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Leichte Starterbatterie gesucht

Themenstarteram 27. Oktober 2023 um 18:54

Für meinen Ford Transit V363 suche ich eine möglichst leichte Starterbatterie.

Es ist ein Wohnmobil-Ausbau, der leider recht schwer geworden ist... Die Starterbatterie sollte eh mal erneuert werden, daher geht es ihr jetzt an den Kragen.

Grundsätzlich wird bei mir die Starterbatterie von meinen Lifepo4-Aufbaubatterien immer automatisch nachgeladen, wenn sie die Spannung nicht hält. Daher war jetzt mein Gedanke, ich könnte ja eine Bleisäurebatterie mit weniger Kapazität und trotzdem gleicher Stromstärke verwenden. Diese scheint es zu geben.

Allerdings, weiß ich nicht auf was man bei den Maßen achten muss, gibt es da normen?

Die derzeit verbaute Batterie ist folgende: VARTA Blue Dynamic F17 Autobatterie 12V 80Ah

Lifepo4 als Starterbatterie ist denke ich keine gute Idee, wegen Temperaturempfindlichkeit?

Die Lifepo4-Aufbaubatterien im klimatisierten Innenraum sind zwar theoretisch bis 300A belastbar, möchte ich aber nicht so hoch belasten bzw. möchte auch nicht die ganzen verbauten Microcontroller mit dem Bordnetz zerstören. Da bräuchte ich dann sicher mindestens 2x120qmm-Kabel, und das bei ca. 6m Kabelweg, dann wiegen die Kabel das eingesparte Batterie-Gewicht :):)

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51 Antworten

2-3 kg Unterschied am Akku machen wohl keinen relevanten Unterschied am Auto. Mach einen neueb 80 Ah Starterakku rein, prüfe ob die Lima nach dem Kaltstart ca. 14,4 V erreicht und dann mach einen Haken dran. Kleinere Kapazitäten können im Winter fatal sein, weil ein kalter Akku dramatisch weniger Kapazität hat.

Themenstarteram 27. Oktober 2023 um 19:58

2-3kg sind 2-3kg.

Ich dachte aber eher, dass ich 10kg einsparen könnte.

Wozu brauche ich denn die Kapazität? Die Starterbatterie wird kontinuierlich von meiner Aufbaubatterie nachgeladen.

Wenn der Akku trotz weniger Kapazität den benötigten Strom liefern kann, ist doch alles in Butter oder übersehe ich da etwas?

Wenn du 10kg einsparen musst, dann lass Wasser ab oder tanke 11 Liter Diesel weniger. Auflasten des Fahrzeugs geht in gewissen Grenzen auch.

Du kannst es gerne mit einem Mopedakku versuchen. Die schaffen meistens 4 bis 5 Startversuche beim Moped. Dann sind die platt. Dein Diesel muss vorglühen bevor er angerissen wird. Wenn du Pech hast, ist nach dem Vorglühen bereits Ende.

Themenstarteram 27. Oktober 2023 um 20:18

Lol, ich muss doch nicht kurzfristig Gewicht sparen sondern in einem Fahrzeug, bei dem ich ohnehin schon überall an Gewicht gespart hab, ich hab alles aus Aluprofilen gebaut usw., ich hab kein Reserverad und keinen Wagenheber dabei, fahre mit einem Liter Scheibenwischwasser und tanke tatsächlich nur den halben Dieseltank.

Ich wollte schon für 1,5k€ meine Stahlfelgen gegen Alus tauschen, weil es mir ca. 3kg Gewicht sparen würde.

Und das eingeplante Frischwasser brauche ich natürlich.

Die Batterie kann mir ein paar kg Gewicht geben ganz ohne Stress, das mag für dich nicht viel erscheinen aber für mich ist das eine Menge.

Es ist ein 3,5t-Fahrzeug, wenn ich es auflaste bruache ich einen LKW-Führerschein, bezahle mehr Steuern, Versicherung, und muss jährlich zum TÜV. Es ist nicht so, dass ich diese Möglichkeit in den 4 Jahren Womo-Ausbau nicht einmal bedacht hätte. :p

Ist es also möglich, hierbei mit normalen Starterbatterien irgendwie an Gewicht zu sparen? Und wenn es nur 5kg sind.

Ansonsten muss ich irgendwie mit Lifepo4 + Filmheizung rumexperimentieren, eigentlich kb drauf :p

Gewicht beim Akku kannst du nur durch eine andere Bauart sinnvoll einsparen. Bei den Mopeds und im Rennsport werden die normalen Blai-Nassakkus gerne gegen deutlich kleinere LiIonen-Akkus getauscht. Die haben trotz kleinerer Kapazizäz dennoch eine sehr große real nutzbare Kapazität. Was da auf deine Anwendung passt, das wirst du vermutlich durch rantasten ausprobieren müssen. Der Flaschenhals in deiner E-Installation ist dann das Trennrelais zwischen Starterakku und dem regler der Verbraucherakkus.

Nimm nen guten 44Ah Akku. Der reicht locker zum starten, auch für den Diesel und wiegt so 6-7kg weniger.

Aber letztendlcih wirds das nicht rausreißen- so Selbstumbauten kämpfen immer mit Übergewicht weil einfach nicht grundsätzlich bei Bau aufs Gewicht geachtet wird. Hat schon Gründe warum nicht einfach schöne Kiefernleisten für die Konstruktionen verwendet werden, keine Massivholztüren oder Schubläden..hier ein Kilo, da zwei

Wenn der Transit so hart an der Gewichtsgrenze ist, dann wirst du auf Bergstraßen ja erhebliche Probleme bekommen. Egal, wieviel die Batterie wiegt.

Zitat:

@Toyora schrieb am 27. Oktober 2023 um 21:58:43 Uhr:

2-3kg sind 2-3kg.

Ich dachte aber eher, dass ich 10kg einsparen könnte.

https://www.autobatterienbilliger.de/...-Autobatterie-40Ah-LiFePO4?... wiegt 6.5 Kilo bei 1000A Kälteprüfstrom. Die Kapazität ist bei einer anderen Batteriechemie tatsächlich egal und nur relevant für "wer kann das Licht am längsten brennen lassen".

Deine bisherige wiegt knapp unter 20 Kilo. Also sind etwa 13 kg abgehobelt. Sofern die Gewichtsangaben stimmen. Die 20Ah Version mit 750A Kälteprüfstrom wiegt angeblich das gleiche, kann leider nicht sein.

Wenn du Kilos sparen musst - guck mal ob du Schranktüren und ähnliches nicht mit Hartschaumplatten machen kannst. Weil die wiegen im Vergleich zu klassischem Sperrholz wirklich "nichts".

Hab im Motorrad seit Jahren übrigens Li-Ionen mit gerade mal 1 Ah statt deren 10 in Blei. Warum? Durchzug des Anlassers auch im Frühling durch sehr wenig Selbstentladung und im Gegensatz zu Blei sehr viel Strom auch bei tiefem Akkustand.

Ich würde eine 44 oder 45 Ah wartungsfreie Bleibatterie nehmen. Das sollte zum Kaltstart mit Vierglühen reichen. Die Batterie wird ja zeitnah wieder geladen.

Gruß, der.bazi

Der "Kälteprüfstrom" bei LiFe-Batterien ist i.d.R. mit Vorsicht zu genießen, denn meist ist dann der Impulsstrom o.ä. gemeint und das bei normalen Betriebstemperaturen.

 

Einen Kälteprüfstrom wie er z.b. mit der Norm EN für viele Bleistarterbatterien angegeben ist, wo also die Batterie auf 18Grad minus abgekühlt sein muss und dabei Spannungen bis unter 10V als Grenze über eine bestimmte Zeit zustande kommen, würde eine normale LiFe gar nicht schadlos überstehen.

 

Ansonsten ist die Varta Batterie für 80Ah eigentlich nicht besonders schwer.

Man könnte stattdessen zwar z.b. eine Optima RedTop 50Ah nehmen, die sogar einen größeren Kälteprüfstrom hat (nach Norm), aber das bringt gewichsmäßig nichts und ist nicht ganz billig.

 

Wenn es wirklich sehr aufs Gewicht ankommt, würde ich eventuell mit beheizten LiFe probieren, sofern das Mobil auch im Winter eingesetzt wird

Was muss du denn beim Gewicht noch einsparen? Mal so aus Interesse.

Themenstarteram 28. Oktober 2023 um 22:48

Den Ausbau kann ich jetzt schwer beschreiben, aber ich kann versichern dass ich Innen jede einzelne Schraube hinsichtlich des Gewichts bedacht habe, um trotzdem den von mir angestrebten Luxus verbauen zu können. Wenn man wollte, könnte man auch mit der hälfte des Gewichts ausbauen, das ist klar. Man könnte auch einfach eine Matratze in den Laderaum legen.

Dass ich an der 3,5t-Grenze kratze, war von Anfang an klar bei der Fahhrzeuggröße L4H3 und der geringen Nutzlast.

Die 40Ah Lifepo4 sieht tatsächlich super aus, allerdings, wie bekomme ich da eine Heizung rein? Sind die Akkus darin verklebt oder kann man da etwas machen?

Bei dem Preis lohnt isch ja auch kaum, selber die Einzelteile zu bestellen und zusammenzubauen. Nur eine Heizung, müsste schon sein. Das Problem ohne Heizung wird ja sein, dass der Lifepo4-Akku bei Startversuch bei Minusgraden nicht nur schlapp machen, sondern direkt defektiert werden wird, richtig?

Naja, es gibt elektrische Heizmatten. Wenn du zwei getrennte Systeme hast, dann könntest du bei einem vollkommen ausgekühlten Karren diese Batterie elektrisch aus dem Womo-Vorrat vorheizen.

Wieviele kWh/Ah hast du dort eigentlich installiert? Und welches System?

Themenstarteram 29. Oktober 2023 um 11:06

Ja, aber so wie ich das verstehe sind die gängigen Heizmatten so Filmheizungen die direkt an den Zellen anliegen müssen.

Wenn die fertige Accurat Lifepo4-Starterbatterie innen irgendwie verklebt ist, wird das schwierig. Wäre halt gut zu wissen.

Im Aufbau sind zwei parallel geschaltete 12V-280Ah Akkus verbaut mit jeweils einem 150A BMS + Aktivbalancer. Also insgesamt 12V-560Ah @300A... Marke Eigenbau.

Ansonsten im Aufbau überall Victron-Geräte... Alle Komponenten über Raspi, HomeAsssitant und selbstgecraftete Steuerchips automatisiert. Wenn du das genauer wissen willst, kann ich dazu auch noch mehr sagen. :D

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