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Leerlaufproblem die 1368te

Ford Escort Mk5 (GAL, GAL 4, ALL, AVL)
Themenstarteram 9. Oktober 2011 um 22:12

Hallo an alle,

hab folgendes Problem:

Fahre los, alles in Ordnung, nach einigen Kilometern geht das Standgas auf etwa 4000 Umdr./Min. Der Wagen beschleunigt und ich fahre nur noch mit der Bremse.

Ich schalte die Zündung aus, starte nach 3 Sekunden neu und alles ist wieder in Ordnung.

Habe das Tuteral Lehrlaufprobleme schon mehrfach durch getestet, sieht alles in Ordnung aus.

War bei Ford und hab den Fehlerspeicher auslesen lassen (kostet 40Euro) nichts festgestellt.

Heute morgen schon wieder, stehe an der roten Ampel mit 4000U/min und die Leute zeigen mir einen Vogel.

Langsam bin ich es leid. Kann leider nichts finden, alle Schläuche dicht, LLRV mehrfach gereinigt, neues Kurbelgehäuseventil, Steuergerät neu angelernt.

Muß dann nur die Zündung ausschalten, neu starten und alles ist wieder in Ordnung, werde noch bekloppt.

Escort Bj 1997, 1,6Zetec mit 90PS und 160000 km.

Wäre für jeden Input dankbar.

Gruß

Peter

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17 Antworten

Kannst mal die Batterie für ein Weilchen abklemmen, dann resettet sich das Steuergerät.

Themenstarteram 9. Oktober 2011 um 22:39

Zitat:

Original geschrieben von Georg266

Kannst mal die Batterie für ein Weilchen abklemmen, dann resettet sich das Steuergerät.

Hab ich ja gemacht. Um das Steuergerät neu anzulernen, muss man ja die Batterie vorher abklemmen. (1/2 Stunde sollte genug sein).

Leider tritt das Problem nicht immer auf, bin fast zwei Wochen gefahren und alles war in Ordnung. Seit Donnerstag tritt es gehäuft auf. Es muss wohl etwas mit der Elektronik sein, wäre ein Schlauch undicht, hätte ich das Problem ja immer!

Das Komische ist, Zündung aus, neu starten und alles ist wieder in Ordnung.

Gruß

Peter

Das scheint ja ein, sich selbst verstärkender, Effekt zu sein. Kann vom Kurbelwellengehäuseentlüftungsventil kommen. Wenn die Drosselklappe zu ist, im Stand, ist der Unterdruck am Entlüftungsventil groß, dann reduziert das den Durchlass normalerweise. Tuts das nicht, dreht der Motor hoch und erzeugt, bei immer noch geschlossener Drosselklappe, noch mehr Unterdruck.

Wäre das was Elektrisches würde das über den Leerlaufsteller gehen. Wenn du da, zu Testzwecken, den Stecker abziehst. Ist zwar der Leerlauf weg und das Aufheulen auch. Wenn das Aufheulen bleibt, ist es nichts Elektrisches sondern das Unterdrucksystem, wozu auch das KWGEV gehört.

Themenstarteram 11. Oktober 2011 um 20:59

Hab das Problem gelöst!

Ist zwar etwas unkonventionell aber es funktioniert.

Hab das Kurbelgehäuseentlüftungsventiel einfach mit einer passenden Spaxschraube festgesetzt und der Leerlauf ist ohne Probleme. Hab auch das Gefühl, das der Motor viel besser Gas annimmt, ohne Ruckeln und Beschleunigungslöcher.

Ist zwar nicht im Sinne des Erfinders aber klappt prima.

Überschüssige Gase werden ja immer noch über die Motorgehäuseentlüftung in den Ansaugfilterkasten geleitet.

Dabei ist das KGEV klatsch neu und sollte keinen Ärger machen.

Gruß

Peter

Zitat:

Original geschrieben von PeterausVelbert

Dabei ist das KGEV klatsch neu und sollte keinen Ärger machen.

Das Teil ist insgesamt eine Fehlkonstruktion. Das Teil wird notwendig wenn man die Blowby-gase nicht durch den Luftfilter und Luftmassenmesser führen will um Verschmutzungen zu vermeiden.

Wenn man die Entlüftung ganz dicht macht, können die Wellendichtringe an der Kurbelwelle und den Nockenwellen anfangen zu suppen, oder der Öldeckel fliegt ab.

Themenstarteram 11. Oktober 2011 um 21:54

Hatte den Öleinfülldeckel mal abgenommen um zu sehen, ob der Motor bläst.

Hab keinen Unterschied zwischen gängigen und blockierten KGEV festgestellt.

Etwas blubbern tuts immer und das ist normal.

Warum diese Fehlkonstruktion überhaupt drin ist? Macht ja eh nur Ärger wenn man die vielen Probleme damit hier liest.

Hat vielleicht etwas mit unseren super Abgas Gesetzten zu tun.

In meinem alten Opel Kadett Coupe Rallye hat es solch einen Blödsinn auch nicht gegeben und die Kisten sind immer gut gefahren.

Gruß

Peter

Zitat:

Original geschrieben von PeterausVelbert

In meinem alten Opel Kadett Coupe Rallye hat es solch einen Blödsinn auch nicht gegeben und die Kisten sind immer gut gefahren.

Gruß

Peter

Da ging ein Entlüftungsschauch in den Luftfilter. Dabei bieb immer etwas Öl im Luftfilter und im Vergaser hängen. Würde man das beim Escort auch machen, würde das Öl den Luftmassenmesser stören und auch gefährden.

In welcher Stellung ist das KWGEV denn jetzt blokiert?

Themenstarteram 12. Oktober 2011 um 19:53

Das KGEV ist in der geschlossenen Stellung blockiert. Ganz geschlossen ist es eigentlich nicht, denn die kleinen Bohrungen um den unteren Rand sind noch offen, die werden auch durch die gefederte Platte nicht geschlossen. Im Leerlauf gehen die Gase also immer noch in den Ansaugtrakt. Nur bei höhere Drehzahl bleibt das KGEV eben geschlossen. Bin heute schon etwas über 100 km gefahren und man merkt nichts davon.

Gruß

Peter

Ich denke, das sollte ok sein. Was du noch testen könntest: Den Öldeckel öffnen und dann Gas geben. Beim Gasgeben verringert sich der Unterdruck zwischen Motor und Drosselklappe. In dem Fall sollte das Ventil den Durchlass vergrößern, kanns ja jetzt nicht mehr.

Guck mal ob es dann stark aus der Öleinfüllöffnung bläst.

am 13. Oktober 2011 um 8:11

Könnt ihr mir das nochmal genau erklären ich habs nicht verstanden. Wenn ich den Motor starte wenn er kalt ist gehtn er runter auf 500 touren udnweniger wie beheb ich das genau?

Danke im vorraus.

Es gibt ja hier ne Anleitung zu Leerlaufproblemen, einfach mal suchen. Ich vermute, bei deinem Auto könnte das Problem, mit der Reinigung des Leerlaufreglers, behoben werden.

Was der Peter gemacht hat, ist nicht das Standartverfahren und kann das KWGEV, was ja auch einen Wert darstellt, zerstören. Zwar schön, dass es geklappt hat, ist aber nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Wahrscheinlich hat er ein zweites Falschluftleck, dessen Folgen durch die Reduzierung, des Durchlasses des KWGEV, ausgeglichen werden.

Themenstarteram 13. Oktober 2011 um 16:50

Hab mal den Öleinfülldeckel aufgemacht und mit Hand die Drehzahl erhöht.

Egal ob mit oder ohne blockierten KWGEV, man merkt keinen Unterschied an der Luftmenge die austritt.

Das der Luftmassenmesser dadurch mehr verschmutzen sollte glaube ich eigentlich nicht. Den es geht ja eh ein Schlauch vom Ventildeckel zum Luftsammler (Motorgehäuseentlüftung wie bei meinem alten Kadett) und durch den könnte immer etwas Ölnebel mitkommen. Im Luftsammler müssen diese Motorgase durch einen kleinen Schwamm und der ist immer etwas ölig. Außerdem haben die Platinsensoren in dem Luftmassenmesser eine Selbstreinigungsfunktion, die eventuellen Schmutz abbrennt.

Das KWGEV kann ich jederzeit wieder in Normal bringen, brauch die kleine Schraube ja nur heraus drehen. Da dieses Ventil ja jetzt nicht mehr arbeiten kann, entsteht auch kein Verschleiß durch eine ermüdende Feder.

Das noch irgendwo ein Leck um Unterdrucksystem ist, ist sehr unwahrscheinlich, hab soweit es geht mit Bremseinreiniger die Schläuche abgesprüht. Sollte da doch ein Loch gewesen sein, wäre die Motordrehzahl gleich hoch gegangen.

Ich werde die Schraube auf jeden Fall drin lassen, dieses Ventil macht eh nur Ärger.

Der Motorlauf ist auch samtiger geworden, ohne Ruckeln oder Beschleunigungslöcher.

Es fährt sich meiner Meinung viel besser.

Sollte jedem selbst überlassen sein, es auch aus zu probieren.

Gruß

Peter

am 9. November 2011 um 22:34

Moin Peter.

Kannste vielleicht mal ein Bild von deiner Konstruktion machen? Kanns mir überhaupt nicht vorstellen und habe auch ein ziemliches Leerlaufproblem ( nur ohne die hohen drehzahlen), zum teil ist es auch ein RÜckwärtsgang-Problem, denn beim ausparken geht mir der Motor regelmäßig aus. Das ganze fing nach nem Zahnriemenwechsel an.. Das Entlüftungsventil hab ich schon erneuert.

Danke im Vorraus,

Oxxe :)

Habe übrigens nen 1.6 90 PS zetec bj ´97

am 9. November 2011 um 22:47

Zitat:

Original geschrieben von PeterausVelbert

Hab mal den Öleinfülldeckel aufgemacht und mit Hand die Drehzahl erhöht.

Egal ob mit oder ohne blockierten KWGEV, man merkt keinen Unterschied an der Luftmenge die austritt.

Das der Luftmassenmesser dadurch mehr verschmutzen sollte glaube ich eigentlich nicht. Den es geht ja eh ein Schlauch vom Ventildeckel zum Luftsammler (Motorgehäuseentlüftung wie bei meinem alten Kadett) und durch den könnte immer etwas Ölnebel mitkommen. Im Luftsammler müssen diese Motorgase durch einen kleinen Schwamm und der ist immer etwas ölig. Außerdem haben die Platinsensoren in dem Luftmassenmesser eine Selbstreinigungsfunktion, die eventuellen Schmutz abbrennt.

Das KWGEV kann ich jederzeit wieder in Normal bringen, brauch die kleine Schraube ja nur heraus drehen. Da dieses Ventil ja jetzt nicht mehr arbeiten kann, entsteht auch kein Verschleiß durch eine ermüdende Feder.

Das noch irgendwo ein Leck um Unterdrucksystem ist, ist sehr unwahrscheinlich, hab soweit es geht mit Bremseinreiniger die Schläuche abgesprüht. Sollte da doch ein Loch gewesen sein, wäre die Motordrehzahl gleich hoch gegangen.

Ich werde die Schraube auf jeden Fall drin lassen, dieses Ventil macht eh nur Ärger.

Der Motorlauf ist auch samtiger geworden, ohne Ruckeln oder Beschleunigungslöcher.

Es fährt sich meiner Meinung viel besser.

Sollte jedem selbst überlassen sein, es auch aus zu probieren.

Gruß

Peter

du hast also da wo eigentlich das KWGEV sitzt eine schraube reingedreht oder wie?

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