Leistungsprobleme Skoda Octavia RS TDI
Hi Leute,
ich hoffe das mir jemand helfen kann, die Werkstatt versagt leider.
Ich schildere mal das Problem, also des öfteren kommt es vor das das auto nicht losgeht erst ab ca.2300/2400 U/min. Nicht normal! habe ihn auch schon immer Gechipt von ABT. Also am chip liegt es auch nicht. Ziemlich oft kommt auch die PF Anzeige, jetzt weiß ich schon langsam wie ich damit umgehen muß aber es nervt übel.
In der Werkstatt haben sie den verdacht das der Turbo einen weg hat, da er den Fehler Turbo Druck überstiegen anzeigt.
Hab echt bammel weil das wieder ein Haufen Kohle ist.
Was kann es noch sein?
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10 Antworten
Motorsteuergerät, Code: Satzbildung.
Alternativ, andere Werkstatt mal testen oder ABT anrufen?
Laufleistung > 120.00km? "Pumpt" er beim Beschleunigen, also eher "unrunder Lauf" unter Last?
.... dann lass mal den Luftmengenmesser checken oder dier beiden Sensoren für Abgastemperatur.
"das" wär ein armutsurteil für die werkstatt wenn die das nicht gecheckt hätten.
Zitat:
Original geschrieben von schemus
Laufleistung > 120.00km? "Pumpt" er beim Beschleunigen, also eher "unrunder Lauf" unter Last?
.... dann lass mal den Luftmengenmesser checken oder dier beiden Sensoren für Abgastemperatur.
die haben schon den Drucksensor PF gewechselt aber der Rechner zeigt keinen Fehler.
Wie viele km hat er schon gelaufen?
Was zeigt der Diagnoserechner beim Beladungsgrad des DPF an?
Wird in 2 Wochen geprüft meine werkstatt hat eher keinen termin frei. Voll zum kotzen. Hoffe echt das wirklich nur der PF gereinigt wqerden muß und nicht der Turbo gewechselt werden muß. Hab keinen Bock so einen haufen Kohle in nen wind zu schießen.
DPF ist bei nem gechippten (von ABT) 2.0TDI nicht unwahrscheinlich ab ner gewissen Laufleistung - besonders dann wenn auch die Anzeige kommt
Das Problem ist, das die meisten Chiptuner (auch abt) nur am Ladedruck und n biddel an der Einspritzung fummeln - im Grunde nur ne Standardsoftware raufklatschen, OHNE individuelle Anpassungen vorzunehmen. Dadurch steigt aber auch der Rußanteil expotenziell an womit der DPF einfach net klar kommt.
Ein Leistungsverlust, gerade im unteren Drehzahlbereich wäre durchaus eine Folge.
In jedem Fall checken lassen und bis dahin gemächlich OHNE Vollgas! Am besten ma mit 120km/h 100km mit Tempomat ueber die BAB (NICHT schneller und NICHT langsamer!)
das hilft dem DPF bei seiner regeneration...
Also ich bin auch immer wieder erstaunt wie wenig sich die Werkstätte um sowas kümmern.
Der ElektroGott zeigt keine Fehler an....
alles ok
Vlt ist aber der Ansaugtrakt total zugeschmoddert wegen der AGR.
Hat bei mir wunder gewirkt die Reinigung
(hab ich aber nicht in der Vertragswerkstatt machen lassen sondern mit nem Kumpel zusammen, weil die gesagt haben, dass der Ansaugtrakt nicht verdrecken kann.... Wenn das kein dreck war, dann war es bestimmt nur Öl-Ruß Schmodder)
Zudem ist es sehr intereesant, dass der Luftmaßenmesser manchmal viel zu viel Luftmasse mist, dadurch wird etwas mehr kraftstoff eingespritzt um das gemisch fetter zu machen,
das verursacht einen höheren Verbrauch (auch mehr Ruß), aber irgendwie nicht mehr Leistung...
Zudem verursacht das definitiv keine Fehlermeldung...
ich denke mit nem neuem LMM
und Ansaugtrakt im Bereich hinter AGR reinigen kann man schon mal eher was sagen.
Trubolader neu ist ne lustig einfache Sache, kostet aber sehr viel.
Wenn mann ne Stellglied Diagnose für den mal durchlaufen lässt, könnte es vieleicht nur an hakeligen Leitschaufeln des Turboladers liegen.
Sowas kann man versuchen mit saubermachen zu beheben.
Ich persönlich hab den Turbo vom Ladeluftkühler abgekoppelt, und dann im Standgas mal langsam 1 Liter 1:10 Bezin-2taktöl Gemisch
durch den Turbo gejagt, bis am Ladeluftschlauch nur noch helles Zeug raus kam...
Bestimmt gibt es hier bessere Lösemittel, allerdings hatte ich das gerade zur Hand.
bitte nicht gleich Haare spalten was detailierte Arbeitsabläufe betrifft,
hab das nur mal so in die Rund geschmissen weil ich es einfach m,al so gemacht hab, un damit genau dieses bescheidene Leistungsverhalten weg bekommen hab.
Zitat:
Original geschrieben von tisiatjcm
Also ich bin auch immer wieder erstaunt wie wenig sich die Werkstätte um sowas kümmern.
Der ElektroGott zeigt keine Fehler an....
alles ok
Vlt ist aber der Ansaugtrakt total zugeschmoddert wegen der AGR.
Hat bei mir wunder gewirkt die Reinigung
(hab ich aber nicht in der Vertragswerkstatt machen lassen sondern mit nem Kumpel zusammen, weil die gesagt haben, dass der Ansaugtrakt nicht verdrecken kann.... Wenn das kein dreck war, dann war es bestimmt nur Öl-Ruß Schmodder)
Bis hierhin gehe ich mit und bin Deiner Meinung, aber was zum Geier hast Du nachfolgend geschrieben ???
Zitat:
Original geschrieben von tisiatjcm
Zudem ist es sehr intereesant, dass der Luftmaßenmesser manchmal viel zu viel Luftmasse mist, dadurch wird etwas mehr kraftstoff eingespritzt um das gemisch fetter zu machen,
das verursacht einen höheren Verbrauch (auch mehr Ruß), aber irgendwie nicht mehr Leistung...
Zudem verursacht das definitiv keine Fehlermeldung...
Wenn der "zuviel" misst (Defekt, was auch immer), geht eher die Drosselklappe ein wenig auf zu, der Ladedruck runter etc. um die Luftmasse entprechend dem programmierten Kennfeld anzupassen. Mehr Luftmasse und zeitgleich mehr Einspritzung ergibt immer eine Mehrleistung. Und spätestens da greift das Notprogramm ein und Du hast gar keine Leistung mehr. Da ist ein Denkfehler drin...
Zitat:
Original geschrieben von tisiatjcm
ich denke mit nem neuem LMM
und Ansaugtrakt im Bereich hinter AGR reinigen kann man schon mal eher was sagen.
Trubolader neu ist ne lustig einfache Sache, kostet aber sehr viel.
Wenn mann ne Stellglied Diagnose für den mal durchlaufen lässt, könnte es vieleicht nur an hakeligen Leitschaufeln des Turboladers liegen.
Da gehe ich auch 100% mit, man kann sogar das AGR allein reinigen oder gleich ersetzen...aber jetzt kommts:
Zitat:
Original geschrieben von tisiatjcm
Sowas kann man versuchen mit saubermachen zu beheben.
Ich persönlich hab den Turbo vom Ladeluftkühler abgekoppelt, und dann im Standgas mal langsam 1 Liter 1:10 Bezin-2taktöl Gemisch
durch den Turbo gejagt, bis am Ladeluftschlauch nur noch helles Zeug raus kam...
Bestimmt gibt es hier bessere Lösemittel, allerdings hatte ich das gerade zur Hand.
Also Du hast den Ladeluftschlauch vom Turbo zum LLK abgezogen + evtl. den Ansaugschlauch vom Luftfilter und hast Benzin als Lösungsmittel durchströmen lassen auf der Luftseite / Verdichterseite ? Was soll das bringen ausser den leichten Ölfilm von der Kurbelgehäuseentlüftung zu entfernen, der nach paar Umdrehungen im Normalbetrieb wieder sofort drauf und völlig normal ist ? Die Leitflügel / Leitschaufeln befinden sich auf der anderen Seite, nämlich am Dampf-/Turbinenrad. Da hättest Du den Krümmer und das Auspuffrohr abmontieren müssen...leider ist es da nicht ganz so einfach. Um das VTG-Gestänge zu reinigen, muss man den Turbo zerlegen. Und ohne Flowbench (Messbank zur Ladedruckeinstellung) bekommt man das Ding nie wieder richtig zum Laufen. Das ist auch der Grund warum Garrett keine Reparatursätze mehr wie früher verkauft als noch Wastegatelader das Maß der Dinge waren. AGR reinigen bringt schon was, das stimmt. So alle 70-80.000 km kann man das schonmal machen, wirkt Wunder.
Ja hallo wiedereinmal
zu der Einspritzmenge, LMM-messer uns so.
und so wie ich das erlebt habe setzt im Teillastbetrieb die AGR dann öffter ein um, die Luftmasse zu reduzieren.
Dadurch habe ich tatsächlcih weniger luftmasse im Brennraum (obwohl der LMM dann die richtige Menge mißt)
ICjh muss also mehr Gas geben um so die gleiche Leistung zu erhalten...
also mehr Verbrauch..
(genaue Zusammenhänge habe ich selbstredent nicht aufgezeichnet und natürlich auch keine Wissenschaftliche Studie daraus gemacht.)
Tatsächlich hat der LMM zu viel Luftmasse gemessen.
Tatsächlich hat der Wagen fast 1 Liter bei gleicher Fahrweise mehr gebraucht
Tatsächlich hat es keinerlei Fehlermeldung gegeben.
Das basiert nicht so wirklich auf meinem Denkfehler,
wohl aber ein Maß an meiner Unwissenheit bei der Suche nach dem Warum-genau.
Zur VTG (Variablen Turbolader Geometrie)
Ja stimmt du hast vollkommen recht.
Die Leitschaufeln lenken den AbGasstrom auf die Turbine.
Im Prinzip hat meine Reinigungsaktion einzig die Verdichterseite "bearbeitet".
wobei ich anmerken muss, dass mein VTG-Gestänge ohnehin leichgängig ist...
Also im Prinzip hatte ich mein LLK vom Motor und den Turbo vom LLK abkeklemmt.
Den Turbo über die das Rohr der Ventildeckelentlüftung mit nem öligen Benzin Gemisch gereinigt bis klare Brühe kam.
im Stand dreht der Turbo auch, so dass tatsächlich die Fliehkraft die Brühe nach aussen wirbelt.
Natürlich ist das nicht vergleichbar mit
Turbo ausbauen, zerlegen, reinigen, schmieren, zusammensetzen und einbauen.
Aber es ist besser als nix zu machen (nach 200 tsd km) so jedenfals denke ich. Eine Reinigungsfuntion dürfte hier aber auch nicht abzusprechen sein.
Zumal die Verdichterseite bestimmt zugesottet sein kann wegen öl und feinen Stäuben.
Und wenn kein Dreck da ist, ist die Luftströmung besser und weniger Widerstand im Turbosystem.
Geschadet hats definitiv nicht.
Allerdings wenn der Turbodruck einen Grenzwert übersteigt isses wohl das VTG gestänge was nicht geht oder nur schwer.
Da sollte man mal versuchen den Turbo Auszubauen und zu reinigen, bzw das ganze mal mechanisch zu bewegen.
Denn wenn der LAddedruck zu hoch ist dauerhaft, und das ganze über die VTG nicht reduziert werden kann, nimmt die Motorsteuerung drastisch die Einspritzmenge zurück, was zu erheblichen Leistungseinbußen führt.
Wobei man auch sichergehen sollte dass das Unterdruck-System auch dicht ist.
Denn bevor ich ein Turbo ausbauen und zerlegen würde, einfach mal schauen ob das Regelsystem funktioniert/ dicht ist.