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Leerlauf beim Automatikgetriebe

BMW
Themenstarteram 9. April 2007 um 9:15

Hallo,

Fragen an die Automatik-Fahrer: Kann man Gefällstrecken im Leerlauf zurücklegen und anschließend wieder einen Gang einlegen? Macht das die Getriebesteuerung klaglos mit? Und wie sieht's mit der Ölversorgunge des Getriebes aus?

Beim Freundlichen konnte ich leider keine klaren Aussagen dazu erhalten.

Gruß

Martin

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27 Antworten

Was soll das für Sinn haben?

Die Schubabschaltung funktioniert ja dann nicht mehr und der Motor verbraucht unnötig Krafststoff.

BMW 525d-Driver

Moin,

welchen Sinn sollte sowas haben?

1.) damit man nicht schneller wird im Gefälle muss doch eine gewisse Bremsleistung aufgebracht werden und da kann der Motor gut unterstützen. Ich für meinen Teil bremse auf Gefällstrecken beinahe gar nicht und reguliere meine Geschwindigkeit fast ausschliesslich mit der Gangwahl.

2.) die Schubabschaltung (= NULL Verbrauch) funktioniert halt nur im Schiebebetrieb mit eingelegter Fahrstufe, der Motor verbraucht also ausgekuppelt mehr

Weitergehende Infos kann ich Dir auch nicht geben, aber die Beweggründe zur Frage würden mich interessieren ;)

Beste Grüße

anyhow - ob nun sinnlos oder nicht - die Getriebesteuerung würde es mitmachen (neulich auch versehentlich beim Rollen in N und gleich wieder in D geschalten) aber ......

das Getriebe wird in der Stellung N für den Fahrbetrieb nicht mehr gut genug geschmiert. Auf Dauer droht ein Getriebeschaden ist meinem alten Herrn schonmal auf nem alten Benz passiert (nach 50 TKM, 1. Hand sehr manierlich gefahren) - ob das bei neuen Getrieben auch noch so ist weiss ich nicht - würde es aber ungerne testen wollen.

was sagt eigentlich die Bedienungsanleitung dazu (steht doch sonst auch jede Kleinigkeit drin)

g.

reflexE61

Themenstarteram 9. April 2007 um 12:06

Moin,

der Sinn ist folgender: Ich fahre häufig von Kaiserslautern in die Rheinebene und kann den Wagen an einigen Gefällstrecken kilometerweit rollen lassen. Auf dem Bordcomputer läßt sich gut mitverfolgen, wie sich der Durchschnittsverbrauch dadurch um 1-2 l/100 km reduziert. Um ein extremes Beispiel zu nennen: Ich hab's mal drauf angelegt, und kam mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,8 l von Kaiserslautern nach Baden-Baden. Und das mit einem 540i, dem der Ruf des Säufers anhaftet. In einer buckligen Gegend wie der Pfalz kann man mit Rollenlassen eine Menge Sprit einsparen. Das ist zwar nicht unbedingt das primäre Ziel, wenn man einen strammen Achtzylinder fährt, aber der Spieltrieb sucht sich eben neue Betätigungsfelder, wenn man genug geheizt hat in seinem Autofahrerleben. Mein Durchschnittsverbrauch auf die letzten 40.000 km liegt bei 10,3 l/10 km obwohl ich eher flott unterwegs bin. Hauptursache dabei sind der lange 6. Gang, frühes Hochschalten und das konsequente Rollenlassen.

Mein Spielzeug ist jetzt über 10 Jahre alt, und ich trage mich mit dem Gedanken, mir einen gemütlichen Achtzylinder mit Automatik zu kaufen. Allerdings habe ich nach dreißig Jahren als gußeiserner Schalter und Kuppler keine große praktische Erfahrung mit Automatikgetrieben, daher die Fragen.

Gruß

Martin

Themenstarteram 9. April 2007 um 12:15

Hallo Thorsten,

das Bremsen auf Gefällstrecken mittels Gangwahl mache ich auch. Auf langen Gefällstrecken stört die Bremswirkung aber, weil man den Schwung möglichst behalten will.

Wie verhält sich in diesem Zusammenhang eine Wandlerautomatik? Hat man dabei auch eine Bremswirkung wie beim Handschalter, wenn man im sechsten Gang ohne Gas bergab rollt, oder läuft das Getriebe nahezu reibungsfrei mit?

Gruß

Martin

Moin,

auch im 6ten Gang gibt es eine gewisse Bremswirkung, ich schalte aber auch immer mal wieder runter, um ggfs. vor einer Kurve "abzubremsen" ;)

Beste Grüße

Hallo zusammen,

das Handbuch sagt beim Abschleppen Wählhebel auf N und 150km sowie 70km/h nicht überschreiten, da sonst Schäden am Automatik-Getriebe zu erwarten sind.

Wie lange man nach den 150km wieder mit eingelegtem Gang fahren muss um dann wieder 150km in N zu rollen, sagt das Handbuch leider nicht ;)

Schöne Restostern

Arne

am 9. April 2007 um 12:31

Zitat:

Original geschrieben von knetkopp

Moin,

der Sinn ist folgender: Ich fahre häufig von Kaiserslautern in die Rheinebene und kann den Wagen an einigen Gefällstrecken kilometerweit rollen lassen. Auf dem Bordcomputer läßt sich gut mitverfolgen, wie sich der Durchschnittsverbrauch dadurch um 1-2 l/100 km reduziert. Um ein extremes Beispiel zu nennen: Ich hab's mal drauf angelegt, und kam mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,8 l von Kaiserslautern nach Baden-Baden. Und das mit einem 540i, dem der Ruf des Säufers anhaftet. In einer buckligen Gegend wie der Pfalz kann man mit Rollenlassen eine Menge Sprit einsparen. Das ist zwar nicht unbedingt das primäre Ziel, wenn man einen strammen Achtzylinder fährt, aber der Spieltrieb sucht sich eben neue Betätigungsfelder, wenn man genug geheizt hat in seinem Autofahrerleben. Mein Durchschnittsverbrauch auf die letzten 40.000 km liegt bei 10,3 l/10 km obwohl ich eher flott unterwegs bin. Hauptursache dabei sind der lange 6. Gang, frühes Hochschalten und das konsequente Rollenlassen.

Mein Spielzeug ist jetzt über 10 Jahre alt, und ich trage mich mit dem Gedanken, mir einen gemütlichen Achtzylinder mit Automatik zu kaufen. Allerdings habe ich nach dreißig Jahren als gußeiserner Schalter und Kuppler keine große praktische Erfahrung mit Automatikgetrieben, daher die Fragen.

Gruß

Martin

Hallo knetkopk,

Ich glaube dir ist nicht bekannt was die Schubabschaltung ist. Das rollenlassen des Fahrzeugs ohne eingelegten Gang an Gefällen ist aus verbrauchstechnischer Sicht unsinn, da der Motor weiterhin mit Leerlaufdrehzahl und Standgas läuft verbraucht er auch weiterhin Kraftstoff. Würdest du die Schubabschaltung benutzen hättest du auf diesen Gefällstücken einen Verbrauch von 0.0 l/100km.

Unter Schubabschaltung versteht man dass der Motor ab einer gewissen Drehzahl (liegt meines Wissens nach im Bereich von 1300 U/min) im Schubbetrieb überhaupt keinen Kraftstoff mehr einspritzt. Sprich einen Verbrauch von 0 Liter hat. Im Schubbetrieb bist du sobald du über dieser Drehzahl von ca. 1300 U/min vom Gas gehst. Mit der Momentanverbrauchsanzeige lässt sich dies sehr schön sehen.

Von daher solltest du noch sparsamer unterwegs sein wenn du dein Fahrzeug einfach im 6.Gang bzw. bei niedrigeren Geschwindigkeiten in einem kleineren Gang den Berg hinunterrollen lässt mit gerade soviel Gas damit du die gewünschte Geschwindigkeit hältst. Der Bordcomputer wird dir bei genügend großem Gefälle dann auch einen Momentanverbrauch von 0.0 l/100km anzeigen...

am 9. April 2007 um 15:00

Da stellt sich mir tatsächlich die Frage, wie ist die Automatik eigentlich programmiert?

Beim Schalter habe ich einfach in einen kleineren Gang geschaltet (solange die max. Drehzahl nicht erreicht wird) und schon hatte ich mehr Motorbremse.

Woher will die Automatik wissen, wieviel Bremsleistung ich haben möchte?

Wenn ich beispielsweise im Leerlauf eine lange Bergabfahrt, sagen wir konstant, mit 70 km/h fahren würde, was würde die Automatik machen, wenn ich den Tempomat auf 70 km/h stelle und den Fuß vom Gas nehme?

Gruß vom Wasserstoff

am 9. April 2007 um 15:16

Solang der Motor läuft, läuft die Ölpumpe, da sie meist von der Primärwelle angetrieben wird. Steht der Motor dann ist auch kein Getriebeöldruck da. Die Frage die sich hier stellt, reicht der Öldruck im Leerlauf für hohe Geschwindigkeiten aus. Ich seh aber noch ein anders Problem, wie verkraften die Bremsbänder und Lamellen auf Dauer die Belastung des Wiedereinkuppelns!

am 9. April 2007 um 15:27

@ HD_Paschke

???

Den Motor darf'st Du NIE!!!! ausschalten! Servo Lenkung, Bremskraftverstärker etc.

beim 5er FL wird die Ölpumpe von einem E-Motor angetrieben => minimaler Energieverbrauch für's ölen.

Das Argument des Wiedereinkuppelns ist für die "Schalter" interessant. Da glaube ich tatsächlich, daß dies auf Dauer eine Erneuerung des Kupplungsbelages bedarf.

Im übrigen ist die Bergabfahrt, die ich auf längerer Strecke im Leerlauf fahren kann äußerst selten. Entweder man wird zu langsam oder zu schnell. Mit Ausnahme des Berufspendlers, der zufällig auf so einer Strecke fährt würde ich es als unbedeutend erachten.

Gruß vom Wasserstoff

am 9. April 2007 um 15:53

Hab ich irgendwo etwas vom Motorabschalten gegeschrieben?

Was meinst Du wie im Automatikgetriebe geschaltet wird? Per Lamellenkupplung und Bremsbänder!

Ein Kupplung beim Schaltwagen zu wechseln ist einfach, beim Automatikgetriebe bedeutet das praktisch den Totalschaden!

am 9. April 2007 um 16:26

OK "Steht der Motor, dann ..." habe ich wohl falsch verstanden.

Jetzt verstehe ich auch, was Du mit Bremsbändern meinst.

Ich denke insgesamt, es ist besser den Antriebsstrang eingekuppelt zu lassen.

Gruß vom Wasserstoff

Beim Wechseln auf Automatik ist zunächst mit einem Mehrverbrauch zu rechnen. Weniger, als mit einem Schalter, wirst Du wohl nicht verbrauchen. Egal, was Du machst. - Eher mehr.

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