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Legacy-Luftfederung

Themenstarteram 24. April 2004 um 15:38

Tach auch!

Mein Vater fährt ein 7 Jahre alten Legacy-Kombi

mit Luftfederung (höheneinstellbar). Wenn das Auto

ca. einen Tag steht, sackt der Wagen etwas ab.

Da sollte man ja eigentlich meinen, das irgendwo

eine Undichtigkeit besteht, aber die Subaru-Werkstatt konnte nichts finden.

Hat schon mal jemand damit Probleme gehabt

und den Fehler gefunden?

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9 Antworten

Entwarnung

 

Hallo erstmal!

 

Keine Sorge - das Absinken des abgestellten Fahrzeugs ist völlig unbedenklich!

Jedenfalls, wenn es sich so langsam vollzieht wie du's beschrieben hast - das geht als "total normal" durch.

Effekt ist einfach der, dass die Ventileinheit der Niveauregulierung permanent etwas Luft aus den Federbälgen sickern lässt.

Bei "offenen" Systemen verlässt sie dieses einfach (z. B. auch bei LKW und Bussen zu beobachten), bei "geschlossenen" (bei den meisten PKW mit Luftfederung) strömt sie in den Niederdruck-Bereich zurück (solche Systeme haben sozusagen ihren eigenen Luft-Vorrat an Bord, um Kondenswasser in den Federelementen zu vermeiden.).

Bei neuen Fahrzeugen dauert's erheblich länger, bis das erkennbar wird. Die musst du schon 'ne Woche unbewegt lassen, um ein Absacken festzustellen.

Je älter das System wird umso größer wird die Durchlässigkeit der Dichtungselemente.

Die Undichtigkeit ist aber sozusagen eine "innere" und vollkommen unschädlich.

Sie beeinträchtigt die Funktionstüchtigkeit der Federung nicht im geringsten.

Das Herstellen der gewählten Bodenfreiheit nach dem Start belastet den Kompressor nicht nennenswert - darauf ist er ausgelegt.

Nur, wenn das Auto eine deutliche Schräglage einnimmt, muss man von einer tatsächlichen Undichtigkeit eines Federelementes ausgehen, da diese bei Subaru meines Wissens nicht miteinander verbunden sind und daher auch ein solcher Defekt kein homogenes Absinken erzeugen könnte.

Übrigens:

Diesen Effekt kannst du auch bei anderen Fahrzeugen feststellen.

Wenn du dich bzw. deinen Vater beruhigen möchtest, besucht mal einen Mercedes-Händler und schaut euch eine seit längerem abgestellte S-Klasse an.

Sie senkt zuerst die Front - und nach zwei, drei Wochen ist sie platt...

Das "Schlafenlegen" kennen - ganz nebenbei - Fahrer roßer Citroen schon seit den Fünfziger Jahren.

Hier sickert allerdings keine Luft, sondern Öl aus den Hydraulikzylindern über die Niveaukorrektoren oder die Leckölrückführung in den Ausgleichbehälter.

Ist zwar ein anderes System, der Effekt aber augenscheinlich derselbe und genauso unbedenklich...

Hoffe, das war jetzt nicht viel zuviel und hat vielleicht etwas weitergeholfen...

LG

Marc

am 16. Oktober 2009 um 16:23

h hab das gleiche Problem aber bei mir ist es nur das linke Federbein vorne nach 12-15 st ist es unten wehrend die anderen normal bleiben. Ist das auch normal oder könnte das auf ne Unidichtigkeit deuten.

 

Danke schon mal im Voraus

Gruß vom Bodensee

Mein Lieber Citroenist

Was beim Citroen unbedenklich ist überlass ich den Citroenisten :D. Was beim Subaru unbedenklich ist überlass bitte den Subaristen :mad:

Als alter Hase, der von der Ente bis zum SM schon alles unter dem Arsch gehabt hat kann ich dir nur sagen: zwischen der Hydropneumatik der Franzosen und der reinrassigen Pneumatik vom Leggie liegen Welten:D

Eine dichte Pneumatik beim Leggie ist Dicht !! Da gibt´s kein Absinken über Nacht und der 15-Jährige 2,2er meiner Frau bleibt ne Woche oben. Wenn ein Leggie in die Jahre kommt merkt man ob die Dinger nur geschruppt oder auch gewartet wurden als da wäre:

in regelmäßigen Abständen das Fahrzeug hochfahren, eventuelle Steine usw. unter dem Balg rauspopeln, Rostplacken vom Rohr entfernen und die Balgen hauchdünn (damit der Dreck nich dran kleben bleibt) mit Clycerin behandeln.

Haarrisse im Gummi sind zwar noch nicht das Ende aber der Anfang davon. Ein weiterer Knackpunkt sind die hinteren Dämpfer bzw. die Magnetventile im Federbein. Wer nicht ab und an mal mit dem Schlauch oder dem Hochdruckreiniger den Dreck aus dem Federbeindom rausspült beschleunigt auch den Kollaps weil: die Magnetventile sind aus Elektronguss und die beginnen irgendwann zu Oxydieren.

Die gesteckten Zuleitungen werden mit einem kleinen O-Ring abgedichtet und das Oxyd arbeitet sich da schonmal dran vorbei.

Fazit: Pfffffffff......... ganz langsam.

Über die Lösungsansätze kann man noch diskutieren :D

Gruß Moary

Gibts ansich keinen der sich auf die Überholung von solchen Dingern eingeschossen hat? Ich hätte da auch noch 4 von meinem L Serien Turbo! In der Regel geht doch bei den Dinger hauptsächlich nur der Balg kaputt oder trifft es auch mal die Spule?

Die Read-Sensoren sind in der Regel nie kaputt. Fast immer ist der Balg gerissen oder brüchig. In seltenen Fällen ist der Balg heile und der Dämpfer ölt in den Balg. Reversierung der Teile hab ich auch schon durchgekaut..... du findest keine passenden Bälge und das Spezialwerkzeug mit dem man den Balg auf dem Dämpferrohr festquetschen kann. oft sind auch die Rohre vom Rost schon so mitgenommen, daß sie besser beim Alteisen aufgehoben sind :D Rechnerisch kann man die Aktion knicken.

Zitat:

Original geschrieben von Citroenist

Entwarnung

.....Die Undichtigkeit ist aber sozusagen eine "innere" und vollkommen unschädlich.

.....Das Herstellen der gewählten Bodenfreiheit nach dem Start belastet den Kompressor nicht nennenswert - darauf ist er ausgelegt.

.... Ne glatte 6 ... Thema verfehlt.

Die Kompressoren verrecken weil man garnicht merkt, daß sie ständig am Ackern sind um den ständigen Druckverlust zu kompensieren. Wenn dann die "High"-Lampe hecktisch blinkt gibt´s zwei Varianten:

1. Der Balg ist hinüber und der Kompressor hat es nicht geschafft in einem festgelegten Zeitfenster das Bein aufzupumpen.

2. Der Kompressor ist hinüber weil er es zwar geschafft hat das Bein innerhalb des Zeitfensters hochzupumpen ..aber das ununterbrochen.

Wer schon mal so nen Kompressor zerrupft hat wundert sich sowieso, daß sowas solange aushält :eek:

Das nur als kleines P.S: :rolleyes: Und nun ..husch husch zurück nach Frankreich:D

Gruß moary

Hughh der Moary hat gesprochen!!:D

..na ist doch wahr.. :mad: Citroen und Subaru in einem Atemzug zu nennen ..... ist ja das schon Blasphemie :mad:

Mein GS-CLUB "CONVERTISSEUR" war als Neuwagen nach 3 Jahren abslolut am Ende.

Zitat:

Original geschrieben von moary

Die Read-Sensoren sind in der Regel nie kaputt. Fast immer ist der Balg gerissen oder brüchig. In seltenen Fällen ist der Balg heile und der Dämpfer ölt in den Balg. Reversierung der Teile hab ich auch schon durchgekaut..... du findest keine passenden Bälge und das Spezialwerkzeug mit dem man den Balg auf dem Dämpferrohr festquetschen kann. oft sind auch die Rohre vom Rost schon so mitgenommen, daß sie besser beim Alteisen aufgehoben sind :D Rechnerisch kann man die Aktion knicken.

Also die Dämpferrohre sind bei meinem L noch wunderbar,ebenso kein Ölverlust,wenn man jemanden finden würde der diesen Balg produzieren könnte (vieleicht ein Hersteller der auch Bälge für LKW und Busse herstellt) dann kann dies ansich ja nicht so teuer sein,zumindest der Materialwert von so nem ollen Balg liegt wohl irgendwo im Cent Bereich!

Den Kompressor an meinem L hatte ich auch schon mal zerlegt weil der wohl dadurch das er immer am laufen war recht ko war,hab den dann nem Kumpel von mir mitgegeben der hat da die benötigten Kleinteile nachgebaut! Sind die Kompressoren vom Legacy auch so ähnlich aufgebaut?

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