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LED Blinker Wiederstand
Hallo
Wie baut man einen vierpoligen wiederstand ein, der parralel zum led Blinker geschalten sein muss?
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8 Antworten
is doch simpel, gelb auf den Blinker und die 2.gelbe auf den zuvor abgeklemmten + mit Masse und schwarz dito
Hallo
Wenn du dir ein lastunabhängiges Blinkerrelais anstecken würdest, bräuchtest du diese Widerstände nicht. Zudem sollte man den Einbauort auch noch gut wählen da die Dinger recht heiß werden.
Gruß
Moin Moin !
Zitat:
is doch simpel, gelb auf den Blinker und die 2.gelbe auf den zuvor abgeklemmten + mit Masse
Ist mit Sicherheit nicht simpel , denn nach 5 Minuten weiss ich immer noch nicht, was du da für einen Murks fabrizieren willst!
Ich würde erstmal messen , wie die 4 Kabel überhaupt an dem Widerstand (man braucht ja 2 Widerstände! ) angeschlossen sind.
Also man nehme ein Multimeter, stelle einen Widerstandsmessbereich ein, halte eine Prüfspitze an ein Kabel und sehe nach, welches der anderen 3 Kabel zu diesem Durchgang hat. Die anderen beiden Kabel müssen einen unendlich hohen Widerstand aufweisen!
nehme wir mal an, dass ein gelbes Kabel zu dem anderen gelben Kabel einen Widerstand hat, dann dürfen diese kabel zu den schwarzen keine Verbindung haben, der Widerstand zwischen einem gelben Kabel und einem schwarzen muss also unendlich hoch sein.
Umgekehrt muss dann zwischen den beiden schwarzen Kabeln ein niedriger Widerstand vorhanden sein.
Wie mein Vorschreiber richtig schrieb, muss der Widerstand auf einem grösserem Metallstück mit gutem Wärmeübergang geschraubt werden, notfalls gibt es dafür Wärmeleitpasten.
Dann wird auf einer Seite das zum Blinker führende Kabel mittels "Stromdieb" oder einer besseren Lösung mit einem gelben Kabel verbunden, das andere gelbe Kabel wird mit der FzgMasse verbunden.
Auf der anderen Seite das Gleiche mit den schwarzen Kabeln! Das gilt für den Fall , dass die gelben und die scharzen Kabel jeweils zusammengehören, wie ich das oben geschrieben habe. Das Kabel zum Blinker wird natürlich nicht abgeklemmt oder unterbrochen! Da hat RT12 Blödsinn geschrieben (wohl mit Reihenschaltung verwechselt)! ist auch auf dem Schaltbild für jeden erkennbar! Der Widerstand muss parallel zur Lampe liegen und beide zusammen verbrauchen damit genausoviel Strom wie eine normale Glühbirne.
(Und mal so am Rande: Das ganze ist bei den Motorrädern , bei denen eine Blinkerkontrolle vorgeschrieben ist illegal, weil die Blinkerkontrolle nicht mehr funktioniert.)
MfG Volker
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 16. November 2024 um 20:39:43 Uhr:
...
Dann wird auf einer Seite das zum Blinker führende Kabel mittels "Stromdieb" oder einer besseren Lösung mit einem gelben Kabel verbunden, das andere gelbe Kabel wird mit der FzgMasse verbunden.
Moin Volker,
es ist doch offensichtlich, daß die "vierpolige" Ausführung des Parallelwiderstands samt den Kupplungssteckern für den Einbau an zweipoligen Zuleitungen zu LED-Blinkern gänzlich ohne Schneidverbinder oder sonstigen Hilfsmitteln vorgesehen ist. Du liegst mit deiner Vermutung daneben, daß der vom TS abgebildete Lastwiderstand im Metallgehäuse mit den vier Anschlußdrähten für zwei Blinker gedacht ist.
Für die vier LED-Blinker am Fahrzeug werden vier dieser Lastwiderstände benötigt, welche i.d.R. als Set angeboten werden.
Der korrekte Anschluß sollte auf dem angehängten Foto (Bild 1) selbst für Laien verständlich sein.
Gruß Wolfi
PS: Die gleichfarbigen Leitungen sind in der konkret vorliegenden Ausführung jeweils auf derselben Seite des Einzelwiderstands angelötet und haben deshalb logischerweise »null« Ohm zueinander, zwischen 'gelb' und 'schwarz' mißt man den aufgedruckten bzw. angegebenen Ohmwert (s. Bild 2).
Moin Moin !
Zitat:
Du liegst mit deiner Vermutung daneben, daß der vom TS abgebildete Lastwiderstand im Metallgehäuse mit den vier Anschlußdrähten für zwei Blinker gedacht ist
Ich hatte mich schon gewundert wg. der Steckverbindungen, aber so ,macht das tatsächlich Sinn!
Zitat:
Für die vier LED-Blinker am Fahrzeug werden vier dieser Lastwiderstände benötigt, welche i.d.R. als Set angeboten werden.
Das ist dann auch logisch (oder als Paar), nur ein einzelner macht dann ja gar keinen Sinn.
Ich ging auch fälschlicherweise davon aus, wie ich das von meinen Oldtimern kenne ( ok. meine "Neufzge" werden hier auch schon als Oldtimer angesehen) , dass nur das Pluskabel zum Blinker führt und dieser direkt ohne Kabel auf Masse liegt.
Ich bin durch den Begriff "4-polig" in die Irre geführt worden , es handelt sich also nur um einen ganz normalen 2-poligen Widerstand. Die Schaltung ist trotzdem im Grundsatz so richtig, wie ich es beschrieben habe, ein Anschluss kommt an die Pluszuleitung des Blinkers, der andere an die Fzg-Masse. Man benötigt nur keine "Stromdiebe" , weil die Verzweigung bereits mitgeliefert ist.
Besten Dank für die Aufklärung!
MfG Volker
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 17. November 2024 um 20:31:04 Uhr:
...
Ich ging auch fälschlicherweise davon aus, wie ich das von meinen Oldtimern kenne
Hi Volker,
mit unserem (Lebens-)Alter zählen wir eh längst zur blau markierten Kategorie.
Wir haben bspw. den gezielten Einsatz eines Multimeters noch gelernt und schrauben nicht blindlings drauf los.
Gruß Wolfi
Moin Moin !
Zitat:
Wir haben bspw. den gezielten Einsatz eines Multimeters noch gelernt und schrauben nicht blindlings drauf los.
Ja , heutzutage können wir das so glaubhaft erzählen!
Aber tatsächlich war das zumindestens bei mir so (und wohl bei den allermeisten meines Jahrgangs) , dass Enthusiasmus und Neugierde Wissen und Werkzeug ersetzte. Mein erstes Multimeter (das habe ich heute noch) habe ich mir monatelang vom Taschengeld absparen müssen! Zu dem gleichen Preis hätte ich 3 1/2 fahrbereite Zündapp Combinetten oder NSU Qicklys kaufen können oder eine halbe Kreidler Florett.
Internet gabs sowieso nicht , sondern nur mindestens 20 Jahre alte Bücher in der Leihbibliothek , zu der man eine Stunde mit dem Bus unterwegs war. Da stand dann auch nicht viel drin , heute haben diese Bücher mit Sicherheit auch antiquarischen Wert.
Es half da der Physikuntericht mehr , und der Rest war Try and Error. Das Material holte man sich kostenlos vom Sperrmüll , da standen jeden Monat ein paar alte Mopetts rum.
mfG Volker
Mein erstes Multimeter bestand aus einer Krokodilklemme, einem halben Meter Kabel und einem Glühbirnchen mit Spitze dran. Der Messbereich war von geht bis geht nicht.