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Leasingende
Hallo Leute!
Bei mir steht das Leasingende in wenigen Wochen an und ich wollte mich erkundigen, wie ich da am besten vorgehen soll.
Ist mein erstes Leasing gewesen und ich war soweit eigentlich mit allem sehr zufrieden. Leider kenne ich mich jetzt aufgrund fehlender Erfahrung (wie gesagt) nicht aus.
BMW 320d F31 über BMW Händler (BMW Bank) in Österreich 36 Mo geleast. Garantierter Restwert.
Das Auto ist in sehr gutem AZ, hat aber schon ein paar kleine "Einschläge" erlitten ... Sei das Parkhaus (Wien) oder auch Windschutzscheibe. Es gibt von BMW so ein .pdf in dem sie akzeptable Schäden einigen nicht akzeptablen Schäden gegenüberstellen. Würde sagen das meiste bei mir ist akzeptabel.
Wie geht ihr da am Ende immer vor?
Das "wichtigste" allerdings folgt jetzt:
Wir haben ja im Display eine "Servicebedarfsanzeige". Bremsen vorn, hinten, Motoröl, usw... ca 8 Sachen.
Nun, meine "Bremsen vorne" müssten in 3200km gerichtet werden. (Alles andere sind noch Jahre bzw Tausende km, sollte passen)
Jetzt sagt mir mein Händler, dass alles unter 5000km noch von mir vor Rückgabe zu richten wäre, oder dann eben danach durch den Leasinggeber berechnet (abgezogen) würde.
Das sehe ich eigentlich nicht ein, dafür zahle ich ja die Leasingrate und gleiche den Wertverlust aus... und nicht um dann noch das Auto (oder den Restwert) für die Bank herzurichten... Abgesehen von "Gefühlen", die in im Rechts- und Bankwesen ziemlich egal sind, habe ich in diesem .pdf etwas von 2500km für "servicebedarf" gelesen...
In meinen AGB steht nur, dass das Auto bei Rückgabe eben dieser ÖNORM XY entsprechen muss, aber von den Bedingungen für Servicebedarf steht nichts...
Sagen wir es wird im Schnitt doch alle 15000km ein größeres Service fällig (Gibt ja viele verschiedene Verschleißteile), müsste ja jeder dritte Leasingnehmer von dieser "unter 5000km Geschichte" betroffen sein... hoffe darum auf baldige Aufklärung...
Viele Dank erstmal!
Beste Antwort im Thema
Vielen Dank für alle Antworten bisher!
Ich habe heute mit BMW Financial Services Österreich telefoniert. Habe von der zuständigen Fachabteilung die Auskunft bekommen, dass 2500km der Cut-Off für fällige Servicearbeiten sind. Darüber ist egal. Darunter muss man es vor Leasingrückgabe richten lassen oder es wird abgezogen. Diese Zahl habe ich auch schriftlich bestätigt bekommen. Damit ich und andere nicht weiterhin "schauen, schätzen oder verhandeln" müssen. Vielleicht hilft es mal in Zukunft irgendwem.
Ich persönlich finde diese Zahl gerade noch akzeptabel. Mehr wäre aufgrund der Tatsache, dass man ja Leasingrate bezahlt um eben den Wertverlust (und halt auch irgendwelche Servicearbeiten) abzuzahlen. Wie auch immer, Danke und gute Fahrt!
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14 Antworten
Die Aussage mit den 5.000 km ist falsch. Die Richtlinien geben vor, dass kein Service / Wartungsarbeit fällig sein darf. Im BMW-Jargon bedeutet dies, dass überall ein "OK" im Bordcomputer steht und das ist bei den Bremsen so lange der Fall, bis der Verschleißsensor angeschliffen ist und die Anzeige auf 2.000 km springt.
Was Kratzer angeht, ist der Schadenskatalog sicher ein guter Indikator. Bei mir waren ziemlich viele Steinschläge auf der Motorhaube, die aber nicht bemängelt wurden. Dafür hatte ich eine minimale Macke (Ø 1-2 mm) an der Seite der Ladekante am Kofferraum (von einer Einkaufskiste), die der Gutachter mit 690€ Reparaturkosten bzw. 100€ Wertminderung bezifferte.
Ist ein Anschlussleasing geplant? Dann kann man eher von Auge zudrücken bei Grenzfällen ausgehen. Es ist immer Ermessensspielraum vorhanden. Bei mir war bremsflüssigkeit auch fällig (rot), musste aber nicht gemacht werden. Obs am Anschlussleasing lag, weiß ich nicht genau, bin mir aber sicher, dass das schon ne Rolle spielt. Manch Händler bietet einen Vorabcheck an. Da hätte man dann noch Zeit, manch zu grobe Gebrauchsspur anderweitig beseitigen zu lassen.
Grundsätzlich habe ich schon ein Anschlussleasing vor, ja. Aber wie gesagt, es kann ja aufgrund der Tatsache, dass es Tausende (Privat-)Leasingverträge gibt, die auch immer wieder auslaufen kein Einzelfall sein, dass irgend ein Service "in naher Zukunft" ansteht... da muss es ja Richtlinien geben...? Nur ich finde sie nicht, kann mir da wer helfen?
Wieviel Kilometer hast Du denn runtergefahren in den 36 Monaten? Der Servicebedarf der Bremsen stimmt meistens nicht überein und ist Kaffeesatzleserei. Schau Dir die Bremsbeläge an und miss die Bremsscheibendicke. Generell zeigt die Anzeige viel zu früh den Servicebedarf an und Du und BMW werdet sehen, daß noch kein Servicebdarf besteht. Was anstehen wird, ist der Bremsfüssigkeitswechsel. Der kostet aber nicht die Welt.
Mit 22.000 übernommen auf 20.000km p.a. abgeschlossen. Heißt ich könnte ihn nach 36 Mo jetzt mit 82.000 zurückstellen. Habe jetzt 59.9xx km oben. Also bin eh unter den KM geblieben und bekommen dafür was zurück, aber das ist eine andere Geschichte....
Schaut mir gehts um Folgendes: Steinschläge und andere Mängel kann man sicher sehr subjektiv bewerten... aber es gibt's doch nicht, dass es keine Regelung für Servicebedarf gibt... und zwar eine echte REGELUNG... nicht verhandeln, nicht bitten, nicht .... ???
Die "Regel" stand doch schon oben: nötig ist was das Auto an dem Tag für fällig ausweist - das ist zumindest die einzige "Regel" die ich diesbezüglich gelesen habe.
Wie gesagt, alles was der BC als fällig meldet, muss gezahlt werden. Status "OK" heißt nicht fällig. Erst wenn der Status ein gelbes Dreieck ist, weist der BC auf die Fälligkeit hin und bittet dich, zeitnah einen Servicetermin zu vereinbaren.
Andere Regelungen, wie die besagten 5.000 km kenne ich von der AG nicht und deuten auf ein unseriöses Geschäftsgebaren hin. Dein Händler ist vermutlich keine BMW Niederlassung, richtig?
Zitat:
@Sebis-Mondeo schrieb am 11. Oktober 2016 um 18:40:52 Uhr:
Wie gesagt, alles was der BC als fällig meldet, muss gezahlt werden. Status "OK" heißt nicht fällig. Erst wenn der Status ein gelbes Dreieck ist, weist der BC auf die Fälligkeit hin und bittet dich, zeitnah einen Servicetermin zu vereinbaren.
Andere Regelungen, wie die besagten 5.000 km kenne ich von der AG nicht und deuten auf ein unseriöses Geschäftsgebaren hin. Dein Händler ist vermutlich keine BMW Niederlassung, richtig?
Doch, der größte in .at.
Was für ne Frechheit... das dachte ich mir nämlich... mir ist das auch komisch vorgekommen. Passt, da werde ich jetzt morgen mal "Aufklärungsarbeit" verrichten... pffff, bin gerade richtig angepisst. Das ist doch ne Frechheit.
Alles was bei Beginn des Leasingvertrags unterschrieben wurde gilt als vereinbart. Das sollte beiden Vertragspartnern bekannt sein. Bei Abgabe des Fahrzeugs wird dann abgerechnet
Ja nur nochmal: in meinem Vertrag steht über den Servicezustand nichts drin... da steht viel über den Zustand bezüglich Schäden bla bla, aber das mit dem Service nicht... darum frage ich ja hier... ob irgendeiner offizielle AGB verlinken kann etc... bzw. wie andere das gehandhabt haben..
Hier bestätigt sich, dass nur fällige Services vom Leasingnehmer zu begleichen sind. Solange OK also nicht!
Ich würde bei der BMW Bank nachfragen.
Zitat:
@royal.flush schrieb am 11. Oktober 2016 um 19:21:32 Uhr:
Ja nur nochmal: in meinem Vertrag steht über den Servicezustand nichts drin... da steht viel über den Zustand bezüglich Schäden bla bla, aber das mit dem Service nicht... darum frage ich ja hier... ob irgendeiner offizielle AGB verlinken kann etc... bzw. wie andere das gehandhabt haben..
Wenn die Bremsen noch in Ordnung sind, kann man über das Geheimmenü im Bordcomputer den Servicebedarf für die Bremsen selbst resetten! Wird auch von BMW über den Tester gemacht, wenn die Bremsen noch in Ordnung sind. Bei 60.000 km könnten aber die Beläge durchaus schon runter sein.
Vielen Dank für alle Antworten bisher!
Ich habe heute mit BMW Financial Services Österreich telefoniert. Habe von der zuständigen Fachabteilung die Auskunft bekommen, dass 2500km der Cut-Off für fällige Servicearbeiten sind. Darüber ist egal. Darunter muss man es vor Leasingrückgabe richten lassen oder es wird abgezogen. Diese Zahl habe ich auch schriftlich bestätigt bekommen. Damit ich und andere nicht weiterhin "schauen, schätzen oder verhandeln" müssen. Vielleicht hilft es mal in Zukunft irgendwem.
Ich persönlich finde diese Zahl gerade noch akzeptabel. Mehr wäre aufgrund der Tatsache, dass man ja Leasingrate bezahlt um eben den Wertverlust (und halt auch irgendwelche Servicearbeiten) abzuzahlen. Wie auch immer, Danke und gute Fahrt!