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Lebensdauer der 4-Zylinder

Themenstarteram 4. November 2005 um 11:00

Hallo

Ich bin neu hier und spiele mit dem Gedanken mir ein 124er T-modell zu kaufen, so ca Bj 90-96. Da als Schüler meine finanziellen Mittel eher begrenzt sind, muss ich wohl zu einem Auto mit Kilomerteleistungen von mehr als 150 tsd Kilometern greifen.

Und wegen Steuer und Versicherung kommen auch nur die 200er, 220er oder 230er in Frage.

Jetzt zu meiner Frage:

Wie ist denn die Lebenserwartung von diesen Motoren, was für Reperaturen fallen bei solche Kilometerleistungen im Allgemeinen beim 124er an und vor Allem: Was kosten die???

Danke schon im Voraus für die Antworten!!!

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34 Antworten

Willkommen im Forum!

Das mit der Lebenserwartung ist bei Motoren wie beim Menschen! Die einen werden 112 Jahre alt, andere gerade mal 45!

Manche Motoren verrecken nach 80 TKM, andere, gerade die Diesel, halten über 1 Mio. km aus!

Viel wichtiger als der Unterschied ob ein Motor 130 oder 170 TKM gelaufen ist, ist der allgemeine Pflegezustand des Wagens!

Eine gut gepflegter Wagen mit 180 TKM ist mir allemal lieber als eine runtergekommene Karre mit 90 TKM auf dem Tacho!

Gut gepflegte Autos bekommen in der Regel auch rechtzeitig ihre Ölwechsel und sonstigen Service. Das alles ist gut für die Gesamtlebensdauer.

Scheckheftgepflegte 124er dürten heutzutage aber eher selten finden zu sein ;)

Zur Frage mit den Reparaturen: Wenn man was selber machen kann ist es relativ preiswert!

Werkstätten sind immer etwas teurer!

Grundsätzlich gilt: Nicht den letzten Cent in die Anschaffung des Autos stecken sondern auch genügend Reserve für etwaige Reparaturen aufheben!

Passieren kann schließlich immer mal was.....

Hallo auch!

Also ganz ehrlich: ich würd das lassen. Ich habe einen 200E, Baujahr 91, mit 250tsd Kilometern auf der Uhr. Messungen bei Bosch haben ergeben, dass der Motor ziemlich fertig ist. Noch etwa 20tsd, dann wars das.

Wie Higgi schon sagte, das ist natürlich bei jedem Motor anders. Ich meine, du musst eine gewisse Menge Geld in die Hand nehmen, um noch etwas vernünftiges zu bekommen. Klar ist die Qualität im Allgemeinen bei den Fahrzeugen gut, doch auch diese sind gegen den Verfall nicht gefeit.

Es sei denn natürlich du möchtest ab und an basteln oder den Wagen nicht allzulange fahren.

Gruß

nuparo

Zitat:

Original geschrieben von nuparo

Hallo auch!

Also ganz ehrlich: ich würd das lassen. Ich habe einen 200E, Baujahr 91, mit 250tsd Kilometern auf der Uhr. Messungen bei Bosch haben ergeben, dass der Motor ziemlich fertig ist. Noch etwa 20tsd, dann wars das.

Wie Higgi schon sagte, das ist natürlich bei jedem Motor anders. Ich meine, du musst eine gewisse Menge Geld in die Hand nehmen, um noch etwas vernünftiges zu bekommen. Klar ist die Qualität im Allgemeinen bei den Fahrzeugen gut, doch auch diese sind gegen den Verfall nicht gefeit.

Es sei denn natürlich du möchtest ab und an basteln oder den Wagen nicht allzulange fahren.

Gruß

nuparo

Hi Nuparo,

haste die Kompression messen lassen? Wie waren denn die Werte?

Mein 200er hat mittlerweile auch 210 tkm auf der uhr, läutf aber immer noch sehr gut; auch der öldruck ist heiss noch bei 1,8 bar etwa. spiele aber auch mit dem gedanken, die kompr. messen zu lassen.

gruß,

thomas

ps: im übrigen ist die aussage "noch 20 tsd" IMHO quatsch! schlechte kompression ist auf verschlissene kolbenringe oder laufbuchsen zurückzuführen. das wiederum erhöht den ölverbrauch und mindert die leistung. eine solche aussage kann ich aber nicht nachvollziehen...

Hallo Gocklkoopf,

wenn Du Fahrzeug mit hoher Laufleistung kaufen möchtest,

dann lieber einen 6 Zyl. :)

1: Wesentlich Standfester und mehr Komfort und Leistungsreserven.

2: Der Verbrauch ist Unwesentlich erhöht

3: Auf euro 2 Umgerüstet bei der Steuer auch nicht Kostspieliger als ein 4 Zyl.

Allerdings kann man nicht in den Motor sehen um eventuelle Schäden abzuwägen.

Ein gepflegtes KFZ mit Nachweis der Intervalle kann immer 300.000 km und mehr erreichen.

mfg Rolf

Noch ne kleine Anmerkung: mein ehemaliger Corsa B (1,4 l.), den mittlerweile meine Holde fährt, ist mittlerweile bei 260.000 km. Und bis auf ne neue Zylinderkopfdichtung noch nix drangewesen. Und da ich die Dichtung selbst gewechselt hab, hab ich direkt noch ne neue Nockenwelle, neue Kipphebel und neue Hydros verbaut. Etwa 200 Euro investiert und der macht ganz sicher 400 tkm, falls vorher nicht der Rost uns scheidet :-) Die Zylinder und Kolben sahen jedenfalls noch sehr gut aus.

Gruß,

c

Zitat:

Original geschrieben von citrus

Noch ne kleine Anmerkung: mein ehemaliger Corsa B (1,4 l.), den mittlerweile meine Holde fährt, ist mittlerweile bei 260.000 km. Und bis auf ne neue Zylinderkopfdichtung noch nix drangewesen. Und da ich die Dichtung selbst gewechselt hab, hab ich direkt noch ne neue Nockenwelle, neue Kipphebel und neue Hydros verbaut. Etwa 200 Euro investiert und der macht ganz sicher 400 tkm, falls vorher nicht der Rost uns scheidet :-) Die Zylinder und Kolben sahen jedenfalls noch sehr gut aus.

Gruß,

c

Hi,

Opelmotoren sind dafür bekannt, in der Regel immer die Karosse zu Überleben :D

mfg Rolf

Hallo Thomas!

Ich habe bei Bosch eine Motordiagnose machen lassen. Die haben unter anderem auch die Kompression gemessen. Kostete gut 80€. Bei mir sind demnach die Ventilköpfe (oder wie die Dinger heißen) verschlissen, was auch zu leicht erhöhtem Spritverbrauch führen soll. Von den Zylindern haben sie nichts gesagt. Die Ventile sollen jedenfalls in absehbarer Zeit herunter sein (20tsd, aber je nach Fahrweise auch mehr oder weniger) und können nicht durch neue getauscht werden. Die höheren Drücke würden den Motor dann auf andere Weise zerstören.

Mein Öldruck ist auch noch okay. Ich war misstrauisch, weil mein Auspuffkrümmer direkt hinter dem Motorblock geglüht hat und wollte daher die Diagnose. Herzklappenfehler wollte ich allerdings nicht hören. :(

@ Gocklkoopf

Wenn dir so ein Wagen ersteinmal ans Herz gewachsen ist, ist das verdammt ärgerlich. Den Motor tauschen zu lassen kommt nicht in Frage, das wäre zu teuer. Und dann ist da noch das blöde Vierganggetriebe... Nur unter bestimmten Voraussetzungen ist der Wagen empfehlenswert.

Gruß

nuparo

am 4. November 2005 um 12:46

Hallo,

ich kann Dir den 220er absolut empfehlen. Meiner hat jetzt 320 TKM runter und läuft super gut. Sparsam (8,5-9 Liter) und dennoch genug Kraft. Oelverbrauch ca. 0,3 liter/ 1.000 km.

Reparaturen, die so gut wie jeder 220er am Motor mal durchmacht sind ZKD (meißt schon deutlich vor 200 TKM) und die Drosselklappensteuerung (LMM). Beides nicht billig, aber das wars dann i.d.R. auch.

Bei der Suche wäre mir Pflegezustand/ Scheckheft wichtiger als möglicherweise nicht nachweisbar niedrigere Kilometer.

Good luck bei der Suche,

Zitat:

Original geschrieben von Martin_124T

jeder 220er am Motor mal durchmacht sind ZKD (meißt schon deutlich vor 200 TKM) und die

was kostet die und wie macht sich das bemerkbar ?

Themenstarteram 4. November 2005 um 13:55

Danke erst mal für die vielen Antworten.

@ Higgi:

Vor kleineren Reparaturen hab ich eigentlich weniger Angst, die kann ich zur Not auch selber machen (und ersatzteile haben ja bei Mercedes glaub ich noch vernünftige Preise), aber grad vor so kapitalen Motorschäden graust es mir, weil das dann ziemlich ins Geld geht...

@ hirschblack:

Das mit den 6-Zylindern hab ich mir noch gar nich überlegt, weil ich immer dachte, dass allein Steuer und Versicherung mir die Haare vom Kopf fresen würden (ich hoffe darauf, dass die mein Vater übernimmt :D)

Was kostet denn die Umrüstung und mit wieviel Steuer müsst ich da rechnen?

@nuparo:

Hm, ja Vierganggetriebe is nich grad der Hit, Fünfe sollten es schon sein, aber des gabs ja als Sonderausstattung, und recht viele haben des auch drin, oder?

@Martin_124T

Zylinderkopfdichtung und Drosselklappensteuerung sind schon zwei große Posten, gleich mal 1500 auf die Seite legen, oder?

Was kosten denn nur die Teile?

 

Aber im Großen und Ganzen kann man doch annehmen, dass einem mit einem Mercedes weniger Reparaturen erwarten als mit einem anderen Auto? Mein Vater fährt jetzt seinen 2. 300er Diesel und beide Autos haben bis auf die regelmäßigen Inspektionen noch nie eine Werkstatt von innen gesehen.

Sorry dass ich euch so mit Fragen durchlöchere, aber ich will bloß nich die Katze im Sack kaufen. ;)

Zitat:

Original geschrieben von nuparo

Hallo Thomas!

Ich habe bei Bosch eine Motordiagnose machen lassen. Die haben unter anderem auch die Kompression gemessen. Kostete gut 80€. Bei mir sind demnach die Ventilköpfe (oder wie die Dinger heißen) verschlissen, was auch zu leicht erhöhtem Spritverbrauch führen soll. Von den Zylindern haben sie nichts gesagt. Die Ventile sollen jedenfalls in absehbarer Zeit herunter sein (20tsd, aber je nach Fahrweise auch mehr oder weniger) und können nicht durch neue getauscht werden. Die höheren Drücke würden den Motor dann auf andere Weise zerstören.

Mein Öldruck ist auch noch okay. Ich war misstrauisch, weil mein Auspuffkrümmer direkt hinter dem Motorblock geglüht hat und wollte daher die Diagnose. Herzklappenfehler wollte ich allerdings nicht hören. :(

Gruß

nuparo

Hi Nuparo,

also die Diagnose mit den Ventilen deute ich mal so, dass die Einlass- oder Auslassventile nicht mehr dicht schließen. Dass man die Ventile nicht erneuert werden können, ist schlicht Quark! Natürlich steigt dadurch der Druck/die Kompression wieder etwas an, aber das sollte kein Problem sein. Anders wäre es, wenn Du zB den Zylinderkopf abschleifen ließest. Jedes 10/mm erhöht da den Druck im Brennraum weit mehr. Deshalb sollte man bei sowas auch direkt die Pleuellagerschalen wechseln, weil die dann höherer Belastung ausgesetzt sind. Aber beim Wechseln der Ventile? Nöööö, meiner Meinung nach...aber ich lass mich gerne eines besseren belehren.

Was an Arbeit / Kosten auf Dich zukäme: 8 Ventile samt neuen Ventilsitzen (günstig bei www.te-taxiteile.de); neue Zylinderkoppdichtung (der gesamte Satz etwa 60 Euro;

(der Kopp muss dafür runter), vielleicht nen Hunni beim Motoreninstandsetzer für den Einbau der neuen Ventilführungen. Die neuen Ventile einschleifen kannst Du selbst --> http://www.f22.parsimony.net/forum43054/messages/200445.htm Ist kein Hexenwerk!

Mein Tip: schreib mal "urmelausdembenz" per PN an. Mal hören, was der so sagt.

Allerdings: den glühenden Krümmer hab ich auch noch nie zu Ohren bekommen...insofern fehlt mir da die Erfahrung.

Gruß,

Thomas

Also ich hab nen 230T und verkauf den gerade....

Hat aber ein paar Mängel....ist 11/91 SD,ABS,ASD, 5 Gang

EURO2 -KAT,Anhängekupplung und teilbare Rückbank.

146.000km, Verbrauch zw. 9 und 11Ltr super Bleifrei. weiss es nicht genau aber denke 168 € Steuern. Bin 4te. Besitzer und hab ihn in 4,5 Jahren 25.000km gefahren. Und deswegen soll er weg weil wir noch nen 2ten haben.

Was würdst du denn für sowas aus dem Stand zahlen wollen ?

Hallo Gocklkoopf

 

Ich habe vor zwei Jahren genau wie Du mit den 124ern angefangen. Und mich trieben die selben Überlegungen um! Wenn schon alt, dann lieber Mercedes, bevorzugt 4Zyl. wegen der Sparsamkeit, etc...

Es wurde dann ein supergepflegter 230TE '90 mit 160TKM, EIN Vorbesitzer (so um die 70...) und die Karre gefiel auf Anhieb!

Ich machs kurz: Ein knappes Jahr und 20.000 km später, starrte ein völlig entgeisterter Automobilschraubundheilmachmeister in den geöffneten Motorblock und meinte kopfkratzend, sowas habe er auch noch nicht erlebt, die Dinger hielten doch sonst gerne bis 500.000 km...

Unser nicht!

ZKD neu, nix gebracht, irgendwie war der Motorblock gerissen, neuen Gebrauchtmotor einbauen lassen, dann hat die Automatik gesponnen, wurde mehrfach aus- und wieder eingebaut (gegen Geld, übrigens) und jetzt hat der 'neue' Gebrauchtmotor endlich auch seine verdiente ZKD bekommen.

Meine Frau ist sauer!

ICH hingegen habe einen sehr spartanischen 230E '89 mit mitlerweile 220TKM auf der Uhr, die Karre braucht kein Öl, und begnügt sich mit 8,5Liter Super auf der Autobahn (130-150km/h) und schnurrt wie ein Kätzchen!

MAN KANN ES VORHER NICHT AHNEN!

Wenn Du sicher gehen willst:

Nimm zwei!

Und freunde Dich mit einem netten Schrauber mit goldenen Händen an.

 

Liebe Grüße

 

der hensel

@ hensel: oweh, da hast du aber echt pech gehabt :-(

nichtsdestotrotz ist IMHO die wahrscheinlichkeit, mit nem durchschnittlichen w124er die riesen probleme zu bekommen, geringer als bei vergleichbaren autos dieses alters.

ich selbst hab mir für ganz billig geld nen 92er 200 TE gekauft, der offenkundig viele technische mängel hatte, dafür aber in sachen lack/innenraum einen extrem guten pflegezustand hatte --> http://mb124.de/gallery/Citrus-200-TE

meine rechnung damals: 2000 bezahlt, nochmal 1000 - 1500 reingesteckt, und dann ist er top in schuss.

mittlerweile hab ich so ziemlich alles an verschleiss- und sonstigen teilen neu, etliche feierabende geschraubt, und kann folgendes sagen:

- ein schrauberfreundlicheres auto hab ich noch nicht gesehen,

- ein billigeres (ersatzteilpreise) auch nicht,

- ein langzeitstabileres auch noch nicht.

wer also selbst hand anlegen kann, der kann fast nix falsch machen :-)

gruß,

thomas

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