen die aktuellen Neupreise.

Ich werde, Stand jetzt, noch ca. 3,5 Jahre durchziehen und dann schauen was der Markt so bietet. Um den Verkauf meines bösen Verbrenners mache ich mir keine Sorgen :cool:

.

Dieser Gedankengang im Hinterkopf hat mich auch von der Idee, auf einen Diesel-Kuga zu wechseln, abgehalten. Hätte neues Geld benötigt, ohne höhere Zukunftssicherheit (antriebsbezogen) zu haben.

Eine Erkenntnis aus den letzten 2 Jahren Verbrennen-Bashing (oder Elektro-Glorifizierung) sollte auch bedacht werden: die Richtung ist unberechenbar - für Richtlinien, (EU-) Verordnungen oder Gesetze, die Verbrenner aber auch MHEV oder Elektrofahrzeuge der ersten und zweiten Generation betreffen werden.

Da reicht schon ein Wort der EU Parlamemtspräsidentin und die Grenzwerte für den Flottenausstoß werden über verabschiedete Grenzwerte hinaus nochmals gesenkt.

Und die Erkenntnisse, die die (EU) Politik aus der hakenden Energiewende bei gleichzeitig steigendem Strombedarf (u. a. Erdwärmeheizung, E-Autos) ziehen wird, als die daraus dann adhoc abgeleiteten neuen Rechtsgrundlagen, sind aus heutiger Sicht wohl weniger belastbar zu prognostizieren, als die Lottozahlen vom nächsten Samstag.

Somit halte ich vorerst das Weiterbetreiben eines Verbrenners für eine risikoarme Variante - auch aus ökologischer Sicht (in der Gesamtbewertung).

@navimodus: Selten so was unwissendes und falsches gelesen!

Zitat:

@Cooperle schrieb am 31. März 2023 um 19:31:24 Uhr:

@navimodus: Selten so was unwissendes und falsches gelesen!

Dann lass mich doch an Deiner Weisheit teilhaben und mein Wissen ausbauen und hau bitte nicht nur einen schnittigen Kommentar raus.

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