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Leerlaufprobleme Chevrolet Captiva, 2.4 Benzin mit LPG

Themenstarteram 23. Dezember 2018 um 8:07

Ich habe folgendes Problem:

Seit Jahren schon stelle ich fest, daß immer wenn der Benzintank leer wird (ca. 2 bis 3 mal je Jahr)

morgends beim Starten der Motor wieder ausgeht, beim 2. Starten dann läuft der Normal.

Die Werkstatt hat alles mögliche untersucht und kann keine Fehler feststellen.

Schon damals lag bei mir der Verdacht nahe, daß sich da Wasser im Tank gebildet hat.

Ich habe im Benzintank nur Superbenzin, hier in TH ohne Alkohol

Ich kenne die Probleme von anderen, die meinen sie müßten das billige Gasohol (in DL = E10) tanken

weil man benötigt das ja nur zum Starten.

Letzten Monat habe ich dann den Tank mit Motor im Leerlauf laufen lassen,leer gemacht.

Jetzt sind plötzlich riesige Startprobleme wenn ich mit Benzin fahre.

Teilweise ist der Motor mehrfach ausgegangen, im Leerlauf stottert er gewaltig und wenn ich Gas gebe geht der Motor aus.

Manchmal gab es richtige Schläge im Motor oder Auspuff

Manchmal kam die MKL daß ein Zylinder nicht funktioniert, teilweise konnte man hören daß ich nur auf 3 Zylinder gefahren bin.

Wenn ich dann auf Gas umstelle, läuft der Motor total störungsfrei.

Einmal kam die Fehlermeldung P0336 (Kurbelwellensensor)

Bin dann teilweise mehrfach auf einer kleinen Strecke mit Benzin gefahren und habe den Motor gejagt.

Das Verhalten im Leerlauf hat sich danach wesentlich gebessert.

Bin heute eine 120 km Strecke mit Benzin gefahren. Wenn ich Gas gebe tut sich nichts, ich muss fast Vollgas geben um die Geschwindigkeit von 120 zu halten. Wenn ich den dann mal auf Drehzahl gebracht habe, kommt ab und zu ein Mucken oder ein sogenanntes Loch.

Wenn ich auf Gas umstelle, habe ich sofort Power und kann stark beschleunigen.

Zurück auf Benzin und ich muß fast Vollgas geben.

Was ist Eure Meinung ?

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10 Antworten

Ich würde einfach das Benzinsystem durchprüfen - hilft ja nix.

Wahrscheinlich hast du beim leerlaufen lassen auch noch den letzten Dreck unten aus dem Tank angesaugt. Das würde die weiteren Probleme erklären.

Filter sauber - bringt die Pumpe Druck - ist der Druckregler vorne am Motor gut - tun die Injektoren so wie sie sollen?

So viel ist da ja nicht dran.

Einfach logisch durchprüfen.

Evtl. auch ein Problem mit dem LPG-Einbau. Das LPG Steuergerät hänt zwischen Benzinsteuergerät und den Benzin-Einspritzdüsen und greift die Einspritzsignale ab.

Da kann schon auch gepfuscht werden. Kabelbruch, kalte Lötstelle usw. usw.

Für mich klingt es aber einfach mal nach verdreckten Benzin-Einspritzdüsen oder Benzinfilter.

Themenstarteram 24. Dezember 2018 um 11:20

das war meine Idee auch, nur der Filter ist fest verbaut in der Benzinpumpe.

Austausch nur komplett, ca. 400 EUR

Da dürfte der KW-Sensor am sterben sein. Fast unsichtbare Haarrisse in dem Sensor lassen geringe Feuchtigkeit eindringen, man sucht sich krank, weil der Fehler nicht genau zu lokalisieren ist.

Themenstarteram 12. Januar 2019 um 6:19

UPDATE:

da ist nix kaputt an Sensoren oder sonstwas.

Bei Gasbetrieb läuft der Motor vollkommen fehlerfrei.

Nachdem das ruckeln und stottern bei Leerlaufprobleme mit zunehmend leer werdemden Tank immer größer und schlimmer wurden, habe ich jetzt das Benzin rausgemacht.

Mit Schlauch abzapfen geht ja nicht wegen der vielen Sicherheitseinrichtungen.

Habe dann die Leitung beim Steckverbinder geöffnet, einen 8 mm Schlauch reingepresst und das andere Ende in einen Benzinkanister, dann das Kraftstoffrelais rausgenommen und den Kontakt überbrückt, bis alles Benzin raus war, bzw. bis nichts mehr aus der Leitung kam.

5 Liter frisches Benzin rein, das Auto etwas schütteln, und nochmal alles rauslaufen lassen.

Die Benzinleitung wieder zusammen gebaut und die restlichen 5 Liter rein in den Tank, 4 bis 6 mal orgeln, dann lief der (kalte) Motor ohne irgendwelche Macken problemlos.

Also meine Vermutung auf Verschmutzung bzw. Wasser im Benzin hat sich voll bestätigt.

Mit E10 wird dir das in Zukunft kaum noch passieren. Der Alkoholanteil im Sprit bindet das Wasser im Tank, sodass das gleich mit verbrannt und durch den Auspuff entsorgt wird.

Es darf nur zu keiner gesättigten Lösung kommen, denn dann entmischt sich der Kraftstoff irreversibel und sorgt für Sauerei im kompletten Kraftstoffsystem.

Genau das gleiche Problem gehabt mit meinem uralten FIAT 500 R Baujahr 1975, aber in neuwertiger Zustand. Sofort nach Tanken fing der an zu schuettlen und wollte im Leerlauf nicht mehr laufen. Eigentlich sofort am Benzin gedacht. Ich musste aber noch 50 KM fahren und zuhause fing der wieder an etwas besser im Leerlauf zu laufen. Waehrend der Fahr bei 90 Km/h hat er ziemlich rau gelaufen. Naechste Morgen aber wieder schlecht starten und ungeheuer stinken. Tank leer gesaugt und ein Paar liter E95 drin. Nach ein Paar Minuten sofort wieder Leerlauf so wie es sein soll. Jetzt habe ich die abgesaugte 9,5 liter auf Wasser untersucht aber nichts gefunden. Bei mir spielt das Gefuehl das irgentwo zu viel unvermischte Additieven drin sind. Ich habe hier in Holland ueberhaupt keine Ahnung wo man dieses Benzin untersuchen lassen kann. Die Tankstelle weiss selbstverstaendlich von nichts, und die Benzingesellschaften beantworten solche Reklamationen ueberhaupt nicht. Auch meinerseits ist an Beweislasst nichts anzufuehren. Hoffentlicht kommen hier noch einzige Ideeen.

Zitat:

@wetebe schrieb am 14. Januar 2019 um 14:24:36 Uhr:

Genau das gleiche Problem gehabt mit meinem uralten FIAT 500 R Baujahr 1975, aber in neuwertiger Zustand. Sofort nach Tanken fing der an zu schuettlen und wollte im Leerlauf nicht mehr laufen. Eigentlich sofort am Benzin gedacht. Ich musste aber noch 50 KM fahren und zuhause fing der wieder an etwas besser im Leerlauf zu laufen. Waehrend der Fahr bei 90 Km/h hat er ziemlich rau gelaufen. Naechste Morgen aber wieder schlecht starten und ungeheuer stinken. Tank leer gesaugt und ein Paar liter E95 drin. Nach ein Paar Minuten sofort wieder Leerlauf so wie es sein soll. Jetzt habe ich die abgesaugte 9,5 liter auf Wasser untersucht aber nichts gefunden. Bei mir spielt das Gefuehl das irgentwo zu viel unvermischte Additieven drin sind. Ich habe hier in Holland ueberhaupt keine Ahnung wo man dieses Benzin untersuchen lassen kann. Die Tankstelle weiss selbstverstaendlich von nichts, und die Benzingesellschaften beantworten solche Reklamationen ueberhaupt nicht. Auch meinerseits ist an Beweislasst nichts anzufuehren. Hoffentlicht kommen hier noch einzige Ideeen.

Bleifrei wird er ohne "Oldtimer"-Additiv sowieso nicht vertragen. Mag der Vergaser wegen langer Standzeit nicht mehr?

@TE

Ich habe mal tagelang gesucht bis ich herausfand, dass die Kraftstoffleitung durch irgendwas, das an den Fahrzeugboden geschleudert worden sein muß, gequetscht war. Ein anderes Mal hatte ich das Problem, dass sich an der Benzinpumpe eine Schlauchschelle gesetzt hatte und durch den Fließdruck/Fließgeschwindigkeit Luft eingeschnüffelt wurde.

Zylinderkopf hat bei der Revision gehaertete Ventile und Sitze bekommen. Also bleifrei ist kein Thema.

am 15. Januar 2019 um 18:21

Die Ventile und Ventilringe sind immer gehärtet, daß Gas verbrennt auch nicht heißer sondern es brennt länger.

Zitat:

@wetebe schrieb am 15. Januar 2019 um 16:29:22 Uhr:

Zylinderkopf hat bei der Revision gehaertete Ventile und Sitze bekommen. Also bleifrei ist kein Thema.

... aber bei Fiat/Lancia ist der Ventilschaft ein Problem (sag´ich mal so, aus Erfahrung)

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