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LED-Plus Scheinwerfer zu tief eingestellt
Hi! Ich hatte den Verdacht, dass die SW zu tief stehen, da ich mit den LED-Plus SW wenig bis gar nix gesehen habe, ausser ein schwarzes Loch links 
Dann war ich beim Händler, er solle die Einstellungen prüfen. Was macht der:
In die Werkstatt auf irgendeinen Stellplatz fahren und ein altbackenes SW-Einstellgerät geholt, fährt hi n- und her und sagt: alles Ok, Höhe stimmt !
Habe das auch gesehen und war erstaunt 
Damit habe ich mich aber nicht abspeisen lassen und auf die Grundeinstellung bestanden, auf dem SW-Einstellplatz !
Grundeinstellung mit Tester angefahren und das Abblendlicht geprüft. Ergebnis: beide zu tief !!!
Wie kann das überhaupt sein ? Würde ja bedeuten, dass einige mit falsch eingestelltem Licht fahren, wenn zunächst dieser "Schnelltest" gemacht wird ...
Der "echte" Test steht jetzt noch aus, bin gespannt ob die Reichweite jetzt passt und ob ich angeblinkt werde 
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33 Antworten
Hast du Bilder von den alten Scheinwerfereinstellungen gemacht? Die wären für ein Vergleich hilfreich
Leider nein, aber wie kann es zwischen Grundeinstellungsmodus und Normalmodus zu einem Unterschied in der Höhe kommen ?
Das Problem hatte ich beim Passat auch, habe sie dann auf den höchstmöglichen (erlaubten) Wert justieren lassen. Danach war es viel besser.
Klar wurden die jetzt korrekt eingestellt, aber warum ist die Einstellung im "Grundeinstellungsmodus" zu tief gewesen und mit dem Standard-Lichttester als OK durchgegangen ?
Ist kein VW-Schrauber hier unterwegs der Licht ins dunkel bringt?
Das passiert. Is aber kein Geheimnis wenn man ne kleine google suche loslässt. War damals 2018 schon was im Umlauf als ich meinen polo bekam. Hab da dem Händler nen Tipp gegeben und die haben das noch vor der Auslieferung behoben. Is ja in den ersten tagen nach Übernahme eh in der Garantie drin.
Ich habe bei meinem Polo die Osram LED nachgerüstet und war danach in einer großen Kette mit 3 Buchstaben zur Einstellung. Die Lampen waren so hoch eingestellt, dass ich kein Fernlicht mehr benötigte, ich habe aber niemanden geblendet.
Da es aber wirklich zu hoch war, habe ich es bei der nächsten Inspektion beim VW-Händler korrigieren lassen mit dem Ergebnis, dass sie nun so tief eingestellt waren, dass sie weniger Lichtausbeute als die alten Halogen-H7 hatten.
Nun habe ich sie selber etwas höher gedreht.
Beim Golf (IQ.Light) finde ich das Abblendlicht auch zu tief und werde es korrigieren lassen.
Das ist ja alles gut und schön, aber WARUM ist das Licht im "Grundeinstellungsmodus" (wg. automatischer Leuchtweitenregulierung) tiefer als mit einem Standardlichttester im Normalmodus?
Bitte nochmal 1 Beitrag lesen, ich hoffe auf Fachleute aus der VW-Werkstatt
Oh. VW-Werkstatt - bin raus. Darf ich trotzdem?
Das fiese bei dem ganzen Lichteinstellen ist, dass hier mehr Zauber gefahren wird, als es tatsächlich ist.
Wer wirklich dynamische Leuchtweiten haben will, muss bei Porsche vorbeischauen.
*Im Scheinwerfer arbeiten 2 Höheneinstellungen:
-Manuell per Schraube eine Grundeinstellung
-Die ALWR, die den Scheinwerfer aus dem manuell gesetzten Punkt nach oben und unten bewegt
Wenn man also nur den Scheinwerfer prüft, regelt die ALWR gemäß dem über den Sensor an der Hinterachse ermittelt Federweg (bzw. nur bei DCC aus 2 Sensoren vorne und hinten) die Scheinwerfer nach oben und unten.
Wenn die LWR richtig arbeitet, besteht man den Lichttest.
*In der Grundeinstellung wird die ALWR "ausgeklinkt" also einfach nur mittig gestellt. Ausgleichsgewichte oder ein voller Tank sind nicht nötig, das liegt am Einstellverfahren (man sollte darauf achten, dass das Auto nicht einseitig beladen ist):
-Wenn der Beladungszustand des Autos (oder der Tankinhalt) vom Beladungszustand bei der letzten Einstellung abweicht, erhält man deswegen unmittelbar nach Start eine falsches Lichtbild.
-Es wird nun statisch per Schraube auf den Beladungszustand eingestellt.
-Mit dem Quittieren der Grundeinstellung wird dann der Nullwert der Achssensorik gelernt.
=>Wir haben nun "Wenn das Auto genau so beladen ist, wie jetzt, muss die ALWR auf +-0 stehen damit das Licht stimmt" neu angelernt. Verändert sich nun die Beladung, muss die ALWR dagegen steuern.
EDIT:
Es kann also sein, dass nun eine andere Regellage gelernt wurde, die aber effektiv nix bringt (Im Werk wird ohne Fahrer mit leerem Tank eingestellt).
Zitat:
Es kann also sein, dass nun eine andere Regellage gelernt wurde, die aber effektiv nix bringt
Die Neu-Einstellung hat was bewirkt ! Die SW leuchten die Straße nun aus wie man es erwarten darf. 
Insofern wurde eine falsche Grundeinstellung korrigiert.
Kann genauso sein. "Haben wir mal fix geschaut - passt scho" ist selten Zielführend. Ich wollte nur darauf hinaus, dass ein Sprung zwischen prüfen und einstellen nicht automatisch bedeutet, dass die Scheinwerfer vorher falsch waren.
Das erklärt dann auch den sich hartnäckig haltenden Mythos hier bei MT, dass für eine Einstellung der SW der Grundeinstellungsmodus nicht zwingend erforderlich sein soll
Außer bei ein paar adaptiven Systemen braucht man den Grundeinstellmodus auch nicht zwingend. Wichtig ist aber bei fast allen Lichtsystemen: Niemals in Stellung "auto" prüfen sondern im manuell geschalteten Abblendlicht.
Das mit dem dunklen Loch rührt häufig von einem anderen Problem her: Da wird mal eben das Einstellgerät vor dem Auto hergerollt, "Höhe passt". Und was ist mit der anderen Hälfte der Prüfung? Ein Scheinwerfer muss nicht nur in der Höhe sondern auch in der Richtung passen. Richtige Höhe und zu weit rechts Richtung Graben und man sieht trotz richtiger Höhe kaum was auf der Straße.
Beim iq-light nicht so viel selber drehen, sonst passt die Adaption Kamera->Scheinwerfer nicht mehr.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 10. Juni 2022 um 13:28:55 Uhr:
Außer bei ein paar adaptiven Systemen braucht man den Grundeinstellmodus auch nicht zwingend. Wichtig ist aber bei fast allen Lichtsystemen: Niemals in Stellung "auto" prüfen sondern im manuell geschalteten Abblendlicht.
Generell ja, beim Golf 7 und 8 nicht relevant. Die haben kein Offroad-Profil und fahren im Stand immer in eine prüfbare Stellung zurück.
Die Fahrzeuge mit echtem AFS (Linsenverschiebung) können so parametriert sein, dass im Stand nicht ins "Landstraßenlicht" zurück gefahren wird, sondern Stadtlicht oder sogar Offroad beibehalten wird. In diesen Fällen wird so codiert, dass in Schalterstellung "Abblendlicht" die AFS-Komponente abgeschaltet wird (Zum Beispiel O3).
Zitat:
Das mit dem dunklen Loch rührt häufig von einem anderen Problem her: Da wird mal eben das Einstellgerät vor dem Auto hergerollt, "Höhe passt". Und was ist mit der anderen Hälfte der Prüfung? Ein Scheinwerfer muss nicht nur in der Höhe sondern auch in der Richtung passen. Richtige Höhe und zu weit rechts Richtung Graben und man sieht trotz richtiger Höhe kaum was auf der Straße.
Das wird in der Regel mitgeprüft.
Zitat:
Beim iq-light nicht so viel selber drehen, sonst passt die Adaption Kamera->Scheinwerfer nicht mehr.
Die Kamera hat hiermit garnichts zu tun, sorry. Systemisch läuft das so:
Kamera erkennt Objekt an Koordinaten -> gibt die Koordinaten ans LED-Steuergerät weiter -> LED Scheinwerfer dimmen an den entsprechenden stellen gemäß einer Zuordnungstabelle im LED-Steuergerät. Es erfolgt keine Auswertung des eigenen Lichts in der Kamera, keine Koordination. Es wird ein gemeinsamer Nullpunkt gelegt (Kamera kalibriert und Ablage Scheinwerfer mit Referenzsegment) und das wars.
Zitat:
@newty schrieb am 10. Juni 2022 um 15:18:48 Uhr:
. Es erfolgt keine Auswertung des eigenen Lichts in der Kamera, keine Koordination. Es wird ein gemeinsamer Nullpunkt gelegt (Kamera kalibriert und Ablage Scheinwerfer mit Referenzsegment) und das wars.
Genau, und genau darum ist das rumdrehen problematisch weil der gemeinsame Nullpunkt danach kein gemeinsamer mehr ist, nichts anderes hab ich behauptet.
Die Koordination erfolgt ja nicht dynamisch dadurch dass die Kamera das Licht erfasst sondern bei der Lichteinstellung/Kamerakalibrierung, da wird der gemeinsame Nullpunkt gesetzt.
Und dass die links/rechts Einstellung nicht geprüft wird erlebe ich regelmäßig ... 