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Leerlaufprobleme mit MV Motor (ca. 2000 U/Min)

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 8. März 2012 um 21:04

Beschreibung

Der Motor (Kennbuchstabe MV) dreht konstant zu hoch im Leerlauf. Abhängig von der Motortemparatur verändert sich die Drehzahl geringfügig:

 

Kaltstart: Leerlauf auf ca. 1600-1800 U/min

Nach 1-2 Gasstößen: Leerlauf auf ca. 1800-2000 U/min

Warmer Motor: Leerlauf auf ca. 2100-2200 U/min

 

Weiterhin reagiert der Motor im warmen Zustand auf ein schnelles Anheben und Absenken der Drehzahl (auf das Gas tippen, so dass er auf ca. 4000-4500 U/min hochgeht, dann schlagartig den Fuss vom Gas nehmen):

  • Drehzahl fällt für ca. 0,5 Sekunden auf die normalen 850-900 U/min und wird dann wieder auf ca. 2200 U/min angehoben.
  • Auf der Autobahn fiel mir vorhin eine Art Pfeifen auf, das anhängig von der Gaspedalstellung ist. Die Drehzahl bleibt dabei ziemlich konstant (sind nur einige Grad am Gaspedal) auf ca. 100 Km/h. Vorstellen kann man sich das Geräusch wie ein Rohr, in dem Unterdruck herrscht und das locker mit einer Verschraubung verschlossen ist. Diese Verschraubung wird dann leicht gelöst, so dass sich die durchpfeifende Luft mehr oder weniger leicht ihren Weg bahnen kann und somit andere Geräusche von sich gibt (Ich hoffe das kommt einigermaßen rüber...).

 

Geprüfte Fehlerquellen (ohne Verbesserung)

  • Falschluft zwischen Drosselklappe und Motor (Dichtung getauscht)
  • Falschluft zwischen Drosselklappe und Kurbelgehäuse (Schlauch mit der Hand abgetastet auf Falschluft und den Schlauch hin und hergedrückt)
  • Falschluft an der Drosselklappe selber (Unterdruckstutzen ist verschlossen)

 

  • Droselklappenschalter geprüft (Schaltet im Leerlauf und bei Volllast, Werte entsprechen dem VW Reparaturleitfaden)
  • Spannung (5V) liegt am Stecker zum Drosselklappenschalter an
  • Drosselklappe gereinigt, hat etwas Spiel (entlang der Achse und auch im Gehäuse selbst)
  • Arm der Drosselklappe etwas hoch und runtergezogen (entlang der Achse der Klappe), das Verhalten änderte sich nicht.

 

  • Luftmengenmesser durchgemessen (Werte entsprechen dem VW Reparaturleitfaden)
  • Stecker des Luftmengenmessers mit Kontakt-60 gesäubert

 

  • Zigarre summt
  • Stecker der Zigarre abgezogen
  • Falschluft zwischen Zigarre und Gummiteil (Drosselklappe <-> Luftmengenmesser)

 

  • Sicherung des Kaltlaufreglers probeweise abgezogen
  • Schlauch für zusätzliche Ansaugluft des Kaltlaufreglers verschlossen

 

  • Kabel vom Luftmengenmesser, Drosselklappe, Drosselklappenschalter, Lambdasonde, Kaltlaufregler, Steuergerät des Luftmengenmessers durchgeknetet um Kabelbrücke zu finden

 

  • Kontakte des Steuergeräts für den Leerlauf (hinter dem rechten Rücklicht) mit Kontakt-60 gesäubert
  • Steuergerät für den Leerlauf geöffnet und auf kalte Lötstellen geprüft

 

  • Spannung des Gaszugs geprüft

 

Beobachtungen

  1. Wenn ich den Stecker vom Luftmengenmesser abziehe, fällt der Motor auf die 850-900 U/min, sobald ich ihn wieder draufstecke geht die Drehzahl wieder hoch.
  2. Der Motor nimmt bei abgezogenem Stecker des Luftmengenmessers gut Gas an. Vor einigen Jahren wurde der Stecker in der Werkstatt vergessen aufzustecken und man konnte nur mit Mühe vorwärtskommen (Gemisch zu Fett, da keine Luftmengenregulierung oder wie man das nennt, ich denke eine Art Notlauf).

 

Vermutung

  1. Falschluft im Bereich der Drosselklappe, sprich die Drosselklappe ist im Laufe der Zeit abgenutzt und dichtet nicht mehr so ab wie sie es sollte. Nach dem Reinigen der Drosselklappe war das Problem mit dem Leerlauf immer da, vorher nur sporadisch.
  2. Falschluft im Bereich des Luftmengenmessers, auch hier kommt ggf zu viel Luft im Leerlauf durch. Vielleicht ist auch irgendwo eine Feder ausgeleiert...
  3. Ich denke nicht, dass es ein elektrisches Problem ist, siehe oben zum Verhalten mit dem Gasstoß.
  4. Zum Verhalten mit dem Gasstoß: Ich kann mir vorstellen, dass beim Zurückschnellen einer der Klappen, diese in die richtige Position gelangt, und nach ca. 0,5 Sekunden (Schwerkraft, Luftzug zum Verbrennungsraum hin....) in eine Position rutscht, die den erhöhten Leerlauf verursacht.

 

weiteres Vorgehen

Tja und nun kommt Ihr...

Ich würde gern einemal den Luftmengenmesser, ggf. auch die Drosselklappe und das Leerlaufsteuergerät probeweise tauschen. Leider habe ich keinen Bekannten hier im Raum Hamburg/Altona oder Pinneberg, der einen MV fährt. Möchte jemand? =)

 

Samstag werde ich einmal den Motor ohne Luftfilter laufen lassen (mit aufgestecktem Stecker des Luftmengenmessers) und mal das Verhalten beobachten.

 

Weiterhin würde ich Samstag mal mit Starterspray oder Bremsenreiniger die verdächtigen Stellen besprühen, und sehen ob ich irgendwo ein Falschluftleck finde.

 

Sonst noch Vorschläge? (Das Problem kommt übrigens zeitlich super zum anstehenden TÜV diesen Monat).

 

Das Problem ist denke ich ein komplett anderes als das typische WBX-Ruckeln was überall beschrieben wird. Ich habe dafür eine zwischenschaltbare Box mit einem 22uF Tantalelko, den ich für die Fehlersuche rausgenommen habe. Die Arme des Schleifarms vom Luftmengenmesser habe ich etwas angebogen, so dass sie auf frischen Spuren laufen. Die Widerstandswerte sind (bis auf 1-3 Ohm) gleich geblieben.

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11 Antworten

Hallo torti,

du hast ja das volle Programm aufgezählt. Ich habe deine ganzen Punkte auch schon mal durch gehechelt, bei unserem Bus (2.1L Syncro) traten so ziemlich alle Fehler auf die es gibt.

Schade das du soweit weg wohnst, sonst wäre ein Teiletausch möglich.

Also zum LMM, folgende Werte habe ich ermittelt:

Zwischen Klemme 1&3   29-1000 Ohm

zwischen Klemme 2&3  500-1100 Ohm.

Zur Zigarre kann ich dir empfehlen sie mit Bremsenreiniger richtig durch zu spülen, am

besten mit einem Netzgerät das auch den Strom regelt, damit kannst du den Schieber hin und her "Fahren" und während dessen einsprühen.

Wichtig ist auch der Fühler im Thermostat, Kennfarbe Blau, der ist für die Einspritzanlage.

Zur Lamda sei gesagt das die eigentlich erst blöd macht, in Verbindung mit dem Steuergerät, wenn der Motor Warm ist> zieht nicht, riecht nach Sprit usw. Einfach dann den einzelnen Stecker abziehen dann sollte er relativ normal laufen.(Notlauf)

Drosselklappe würd ich rausnehmen und mal richtig reinigen, Bremsenreiniger. Dichtung unter die Lupe nehmen und auf Gängigkeit der Klappe achten, auch aussen, Feder usw.

 

So das soll es erst mal sein. Muss mich die Tage auch an unseren Bus machen, der Springt nicht mehr an, kein Strom am Kraftstoffpumpenrelais> Warum?  Stromlaufplan wär ganz schön.

 

Info´s und Teile kannst du unter anderem hier bekommen:

www.bus-haus.de

oder www.vwbus-online.org

oder www.wagenteile.com

und natürlich in den einschlägigen Foren, nur lang genug suchen, irgend etwas lernt man da immer!

 

Gruß vom Kegler

Hi,

also da hast Du ja schon so ziemlich alles Durch was geht.

Das mit dem Bremsenreiniger ist ein guter Gedanke. Der Tipp mit dem Temperaturfühler ist auch wichtig. Ich hatte mal einen da war der Schalter der Servolenkung defekt. Dieser erhöht auch die Drehzahl, damit bei starkem Lenkleinschlag der Motor im Leerlauf nicht ausgeht. Auf jeden Fall mal im Auge behalten. Hast Du mal die Abgaswerte gecheckt? Vielleicht war vor Deiner Reinigungsaktion etwas verschmutzt oder verstopft und der Bus wurde mit dieser Fehlerquelle mal auf die vermeintlich richtigen Werte eingestellt. Das könnte zur Folge haben, dass jetzt wo alles sauber ist, alles wieder so funktioniert wie es soll, aber der Motor komplett verstellt ist....

 

Maximale Erfolge.

 

Cheers Artoo

Themenstarteram 9. März 2012 um 8:04

Drosselklappe

Hm die hab ich vor einigen Monaten gereinigt, kam ne menge Schmodder raus und ging danach wieder leichtgängig. Bei eingeschalteter Zündung vibriert sie für einige Sekunden. Wenn ich den Stecker der Zigarre abziehe hatte sich vor einigen Tagen mal kurz die Drehzahl gesenkt, mittlerweile ist das nurnoch beim LMM der Fall.

Temperaturfühler

Guter Hinweis, ich versuche den mal zu prüfen, ohne ihn ausbauen zu müssen. Wie sollte sich der Motor verhalten, wenn ich ihn laufen lasse ohne diesen Temperaturfühler (oder ihn gegen Masse halte - weiss aus dem Kopf nicht wie der schaltet...)

Servolenkungsschalter

Hm eine Servolenkung hab ich nicht, kann da trotzdem irgendwo was von Fehler machen? Die Klemmen (nahe der LiMa) baumeln wie bei den meisten herum. Wo versteckt sich der Schalter normalerweise?

Einstellungswerte

Kann natürlich sein, aber dann bin ich 7 Jahre mit konstant verdrecktem Motor gefahren und nun schlägt das Problem plötzlich zu. Das Leerlaufproblem hat übrigens erst die Reinigungsaktion ins Rollen gebracht... Die Abgaswerte kann ich leider selber nicht prüfen.

850-900 ist der normale Wert für den Leerlauf. Nachdem er sich nur durch anstecken LMM verändert, würde ich dort noch einmal nachsehen. Auch die Kontakte vom Stecker.

Nachdem es möglicherweise mit der Reinigung zusammenhängt, würde ich auch einmal die Kabel vom LMM zum Digifant durchmessen und die Massekabel prüfen. Vielleicht ist es nur ein Kabelproblem, dass die Motorsteuerung zur Anhebung der Drehzahl veranlasst.

So meine Meinung, so als Idee.

Gruss

Betrifft Temperaturfühler.

der Fühler arbeitet nicht gegen Masse, es ist ein Ohmscher Widerstand. Wenn ich mich richtig entsinne hat der bei 0°C etwa 7KOhm bei 100°C liegt der Wert bei rund 200Ohm. Kannst aber auch mal gegen Masse messen, da darf dann nix sein.

 

Gruß vom Kegler

Themenstarteram 9. März 2012 um 16:17

blauer Temperaturfühler

Ich habe eben (war eh mit dem Bus unterwegs) bei warmem Motor den blauen Temterpaturgeber abgezogen und der Motor lief danach zu fett. Sprich nimmt widerwillig Gas an und riecht nach Sprit. Leerlauf geht etwas runter.

Zur Wertekurve habe ich im SSP das angehängte Diagram gefunden.

Den Geber messe ich morgen mal in Ruhe durch.

Falschluft Vermutung

Ich habe mal etwas drauf geachtet, wann das beschriebene Pfeifen zu hören ist und es ist fast immer bei 2500 - 3000 U/min unter Last zu beobachten. Mittlerweile drängt sich mir der Verdacht auf, dass diese Verteilerdose, an die der LMM geschraubt ist oder die weiterführenden Rohre ein kleines Loch haben.

Weiterhin sind die Dichtungen der Einspritzdüsen recht porös - könnte die Falschluft auch hierher kommen?

Kabel zum Digifant

Auch die messe ich morgen mal durch.

zur Leerlaufzigarre,

kann man sehr gut reinigen in dem man den offenen Teil eine Nacht in Vergaserreiniger "einlegt" oder entsprechend befüllt! Danach aber, ganz wichtig, innen gut mit Sprühöl einsprühen da alles Fett, Dreck und Öl dann entfernt ist! Unter www.t3-infos.de gibts ein paar gute Infos zu dem Thema!

Hatte das Problem am MV vor Jahren ebenfalls und bei mir war es damals doch der Drosselklappenschalter. Obwohl er hörbar "geklickt" hat, ging kein Signal ans Steuergerät raus und dementsprechend wußte das Steuergerät auch nicht das es Leerlauf regeln soll! Allerdings ging meine Leerlaufdrehzahl bei abziehen des Steckers der Zigarre auch nicht runter. Von daher würde ich auch erstmal in diese Richtung suchen.

Themenstarteram 9. März 2012 um 16:56

Moin,

Zitat:

Original geschrieben von Beatboxxer

Hatte das Problem am MV vor Jahren ebenfalls und bei mir war es damals doch der Drosselklappenschalter. Obwohl er hörbar "geklickt" hat, ging kein Signal ans Steuergerät raus und dementsprechend wußte das Steuergerät auch nicht das es Leerlauf regeln soll!

hm also ich hab den mal durchgemessen und bei Leerlauf und Vollast hat der 1.5kOhm wenn ich mich nicht irre - dazwischen ist er offen. Kann natürlich sein, dass das Kabel im späteren Verlauf einen Bruch hat, aber wie kommt dann das Pränomen zustande mit dem Gasstoß und dem kurtzen Absenken der Drehzahl auf 850-900 U/min?

Ich nehme mal an das das Leerlaufregelprogramm erst nach genau dieser halben Sekunde einsetzt. Vorher fällt die Drehzahl nach einem Gasstoß ja grundsätzlich erstmal schnell ab wenn du vom Gas gehst! Der Schaltkontakt sagt dem Steuergerät ja nur: Jetzt Leerlaufdrehzahl halten!

Ich bin mir relativ sicher das es bei mir genauso war aber es ist schon einige Jahre her das ich den MV hatte und bin mir nicht mehr 100% sicher! Will dich aber auch nicht zwangsweise auf eine falsche Fährte locken denn bei meinem war es definitv nicht der Fall das die Drehzahl runter ging wenn ich den Stecker der Zigarre abgezogen hab!

Achso, das Pfeifen aus dem Bereich der Drosselklappe hatte ich auch und das hatte definitiv damit nix zu tun sondern war immer da. Hab mich irgendwann damit abgefunden das es da ist. Hatte das aber auch damals mit vermutet!

Viel Erfolg und halt die Ohren steif. ich weiß wie nervig das ist!

Themenstarteram 10. März 2012 um 22:55

So,

ich war heute fleissig und habe ein paar Dinge geprüft, um das Problem weiter einzugrenzen. Leider nur mit mäßigem Erfolg wie sich später rausstellte.

blauer Temperaturgeber

Nach ca. 20 Km Fahrt den Motor abgestellt und kurz darauf beide Geber im Thermostatgehäuse gemessen:

  • Blau - 840 Ohm (entspricht ca. 50° C)
  • Schwarz? - 420 Ohm (entspricht ca. 70° C)

Beide Werte stiegen leicht, was auch sinnvoll ist, wenn man bedenkt dass die NTC sind, sprich einen negativen Temperaturkoeffizienten haben - siehe Diagram von neulich.

Stimmt die Vermutung, dass Blau den grossen Kühlkreislauf misst und Schwarz(?) den kleinen Kreislauf?

Luftmengenmesser

Bei abgebautem LMM und abgezogenem Stecker dreht der Motor auf ca. 1100 U/min und nimmt gut Gas an. Steckt man den Stecker an den LMM und lässt ihn abgebaut geht der Motor schlagartig aus.

Durchmessen des LMM ergab folgende Werte (alles OK):

  • Widerstand zwischen Pin 3-4 --> 557 Ohm (OK, darf von 500 Ohm bis 1kOhm sein)
  • Widerstand zwischen Pin 2-3 --> (OK, Widerstand ändert sich, wenn die Klappe bewegt wird.)
  • Widerstand zwischen Pin 1-4 --> 2.857 Ohm (OK, entspricht ca. 15° C, Wert fällt wenn man gegenpustet. Siehe Graph)

Später haben wir den Widerstand zwischen Pin 2 und 3 nochmal kritisch begutachtet und die Werte sprangen arg. Die Vermutung, dass die Schleifspuren, auf denen der Wischerarm läuft im LMM hinüber sind, bestätigten sich: In der Ruheposition und in der Leerlaufstellung waren Löcher in den Spuren. Tausch der Platine brachte Abhilfe.

Seltsamerweise steigen die Werte bei sich öffnender LMM-Klappe langsam (ich meine Maximum war bei ca 1/3 offen) und fallen danach wieder. In der Maximumstellung bewegte sich der Arm dann auch im Leerlauf (bei korrekter Drehzahl und zu hoher Drehzahl, je nach aufgestecktem LMM-Stecker). -> Soll das so sein?

Neuer Wert zwischen Pin 3 und 4: 560 Ohm (war 557 Ohm).

Ein Test nach dem Tausch der Platine war ernüchternd. Keinerlei Verbesserung.

Einstellschraube im LMM (CO2-Gehalt)

Ein Reinigen des Bypasses im LMM und komplettes Herausdrehen der Einstellschraube (Zuvor Position ermittelt und nachher wieder eingestellt) hatte keinerlei Effekt auf die hohe Drehzahl im Leerlauf.

Falschluft

Bei abgebautem LMM und mit der Hand verschlossenen Öffnung der Gummitülle zwischen LMM und Drosselklappe geht der Motor aus (bekommt keine Luft mehr und stirbt ab). --> Scheinbar zieht er sich nicht Falschluft aus einem Teil _nach_ dem LMM.

Drückt man diese Gummitülle etwas runter, kam es mir vor, als ob die Drehzahl minimal sank. Kann aber auch Einbildung gewesen sein. Ein Reinigen und Prüfen ergab keine Risse oder Löcher.

Drosselklappe

Das Spiel der Klappe im Gehäuse der DK ist minimal, vielleicht 0,2mm.

Drosselklappenschalter

Schaltet bei Leerlauf und Volllast, sonst Offen. Widerstand von 0,2 Ohm, also eigentlich Durchgang.

Manuell habe ich dann einmal die Pins des DK-Schalters richtung Steuergerät überbrückt und man merkt, dass der Motor etwas niedriger dreht. Ein Signal kommt auch vom Schalter, so dass ich den DK-Schalter hiermit als Fehlerquelle ausschließe.

Durchmessen der Leitungen vom LMM zum Digifant

  • Pin 1 --> Digifant Pin 9 (OK)
  • Pin 2 --> Digifant Pin 21 (OK)
  • Pin 3 --> Digifant Pin 17 (OK)
  • Pin 4 --> Masse (OK)

Zigarre

Das Abbauen der Zigarre und luftdichtes Verschließen der beiden Öffnungen (Ansaugbrücke, Gummistück DK<->LMM) wirkte sich nicht auf die hohe Drehzahl im Leerlauf aus.

KLR

Ganz zum Schluss habe ich bemerkt, dass der KLR noch eine Sicherung drin hatte und gehofft, dass diese die letzten Probleme verursacht - nix is. Auch ohne KLR (abgezogene Sicherung) bleibt die hohe Drehzahl.

Neuteile

Weil man grad dabei ist, habe ich dem Bus gleich eine neue Dichtung am Turm der Kurbelgehäuseentlüftung, Verteilerkappe und Verteilerfinger verpasst.

Themenstarteram 7. April 2012 um 9:19

Moin,

um das Thema abzuschließen:

Der Bus war für einige Tage in einer guten Werkstatt und das Problem ist gelöst. Letztendlich war es ein Zusammenspiel aus den folgenden Fehlerquellen:

 

  • Defektes Digifant-Steuergerät
  • Korrodierte Masseverbindungen
  • Nicht ganz sauber schaltender Drosselklappenschalter

 

Weiterhin wurde Zündzeitpunkt nachgestellt. Nun blubbert er wieder wie ein WBX das so macht im Leerlauf. War nicht billig, aber ich würd wieder zu der Werkstatt gehen (KFZ-Werkstatt Peter Liebe, 23866 Nahe, Erlenweg 2).

 

Gruss,

torti-

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