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Leasingrückgabe - Meinung/Hilfe
Hallo zusammen,
ich brauche euren Rat / Hilfe. Wäre klasse, wenn sich jemand im Bereich Leasing / Leasingrückgabe auskennt und mir helfen kann.
Ich habe letzte Woche meinen 435i (F32) nach 3 Jahren Leasing 36 Monate/30tkm zurück an meinen BMW Händler gegeben. Ein neues Auto habe ich dort nicht gekauft.
Gestern habe ich das Protokoll mit der Forderung des Autohauses bekommen. Das Gutachten besagt einen Minderwert von 1540€. Der Händler hat mir 1050€ angeboten.
Die Details habe ich als Bild angehängt.
Die Forderung für die 2 Felgen (90€ + 180€) und die Stoßstange (90€) vorne kann ich akzeptieren.
Den Rest der Posten:
• Kühlflüssigkeit unter Min: 150€
• Bremse VA schlägt, ungleich – 680€
• Bremsbelag HA vorne, Verschleißgrenze: 104€
halte ich nicht für berechtigt.
Die Anzeige im IDrive zeigt für beide Bremsen noch 5000km an.
Ich würde dem Händler 360€ anbieten und den Rest mit dem Verweis auf Verschleißteile, die über die Leasingrate abgedeckt sind, ablehnen. Was meint ihr? Was ist der Beste Weg?
Als Hintergrund: Bei dem Händler ist meine Familie schon lange Kunde und kauft / least regelmäßig Neuwagen. Der Händler hat hoffentlich wenig Interesse mich / uns zu verärgern.
Das Auto ist bis auf die beiden Felgen und die kleine Delle in der Stoßstange in einem Top Zustand (nur Handwäsche etc.).
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38 Antworten
Schlägt die Bremse denn wirklich?
Und wieso sollten Verschleißteile erstmal in den Leasingraten mit drin sein?
Das mit dem Kühlmittel hättest du auch schnell vorher beheben können.
Die Händler merken ganz gut und schnell wie gut der Leasingnehmer den Wagen gepflegt hat. Und dein Wagen macht der Schilderung nach halt echt keinen guten Eindruck.
Neue bremsen bei 35k?
Ich fahre bald meinen ersten 3er BMW, aber ist das üblich?
Zitat:
@Asperin schrieb am 5. Juli 2017 um 00:23:11 Uhr:
Schlägt die Bremse denn wirklich?
Und wieso sollten Verschleißteile erstmal in den Leasingraten mit drin sein?
Das mit dem Kühlmittel hättest du auch schnell vorher beheben können.
Die Händler merken ganz gut und schnell wie gut der Leasingnehmer den Wagen gepflegt hat. Und dein Wagen macht der Schilderung nach halt echt keinen guten Eindruck.
Das mit dem Kühlmittel hätte ich sehen können. Das stimmt. 150€ für das Auffüllen von Kühlmittel ist aber definitiv zu viel. Zusätzlich hat keine Warnleuchte geleuchtet.
Die Bremsen lehne ich ab, weil beide Anzeigen noch 5000km Rest gezeigt haben.
Zum Schlagen der Bremse: Ja, die Bremse schlägt etwas. Das darf aber nach 30tkm nicht sein. Aus meiner Sicht ein Materialfehler.
Bei meiner Meinung zum Verschleiß beziehe ich mich auf
http://www.leasing-hilfe.de/.../
"Das Auto muss nicht in perfektem Neuzustand sein. Übliche Gebrauchsspuren und Verschleißmängel muss der Leasingnehmer nicht bezahlen. Gehen Schäden darüber hinaus, schuldet er nicht die Reparaturkosten, sondern nur den Minderwert"
Zitat:
@pshaver schrieb am 5. Juli 2017 um 06:36:18 Uhr:
Zitat:
@Asperin schrieb am 5. Juli 2017 um 00:23:11 Uhr:
Schlägt die Bremse denn wirklich?
Und wieso sollten Verschleißteile erstmal in den Leasingraten mit drin sein?
Das mit dem Kühlmittel hättest du auch schnell vorher beheben können.
Die Händler merken ganz gut und schnell wie gut der Leasingnehmer den Wagen gepflegt hat. Und dein Wagen macht der Schilderung nach halt echt keinen guten Eindruck.
Das mit dem Kühlmittel hätte ich sehen können. Das stimmt. 150€ für das Auffüllen von Kühlmittel ist aber definitiv zu viel. Zusätzlich hat keine Warnleuchte geleuchtet.
Die Bremsen lehne ich ab, weil beide Anzeigen noch 5000km Rest gezeigt haben.
Zum Schlagen der Bremse: Ja, die Bremse schlägt etwas. Das darf aber nach 30tkm nicht sein. Aus meiner Sicht ein Materialfehler.
Bei meiner Meinung zum Verschleiß beziehe ich mich auf
http://www.leasing-hilfe.de/.../
"Das Auto muss nicht in perfektem Neuzustand sein. Übliche Gebrauchsspuren und Verschleißmängel muss der Leasingnehmer nicht bezahlen. Gehen Schäden darüber hinaus, schuldet er nicht die Reparaturkosten, sondern nur den Minderwert"
Die Anzeige ist nur ein Indikator, es gibt pro Achse 1 Sensor aber 4 Beläge. D.h. Eine sichtkontrolle ist zusätzlich nötig. Es kann also gut sein das die anderen Beläge oder Innenseite abgefahren sind.
Der Absatz bezieht sich nicht auf Verschleißteile.
Der Händler muss wohl jetzt die Verschleißteile ersetzen um das Fahrzeug verkaufen zu können.
Frage. Hast du das große wartungspaket gekauft, wo bremsenservice inkl ist?
Bremsschlagen kann je nach Fahrweise recht schnell passieren. Heiße bremsen und spritzwasser hat manchmal leider diese Auswirkung.
Andere frage. Wie bist du den Gefahren? Der bremsverschleis würde ja extremes heizen bedeuten.
Gretz
Zitat:
@DrivePolo schrieb am 5. Juli 2017 um 01:27:53 Uhr:
Neue bremsen bei 35k?
Ich fahre bald meinen ersten 3er BMW, aber ist das üblich?
Bei normaler Fahrweise eher 50-60 tkm neue Beläge, kenn aber auch welche wo es erst bei Ca 100 tkm nötig war.
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 5. Juli 2017 um 06:55:53 Uhr:
Zitat:
@DrivePolo schrieb am 5. Juli 2017 um 01:27:53 Uhr:
Neue bremsen bei 35k?
Ich fahre bald meinen ersten 3er BMW, aber ist das üblich?
Bei normaler Fahrweise eher 50-60 tkm neue Beläge, kenn aber auch welche wo es erst bei Ca 100 tkm nötig war.
Kann man auch nicht pauschal auf die Fahrweise münzen. Im Flachland erreicht man deutlich mehr km als in bergigen Regionen.
Ich versteh nicht warum du nicht vorher mal zu BMW bist. War dir die Bremse im leasingzeitraum egal?
Wenn du das ganze unangemessen findest bleibt dir nur das Gespräch mit dem Händler. Ich verstehe Leasing allerdings so, dass du das Fahrzeugs leihst und für den einwandfreien Zustand verantwortlich bist. Und die genannten Dinge gehen über altersgemäßen Verschleiß und Abnutzung hinaus.
Wenn du sagst, ihr kauft dort viele Autos wird der Händler sich vorher sicherlich überlegt haben was er in Rechnung stellt.
Um solchen Irritationen vorzubeugen sollte man immer eine Vorab-Begutachtung 4-6 Wochen vor der Rückgabe machen. Dann hat man genug Zeit zu entscheiden ob man zahlt oder günstiger reparieren lässt.
Die Karosseriegeschichten sind fair kalkuliert. Die Kühlflüssigkeit ein schlechter Witz.
Der größte Posten sind die Bremsen. Die sind leider nun mal ein auch vom Fahrstil abhängiges Verschleißteil. Wenn die bei der Rückgabe defekt sind ist es ärgerlich aber nicht dem Gutachter anzulasten dass er es aufschreibt. Da warst Du vielleicht auch zu sorglos, Du schreibst ja selbst sie hatten einen Schlag- hätte man früher monieren können, dann wäre vielleicht sogar eine Diskussion über Materialfehler und ggfs. Kulanz möglich gewesen. Die Leasingrückgabe ist dafür ein denkbar ungeeigneter Zeitpunkt.
Unterm Strich ganz ehrlich: Du hast ein hochwertiges und entsprechend teures Auto drei Jahre lang recht sorglos bewegt und machst Dir einen Kopf wegen 1000 Euro? Sorry, da stimmt die Relation nicht.
Zitat:
@pshaver schrieb am 5. Juli 2017 um 06:36:18 Uhr:
Zum Schlagen der Bremse: Ja, die Bremse schlägt etwas. Das darf aber nach 30tkm nicht sein. Aus meiner Sicht ein Materialfehler.
Das Problem ist, dass Du Mängel am Fahrzeug nicht gegenüber der BMW-Bank bei der Rückgbe geltend machen kannst.
Im Endeffekt hat die BMW-Bank einen Anspruch Dir gegenüber auf ein Fahrzeug im vereinbarten Zustand.
Wenn das Fahrzeug auf der anderen Seite unverschuldete Mängel hat, aus denen Du einen Anspruch gegenüber BMW als Hersteller ableiten kannst (Gewährleistung, Kulanz), dann musst Du die während der Laufzeit ggü. BMW geltend machen, da Dir von der BMW-Bank im Leasing das Recht und die Pflicht dazu übertragen wurde.
BMW-Bank, BMW als Hersteller und der BMW-Händler sind als unterschiedliche Instanzen zu betrachten, was auch logisch ist, denn der Leasinggeber könnte ja auch ein Dritter, z.B. Sixt sein. Hier wäre dann von vornherein ersichtlich, dass Sixt nicht bei der Rückgabe für Gewährleistungsmängel seitens BMW aufkommen würde und genauso ist es auch bei der BMW-Bank.
Zitat:
@DrivePolo schrieb am 5. Juli 2017 um 01:27:53 Uhr:
Neue bremsen bei 35k?
Ich fahre bald meinen ersten 3er BMW, aber ist das üblich?
Hängt davon ab wie du fährst. Immer Vollgas und von 250 auf 100 abbremsen oder vorausschauend fährst. Meine Vorderen waren bei 50.000 total unten incl. Bremsscheiben. Bei den hinteren zeigt er noch 5.000.
Das kannst Du beeinflussen wann , ich wählte den SpaßFaktor und muss halt früher wechseln.
An den TE, so ist halt Leasing, ohne Anschlussvertrag wird man pingeliger und pocht beharrlich auf sein Recht. Hätte man vorher abklären sollen. Ist dir ja schon entgegen gekommen mit dem Preis.
Zu guter Letzt bleibt Dir nur der Gang zum Anwalt, aber lohnt Sich das? Vielleicht einen Vergleich? Und dann zahlst Du die Anwaltskosten.
150€ für Kühlmittel zu berechnen spricht für mich eher nicht dafür, dass er euch als Kunden schätzt. Den Posten würde ich mir mal genau erklären lassen. Klingt als wäre ihm das Komma verrutscht und er meinte 15€...
Bei der Kühlflüssigkeit handelt es sich meines Erachtens einfach um den kompletten Tausch, der nach drei Jahren gemacht werden muss. Wenn der Service in den Leasingraten enthalten ist, hätte es der TE während der Leasingzeit machen lassen können. Der fällige Wechsel müsste auch im iDrive angezeigt werden.
Ich habe bei meinem letzten Fahrzeug die Bremsflüssigkeit auch ca. 1 Monat vor Rückgabe tauschen lassen, weil es angezeigt wurde und ich Service Inklusive nur bis 60.000 km hatte. Kosten waren ca. in dem Preisbereich.
Ich würde einfach mal zum Händler gehen und persönlich mit ihm sprechen.
Da lassen sich viele Dinge schneller und effizienter Klären.
Zitat:
@pshaver schrieb am 5. Juli 2017 um 06:36:18 Uhr:
Zum Schlagen der Bremse: Ja, die Bremse schlägt etwas. Das darf aber nach 30tkm nicht sein. Aus meiner Sicht ein Materialfehler.
Hilft dir in dem Fall aber nicht weiter. Bremsen sind Verschleißteile, da kann der Freundliche auch nur bis maximal 7/8tkm auf Gewährleistung tätig werden. Danach gibt's maximal Kulanz, bei 30tkm Laufleistung wird die aber nahe bei Null sein.
150€ für Kühlwasser ist mal richtig fett. Geht gar nicht. Hier mal meine Rechnung von gestern, wo ein Zusatzkühler getauscht wurde. Die Positionen zur Kühlflüssigkeit sind weit entfernt von 150€!
Oops, glaube ich dachte oben es geht um die Bremsflüssigkeit, geht ja aber um die Kühlflüssigkeit.
Man sollte aber bedenken, dass hier Minderwerte berechnet werden, keine Instandsetzugskosten. Man könnte es auch so interpretieren, dass ein Minderwert von 150 EUR angenommen wird, weil das Fahrzeug überhaupt mit zu wenig Kühlflüssigkeit bewegt wurde.